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Mir ging es um ein allgemeines Lebensgefühl... dass ich leider immer wieder "Berge" zu besteigen habe, anstatt endlich meinen "Gipfel" zu erreichen, wo ich das Gefühl habe, wirkliche Stabilität erreicht zu haben. Oder anders ausgedrückt, leider gibt es immer wieder neue Herausforderungen, die mich an die Grenzen bringen. Dabei würde ich gerne mal sagen können: das Leben ist ein langer ruhiger Fluss. Im Grunde hat Ruhepool meine Frage beantwortet, weil sie vom Zustand der Stabilität und Zufriedenheit spricht, den ich gerne für längere Zeit erreichen würde.
Wenn man das Erleuchtung nennen will.... dann soll man, für mich geht es eher um einen philosophischen Ansatz.
Du musst aber nicht denken, dass ich mich mit 35 genauso stabil und zufrieden gefühlt habe.Im Grunde hat Ruhepool meine Frage beantwortet, weil sie vom Zustand der Stabilität und Zufriedenheit spricht, den ich gerne für längere Zeit erreichen würde.
Wenn man das Erleuchtung nennen will.... dann soll man, für mich geht es eher um einen philosophischen Ansatz.
Du musst aber nicht denken, dass ich mich mit 35 genauso stabil und zufrieden gefühlt habe.
Das Leben ist ein ständiger Kampf und Krampf und ich denke sich irgendwann dem ganzen zu ergeben ist nichts anderes als das Bedürfnis nach eben dieser Zufriedenheit und Stabilität.
Es gibt Unmengen von Situationen, in denen man gefordert oder ausgeliefert ist, die sich einfach nicht vermeiden lassen. Leben ist schmerzhaft und irgendwann kommt man an den Punkt, an dem man nicht mehr bereit ist das länger zu ertragen, und erkennt, dass nur das wichtig ist, was genau in diesem Moment passiert. Aber das dauert ... zumindest war es bei mir so.
Früher habe ich mich immer gewundert wieso alte Leute bei jeder Gelegenheit heulen, heute kann ich das verstehen. Wenn jemand über 70, 80, 90 Jahre Kampf, Schmerz und Verletzung gespeichert hat, dann braucht's wahrscheinlich nicht viel damit die Tränen laufen.
Ich möchte nicht mehr 35 sein, bin froh, dass ich älter bin und alles nicht mehr ganz so eng und verkniffen sehe. Mein schlimmster Feind war immer mein Kopfkino, das sich ständig um Zukünftiges und Vergangenes drehte. Man kann lernen das abzuschalten.
R.
aber eigentlich sagt man doch , dass man im alter gelassener wird durch die ganzen erfahrungen und situationen , die man erlebt hat.
aber wer heute 70,80 jahre alt ist, hat dann ja auch sehr extreme erfahrungen (kriegszeit /nachkriegszeit ) mitmachen müssen, wenn auch als kind , nicht direkt am krieg beteiligt , aber unbewußt gespeichert oder nur noch schemenhaft .kann man sich aber gut reinversetzen,dass das urvertrauen vollkommen erschüttert ist .
und die meißten weinen in interviews , wenn sie ihre erlebnisse aus der zeit erzählen .
Ich klettere prinzipiell auf keine Berge. Ich mag Berge nicht so gern, stehen eigentlich nur im Weg rum. Ich mag die Ebene und die Weite ...
Zippe
Ich klettere prinzipiell auf keine Berge. Ich mag Berge nicht so gern, stehen eigentlich nur im Weg rum. Ich mag die Ebene und die Weite ...
Zippe