C
chaya_wien
Guest
Ich wollte fortgesetzt meine Schritte in den Schnee setzen und eine Spur ziehen, die niemals vom Wind verweht wird, damit du mir folgen kannst. Der Winter narrte mich mit Flocken die in der Luft tanzten und am Boden sofort wieder schmolzen. Meine Sohlen steckten fest in Rinnsalen, die nichts von dir wussten. Ich nannte ihnen deinen Namen und verriet ihnen wer du für mich bist, aber sie schluckten alles. Ein Tropfen Regengrau für das Vergessen. Er glänzt auf meinen warmen Armen. Und ich versuche damit zu leben, dass die Sehnsucht der Hitze und der Kälte widersteht, sie schmilzt und gefriert nicht. Ich wache auf mit dem Gedanken was sein könnte und gehe nachts wach ins Bett, kann erst einschlafen, wenn ich mir eine Geschichte erzählt habe, in der du handelst und ich gleich neben dir liege. Wir nicht verstreut und einzeln auf etwas warten, dass uns möglich macht.
Heute bleibt der Schnee endlich liegen, dabei dachte ich schon an den Frühling und die Blumen in den Gärten flüsterten neue Verlockungen. Doch auf ihnen ruht nun weiße Pracht und ich erliege ein weiteres Mal der Versuchung an dich zu glauben, dass ich dich wider Erwarten noch einmal wittere und dir ein Haus aus Kristallen baue, in das wir fliehen und uns vor den Gezeiten verstecken, denn die Liebe braucht nur zwei klingende Seelen, der Rest wird unwichtig.
Heute bleibt der Schnee endlich liegen, dabei dachte ich schon an den Frühling und die Blumen in den Gärten flüsterten neue Verlockungen. Doch auf ihnen ruht nun weiße Pracht und ich erliege ein weiteres Mal der Versuchung an dich zu glauben, dass ich dich wider Erwarten noch einmal wittere und dir ein Haus aus Kristallen baue, in das wir fliehen und uns vor den Gezeiten verstecken, denn die Liebe braucht nur zwei klingende Seelen, der Rest wird unwichtig.