Flüchtlingshilfe

R

ralrene

Guest
Hier darf alles rein, was mit FlüchtlingsHILFE einher geht, sprich, wie können wir helfen, wer hilft schon, hat geholfen oder möchte gern helfen.
Was hat sich verbessert, was können wir noch verbessern, oder wie stellt ihr euch Flüchtlingshilfe vor?
Was können wir tun?
Ich bitte Euch darum, mich in diesem Thread mit Angst-& Hasspostings zu verschonen, denn wir haben hier im Forum bereits Themen genug in denen das geschieht.
Hier soll es rein um die Hilfe von Flüchtlingen gehen.
Vielen Dank!

Hier ein kurzer Überblick wo sich jeder der möchte informieren kann:

Wie kann ich Flüchtlingen vor Ort helfen?

Bei der Integration von Flüchtlingen und Asylbewerbern in die Gesellschaft leisten Ehrenamtliche einen unschätzbaren Beitrag. Sie bieten sich für Sprachunterricht oder Nachhilfe an, begleiten die Menschen auf Behördengängen, zeigen ihnen bei Spaziergängen die Umgebung und kümmern sich um Kleidungs- und Sachspenden. Vielerorts im Norden gibt es Initiativen für die ehrenamtliche Flüchtlingshilfe. Zum Teil kümmern sich auch Koordinierungsstellen darum, Menschen, die helfen wollen, an Flüchtlingsinitiativen oder direkt an die Unterkünfte zu vermitteln. Wir haben eine Auswahl von Initiativen und Ansprechpartnern für die ehrenamtliche Hilfe zusammengestellt. Wenden Sie sich auch gerne an Ihre Gemeinde, um weitere Infos zu bekommen, wo Sie helfen können.


Hamburg:

Die Stadt Hamburg hat eine Internetseite HH hilft eingerichtet, auf der es viele Infos gibt, was man wo spenden kann, wie man sich ehrenamtlich engagieren kann oder wo Flüchtlinge Beratungs- und Betreuungshilfe bekommen können.
An fast allen Standorten der Flüchtlingsunterkünfte haben sich bereits Initiativen, runde Tische oder Gruppen gebildet. Um Helfer und Initiativen zusammenzubringen, übernimmt der Träger der Folgeunterkünfte für Asylbewerber und Flüchtlinge, "fördern und wohnen", die Freiwilligenkoordination. Gesucht werden unter anderem Helfer, die Flüchtlinge im Alltag unterstützen möchten. Auch Leute mit Sprach- oder juristischen Kenntnissen werden gesucht. Wer helfen will, kann sich unter der E-Mail-Adresse der fluechtlinge@basfi.hamburg.de an die Sozialbehörde wenden, die das Angebot weiterleitet.
Zudem können sich Interessierte an die Freiwilligenagenturen wenden.
Verschiedene Gruppen wie zum Beispiel "Wir für Niendorf" und "Herzliches Hamburg - Hilfe für Flüchtlinge in Lokstedt" sind auf Facebook aktiv, um Unterstützer zu gewinnen. Auf Twitter machen Helfergruppen unter dem Hashtag #HHhilft auf sich aufmerksam und werben um Unterstützung.

Niedersachsen:


In Niedersachsen kümmern sich in vielen Kommunen verschiedene Initiativen, Gruppen und Vereine um die Flüchtlinge. So gibt es zum Beispiel in Weetzen, einem Ortsteil von Ronnenberg bei Hannover, die Initiative "Willkommen in Weetzen", die helfen will, Flüchtlinge in das Gemeindeleben zu integrieren. In Worpswede zum Beispiel im Landkreis Osterholz hat sich unter dem Dach der Kirchengemeinde eine Initiative gegründet, um Menschen, die der Gemeinde zugewiesen werden, willkommen zu heißen. Meist werden die Neuankömmlinge direkt bei ihrer Ankunft von ehrenamtlichen Helfern in Empfang genommen, später begleiten Paten die Flüchtlinge zum Arzt oder zum Amt oder helfen bei Sprachschwierigkeiten. Ansprechpartner ist Pastor Kurt Liedtke, der unter der Telefonnummer 04792/2086 zu erreichen ist.
In Osnabrück ist der Verein Exil eine von mehrere Initiativen, die sich um Flüchtlinge kümmert. Die Beratungsstelle für Migranten bietet unter anderem Deutschkurse mit Ehrenamtlichen an und organisiert Freizeitangebote für Flüchtlingskinder im Lager Bramsche. In der Landeshauptstadt

Hannover
hat sich der Unterstützerkreis Flüchtlingsunterkünfte zum Ziel gesetzt, Asylbewerber und Flüchtlinge zu unterstützen. Außerdem hat das Freiwilligenzentrum einen Überblick über Angebote an ehrenamtlicher Arbeit in der Stadt.
In den niedersächsischen Landkreisen und kreisfreien Städte gibt es zudem Migrationsberatungsstellen unter verschiedenen Trägerschaften, die Kontakte zu verschiedenen Flüchtlingsinitiativen haben und Ehrenamtliche vermitteln können. So ist im Kreis Aurich das Deutsche Rote Kreuz für die Migrationsberatung zuständig und Ansprechpartner für Ehrenamtliche. Zusätzlich gibt es landesweit fast 30 Koordinierungsstellen für Migration und Teilhabe, die bestehende Angebote vernetzen sollen.


Anlaufstelle für Ehrenamtliche ist auch der Flüchtlingsrat Niedersachsen.


Schleswig-Holstein:

In Schleswig-Holstein gibt es verschiedene Koordinierungsstellen, die Leute, die helfen wollen, mit den Flüchtlingsinitiativen vor Ort zusammenbringen. Das von Wohlfahrtsverbänden getragene Ehrenamtsbüro nettekieler arbeitet mit Vereinen, Initiativen und Kirchengemeinden in der schleswig-holsteinischen Landeshauptstadt Kiel und im nahen Umland zusammen, die die Willkommenskultur für Migranten verbessern wollen. Das Ehrenamtsbüro berät und vermittelt Menschen, die zum Beispiel dolmetschen können, Asylbewerber bei Behördengängen begleiten oder einfach Kleider oder Hausrat spenden wollen. Im
Kreis Plön
kümmert sich ein Freiwilligen-Zentrum im Haus der Diakonie in Preetz darum, Helfer und Hilfsinitiativen zusammenzubringen.
In Neumünster ist die Freiwilligen-Agentur beim Deutschen Roten Kreuz angesiedelt, das auch die Flüchtlinge in der Erstaufnahmeeinrichtung des Landes Schleswig-Holstein betreut. Dort werden auch Helfer für die Betreuung unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge vermittelt, die nicht in der Erstaufnahme untergebracht sind. In Flensburg gibt es bei der Stadtverwaltung eine Koordinierungsstelle für Integration, die Anlaufstelle für ehrenamtliche Helfer ist. In Norderstedt kümmert sich der Verein "Willkommen-Team Norderstedt e.V." aktiv um Asylsuchenden. Im Kreis Schleswig-Flensburg können sich Freiwillige an die Migrationssozialberatung wenden. In Lübeck ist die Gemeindediakonie für die Flüchtlingsbetreuung zuständig. Wer sich engagieren will, kann sich unter der E-Mail-Adresse info@gemeindediakonie-luebeck.de melden. Gesucht werden unter anderem Begleiter für Behördengänge.
Beispielhaft für viele andere Initiativen in ganz Norddeutschland allgemein und in Schleswig-Holstein speziell stellen wir das Willkommensteam Elmshorn vor - eine ehrenamtliche Hilfe abseits der Metropolen.


Generell können sich Schleswig-Holsteiner, die sich engagieren wollen, bei ihrer Kommune oder den Wohlfahrtsverbänden nach Hilfsinitiativen erkundigen. Eine Übersicht über Beratungsstellen für Migration im Land bietet der Flüchtlingsrat Schleswig-Holstein.


Mecklenburg-Vorpommern:
In Mecklenburg-Vorpommern ist die Hilfe sehr unterschiedlich organisiert, in vielen Orten können sich Interessierte direkt an die Flüchtlingsunterkünfte wenden, wenn sie ehrenamtlich arbeiten oder Sachspenden abgeben wollen. So betreut in Rostock der Verein Ökohaus die Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber in der Stadt und freut sich über jeden, der mithelfen will - zum Beispiel bei Deutschkursen, Freizeitangeboten und der Kleiderkammer.


Im Landkreis Ludwigslust-Parchim kümmert sich das Büro für Chancengleichheit darum, ehrenamtliche Hilfe zu koordinieren. Außerdem können sich potenzielle Helfer direkt an den Malteser Hilfsdienst wenden, der Asylbewerber und Flüchtlinge unter anderem in Neubrandenburg und Parchim betreut.


Im Landkreis Vorpommern-Greifswald koordiniert das Sozialamt der Kreisverwaltung die Betreuung der Flüchtlinge in den Unterkünften im Kreis und die Unterbringung in Wohnungen. Es stellt den Kontakt zu den Betreibern der Wohnheime her, wenn jemand ehrenamtlich mithelfen will. Die Volkshochschule in diesem Landkreis bereitet zur Zeit ein flächendeckendes Angebot an kostenlosen Deutschkursen für Flüchtlinge vor.


Auch der Flüchtlingsrat Mecklenburg-Vorpommern hilft bei der Suche nach Initiativen vor Ort weiter. Ansprechpartner können auch die MitMachZentralen der Landkreise sein.




Welche Sachspenden sind hilfreich?


Bitte informieren Sie sich bei Ihrer Gemeinde oder der jeweiligen Flüchtlingsunterkunft, welche Sachspenden besonders dringend benötigt werden. Hier eine kleine (sicher nicht vollständige) Übersicht:

- Damen-, Herren-, Kinder- bzw. Baby-Kleidung, auch Unterwäsche
- Schuhe, Gürtel
- Spielzeug, Wörterbücher, Bilderbücher, Orgaboxen
- Materialien zum Basteln, Malen und Schreiben
- Fahrräder für Kinder und Erwachsene
- Hygieneartikel (neuwertig): Waschmittel, Deos, Zahnbürsten, Damen-Hygiene Artikel
- Decken, Wolldecken
- Kinderwagen, Babyschalen, Koffer

Hinweis: Alle Spenden müssen sauber sein. Bitte spenden Sie Kleidung, die sie auch noch selbst anziehen würden. Andere Sachspenden sollten vollständig und noch zu gebrauchen sein.
http://www.ndr.de/ndr2/programm/Hilfe-fuer-Fluechtlinge-vor-Ort,fluechtlingshilfe114.html

 
Werbung:
aus meinen Eindrücken hier in Berlin möchte ich dazu ganz allgemein sagen,
daß man - bevor man gut gemeint irgendwelche Sachen anschleppt - sich am besten erkundigt,
ob diese tatsächlich derzeit gewünscht sind oder im ungünstigen Fall nicht sogar unnütze Arbeit machen,
denn auch die Sachspenden müssen ja wohin, und es muß sich jemand um sie kümmern.

oftmals sind Dinge gefragt, auf die man gar nicht kommen würde.
hier waren zum Beispiel aktuell Duschartikel auf der Wunschliste, Bücher hingegen sind erstmal uninteressant.

die örtliche Presse (auch die umsonst-Zeitungen, die in jeden Haushalt verteilt werden)
gibt zumeist solche Infos für die Unterkünfte in den einzelnen Stadtteilen aus,
und da sieht man, daß der Bedarf sich teils ganz schön unterscheidet. daran sollte man sich halten.

wenn zum Beispiel Winterkleidung noch nicht gewollt ist, kann man sie ja für später noch zuhause aufbewahren.

hier mal beispielhaft ein Link, über den man an profunde Infos kommt: http://fluechtlingshilfe.berlin/
 
Hier darf alles rein, was mit FlüchtlingsHILFE einher geht, sprich, wie können wir helfen, wer hilft schon, hat geholfen oder möchte gern helfen.
Was hat sich verbessert, was können wir noch verbessern, oder wie stellt ihr euch Flüchtlingshilfe vor?
Was können wir tun?
Ich bitte Euch darum, mich in diesem Thread mit Angst-& Hasspostings zu verschonen, denn wir haben hier im Forum bereits Themen genug in denen das geschieht.
Hier soll es rein um die Hilfe von Flüchtlingen gehen.
Vielen Dank!

Hier ein kurzer Überblick wo sich jeder der möchte informieren kann:

Wie kann ich Flüchtlingen vor Ort helfen?

Bei der Integration von Flüchtlingen und Asylbewerbern in die Gesellschaft leisten Ehrenamtliche einen unschätzbaren Beitrag. Sie bieten sich für Sprachunterricht oder Nachhilfe an, begleiten die Menschen auf Behördengängen, zeigen ihnen bei Spaziergängen die Umgebung und kümmern sich um Kleidungs- und Sachspenden. Vielerorts im Norden gibt es Initiativen für die ehrenamtliche Flüchtlingshilfe. Zum Teil kümmern sich auch Koordinierungsstellen darum, Menschen, die helfen wollen, an Flüchtlingsinitiativen oder direkt an die Unterkünfte zu vermitteln. Wir haben eine Auswahl von Initiativen und Ansprechpartnern für die ehrenamtliche Hilfe zusammengestellt. Wenden Sie sich auch gerne an Ihre Gemeinde, um weitere Infos zu bekommen, wo Sie helfen können.


Hamburg:

Die Stadt Hamburg hat eine Internetseite HH hilft eingerichtet, auf der es viele Infos gibt, was man wo spenden kann, wie man sich ehrenamtlich engagieren kann oder wo Flüchtlinge Beratungs- und Betreuungshilfe bekommen können.
An fast allen Standorten der Flüchtlingsunterkünfte haben sich bereits Initiativen, runde Tische oder Gruppen gebildet. Um Helfer und Initiativen zusammenzubringen, übernimmt der Träger der Folgeunterkünfte für Asylbewerber und Flüchtlinge, "fördern und wohnen", die Freiwilligenkoordination. Gesucht werden unter anderem Helfer, die Flüchtlinge im Alltag unterstützen möchten. Auch Leute mit Sprach- oder juristischen Kenntnissen werden gesucht. Wer helfen will, kann sich unter der E-Mail-Adresse der fluechtlinge@basfi.hamburg.de an die Sozialbehörde wenden, die das Angebot weiterleitet.
Zudem können sich Interessierte an die Freiwilligenagenturen wenden.
Verschiedene Gruppen wie zum Beispiel "Wir für Niendorf" und "Herzliches Hamburg - Hilfe für Flüchtlinge in Lokstedt" sind auf Facebook aktiv, um Unterstützer zu gewinnen. Auf Twitter machen Helfergruppen unter dem Hashtag #HHhilft auf sich aufmerksam und werben um Unterstützung.

Niedersachsen:


In Niedersachsen kümmern sich in vielen Kommunen verschiedene Initiativen, Gruppen und Vereine um die Flüchtlinge. So gibt es zum Beispiel in Weetzen, einem Ortsteil von Ronnenberg bei Hannover, die Initiative "Willkommen in Weetzen", die helfen will, Flüchtlinge in das Gemeindeleben zu integrieren. In Worpswede zum Beispiel im Landkreis Osterholz hat sich unter dem Dach der Kirchengemeinde eine Initiative gegründet, um Menschen, die der Gemeinde zugewiesen werden, willkommen zu heißen. Meist werden die Neuankömmlinge direkt bei ihrer Ankunft von ehrenamtlichen Helfern in Empfang genommen, später begleiten Paten die Flüchtlinge zum Arzt oder zum Amt oder helfen bei Sprachschwierigkeiten. Ansprechpartner ist Pastor Kurt Liedtke, der unter der Telefonnummer 04792/2086 zu erreichen ist.
In Osnabrück ist der Verein Exil eine von mehrere Initiativen, die sich um Flüchtlinge kümmert. Die Beratungsstelle für Migranten bietet unter anderem Deutschkurse mit Ehrenamtlichen an und organisiert Freizeitangebote für Flüchtlingskinder im Lager Bramsche. In der Landeshauptstadt

Hannover
hat sich der Unterstützerkreis Flüchtlingsunterkünfte zum Ziel gesetzt, Asylbewerber und Flüchtlinge zu unterstützen. Außerdem hat das Freiwilligenzentrum einen Überblick über Angebote an ehrenamtlicher Arbeit in der Stadt.
In den niedersächsischen Landkreisen und kreisfreien Städte gibt es zudem Migrationsberatungsstellen unter verschiedenen Trägerschaften, die Kontakte zu verschiedenen Flüchtlingsinitiativen haben und Ehrenamtliche vermitteln können. So ist im Kreis Aurich das Deutsche Rote Kreuz für die Migrationsberatung zuständig und Ansprechpartner für Ehrenamtliche. Zusätzlich gibt es landesweit fast 30 Koordinierungsstellen für Migration und Teilhabe, die bestehende Angebote vernetzen sollen.


Anlaufstelle für Ehrenamtliche ist auch der Flüchtlingsrat Niedersachsen.


Schleswig-Holstein:

In Schleswig-Holstein gibt es verschiedene Koordinierungsstellen, die Leute, die helfen wollen, mit den Flüchtlingsinitiativen vor Ort zusammenbringen. Das von Wohlfahrtsverbänden getragene Ehrenamtsbüro nettekieler arbeitet mit Vereinen, Initiativen und Kirchengemeinden in der schleswig-holsteinischen Landeshauptstadt Kiel und im nahen Umland zusammen, die die Willkommenskultur für Migranten verbessern wollen. Das Ehrenamtsbüro berät und vermittelt Menschen, die zum Beispiel dolmetschen können, Asylbewerber bei Behördengängen begleiten oder einfach Kleider oder Hausrat spenden wollen. Im
Kreis Plön kümmert sich ein Freiwilligen-Zentrum im Haus der Diakonie in Preetz darum, Helfer und Hilfsinitiativen zusammenzubringen.
In Neumünster ist die Freiwilligen-Agentur beim Deutschen Roten Kreuz angesiedelt, das auch die Flüchtlinge in der Erstaufnahmeeinrichtung des Landes Schleswig-Holstein betreut. Dort werden auch Helfer für die Betreuung unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge vermittelt, die nicht in der Erstaufnahme untergebracht sind. In Flensburg gibt es bei der Stadtverwaltung eine Koordinierungsstelle für Integration, die Anlaufstelle für ehrenamtliche Helfer ist. In Norderstedt kümmert sich der Verein "Willkommen-Team Norderstedt e.V." aktiv um Asylsuchenden. Im Kreis Schleswig-Flensburg können sich Freiwillige an die Migrationssozialberatung wenden. In Lübeck ist die Gemeindediakonie für die Flüchtlingsbetreuung zuständig. Wer sich engagieren will, kann sich unter der E-Mail-Adresse info@gemeindediakonie-luebeck.de melden. Gesucht werden unter anderem Begleiter für Behördengänge.
Beispielhaft für viele andere Initiativen in ganz Norddeutschland allgemein und in Schleswig-Holstein speziell stellen wir das Willkommensteam Elmshorn vor - eine ehrenamtliche Hilfe abseits der Metropolen.


Generell können sich Schleswig-Holsteiner, die sich engagieren wollen, bei ihrer Kommune oder den Wohlfahrtsverbänden nach Hilfsinitiativen erkundigen. Eine Übersicht über Beratungsstellen für Migration im Land bietet der Flüchtlingsrat Schleswig-Holstein.


Mecklenburg-Vorpommern:
In Mecklenburg-Vorpommern ist die Hilfe sehr unterschiedlich organisiert, in vielen Orten können sich Interessierte direkt an die Flüchtlingsunterkünfte wenden, wenn sie ehrenamtlich arbeiten oder Sachspenden abgeben wollen. So betreut in Rostock der Verein Ökohaus die Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber in der Stadt und freut sich über jeden, der mithelfen will - zum Beispiel bei Deutschkursen, Freizeitangeboten und der Kleiderkammer.


Im Landkreis Ludwigslust-Parchim kümmert sich das Büro für Chancengleichheit darum, ehrenamtliche Hilfe zu koordinieren. Außerdem können sich potenzielle Helfer direkt an den Malteser Hilfsdienst wenden, der Asylbewerber und Flüchtlinge unter anderem in Neubrandenburg und Parchim betreut.


Im Landkreis Vorpommern-Greifswald koordiniert das Sozialamt der Kreisverwaltung die Betreuung der Flüchtlinge in den Unterkünften im Kreis und die Unterbringung in Wohnungen. Es stellt den Kontakt zu den Betreibern der Wohnheime her, wenn jemand ehrenamtlich mithelfen will. Die Volkshochschule in diesem Landkreis bereitet zur Zeit ein flächendeckendes Angebot an kostenlosen Deutschkursen für Flüchtlinge vor.


Auch der Flüchtlingsrat Mecklenburg-Vorpommern hilft bei der Suche nach Initiativen vor Ort weiter. Ansprechpartner können auch die MitMachZentralen der Landkreise sein.




Welche Sachspenden sind hilfreich?


Bitte informieren Sie sich bei Ihrer Gemeinde oder der jeweiligen Flüchtlingsunterkunft, welche Sachspenden besonders dringend benötigt werden. Hier eine kleine (sicher nicht vollständige) Übersicht:

- Damen-, Herren-, Kinder- bzw. Baby-Kleidung, auch Unterwäsche
- Schuhe, Gürtel
- Spielzeug, Wörterbücher, Bilderbücher, Orgaboxen
- Materialien zum Basteln, Malen und Schreiben
- Fahrräder für Kinder und Erwachsene
- Hygieneartikel (neuwertig): Waschmittel, Deos, Zahnbürsten, Damen-Hygiene Artikel
- Decken, Wolldecken
- Kinderwagen, Babyschalen, Koffer

Hinweis: Alle Spenden müssen sauber sein. Bitte spenden Sie Kleidung, die sie auch noch selbst anziehen würden. Andere Sachspenden sollten vollständig und noch zu gebrauchen sein.
http://www.ndr.de/ndr2/programm/Hilfe-fuer-Fluechtlinge-vor-Ort,fluechtlingshilfe114.html

Liebe ralrene,
erstmals Danke für diesen Deinen Beitrag zum Thema. Wir reden uns hier theoerisch zu tode aber praktisch gesehen wird wenig getan. Vor kurzem wurde in der Nähe unseres Hauses, zu Fuß ca. 10 Minuten entfernt, so genannte Wohncontainer aufgestellt. Ich sehe diese Menschen, meist dunkler Hautfarbe, zwar fast täglich, aber persönlichen Kontakt habe ich selber noch nie aufgenommen.
Ja, man kann im kleinen viel machen, auch bei uns werden Ehrenamtliche gesucht, wobei ich mit meiner eigenen Arbeit momentan völlig ausgelastet bin. Dazu kommt noch meine Mutter, 87 Jahre alt, Demenz und natürlich die Familie.
Aber Du hast recht, man hat soviel Zeug daheim rumliegen, jahrelang nicht mehr gebraucht, warum nicht einfach verschenken?
Persönlicher Kontakt? Wenn`s soweit ist, berichte ich Dir.
JiK
 
Bei Hygieneartikeln (natürlich unbenutzt ) kann man doch eigentlich nichts falsch machen , oder ?

eigentlich wohl schon, ja. grad weil diese sich ja auch beständig verbrauchen.
nur, wenn ein Haus mit 80 Bewohnern plötzlich von allen seiten mit Duschgel überschwemmt wird,
es aber an Handtüchern fehlt oder an ganz was anderem ...
darum ist es gut, daß es übers Internet immer aktuelle Infos gibt, was gerade vonnöten ist.
 
aus meinen Eindrücken hier in Berlin möchte ich dazu ganz allgemein sagen,
daß man - bevor man gut gemeint irgendwelche Sachen anschleppt - sich am besten erkundigt,
ob diese tatsächlich derzeit gewünscht sind oder im ungünstigen Fall nicht sogar unnütze Arbeit machen,
denn auch die Sachspenden müssen ja wohin, und es muß sich jemand um sie kümmern.
Das sehe ich auch als sehr wichtigen Faktor.
Es gibt auch tatsächlich Leute, die haben ihren gesammten Sperrmüll zu den Flüchtlingsheimen gebracht, was davon zu halten ist, ich denke darüber brachen wir nicht reden.
Was ich selbst festgestellt habe ist, daß sich Kinder besonders über Buntstifte, oder überhaupt über Malutensilien freuen.
Für Frauen wiederum sind Hygieneartikel sehr wichtig.
wenn ein Haus mit 80 Bewohnern plötzlich von allen seiten mit Duschgel überschwemmt wird,
es aber an Handtüchern fehlt oder an ganz was anderem ...
darum ist es gut, daß es übers Internet immer aktuelle Infos gibt, was gerade vonnöten ist.
(y)
 
Werbung:
eigentlich wohl schon, ja. grad weil diese sich ja auch beständig verbrauchen.
nur, wenn ein Haus mit 80 Bewohnern plötzlich von allen seiten mit Duschgel überschwemmt wird,
es aber an Handtüchern fehlt oder an ganz was anderem ...
darum ist es gut, daß es übers Internet immer aktuelle Infos gibt, was gerade vonnöten ist.

Stimmt schon . Ich hoffe ja , dass da ein Ansprechpartner oder eine Stelle ist ,wo man das alles abgeben kann und von da aus dann je nach Gebrauch verteilt wird .
 
Zurück
Oben