Ich hasse es auch, zu fliegen. Habe mich aufgrund dessen auch jahrzehntelang verweigert. Und es nützt wirklich wenig, wenn einem Leute erzählen, "wie schön es doch sei, zu fliegen", wenn man es doch selber verabscheut und einem vor Angst das Herz bis in den Hals klopft....
Nun gut, inzwischen fliege ich, aber sehr, sehr ungern und auch nur mit meinem Mann zusammen, weil er nämlich mein Händchen halten muss..
. Seine Hand ist danach plitschnass, so wie meine eigene....
Außerdem kann ich nur in den ersten Reihen sitzen, weil ich die Stewardessen beobachten muss. Wenn die sich ganz normal weiter bewegen oder unterhalten, z.B. bei komischen Fluglauten, Ruckeln oder Turbulenzen, dann bin ich beruhigt. Na ja, nicht wirklich. Aber so halb.
Dabei bin ich überhaupt kein ängstlicher Mensch. Habe weder vor Menschen, noch vor unangenehmen Situationen Angst, da ich in der Lage bin, diese rational anzugehen und mich weniger meinen Emotionen überlasse. Nur: Da oben in der Luft, da funktioniert das eben nicht, weil ich die Kontrolle an einen Menschen mit Bürstenhaarschnitt abgeben muss, der evtl. noch nicht mal ausgeschlafen oder einfach unkonzentriert ist, weil er gerade seinen Streit mit der Ehefrau oder Schwiegermutter aufarbeitet, folglich nicht bei der Sache ist, wenn er doch auf den Höhenmesser achten soll!!!
Vielleicht nickt er auch inzwischen mal ein?? Sekundenschlaf? Passiert auf der Autobahn den Brummi-Fahrern schließlich auch oft. Warum also nicht einem Flugkapitän? Außerdem soll es da ja einige von ihnen geben, die dem Alkohol sehr zusprechen........
Also ich merke schon, ich bin der Thread-Eröffnerin jetzt nicht wirklich behilflich mit meinen Gedanken. Aber die habe ich nun einmal und kann Damours Ängste gut nachvollziehen.
@Damour:
Buche das nächstes Mal eine Ferienreise doch einfach mit dem Zug oder nehme das Auto.
Lg
Juppi