Frage an die Älteren

Rose2

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14. Juli 2011
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Ich bin 35 Jahre alt, aber eines habe ich noch nicht begriffen.
Angenommen du verwendest sehr sehr viel Kraft und Zeit darauf, einen hohen Berg zu erklimmen. Wenn du ENDLICH den Gipfel erreicht hast, siehst du jedoch, das dahinter ein noch höherer Berg ist. Also besteigst du auch den nächst höheren Berg, was wieder SEHR viel Kraft und Zeit braucht. Aber wenn du dann nach vielen Hindernissen und Mühen oben ist, siehst du... dahinter ist noch ein höherer Berg.
Und so geht es immer weiter.
Irgendwann am Weg zum nächsten Gipfel stirbst du.
Ist das das Leben?
Oder erreicht man tatsächlich einmal den höchsten Gipfel, den man immer zu erreichen versucht?
 
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Ich habe noch nie ohne Kraft Aufwand einen hohen Berg erklommen .

Gleichzeitig nahm das auch sehr viel Kraft in Anspruch .

Willst du also gemächlich und easy Cheesy ans Ziel kommen ?


Beobachte doch mal Babys , die wollen gar nicht von Anfang an laufen .
Für sie ist jeder kleine Entwicklungsschritt ein Erfolg zuerst das Hochziehen dann das Krabbeln , dann das gehen und dann wennst gut geht das laufen .
Kein Mensch ist als Sprinter auf die Welt gekommen selbst ein Carl Lewis musste zuerst gehen lernen .

OB Ziele erreichen das Leben ist ? Ich hoffe doch hätte ich oder würde ich mir keine Ziele stecken so wäre das Leben fad und langweillig und für mich nicht mehr lebenswert .

mfg
 
Ab und zu drehe ich mich um und schau ins Tal. Dann sehe ich, wie weit ich gekommen bin.
Auch auf einem Berghang lassen sich wunderbare Feste feiern. Und wenns mich ins Tal hinabrollt vor lauter Lachen, dann ist das völlig in Ordnung.
Solange ich 2 Beine habe, laufe ich. Mir ist nicht wichtig, oben anzukommen- mir ist das Laufen wichtig, die Bewegung.
 
Hallo Rose,

Ich fühle mich mal angesprochen, da ich 7 Jahre älter bin :D

Wenn ich einen Gipfel erreicht habe, bleibe ich erstmal stehen und schau mich um, so sehe ich den nächsten Gipfel nicht, sondern kann mich an dem erfreuen was ich geschafft habe und kann hat Zeit zum Kraft tanken und den Aufstieg zu verarbeiten.
Danach sieht der nächste Gipfel nicht mehr so hoch und unüberwindlich aus.

Nein, mein Leben besteht nicht nur aus kraxeln, sondern auch aus Pausen, sie ich sehr genieße.
Bergsteiger sollten öfter mal ne Pause machen um sich an das andere Klima zu gewöhnen :rolleyes:
 
Hm,....also die alte Weisheit "Der WEG " ist das Ziel ,....enthält für mich bereits viel wahres . ( das bedeutet aber net , das man sich Ziele net setzen sollte oder kann )

Finde deinen Vergleich sehr gut , mit dem Baby @der Tor von Gor .

Das was es so schwer macht mE. nach ist dieses ewige Mühen - Abmühen und man muss,....und das muss eben so net sein .

Ich denke , mal nicht den nächsten Berg ( Hürde ) erklimmen zu müssen, hat was , sich mal in Ruhe alles von unten zu betrachten ,...auch wenns noch so schwer ist, manchesmal , und man glaubt , da geht nix mehr ,...doch es geht immer weiter , solange wir leben ,...
Wenn ich manchesmal so verzweifelt war und net wusste , wie es am nächsten Tag weitergehen sollte, ich einfach nimmer wollte/konnte , kam irgendwann Hilfe ,....als ich das näher für mich ansah und begriff , lernte ich dem Leben zu vertrauen und seitdem ist dieses ewige müssen weg,....wenn etwas , ein Umstand in meinem Leben grad net passt, entweder verändern oder annehmen , anders geht s eh net ,....a nimmer dagegen ankämpfen, weils eh nur enorme Kraft kostet.

Vieles kommt eh , wie es kommen soll,....


GLG Asaliah :)
 
Hallo Rose,

Ich fühle mich mal angesprochen, da ich 7 Jahre älter bin :D

Wenn ich einen Gipfel erreicht habe, bleibe ich erstmal stehen und schau mich um, so sehe ich den nächsten Gipfel nicht, sondern kann mich an dem erfreuen was ich geschafft habe und kann hat Zeit zum Kraft tanken und den Aufstieg zu verarbeiten.
Danach sieht der nächste Gipfel nicht mehr so hoch und unüberwindlich aus.

Nein, mein Leben besteht nicht nur aus kraxeln, sondern auch aus Pausen, sie ich sehr genieße.
Bergsteiger sollten öfter mal ne Pause machen um sich an das andere Klima zu gewöhnen :rolleyes:

:thumbup::)
 
Ab und zu drehe ich mich um und schau ins Tal. Dann sehe ich, wie weit ich gekommen bin.
Auch auf einem Berghang lassen sich wunderbare Feste feiern. Und wenns mich ins Tal hinabrollt vor lauter Lachen, dann ist das völlig in Ordnung.
Solange ich 2 Beine habe, laufe ich. Mir ist nicht wichtig, oben anzukommen- mir ist das Laufen wichtig, die Bewegung.

:thumbup::umarmen::)
 
Hallo Rose,

gestern meinte ne Dame freudestrahlend in nem Film : Ich bin endlich angekommen. Endlich hab ich das Puzzlestück in mir wo jahre Lang gefehlt hat. Ich bin nun endlich vollkommen! Das sagte sie, als sie das erste Mal ihr neugeborenes Baby auf sich hatte....

Alles Liebe von der Sonne
 
Hallo Rose,

gestern meinte ne Dame freudestrahlend in nem Film : Ich bin endlich angekommen. Endlich hab ich das Puzzlestück in mir wo jahre Lang gefehlt hat. Ich bin nun endlich vollkommen! Das sagte sie, als sie das erste Mal ihr neugeborenes Baby auf sich hatte....

Alles Liebe von der Sonne

Das wird gerne so dargestellt, dass Kinder der Schlüssel zum Glück sind. Ich sehe das aber etwas problematisch, denn Ganzheit kann man immer nur alleine erreichen und in sich selbst. Das auf ein Kind zu übertragen tut dem Kind unrecht, weil dann automatisch eine Erwartungshaltung an das Kind entsteht.
 
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Ich nehm mal an es ist so mit den Bergen, damit man beim Aufsteigen zurück in's Tal blicken kann und beim Herabsteigen bemerkt, daß es leichter ist. Immer plattes Land wär' ja auch nix.
 
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