Einen wunderschönen Samstagabend, liebe und lieber EF-1801,
ich hoffe, Ihr habt noch Interesse an einer weiteren sachlichen Deutung.
Ich würde gerne noch mal auf Eure große Tafel zurück kommen, die mich immer noch beschäftigt, vor allem auch vor dem Hintergrund, ob diese große Tafel trotz der von mir in meinem Beitrag Nr. 34 geschilderten Bedenken gleichwohl (?) oder doch nicht (?) deutungsfähig ist.
Interessant finde ich auf alle Fälle auch, dass Ihr in Eurem Beitrag Nr. 35 geschrieben habt:
Die Einleitung des neuen Anwaltes ist von der Fragestellerin initiiert und nach dem Ok. des Fragestellers gemeinsam umgesetzt.
Auch diese feine Unterscheidung, wer von Euch beiden zuerst in Bezug auf die Einschaltung des neuen Anwalts aktiv geworden ist, lässt sich aus Eurer "zweifragenbezogenen" großen Tafel herauslesen: wie bereits in meinem Beitrag Nr. 34 ausgeführt, ist es die Dame, also die weibliche Fragestellerin, die auf direktem Wege auf den Brief zuläuft (nicht der Herr, also der männliche Fragesteller) und somit die Kontaktaufnahme (Brief) zu dem neuen Anwalt (Bär) sozusagen "anschiebt", anpackt und in ihre Hände nimmt.
Der Herr steht hingegen auf dem Brief, der direkt unter dem Herrn liegt.
Die Karten, die in einer Senkrechten unterhalb einer Person liegen, geben nach Auffassung vieler Kartendeuter/innen, zu denen auch ich zähle, Aufschluss über die unbewusste Ebene einer Person, also über thematische Aspekte, die zwar schon oder auch erst noch im Unterbewusstsein der Person verankert sind, aber noch nicht ins volle Bewusstsein der Person so vorgedrungen sind, dass sie diese thematischen Aspekte auch bereits klar vor Augen hat. Hinsichtlich dieser thematischen Aspekte in der Senkrechten unterhalb der Person spürt diese zwar, dass etwas noch nicht so ist, wie sie es eigentlich gerne hätte, die Person ist aber zu jenem Zeitpunkt zunächst noch nicht in der Lage oder willens, diese, in ihrem Unterbewusstsein mitschwingenden Aspekte in ihr Bewusstsein hoch zu holen, sich damit auseinander zu setzen und sich diesen Aspekten bewusst zu stellen.
Hierzu passt es meines Erachtens auch, dass Ihr in Eurem Beitrag Nr. 33 geschrieben habt:
===> Korrekt, stand zu diesem Zeitpunkt nicht mal im Ansatz im Raum, war nur unbewusst unser Wunsch, nur die GROßE Frage nach dem: WER ist unser(e)
richtige Mann und Frau in dieser Sache und wie/wo findet man die Person???? Und über Nacht hatte sich die Motivation entwickelt und wir haben es
einfach "laufen" lassen, hopp oder top und das "hopp" ist dann in einem Termin geendet ;-))
Euer vor der Kontaktaufnahme zu einem neuen Anwalt zunächst noch und nur unbewusster diesbezüglicher Wunsch wäre laut Eurer großen Tafel beim Herrn auch weiterhin nur ein unbewusster Wunsch geblieben, dem keine Taten nachgefolgt wären, wenn nicht umgekehrt die Dame durch ihr "Hineinlaufen" in den Brief die Kontaktaufnahme in die Wege geleitet hätte.
So, wie es eine unbewusste Kartenebene gibt, gibt es auch eine bewusste Kartenebene, und zwar die in der Senkrechten liegenden Karten über einer Person, also quasi über ihrem Kopf. Die dort liegende/n Karte/n erlaubt/en einen Rückschluss darauf, was die Person gegenwärtig im Hinblick auf das Thema der Legung beschäftigt, worüber sie nachdenkt, welches ihre Sicht auf das Thema ist usw.
In Eurer großen Tafel liegen über dem Kopf der Dame die Lilien. Wenn es also nach den Gedanken der Dame ginge, würden endlich wieder Ruhe (Lilien) und Frieden (Lilien) einkehren in die nervenaufreibende häusliche Angelegenheit. Die Lilien haben damit in einer Deutungsvariante nicht selten einen versöhnlichen Charakter.
Mit dem Lilien "in ihrem Kopf" strebt die Dame im Grunde ihres Herzens eigentlich nur nach Harmonie (Lilien) und ausgleichender (Lilien) Gerechtigkeit (Lilien), nicht zuletzt auch im Interesse ihrer Familie, die ebenfalls durch die Lilien symbolisiert werden kann.
Die über dem Kopf der Dame liegenden Lilien können darüber hinaus auch zum Ausdruck bringen, dass sich die Dame Hilfe (Lilien) und Unterstützung (Lilien) wünscht und erhofft, um die zermürbende Wohnsituation (Fragethema) endgültig zu einem guten Ende (Lilien) führen zu können.
Nicht zuletzt auf Grund ihrer weißen Farbe und ihrer makellosen Schönheit werden die majestätisch anmutenden Lilien, die auch in vielen historischen Königs- oder sonstigen Wappen verewigt wurden, auch mit Werten wie Würde, Ehre, Anstand, Unschuld, einem aufrechten Verhalten und einem reinen Herzen in Verbindung gebracht.
Mit den Lilien "in ihrem Kopf" wünscht sich die Dame also ferner, dass die Auseinandersetzung mit der Gegenseite um die Klärung und Bereinigung der Wohnsituation mit dem angemessenen und gebotenen Maß an Würde und Anstand geführt wird und nicht sozusagen "unter jegliche Gürtellinie abrutscht". Die Gedankenwelt der Dame dürfte sich damit in Bezug auf das leidige Thema der endlich von der Vermieterin vorzunehmenden Wiederherstellung einer zumutbaren Wohnsituation auch um Fragen eines diesbezüglichen moralischen (Lilien) und ethisch einwandfreien (Lilien) Umgangs miteinander drehen, den die Dame für sehr wichtig hält, in der aktuellen Situation jedoch seitens der Vermieterin nicht für eingehalten hält.
Damit möchte ich für heute schließen und wünsche Euch noch einen schönen Tagesausklang.
Liebe Grüße,
Tugendengel