Iffi schrieb:
für die restlichen 20% hätt ich auch noch gerne ein paar Tipps.
Vielleicht hilft es vielen, wenn du ihnen Folgendes beibringst:
Das persönliche Schutzsymbol
Diese Übung dient dazu, das persönliche Schutzsymbol zu finden, also dasjenige Symbol, in welchem man sich am besten geschützt und am sichersten fühlt.
Dazu versetzt man sich im Sitzen in einen entspannten Zustand und schließt die Augen. Man stellt sich einfach eine orange/goldene, weiße, grellblaue oder welche Farbe man als Schutzsymbol bevorzugt, leuchtende Kugel, eine kleine Sonne in seinem Bauch vor, die intensiv leuchtet und wächst, bis sie den gesamten Körper weit umhüllt. Alle störenden Gedanken und dumpfen, schwächenden Gefühle werden von diesem strahlenden Licht wie von einem sich ausdehnenden Energieschirm nach außen gedrängt und verschwinden einfach aus der Aura (d.h. aus dem inneren Vorstellungsbereich).
Man suggeriert sich, daß man sich in dem erdachten Symbol aus leuchtender Energie befindet, von dem alle äußeren Einflüsse abprallen. Denn eine durch einen selbst nahe bei sich gebildete Energiehülle ist wesentlich stärker als aus weiter Ferne kommende, gestreute, böse Gedanken.
Visualisationen (Vorstellungen) von leuchtenden Kreisen oder Kugeln sind überhaupt eines der wesentlichen Mittel des magischen Schutzes, die auch eine Zentrierung und Stärkung der Psyche als Nebeneffekt haben.
Statt einer Kugel kann man sich auch ein anderes Schutzsymbol wählen, wenn man sich in diesem wohler fühlt. Um festzustellen welches Schutzsymbol optimal ist, kann man mit verschiedenen Symbolen eine Übung vollführen und nachher vergleichen. Dies kann auch ein Kreis sein, eine Pyramide, ein Tetraeder, ein Zylinder, ein Kegel, ein Würfel, ein Ei, eine Mauer oder was einem sonst einfällt.
Hat man die Imagination deutlich vor dem inneren Auge, achtet man darauf, wie man sich im Inneren des Symbols fühlt, mit anderen Worten, man "tastet" seine Energiequalität ab. Dies geschieht 10 bis 20 Minuten lang. Danach löst ein man die Meditation auf.
Wem es lieber ist, der kann die Übung mit kürzerem Ablauf, aber dafür häufiger durchführen. Nach und nach wird sich bei beiden Vorgehensweisen klar herausstellen, in welchem Symbol man sich am sichersten und geborgensten fühlt, genug um sich darin sogar schlafenzulegen. Man wird sich dann bald auf das Symbol mit dem besten Wohlfühlfaktor einschießen, denn es gewährt den besten Schutz. Dieses Symbol sollte man von nun an als persönlichen Schutz benutzen. Das kann bei jedem ein anderes Symbol sein.
Man kann es Tag und Nacht mit einer Art "zweiten Aufmerksamkeit" um sich bilden, oder z.B. bevor man einschläft. Besonders zu empfehlen ist es in Situationen der Bedrohung, der Kraftlosigkeit, der Verunsicherung usw.
Es kann auch vorkommen, daß das persönliche Schutz- und Kraftsymbol gelegentlich gewechselt werden muß, doch das ist relativ selten der Fall. Wichtig ist vor allem, daß man die unumstößliche innere Sicherheit gewinnt, welches das eigene Symbol ist und welches nicht. Diese Entscheidung geht man nicht mit dem Verstand, sondern mit dem Gefühl an, das ist die sicherste Methode. Man versucht dann, seinem Schutzsymbol immer mehr Gestalt zu verleihen (Farben, Muster, Flammen etc.), es immer mehr in die Seele einzugraben.
Egal, ob ein echter Angriff droht oder einem nur die eigene Psyche einen Streich spielt, das persönliche Schutzsymbol ist wirksam gegen beides. Seine durch Visualisierung ausgestrahlte Energie wirkt stark gegen übelwollende Magie von außen, und gleichzeitig beruhigt sein Vorhandensein das eigene Unterbewußtsein. Mit der Zeit wird man das Symbol immer weniger häufig "brauchen", um sich sicher zu fühlen, schließlich läßt man es ganz weg, weil das Gefühl, angegriffen zu werden, verschwunden ist und Sicherheit und Stärke der Normalzustand sind. Das liegt zum Teil an der psychischen Beruhigung, teilweise auch an der Verinnerlichung des Symbols, welches nun ganz autonom im eigenen Inneren magisch aktiv ist, ohne eigenes Zutun.