MeinWolfsblut
Sehr aktives Mitglied
- Registriert
- 12. Juli 2020
- Beiträge
- 2.954
Ich nutze diesen, meinen, deinen Thread, um meine Gedanken aufzuschreiben. Wenn du es liest, dann ist das sehr gut für uns Beide. So weißt zumindest du, was ich fühle und erlebe. Wenn nicht, dann ist es eben alleine gut für mich. Ohne Jemanden zu stören, ohne OT zu werden. Es hilft, dann auch wirklich beim eigentlichen Thema zu bleiben.
Ich war gestern mit meiner Familie zusammen. Erstmals Zuhause. Wir haben Trivial Pursuit gespielt. Klar war das schön... Aber du weißt, wie emotional ich Silvester immer reagiere. Sensibel, empfindlich. Nicht umsonst, ist dieser furchtbare Streit im letzten Jahr entstanden. Dieser schreckliche Briefwechsel, in dem ich dich nicht wiedererkannt habe.
Ja, ich habe dir auch jetzt, gestern, eine Mail geschrieben. Entschuldige. Das ging gegen unsere Abmachung. Und ich hoffe, dass ich dir damit nicht geschadet habe. Aber ich habe dich die letzten Tage nicht mehr gesehen. Konnte dir nichts wünschen, nichts sagen. Und das hat mich wirklich traurig gemacht.
Wahrscheinlich hast du sie nicht mal bekommen.
Es ist nur ein lieber Gruß, nichts dramatisches. Aber ich befürchte, dass sie gar nicht bei dir ankommt. Ein Gruß an dich, aber auch deine Familie. Die ich natürlich mit eingeschlossen habe. Sie sind ein wichtiger Teil von dir.
Ich hoffe, zumindest du weißt, dass ich so eingestellt bin.
Und da war ich gestern der Clown, die lächelnde Mama. Obwohl ich tieftraurig war. Du musst jetzt Spaß haben, glücklich wirken, stark sein, habe ich mir gesagt. Den Lieben eine schöne Zeit bereiten, sie glücklich machen. Das ist meine Aufgabe und das haben sie doch auch verdient.
Aber etwas in mir, war sehr traurig. Weil es dich vermisst. Du würdest jetzt real und mündlich sicher sagen, wie du es so oft getan hast: „aber ich bin doch da. Zwischen uns ist doch alles in Ordnung. Fühlst du das nicht?“ Doch. Das tue ich. Aber es ändert nichts daran, dass mir deine greifbare Person fehlt. Der Freund, der Mensch. Ich kann ihn nicht mehr umarmen, mich nicht austauschen, im eigentliche Sinne. Den Nikolaus, den ich für dich hatte dieses Jahr, den habe ich wohlweislich nicht vor die Tür gelegt. Denn ich weiß, das würde vermutlich Diskussionen geben, innerhalb deines Kreises.
Und ein Unruhestifter... Diese Rolle würde mir nie gefallen. Also habe ich beschlossen, mich zurückzuhalten. Nur diese Mail... Ich konnte nicht anders...
Ja. Jeder lebt sein Leben. Du deines, ich meines. Und doch spüren du und ich, und absolut jeder um uns herum, was da zwischen uns ist. Mentale, totale Einigkeit. Gefühle. Schmerz. Glück.
Ich werde so oft gefragt: sag mal, der mag dich aber wirklich sehr... Oder: du magst ihn sehr, nicht wahr? Ich lächle dann, obwohl mir nicht danach zumute ist und sage fröhlich: sicher, magst du ihn denn nicht?
Trallala und Heiteitei... Dabei ist mir oft gar nicht danach zumute.
Ich würde mir jetzt und hier eine Zeitmaschine wünschen. Zurück zum 23.12.2019. Der Tag, an dem wir uns Beide zutiefst verletzt haben, geweint haben. Beide. Ich weiß. Ich sah auch das Foto vom Weihnachtsmarkt, von dir. Und wusste in diesem Moment: oh scheisse, da hat es auch ganz böse reingeschlagen. Dieser Streit.
All das, bis auf dieses kurze Szenario im Februar, in der Kirche, hat ein fürchterliches Jahr geschaffen. Für uns Beide. Jeder hat versucht, für sich zu kämpfen. Für sich, die Familie und die Verantwortung. Und dem Gewissen, obwohl nie etwas passiert ist, was wir verantworten müssten.
Doch wenn wir uns gegenüber stehen. Wir reden. Locker, Oberflächlich, mit manchmal etwas entgleisten Stimmen und Atemnot, Blicken die am anderen festkleben. Dann ist immer klar. Keiner von uns, hat je wirklich losgelassen. Nicht eine Sekunde.
Und ich habe mir gestern nur gewünscht, um 0 Uhr, als ich in den Himmel schaute, dass die bewusste Form deiner Hülle, auch an mich gedacht hat. Das es ihm gut geht. Besser wie mir...
Ein frohes neues Jahr, an meinen Herzenszwilling. Getrennt, alleine. Aber doch nie wirklich getrennt. Ich bin da. Wenn auch leider nur im Hintergrund. Wie gerne, wäre ich wieder ein Teil deines realen Lebens.
Pass auf dich auf!
Ich war gestern mit meiner Familie zusammen. Erstmals Zuhause. Wir haben Trivial Pursuit gespielt. Klar war das schön... Aber du weißt, wie emotional ich Silvester immer reagiere. Sensibel, empfindlich. Nicht umsonst, ist dieser furchtbare Streit im letzten Jahr entstanden. Dieser schreckliche Briefwechsel, in dem ich dich nicht wiedererkannt habe.
Ja, ich habe dir auch jetzt, gestern, eine Mail geschrieben. Entschuldige. Das ging gegen unsere Abmachung. Und ich hoffe, dass ich dir damit nicht geschadet habe. Aber ich habe dich die letzten Tage nicht mehr gesehen. Konnte dir nichts wünschen, nichts sagen. Und das hat mich wirklich traurig gemacht.
Wahrscheinlich hast du sie nicht mal bekommen.
Es ist nur ein lieber Gruß, nichts dramatisches. Aber ich befürchte, dass sie gar nicht bei dir ankommt. Ein Gruß an dich, aber auch deine Familie. Die ich natürlich mit eingeschlossen habe. Sie sind ein wichtiger Teil von dir.
Ich hoffe, zumindest du weißt, dass ich so eingestellt bin.
Und da war ich gestern der Clown, die lächelnde Mama. Obwohl ich tieftraurig war. Du musst jetzt Spaß haben, glücklich wirken, stark sein, habe ich mir gesagt. Den Lieben eine schöne Zeit bereiten, sie glücklich machen. Das ist meine Aufgabe und das haben sie doch auch verdient.
Aber etwas in mir, war sehr traurig. Weil es dich vermisst. Du würdest jetzt real und mündlich sicher sagen, wie du es so oft getan hast: „aber ich bin doch da. Zwischen uns ist doch alles in Ordnung. Fühlst du das nicht?“ Doch. Das tue ich. Aber es ändert nichts daran, dass mir deine greifbare Person fehlt. Der Freund, der Mensch. Ich kann ihn nicht mehr umarmen, mich nicht austauschen, im eigentliche Sinne. Den Nikolaus, den ich für dich hatte dieses Jahr, den habe ich wohlweislich nicht vor die Tür gelegt. Denn ich weiß, das würde vermutlich Diskussionen geben, innerhalb deines Kreises.
Und ein Unruhestifter... Diese Rolle würde mir nie gefallen. Also habe ich beschlossen, mich zurückzuhalten. Nur diese Mail... Ich konnte nicht anders...
Ja. Jeder lebt sein Leben. Du deines, ich meines. Und doch spüren du und ich, und absolut jeder um uns herum, was da zwischen uns ist. Mentale, totale Einigkeit. Gefühle. Schmerz. Glück.
Ich werde so oft gefragt: sag mal, der mag dich aber wirklich sehr... Oder: du magst ihn sehr, nicht wahr? Ich lächle dann, obwohl mir nicht danach zumute ist und sage fröhlich: sicher, magst du ihn denn nicht?
Trallala und Heiteitei... Dabei ist mir oft gar nicht danach zumute.
Ich würde mir jetzt und hier eine Zeitmaschine wünschen. Zurück zum 23.12.2019. Der Tag, an dem wir uns Beide zutiefst verletzt haben, geweint haben. Beide. Ich weiß. Ich sah auch das Foto vom Weihnachtsmarkt, von dir. Und wusste in diesem Moment: oh scheisse, da hat es auch ganz böse reingeschlagen. Dieser Streit.
All das, bis auf dieses kurze Szenario im Februar, in der Kirche, hat ein fürchterliches Jahr geschaffen. Für uns Beide. Jeder hat versucht, für sich zu kämpfen. Für sich, die Familie und die Verantwortung. Und dem Gewissen, obwohl nie etwas passiert ist, was wir verantworten müssten.
Doch wenn wir uns gegenüber stehen. Wir reden. Locker, Oberflächlich, mit manchmal etwas entgleisten Stimmen und Atemnot, Blicken die am anderen festkleben. Dann ist immer klar. Keiner von uns, hat je wirklich losgelassen. Nicht eine Sekunde.
Und ich habe mir gestern nur gewünscht, um 0 Uhr, als ich in den Himmel schaute, dass die bewusste Form deiner Hülle, auch an mich gedacht hat. Das es ihm gut geht. Besser wie mir...
Ein frohes neues Jahr, an meinen Herzenszwilling. Getrennt, alleine. Aber doch nie wirklich getrennt. Ich bin da. Wenn auch leider nur im Hintergrund. Wie gerne, wäre ich wieder ein Teil deines realen Lebens.
Pass auf dich auf!