Flüchtlingen wird Zugang zum Studium erleichtert..

also gäbe es da irgendwas mitzubestimmen. süß. o_O
Gibt es. Das ist der Sinn der politischen Ränder: Stärke sie, um den Herrschenden zu drohen, und diese werden sich dafür ins Zeug legen, dir entgegenzukommen, bis du deinen Protest beendest. Die AfD leistet ganze Arbeit als Korrektiv, sogar erfolgreicher als damals die "Linke", aber das liegt hauptsächlich daran, dass man bei uns die Rechte wesentlich mehr fürchtet.

Geht es dir um Freiheit, Fortschritt und Differenzierung, kannst du natürlich nichts bestimmen, denn da spielt das Volk nicht mit. Bestimmen kannst du darüber, wessen Rechte beschnitten, was alles verboten und auf welche Weise pauschal mit Menschengruppen umgegangen wird. Das ist der Preis des allgemeinen Wahlrechts.
 
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Kein Pass, keine Zeugnisse: Auch ohne die nötigen Papiere sollen Flüchtlinge in Deutschland studieren dürfen. Die Kultusminister haben sich auf ein Verfahren geeinigt.

http://www.zeit.de/studium/hochschule/2015-12/kultusministerkonferenz-fluechtlinge-studium
Und dieselben Leute, die andernorts klagen, Flüchtlinge seien ungebildet, klagen nun darüber, dass Flüchtlingen die Bildung erleichtert wird. Egal was er tut, der Flüchtling provoziert Ablehnung. Guter Thread. So entlarvt man Rassisten.
 
wer wurde jetz hier im Forum als Rassist entlarvt? jemand dabei?

es gibt eine Menge ungebildete Flüchtlinge. möchte das jemand bestreiten? das wird man sagen dürfen, denn es ist ja so.

und klar gibt es Flüchtlinge, deren bisherige Schulbildung zu einem Studium berechtigen würde - wenn sie denn ihre Papiere da hätten -
und wenn das Land, in dem sie nun sind, die dortige bisherige Ausbildung als Studienvoraussetzung anerkennt. um sowas geht es hier, nicht?

wenn ich in Deutschland Abitur gemacht habe, kann ich dann in Portugal oder in Kanada studieren? weiß ich garnich. (sind Beispiele)

es gibt ja bereits Einwanderer aus allen möglichen Ländern, und für alle mußten Lösungen gefunden bzw erarbeitet werden,
inwiefern deren bisherige Ausbildung hier anerkannt wird, ob die (z.Bsp.) indische Ärztin hier ebenfalls als Ärztin arbeiten darf usw usf.

niemand wird ernsthaft erwarten, daß ein Hilfsarbeiter -egal, woher er kommt- hier nun einfach so Medizin studieren kann bzw darf.

aber wenn jemand in seinem Herkunftsland schon eine höhere Schulbildung hatte, vllt. schon mitten am studieren war,
warum sollte der nicht hier, vorausgesetzt man kann davon ausgehen, daß er länger bleiben kann, sein Studium fortsetzen bzw aufnehmen?

rassistisch finde ich an all dem nichts, sondern das sind schlicht Überlegungen, die einem bei diesem Themenkreis einfallen.
 
rassistisch finde ich an all dem nichts, sondern das sind schlicht Überlegungen, die einem bei diesem Themenkreis einfallen.
Es ist ganz einfach: Wenn einer bestimmten Personengruppe alles, was sie tut, übel genommen wird, dann basiert die Antihaltung nicht auf rationaler Erwägung, sondern auf einem Ressentiment.

Im gegebenen Fall:

Ist der Flüchtling gebildet, nimmt er uns unsere Arbeitsplätze weg und schürt Fremdenfeindlichkeit.

Ist der Flüchtling ungebildet, will er in unseren Sozialstaat einwandern und schürt Fremdenfeindlichkeit.

Schlägt der Flüchtling spezielle Bildungsangebote aus, will er sich nicht integrieren und schürt Fremdenfeindlichkeit.

Nimmt der Flüchtling spezielle Bildungsangebote wahr, diskriminiert er unsere blonden, blauäugigen und zahnlosen Kevins und Mandys, für die es so etwas nicht gibt, und schürt Fremdenfeindlichkeit.

Oder auch:

Bietet der Staat dem Flüchtling Zugang zu Bildung, benachteiligt er unsere Blutsbrüder zugunsten Zugereister und schürt Fremdenfeindlichkeit.

Hält der Staat den Flüchtling von der Bildung fern, provoziert er die Entstehung von Parallelgesellschaften und schürt Fremdenfeindlichkeit.

Usw.

Das ist schwer zu verstehen, wenn man in jedem Thread bei Null anfängt, keine Frage. Aber dieses Spiel mache ich nicht mit. Auch pfeife ich auf die Volksgemeinschaft, diesen feigen und inzestuösen Mythos aus der Vergangenheit.

Jeder Flüchtling, der das Mittelalter nicht importieren, sondern hinter sich lassen will, ist eine Bereicherung und mir herzlich willkommen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn einer bestimmten Personengruppe alles, was sie tut, übel genommen wird,
dann basiert die Antihaltung nicht auf rationaler Erwägung, sondern auf einem Ressentiment.

ja okay, nur hier wurde ja in dem Link im Eingangsposting bekannt gegeben,
welche Regelung beschlossen wurde, und die wurde ja nicht von Flüchtlingen beschlossen.

aber klar, weiß ja was du meinst. über Frauen gibt es auch solche Listen. und über Forenschreiber.
ist sie erfolgreich, ist sie ne Emanze. ist sie Hausfrau, beutet sie den Mann aus ....
schreibt man viel, hat man nix anderes zu tun. schreibt man wenig, ist man langweilig.
schreibt man lustig, ist man albern. schreibt man ernsthaft, ist man arrogant.
irgendwas gibt´s immer auszusetzen, wenn einer einem unbedingt ans Bein pissen will.

ich denke es kommt darauf an, wie mit dieser Regelung jetzt umgegangen wird.

wenn auf einmal Zehntausende von Flüchtlingen studieren und etliche Einheimische keinen Studienplatz bekommen,
obwohl sie die üblichen Voraussetzungen erfüllen, schätze dann gibt es nicht Wenige, die sich darüber beschweren.
sind es ein paar Studenten, die offenkundig echtes Interesse haben und sich wirklich reinhängen, finden´s (fast) alle gut.
stehen angebliche neue Studies im Salafistenoutfit aufm Campus und halten Rekrutierungsreden, gibt es Ärger. ...

man wird sehen was dabei herauskommt, was für Szenarien entstehen.
 
Ich verstehe das nicht!

Da wird seit Jahren gejammert, dass wir Fachkräftemangel haben, aber unsere eigenen Leute hat man bisher nicht ohne entsprechende Schulabschlüsse an Universitäten angenommen.

Die Fachkräfte, die fehlen, sind keine Studierten, sondern Leute mit Handwerksabschlüssen. Fakt ist (weiß ich aus persönlicher Erfahrung), daß das Niveau an den Universitäten ohnehin seit Jahren sinkt. Masse statt Klasse. Die Mehrheit kann nicht einmal mehr ordentlich bibliographieren und glaubt, wie in der Schule, einfach berieselt zu werden.
"Flüchtlinge" nun zum Studium zu schicken, ist allerdings eine reine Beschäftigungstherapie.
 
Und dieselben Leute, die andernorts klagen, Flüchtlinge seien ungebildet, klagen nun darüber, dass Flüchtlingen die Bildung erleichtert wird. Egal was er tut, der Flüchtling provoziert Ablehnung. Guter Thread. So entlarvt man Rassisten.

Bildung ist nun allerdings nicht gleich Hochschulabschluß. Wenn jemand zuvor nicht die allgemeine Hochschulreife erreicht hat, ist ein Studium Zeit- und Geldverschwendung - oder aber Beschäftigungstherapie.
Wenn man so argumentieren will (was ich persönlich ablehne), daß eine größere Zahl von Personen aus beliebigen anderen Ländern hier fehlende Fachkräfte ersetzen sollen, dann müssen sie auch die dafür notwendigen Qualifikationen mitbringen. Und die beginnen weit vor/unter einem Studium.
Regulär müssen ausländische Studieninteressenten immer noch die DSH erfolgreich absolvieren. Das für eine Gruppe einfach auszusetzen, benachteiligt nicht nur inländische Studienbewerber (wie bereits in anderen Beiträgen angesprochen), sondern auch ausländische Studienbewerber, die mit einem Studienvisum hierher kommen.
 
aber klar, weiß ja was du meinst. über Frauen gibt es auch solche Listen. und über Forenschreiber.
ist sie erfolgreich, ist sie ne Emanze. ist sie Hausfrau, beutet sie den Mann aus ....
schreibt man viel, hat man nix anderes zu tun. schreibt man wenig, ist man langweilig.
schreibt man lustig, ist man albern. schreibt man ernsthaft, ist man arrogant.
irgendwas gibt´s immer auszusetzen, wenn einer einem unbedingt ans Bein pissen will.

Ich bin ein langweiliger, arroganter Saftsack, der immer nur provozieren will. :D
 
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Aber wenn da nichts ist, dann ist das wirklich schlicht unfair. Kann ein Deutscher ohne Abschluss dann auch irgendwie beweisen, dass er den Stoff ausreichend beherrscht?

in Deutschland kann meist belegt werden das eine dementsprechende Schule besucht wurde .
es geht nicht um Flüchtlinge die keinen Abschluss haben sondern um die die die zeugnisse oder Zertifikate nicht mehr haben.
Deswegen kannst du ohne Abschluss normalerweise auch nicht studieren .
 
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