Frage an Bibelkundige oder diese Studierende

Werbung:
Hmm ... da fallen mir gerade neue Sachen ein. "Wer durstet" ... damit ist natürlich nicht der körperliche Durst gemeint, sondern jener Durst der SEELE. "Wonach dürstet die Seele?" könnte man fragen. Ich würde sagen, sie dürstet nach Glückseligkeit und Liebe, nach Heimkehr und Vereinigung mit dem Unendlichen. Das ist der wahre Durst des Menschen. Und jeder der offen war für die Lehre, vor allem für die Ausstrahlung (Liebe, Licht), den süßen Nektar den Jesus kostenlos unter die Leute verteilte, der konnte davon trinken, soviel er aufzunehmen vermochte. Jeder Mensch, der empfänglich dafür war, wofür Glaube und Vertrauen eine wesentliche Voraussetzung darstellt, konnte von diesem lebendigen Wasser soviel nehmen, wie er nur tragen konnte. Soviel das eigene Gefäß eben zu fassen vermochte.

Und wenn da steht "Wie die Schrift sagt: Aus seinem Inneren werden Ströme von lebendigem Wasser fliessen." ... dann meint die Schrift mit "seinem" die Person des Heiligen, aus dessen Innerem das lebendige Wasser fließen wird. Es fließt unaufhörlich zu den Menschen und jene die offen sind können es deutlich spüren. Sie können die LEBENDIGKEIT des Wassers spüren, weil es nicht den Körper anspricht, der der Vergänglichkeit unterworfen ist, sondern weil es ein Wasser, ein nährende Quelle für die SEELE ist. Das war es was Jesus geben konnte und das war auch sein Auftrag ... die Kraft der Seele zu stärken, um sie aus ihrer Verstrickung in die Materie herauszuführen.

lg
Topper


Wobei wir wieder beim "Bonbon" wären.

Solange man glaubt, dass jemand im Außen einen irgendwo

hinführen kann, ist man noch ein Kind.

Da passt dann auch ganz gut der Satz:

"Lasset die Kindlein zu mir kommen."


Venus3
 
Ich denke mal , die "Kindlein" bezogen sich auf was anderes.
Und zwar man soll wie ein kind sein, wenn man zu Gott kommt. Voller vertrauen und voller liebe.
 
Wer glaubt, dass einen im Außen jemand wohinführen kann, ist er ein Kind, ja. Wenn ichs aber nicht ganz falsch versteh geht es manchem auch darum, den persönlichen Willen mit dem Willen Gottes - soferne man an diesen zu GLAUBEN bereit ist, im (Sinne von für Wahr halten) - zu verbinden (Metamorphose, Verwandlung) und einen entsprechenden Weg zu finden, entsprechend zu leben. Zu diesem Zweck gilt es doch auch, eine Botschaft zu empfangen durch die der Wille Gottes offenbar wird. Wie sonst sollte diese Verbindung zu stande kommen? Wer aber sagt, dass diese Botschaft von Außen kommt? Schlüssel kann ich finden im Außen. Und Hinweise. Die Botschaft selbst aber kommt (vielleicht???) von Innen, aus dem tiefsten Seelengrund - wenn man mit dem richtigen Schlüssel die richtige Tür öffnet. Oder sag ich vielleicht besser - die Erkenntnis passiert Innen. Es gibt viele Schlüssel und mir scheint, es werden immer mehr und mehr. Wenn ich so denk, was da an Informationsmaterial in den Regalen der Esoterikläden darauf wartet verschlungen zu werden. Na danke; mein Kopf is schwer genug. Manche führen in finstere Kellerräume, andere in einen Irrgarten im Irrgarten im Irrgarten. Andere führen in helle, klare, lichtdurchflutete Räume. Manche Wege sind spannend, emotional andere fried und lichtvoll - und irgendwann bekommt man vielleicht Sehnsucht nach dem Wesentlichen. Nach der Essenz. Nach einem Zentralschlüssel. Welcher Schlüssel für einen der Richtige ist, kann doch nur ein jeder selber und zwar "aus sich selbst heraus" entscheiden. Und das Finden erst - du meine Güte - der eine findet schnell, ein anderer braucht sein ganzes Leben auf. Aber das macht nichts. Die Zeit ist ein Freund und man kann sie für vielerlei nutzen. So eben auch zur Suche nach dem richtigen Schlüsselbund. Ein Glückskind is wohl dann einer, der überhaupt keine Schlüssel im Außen finden muss, also völlig ohne Input den richtigen Weg findet. Wer weiß - vielleicht gibt es auch so etwas wie einen Zentralschlüssel der alle Türen öffnen kann - die Irrgärten wie die hellen Räume.

Wie schrieb der Pilger: personale Hinwendung und Begegnung. Wenn ich es recht verstehe: Die Hinwendung der "ganzen" Person mit ihrer ganzen Achtsamkeit. In der Stille und Einkehr. Hier wird dann vielleicht der Wille "erfahren". Und bei der darauffolgenden "Auskehr" kann man sich eventuell darin Üben, der inneren Erfahrung entsprechend zu leben. So könnte es doch sein?

l.G.Wilhelm
 
Wer glaubt, dass einen im Außen jemand wohinführen kann, ist er ein Kind, ja. Wenn ichs aber nicht ganz falsch versteh geht es manchem auch darum, den persönlichen Willen mit dem Willen Gottes - soferne man an diesen zu GLAUBEN bereit ist, im (Sinne von für Wahr halten) - zu verbinden (Metamorphose, Verwandlung) und einen entsprechenden Weg zu finden, entsprechend zu leben. Zu diesem Zweck gilt es doch auch, eine Botschaft zu empfangen durch die der Wille Gottes offenbar wird. Wie sonst sollte diese Verbindung zu stande kommen? Wer aber sagt, dass diese Botschaft von Außen kommt? Schlüssel kann ich finden im Außen. Und Hinweise. Die Botschaft selbst aber kommt (vielleicht???) von Innen, aus dem tiefsten Seelengrund - wenn man mit dem richtigen Schlüssel die richtige Tür öffnet. Oder sag ich vielleicht besser - die Erkenntnis passiert Innen. Es gibt viele Schlüssel und mir scheint, es werden immer mehr und mehr. Wenn ich so denk, was da an Informationsmaterial in den Regalen der Esoterikläden darauf wartet verschlungen zu werden. Na danke; mein Kopf is schwer genug. Manche führen in finstere Kellerräume, andere in einen Irrgarten im Irrgarten im Irrgarten. Andere führen in helle, klare, lichtdurchflutete Räume. Manche Wege sind spannend, emotional andere fried und lichtvoll - und irgendwann bekommt man vielleicht Sehnsucht nach dem Wesentlichen. Nach der Essenz. Nach einem Zentralschlüssel. Welcher Schlüssel für einen der Richtige ist, kann doch nur ein jeder selber und zwar "aus sich selbst heraus" entscheiden. Und das Finden erst - du meine Güte - der eine findet schnell, ein anderer braucht sein ganzes Leben auf. Aber das macht nichts. Die Zeit ist ein Freund und man kann sie für vielerlei nutzen. So eben auch zur Suche nach dem richtigen Schlüsselbund. Ein Glückskind is wohl dann einer, der überhaupt keine Schlüssel im Außen finden muss, also völlig ohne Input den richtigen Weg findet. Wer weiß - vielleicht gibt es auch so etwas wie einen Zentralschlüssel der alle Türen öffnen kann - die Irrgärten wie die hellen Räume.

Wie schrieb der Pilger: personale Hinwendung und Begegnung. Wenn ich es recht verstehe: Die Hinwendung der "ganzen" Person mit ihrer ganzen Achtsamkeit. In der Stille und Einkehr. Hier wird dann vielleicht der Wille "erfahren". Und bei der darauffolgenden "Auskehr" kann man sich eventuell darin Üben, der inneren Erfahrung entsprechend zu leben. So könnte es doch sein?

l.G.Wilhelm

Der wahre Sucher wird immer das finden wonach er sich so sehr sehnt. Nur ist es nicht so einfach, die Wahrheit annehmen zu können, weil wir in dieser Welt in ein Geflecht von Selbstlügen und Abhängigkeiten verwickelt sind. Bevor uns deshalb geholfen werden kann, müssen wir uns selbst helfen und uns von Lügen und Unreinheiten befreien, so gut es geht. Das ist nicht gerade einfach, aber jeder hat diesen Weg auf die eine oder andere Weise zu gehen und diesen Kampf mit sich selbst zu führen.

lg
Topper
 
Der wahre Sucher wird immer das finden wonach er sich so sehr sehnt. Nur ist es nicht so einfach, die Wahrheit annehmen zu können, weil wir in dieser Welt in ein Geflecht von Selbstlügen und Abhängigkeiten verwickelt sind. Bevor uns deshalb geholfen werden kann, müssen wir uns selbst helfen und uns von Lügen und Unreinheiten befreien, so gut es geht. Das ist nicht gerade einfach, aber jeder hat diesen Weg auf die eine oder andere Weise zu gehen und diesen Kampf mit sich selbst zu führen.

lg
Topper


Es ist immer schwer Erwachsen zu werden, denn mit jedem Schritt

zum Erwachen sein, muss man zugeben, vorher ein Kind gewesen zu

sein.

Deshalb tut jeder Schritt weh.


Venus3
 
Der wahre Sucher wird immer das finden wonach er sich so sehr sehnt. Nur ist es nicht so einfach, die Wahrheit annehmen zu können, weil wir in dieser Welt in ein Geflecht von Selbstlügen und Abhängigkeiten verwickelt sind. Bevor uns deshalb geholfen werden kann, müssen wir uns selbst helfen und uns von Lügen und Unreinheiten befreien, so gut es geht. Das ist nicht gerade einfach, aber jeder hat diesen Weg auf die eine oder andere Weise zu gehen und diesen Kampf mit sich selbst zu führen.

lg
Topper

Ja, es ist ein Kampf. Und schwer isses zum einen, weil man sich selbst, sein eigenes "bisher" hinterfragen muss und zum anderen; hat man diese Hürde mal geschafft muss man darauf achten, das niemand im Außen diesen inneren Kampf bemerkt, denn er wird im Netzwerk der Selbstlüge und Abhängigkeiten als unnatürlich oder auch lächerlich empfunden. Je nach Tiefe der Verstrickungen bleibt einem "Suchenden" hier wohl nicht mehr viel Zeit für Genuss der Zeitgeistzuckerl. Doch auch das Interesse daran ist geschwunden, denn der Kampf selbst ist zum Genuss geworden. Selbst wenn es wie bei jedem Kampf mal zu einer Niederlage oder einem Rückschlag kommt.
 
p.s. nochwas zum Kampf: Kampf wird ja oft negativ belegt. Nun gut, ganz schmerzfrei gehts auch nicht bei jedermann ab. Die Verstrickungen sind vielfältig und unterschiedlich tief und fest und dementsprechend mehr oder weniger sanft die (individuellen) Auswege.

Demnach: Zwangloser Kampf! Gibt es das überhaupt? Einen Zwanglosen Kampf? Wie ist zwischen Zwanghaftigkeit und gesunder Strebsamkeit zu unterscheiden? Wie bemerkt man die Grenze? Individuell verschieden, wie alles? Oder gibt es hier Indikatoren?

l.G.K
 
Es ist immer schwer Erwachsen zu werden, denn mit jedem Schritt

zum Erwachen sein, muss man zugeben, vorher ein Kind gewesen zu

sein.

Deshalb tut jeder Schritt weh.


Venus3


Und wenn man diesem schmerzhaften Prozess aus dem Wege geht lebt es sich leichter.
Denken zumindest sehr viele Menschen.
Und somit verfangen sie sich ständig in neue Netze in denen sie verhangen abwarten.

LG Tigermaus
 
Werbung:
Und wenn man diesem schmerzhaften Prozess aus dem Wege geht lebt es sich leichter.
Denken zumindest sehr viele Menschen.
Und somit verfangen sie sich ständig in neue Netze in denen sie verhangen abwarten.

LG Tigermaus


Ja, nur geht kein Mensch bewusst diesem schmerzhaften Prozess
aus dem Weg.
Es ist ein unbewusster Schutzmechanismus, auf den der Mensch
keinerlei Einfluss hat.
Erst ab einer bestimmten Entwicklung, und einer bestimmten Kraft,
kann man sich "stellen".
Die Kraft, sich dem zu stellen, wird durch immer weiter steigenden "Leidensdruck" erhöht.
Dieser entsteht widerum dadurch, weil man dem Leid aus dem Weg
gegangen ist.

Venus3
 
Zurück
Oben