Flugzeugabsturz in Madrid

Da ziehe ich doch mal die KdG vor und kommentiere daraus...
Ich blättere auch immer wieder mal gern im ollen Ebertin - aber dass jenseits von Ebertin keine Deutungskonstrukte möglich - und womöglich auch plausibel - wären, wirst Du doch nicht andeuten wollen, nehme ich an. Vor allem aber legt Ebertin den Deutungsfokus auf die Kosmobiologie, und das sind für die Betrachtung mundaner Ereignisse dann doch wohl eher fragwürdige Ansätze...
Kein Beifall: der AC ist der des Madrider Flughafens (wenn du die richtigen Koordinaten eingesetzt hast, sonst Madrid Downtown), und da hat sich gar nix aufgelöst oder wurde vernichtet (wenn man vom Gras hinter der Runway absieht).
Der AC ist auf den Ort Madrid berechnet - und solange ich keine Mikroastrologie betreibe, machen die paar km keinen Unterschied. Vor allem ist der Ort nur der Ansatzpunkt für die Berechnung des AC, er "gehört" aber zum Ereignis ebenso wie zum Ort und zu allem, was sonst noch da geschehen sein mag um 14.45 Uhr.
Wobei anzumerken wäre, dass sehr ähnliche Konstellationen über Stunden über die Erde gezogen sind, ohne dass etwas passiert wäre. Sprich: auch wenn am Madrider Flughafen alles um 14.45 zu kulminieren scheint, so gab es davor und danach weitere Orte, wo äußerst ähnliche Konstellationen zu beobachten waren. Dass dort keine Flugzeuge starteten, ist schon richtig, aber wenn man deine waghalsige Interpretation Ne=Verkehrsmittel zugrunde legt, müsste sich z.B. ein griechischer Buschauffeur ein paar Stunden davor den Kopf blutig geschlagen haben (Mars/Uranus/Pluto), vielleicht in einem Anfall von Ohnmacht (Ne) oder -- Gott behüte -- einem Übermaß an Ouzo. Oder ein türkischer Kapitän, oder ein italienischer Gondoliere…
Das ist Wasser auf meine Gebetsmühlen, die ich immer wieder gern drehe, um meine Meinung zu astrologischen Ereignisprognosen zu sagen: Kannst vergessen. Freilich kann alles mögliche geschehen sein unter ähnlichen Konstallationen, wird auch. Warum mich die Metagnose interessiert, ist der Blick auf ein manifestes Geschehen mit dem Fokus auf mögliche Beziehungen zu den astrologischen Daten dieses Zeitfensters.
Also So/Mo/Ju: glückliches Verhältnis, gemeinsamer Erfolg, Heirat, …
Eben... was schließe ich also aus solchen Sätzen? Wenn diese Konstellation (jetzt mal die konkreten Aspekte außen vor) offenbar gegeben ist und ein völlig anders geartetes Ereignis begleitet? Dann kann ich auch hergehen und die notorischen Deutungs-Stehsätze mal in Frage stellen und aus einem grundsätzlicheren Verständnis der beteiligten astrologischen Prinzipien andere Relationen ableiten, wenn sich ein Ereignis wie der Absturz in Madrid anbietet. Das finde ich spannend und - für mich zumindest - lehrreich.
Ich fürchte, du steckst ein bisserl tief drin -- mach' mal Urlaub vom Sternegucken, du interpretierst hier auf Basis eines Ortshorokops, brauchst Häuserherrscher (nach welchem Haussystem übrigens?) und Spiegelpunkte, um dann mit sehr fragwürdigen symbolisierten Begrifflichkeiten etwas nachzuerzählen, das weitgehend bekannt scheint.
Jaja, Astropappi gibt gute Ratschläge.... *g* Ich hab ein paar Ideen (ohne jeden Anspruch auf eine erschöpfende Interpretation) auf der Basis eines Ereignishoroskops gepostet, selbstverständlich auf den Ereignisort bezogen, unter Verwendung des nicht unüblichen Placidus-Systems und unter Beachtung von Häuserherrscher-Verbindungen, klar - ich nehme mir einfach die Freiheit, Deine Verachtung der Häuser nicht zu teilen.
Ur steht für den Willen, die Willkür, so auch für das Plötzliche -- aber nicht für den Unfall.
Jetzt hab ich noch einmal die KdG durchgesehen, was da der Ebertin über UR schreibt - auf zwei Seiten kommen da weder die Stichworte Willen noch Willkür vor. Unfall steht da auch nicht. Wie gesagt - Ebertin hat keinen Ereignis-Fokus. Wohl aber Döbereiner immer wieder, und da findest Du reichlich Beispiele für UR-Unfallsgeschichten. Ich hab selbst auch etliche in der Datensammlung, Achsenauslösungen von UR in der FP von Unfällen. Ein geradezu klassischer Unfallsbegleiter.
Ein Ma Spiegel zu Pl in 10 ist eine "übermenschliche Kraft, Gewalttätigkeiten erdulden müssen (-> wir reden hier vom Flughafen, der hier passiv beteiligt ist)
Nein, wir reden nicht vom Flughafen, der ist nur als Ort beteiligt, wir reden über das Horoskop des Ereignisses. Und wenn ich Dein Zitat auf Ereignis-Dimensionen übersetze: Was haben denn die von diesem Ereignis betroffenen Menschen erfahren wenn nicht außerordentliche Gewalt???
wir sehen nur ein Transitbild des Flughafens. Sozusagen eine Darstellung der äußeren Qualität, die erst Handelnde braucht, die sich innerhalb dieser Qualitäten entfalten.
Darauf habe ich auch hingewiesen. Es ist aber nicht nur das Transithoroskop, sondern auch das Radix des Ereignisses - womöglich lehnst Du ja Ereignishoroskope grundsätzlich ab, das kann ich Deinen Anmerkungen nicht entnehmen. Systemtheoretisch sehe ich jedenfalls von Koestler bis Luhmann keine Einwände dagegen, ein solches Ereignis als hinreichend definierbare Entität zu betrachten, und astrologisch seh ich keine Schwierigkeit, ein Radix dafür zu erstellen.
Daher finde ich Ouranos Ansatz mit einer Synastrie zum Erstflug der Gebrüder Wright nicht ganz daneben -- allerdings auch nicht ganz schlüssig, denn die Kiste von damals ist ja nicht unmittelbar als "das Flugwesen zu allen Zeiten" zu begreifen. Am Besten wäre das Horoskop des Kapitäns, und des Flugzeugs, oder die Progression des Erstflugs der Wrights, wenn man diesen als Geburtsstunde jeglichen Flugwesens verstehen will. Dann könnte man noch den Erstflug der deutschen Düsenjäger in den Vierzigern einsetzen, oder den Erstflug der britischen Comet, der ersten düsengetriebenen Passagiermaschine. Aber wirkliche Daten ersetzt das alles nicht, es bleibt ein Fischen im Trüben… Die exakten Daten eines einzigen Passagiers wären schon hilfreich(er)…
Klar, es bietet sich eine Fülle von weiteren Betrachtungsmöglichkeiten an, um das Bild komplexer auszumalen. Wobei ich die Schlüssigkeit einfach beim jeweiligen Blickwinkel festmache, unter dem ich die Sache beleuchten will. Wenn ich die Fliegerei allgemein nehme, könnte ich auch den tödlichen Lilienthal-Absturz hernehmen (wenn ich die Daten hätte) oder das Firmenhoroskop der Spanair oder die Zeitqualität unter besonderer Berücksichtigung der letzten "Großen Konjunktion" unter Zuhilfenahme des Zehner-Rhythmus nach Döbereiner und und und... Die Daten eines Passagiers wären da auch nur eine weitere Facette. Sie stimmen als individuelles Horoskop auf jeden Fall, no na. Wenn sie sich zum Ereignis in erkennbare Beziehung bringen lassen, was wäre daraus abzuleiten? Und wenn sie sich nicht dazu in Beziehung bringen ließen, was wäre daraus abzuleiten? Ich denke nicht, dass sich die Diskussion über die Astrologie von Massenschicksalen aus solchen Einzelbeispielen befruchten lässt. Das mit dem Fischen im Trüben mag schon zutreffen - dort stehen oft fette Karpfen. Erinnert mich an eine Watzlawick-Geschichte: Ein Betrunkener sucht seinen verlorenen Schlüssel und verlässt dabei nicht den Lichtkegel einer Straßenlaterne. Auf die Frage, warum er denn nicht weiter hinten, im Dunkeln (Trüben) suche, sagt er: "Da seh ich ja nichts!"
Wie auch immer, Jakob, das war eine ungewohnt oberflächliche Metagnose deinerseits und ich wundere mich über deine verlorene Distanz. Tagesverfassung?
Wie auch immer, Hi2U, ich wundere mich, wie undifferenziert Du die Deutung von Ereignishoroskopen mit der Kosmobiologie Ebertins in einen Topf wirfst. Die Oberflächlichkeit stimmt - geb ich ohne Umschweife zu. Mehr als ein paar Ideen zu dem Ereignis zu posten war nicht meine Absicht. Und wegen der verlorenen Distanz schau ich demnächst mal beim Fundamt vorbeit...

Alles Liebe,
Jake
 
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Hi, Jakob.

Wie auch immer, Hi2U, ich wundere mich, wie undifferenziert Du die Deutung von Ereignishoroskopen mit der Kosmobiologie Ebertins in einen Topf wirfst.
Undifferenziert ist mein Lieblingswort, vor allem, wenn jemand behauptet, ganzheitlich zu denken. Vor allem, wenn du dann gleich im selben Atemzug alle möglichen Autoren inklusive Döbereiner in einen Topf rührst…

Die Oberflächlichkeit stimmt - geb ich ohne Umschweife zu. Mehr als ein paar Ideen zu dem Ereignis zu posten war nicht meine Absicht.
Schön und gut, aber muss das dann gleich so dünn daherkommen? Das ist zwar nur ein Forum, aber würde ein bisserl Seriosität (oder Schweigen) der Sache nicht besser dienen? Hier ist eh schon so viel HFA geboten, dass einem Unbedarften schwindlig werden muss…
Und wegen der verlorenen Distanz schau ich demnächst mal beim Fundamt vorbeit...
Schau, dass dort gut beleuchtet ist, denn im Dunklen sieht man nix… Der war übrigens wohl eher nicht von Watzlawik, sondern ist ein uralter Witz, den er wohl zur Illustration des Sachverhalts benutzt hat.
 
So, nun habe ich mich mal drangesetzt und
a.) ein bisserl recherchiert:

Das Flugzeug war eine MD-82 von McDonnell Douglas, Long Beach, CA, USA.
Der Erstflug war am 1. November 1993
Die Indienststellung bei Korean Airways am 18. November 1993
Die Übernahme zu Spanair am 23. Juli 1999, Kennung: EC-HFP (Google!)

b.) ein bisserl geschaut:
Auf Basis Erstflug, wobei ich bei den Koordinaten ein bisserl geschlampt und LA statt Long Beach verwendet habe, in Bezug zum Unfalldatum, 20.8.2008, 14:45 WESZ (GMT +1)

Das sieht dann auf der Achse Saturn und Uranus in Ariadne so aus:

EC_HFP.png


Das ist auf Harmonischem Teiler 4, die roten gestrichelten Linien sind 0°, 22,5° und 45°, oben der Bogen, unten der Gegenbogen. "A" (ganz links) bezeichnet den Unfallszeitpunkt, die dargestellten Planeten sind die Radix des Flugzeugs. Man liest also z.B.:
Der Saturn des Ereignishorokops (A) steht in der Halbsumme von Mars und Uranus der Radix des Flugzeugs. Kurz: Sa= Ma/Pl (das vierte und fünfte Symbol des oberen (Saturn-)Linears)

Und was sieht man auf einen Blick?

Sa = Ma/Pl = Ne/Ur
Ur = Ne, Ur / Ma, Pl, Sa

(die anderen Lineare habe ich ausgeblendet, die beiden erzählen eh schon alles -- da mir die "Übersetzung" zu mühsam ist, interpretiere ich, als wäre das Flugzeug ein Mensch auf Basis KdG, soweit mir die Deutung im Licht der Ereignisse relevant scheint -- wer's genauer wissen will, kann ja die KdG aufschlagen…)

Sa = Ma/Pl: Schwierigkeiten und Hindernisse mit aller Gewalt überwinden wollen, Selbstmord.

Sa = Ne/Ur: Haltlosigkeit, Schmerzlicher Verlust, Trauer

Ur = Ne, Ur / Ma, Pl, Sa
Das ist ein wildes Paket, sowas habe ich noch nie gesehen. Da hockt alles, was man als relevant für einen Flugunfall annehmen will, auf einem Haufen zusammen (Orb < 1°). Zur Erläuterung:

Der Uranus des Unfallzeitpunkts / Ereignishorokop steht in der Halbsumme von
Neptun und Uranus im Bogen und
Mars, Pluto und Saturn im Gegenbogen.

Die dazu passenden Stichworte in Kürze:
Ausschaltung des Bewusstseins, der technische Antrieb, das (überraschende) Ereignis, Tempo, Unfall, Verletzung, Übergang ins Jenseits, Explosionen, Wettlauf mit der Zeit, Krise, Donnergrollen, Spannung unter Druck, Unerwartete Probleme … und noch ein paar mehr.

Wenn man genau hinsieht, ist auf dem Saturn Linear der AS genau über der Halbsumme Ur = Ne, Pl/Ma,Pl,Sa; bei dem Ereignis geht es klar um Trennung, Trauer und Tod. Allerdings ist der AS wegen der fehlenden Zeit und dem gepfuschten Ort nicht wirklich verbindlich -- aber er passt mit 12:00 PST fast perfekt ins Szenario… Ich würde auch meinen, dass der Erstflug eines Flugzeugs weder sehr früh am Morgen noch knapp vor Dienstschluss stattfindet, also dürfte die Größenordnung schon stimmen…

Das war eine Sache von ein paar Minuten und was auffällt, ist die fehlende Todeskonstellation, denn die Sonne findet sich nirgendwo… Oder?

Am Saturn-Linear steht Jupiter genau über der Sonne im Uranus-Linear des Ereignisses (ganz rechts), und damit in der Synthese alle vier (So, Ju, Sa und Ur) in Wechselbeziehung: Katastrophen (steht genau so in der KdG…), Illusionen, Tag der Trennung… Die Sonne bindet sich über Jupiter im Saturn-Linear an Saturn (Ärger, Verdruss, chronische Krankheit), und der spielt, wie schon bekannt, in weiteren Halbsummen eine tragende Rolle.

Damit ist aus dieser Sichtung eigentlich fast zwingend, dass es zu einem gewaltigen Unfall kommen musste. Über den Auslöser mag ich mir heute nicht mehr den Kopf zerbrechen…

Es bleibt festzuhalten, dass ich bei den Koordinaten der Radix gepfuscht habe und keine Stunde für die Radix des Flugzeugs vorlag. Weiteres wäre es vielleicht lohnend, sich auch die Indienststellung und den Transfer zu Spanair anzusehen -- beide Daten habe ich ja gegeben, ich bin nur zu müde, da noch lange reinzuschauen und außerdem schafft mich das Thema; bei solchen Sichtungen spüre ich das Entsetzen der Opfer und Hinterbliebenen inzwischen schon körperlich, da mag ich nimmer tiefer kratzen, es wird von Mal zu Mal intensiver -- ich sollte mich auf freudigere Ereignisse verlegen, aber wer kennt denn schon das exakte Datum von was Lustigem/Erfreulichem?
 
Undifferenziert ist mein Lieblingswort, vor allem, wenn jemand behauptet, ganzheitlich zu denken. Vor allem, wenn du dann gleich im selben Atemzug alle möglichen Autoren inklusive Döbereiner in einen Topf rührst…
Einverstanden, was das Paradoxon des "ganzheitlichen Denkens" anlangt - Denken separiert immer. Ich weiß nicht, ob ich irgendwo behauptet habe, ganzheitlich zu denken - falls ja, so war das sicherlich ein sprachlicher Schwächeanfall, wie er immer wieder mal vorkommen mag. Ich halte fest am Begriff der ganzheitlichen Wahrnehmung, auch "ganzheitliche Betrachtung" scheint mir noch legitim zu sein ... alles immer nur innerhalb des epistemologischen Rahmens, in dem ich mich bewege und den ich weder für wahr noch für predigenswert halte. Wer immer das für dünn oder was auch immer halten mag, mag das gern tun. Solange das auf der Ebene "Otto? Find ich gut!" abgehandelt wird, nehm ich's einfach als Wortgeklingel.

Selbstverständlich ist es möglich und zulässig, innerhalb einer ganzheitlichen Wahrnehmung Dinge auch differenziert zu betrachten; wenn ich da zum Beispiel den einen oder anderen Autor zitiere, rühre ich die nicht in einen Topf, sondern nehme sie - wie etwa Ebertin und Döbereiner in Sachen Schlagworte zu UR - her, um auf "Unterschiede, die einen Unterschied machen" (Gregory Bateson, um noch einen zu nennen) hinzuweisen. Unterschiede in der Auswahl von astrologischen Stichworten, die durch unterschiedlichen Fokus bedingt sind, also keinerlei Verdacht auf einen Versuch, qualitativ zu unterscheiden und einen gegen den anderen, eins gegen das andere auszuspielen.
Schön und gut, aber muss das dann gleich so dünn daherkommen? Das ist zwar nur ein Forum, aber würde ein bisserl Seriosität (oder Schweigen) der Sache nicht besser dienen? Hier ist eh schon so viel HFA geboten, dass einem Unbedarften schwindlig werden muss…
Mir ist schon klar, dass es Dir offensichtlich ein dringendes Bedürfnis ist, immer wieder mal den Dreschflegel auszupacken und drauf zu hauen, damit sich das trennt, was Du für Spreu und Weizen hältst. Ich lass Dich allein mit dieser Selbstanmaßung, das ist keiner weiteren Rede wert...

...aber nicht ohne festzustellen, dass ich Deine lineare Deutung für spannend und interessant halte und für einen eindrucksvollen Beleg der Methode, die Du da wieder mal ins Licht gerückt hast.

Schönen Sonntag,
Jake
 
Hi, Jakob.

Mir ist schon klar, dass es Dir offensichtlich ein dringendes Bedürfnis ist, immer wieder mal den Dreschflegel auszupacken und drauf zu hauen, damit sich das trennt, was Du für Spreu und Weizen hältst.

Wenn du mir zeigst, wo ich unfreundlich oder gar dreschflegelschwingend an deinen Text in diesem Thread gegangen wäre, werde ich dir zustimmen. Bis dahin halte ich fest, dass ich nur mein Bedauern über die Qualität deines Beitrags geäußert habe -- und wenn du dich in die Öffentlichkeit stellst, musst du dir ab und an individuelle Kritik gefallen lassen.

Und was du mit meinem Bedürfnis nach Separation andeutest, ist sprachlich ein bisserl verunglückt: der Dreschflegel trennt nicht über seinen Willen, es ist der Schlag, der Spreu und Weizen dazu bringt, sich aus eigenem zu trennen. Wenn es also nichts zu trennen gäbe, könnte der Dreschflegel nichts ausrichten…
 
Auch wieder im Lande? :D

hoi :) ja kurz, auf dem Weg nach Barcelona.... aber mitm Auto :D

Gut, das "Schicksal" wählt nicht aus, es scheint eher ausgelöst zu werden, dadurch, dass ich unbebewusst eine bestimmte Situation herbeiführe, die in Resonanz zum Ereignis steht.
Wie kommt jetzt der 4. Quadrant ins Spiel, dessen Anlagen ja die Regulative der "Wirklichkeit" und des Unbewußten sind?
Da einem Menschen nichts anderes passieren kann, als das was im Radix als Anlage angelegt ist, müsste sich doch eigentlich im Horoskop aller an diesem Unglück Beteiligten ein belasteter 4. Quadrant finden, der auf dieses "Massenschicksal" hindeutet?

es sollte sich bei allen Todesopfern einer solchen Tragödie ein Bezug von 4.Quadranten und Haus 8 finden, bei Verletzten ein Bezug von viertem und erstem Quadranten.

wir stecken "Schicksal" gerne und wohl auch zurecht in den 4.Quadranten (auch wenn man das gesamte Horoskop als Schicksals-Informant sehen kann), und wir können ellenlang philosophieren, was den Schicksal eigentlich ist..
aus dem astrologischen Standpunkt ist Schicksal nichts anderes, als charakterliche Anlagen, die in Raum und Zeit ausgelöst werden.

wenn wir nicht in unseren 4.Quadranten gehen, dann kommt er zu uns und haut uns auch mal kräftig was um die Ohren... was im Umkehrschluss allerdings noch lange nicht heißt, dass jeder mit Bezug Haus 8 und vierter Quadrant zwangsläufig in einer solchen Tragödie umkommen wird.



Naja, dieses Phänomen treffen wir doch bei vielen "politischen" Katastrophen an. Vielleicht ist Neptun Politiker?

*gg* naja, bei Herrn Clinton hats nicht so mit dem Neptun geklappt.

Neptun stellt ja sowohl die Verschleierung als auch die Enthüllung zur Verfügung. im Sinne des 12.Hauses hat er mundan im vierten Quadranten natürlich eine Affinität zur Politik bzw. jeglichen staatlichen Instanzen.

im Fall dieses Unglücks denke ich wohl, dass man dem Neptun auch eine Enthüllungsfunktion zuschreiben kann, in dem Sinne dass sehr offensichtlich geworden ist, wie fahrlässig SpanAir und vermutlich auch andere Fluglinien mit ihrem Material und Fluggästen umgehen.

so makaber es ist... der Mann der da aussteigen wollte wird sich um den Terminus Freiheitsberaubung keine Sorgen mehr machen, als ich die Geschichte gelesen hab kam mir sofort in den Sinn. das ist glatter Mord.
wünschenswert ist, dass solche Geschichten weltweit die Runde machen, und u.u. ein Umdenken oder Neudenken bei Fluglinien einleiten, ihre Gäste nicht als Idioten oder Sklaven zu betrachten.

grüsse
 
der Dreschflegel trennt nicht über seinen Willen, es ist der Schlag, der Spreu und Weizen dazu bringt, sich aus eigenem zu trennen. Wenn es also nichts zu trennen gäbe, könnte der Dreschflegel nichts ausrichten…
Der Dreschflegel erinnert mich hier an Saturn in seiner Funktion als Prüfer: er trennt, was nicht zusammen gehört und lässt das ganz, was zusammen gehört.
 
Hallo Ouranus,

ist was für dich, so’n Tüftler wie du bist.

Berechne die letzte Sonnenfinsternis auf Madrid. Da wirst du die Überbetonung des 11. Hauses sehen. Wenn du dann noch die Transitbögen von Sonne und Venus vom Unglückstag darüber legst noch vieles mehr.
Das alles wird übrigens im Länderhoroskop von Spanien schon angedeutet.
Der Namen sagt es ja schon: Sonnen-Finsternis. In dem Haus, indem die Sonne/Mond - Konjunktion der Finsternis fällt, indem fehlt das Licht, das Leben usw....
Im Horoskop von Spanien befindet sich die AC/DC - Achse in den Tierkreiszeichen Wassermann/Löwe. Der Uranus als Herrscher des AC bildet in 9 ein Quadrat zur AC/DC - Achse. Die Finsternis fällt ins 7. Haus und lässt den Begegnungsbereich des Landes somit völlig ins Dunkle tappen...

Viel Spaß
Pholus
 
Hallo Pholus :)

Okay, mach' ich :D

Also, hier das Finsternishoroskop für Madrid:

Sonnenfinsternis 2008 - Madrid.jpg


Die Finsternis findet in Haus 10 statt, das heißt, dass Madrid unangenehm in die Öffentlichkeit kommt, es Madrid in seinem Ruf in der Öffentlichkeit nicht gut geht. Die Finsternis findet im letzten Sechstel des 10.Hauses statt, hat daher auch schon Wirkungen in das 11.Haus, und Sonne herrscht über Haus 11 und der Mond über Haus 10, zusammengefasst Saturn/Uranus. Saturn/Uranus ist der plötzliche Umbruch.

Die Venus ist Herrscher von 1 in 11, Mars/Uranus. Mars/Uranus ist die Unfallkonstellation. Der Waage-AC sagt aus, dass es um eine Begegnung geht, und die Venus als Herrscher von 1 in 11, Mars/Uranus, es kann ein Unfall sein. Da die Venus einen Spiegelpunkt auf die Achse 2/8 hat, verbindet sich damit das Thema Substanzopferung (Venus/Pluto).
Die Venus hat auch noch ein Halbquadrat auf den AC, es geht also durchaus auf die Substanz. Die Fluggäste wurden ja auch nicht entlassen, die, die aussteigen wollten. Die Venus als Herrscherin des Waage-AC im Halbquadrat zur eigenen Hausspitze zeigt, dass sich die Venus in ihrem Begegnungsverhalten selbst ein Bein stellt. Das ist dann ein gefundenes Fressen für die Finsternis in Haus 10/11, die das ganze dan Publik macht und ein schlechtes Licht auf Madrid wirft.

Hier ist noch die erwähnte Synastrie zwischen Spanien und der Finsternis:

Sonnenfinsternis 2008 - Madrid+Spanien.jpg


Die Finsternis in Haus 7 von Spanien bringt also Schwierigkeiten in diesem Bereich mit sich. Die Sonne ist Herrscher von 7 und steht in 10, das ganze wirkt sich wieder ungünstig in der Öffentlichkeit aus.

Der Uranus ist Herrscher von 1 in 9, Mars/Jupiter. Man hat vorschnell und ohne lange zu warten gehandelt. Wie man weiß, wurde die Maschiene vor dem Start ja nochmal überprüft, doch man ist dabei schlampig vorgegangen und hat sie einfach wieder nach draussen geschickt (Mars/Jupiter). Mars/Jupiter kann für eine Durchsetzung stehen, die oft geschieht, ohne lange an die Folgen zu denken, die sich daraus ergeben.
Der Uranus hat ein Quadrat auf die AC/DC-Achse, was also heißt, dass sich dieses Verhalten auf die Begegnung auswirkt. Uranus im Quadrat auf AC ist Mars/Uranus, das ist wieder der Unfall und das Missgeschick. Im Quadrat auf den DC wirkt sich dass dann auch auf den Begegnungsbereich aus.

Aus dem Finsternishoroskop steht weiters die Spitze 2, zuständig für Materie, auf dem Uranus drauf, das heißt, die Eigentschaften und das Verhalten des Uranus aus dem Spanien-Radix wirkt sich unangenehm in materiellen Dingen aus. Das war ja auch so, die Flugzeugtechniker waren zu schlampig bzw. zu vorschnell oder wie man es nennen mag.
Zusätzlich dazu hat der Mars aus dem Finsternishoroskop ein Halbquadrat auf den Uranus (und Spitze 2), ein Anderthalbquadrat auf den AC und ein Halbquadrat auf den DC, womit der Mars aus dem Finsternishoroskop die ganze Radix-Konstellation Uranus-Quadrat-AC/DC auslöst. Der Mars ist Parallelzeichenherrscher von Haus 2, ist also für dessen problematischen Inhalte zuständig.

Hier das Finsternishoroskop und im Außenkreis die Transitdirektion nach dem Sonnenbogen:

Sonnenfinsternis 2008 - Madrid+Sonnenbogen.jpg


Der Uranus steht nahe am DC, löst also Venus/Uranus aus. Der Orbis ist ein bisschen weit, aber ich habe auch ein paar Minuten von den Hauptachsen abgezogen, damit ich den Beginn der Zentralverfinsterung erwische. Könnten zu viel gewesen sein, deswegen gebe ich einen größeren Orbis.

Also Uranus am DC ist Venus/Uranus und löst die Venus in 11 aus, die, wie ich oben schon gesag habe, für einen möglichen Unfall und Probleme im Begegnungsbereich stehen kann. Uranus am DC kann allgemein eine Blitzbegegnung sein, Wackelkontakt oder plötzliche Umkehrungen.

Der MC steht auf Sonen/Mond und der IC auf Saturn/Uranus. Sonne/Mond löst die Finsternis in Haus 10 aus. Sonne/Mond und Saturn/Uranus ist nach Roscher der "Psychiatrie"-Grad, Überreizung. Auch Schicksalserlebnisse und plötzliche Umbrüche finden auf diesen Graden statt.

Hier noch den Venus-Bogen, weil die Venus Herrscher von 1 in 11 ist:

Sonnenfinsternis 2008 - Madrid+Venusbogen.jpg


Die Hausspitze 3 steht in Konjunktion mit dem Pluto. Der Pluto ist Herrscher von 2 in 3, Venus/Merkur, analog den 0° Zwillingen, eine Konstellation, wo feste Materie in Bewegung gerät oder auseinanderfällt. Da hier der Pluto Herrscher von 2 in 3 ist, geht das ganze nicht ohne großen Energieaufwand und Zerstörung. Und der Pluto hat ein Halbquadrat auf die Spitze 5, zerstört also auch das Leben, die Menschen.
Die Venus steht ja als Herrscher von 1 in 11, Mars/Uranus, und löst über ihren Bogen den Pluto in 3 aus 2 aus, womit ausgesagt ist, dass durch einen Unfall oder eine fehlgeleitete Handlung (Mars/Uranus) ein Zerfall der Materie verursacht wird (Pluto in 3 aus 2).
Die Venus selbst steht noch in Konjunktion mit Mars. Venus/Mars ist eine Distanzlosigkeitskonstellation, und da Mars Herrscher von 7 und Venus Herrscher von 1 ist, gilt das ganze natürlich verstärkt. Da jedoch der Herrscher von 7 in 12 steht, ist das ganze irgendwie mit Unklarheiten und Vertuschungen verbunden.
Der Mars hat eine Opposition zu Uranus, und da Mars Herrscher von 7 ist, steht das für einen Unfall im Begegnungsbereich. Da die Transit-Venus auf Mars/Uranus steht, handelt es sich um eine halb-gegenpolare Auslösung (Venus ist der Gegenpol zu Mars), was heißt, es geschieht im Außen, es kommt aus einen zu.

LG Ouranos
 
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Hai °22°, :)

°²²°;1578849 schrieb:
im Fall dieses Unglücks denke ich wohl, dass man dem Neptun auch eine Enthüllungsfunktion zuschreiben kann, in dem Sinne dass sehr offensichtlich geworden ist, wie fahrlässig SpanAir und vermutlich auch andere Fluglinien mit ihrem Material und Fluggästen umgehen.

Kann man nicht oft genug betonen, dass Neptun, der ja meist in die Träumer/Verschleierungsecke gedrängt, wird auch für die absolute Klarsicht steht. Das Wahrhaben wollen dieser Klarsichten ist das eigentliche Thema von Neptun.

Was Du mit der Fahrlässigkeit sagst, ist auch so eine Sache, die ansich "klar" ist. Die Verschleierung bzw. das Nichtwahrhabenwollen derselben würde die Sonne, zu der Neptun in Oppo steht in ein unattraktives Licht stellen. Wer will das schon freiwillig? Leider helfen da oft nur Tragödien, im Kleinen, wie im Großen....

so makaber es ist... der Mann der da aussteigen wollte wird sich um den Terminus Freiheitsberaubung keine Sorgen mehr machen, als ich die Geschichte gelesen hab kam mir sofort in den Sinn. das ist glatter Mord.
wünschenswert ist, dass solche Geschichten weltweit die Runde machen, und u.u. ein Umdenken oder Neudenken bei Fluglinien einleiten, ihre Gäste nicht als Idioten oder Sklaven zu betrachten.

Sehe ich auch so. Wobei ich ganz banal annehme, dass ein Aussteigenlassen eines Fluggastes den Flugplan einfach noch mehr durcheinanderwürfeln würde, als sich die Zuständigen leisten können und wollen. Wobei Verzögerungen ja auch wieder nicht im Sinne der Fluggäste wäre ....

Liebe Grüße
Martina
 
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