Fleischlos glücklich

Ich lebe schon seit mehr als 10 Jahren vegetarisch.

Angefangen hatte es damals nach einer Operation. Ich konnte den Fleischgeruch beim Metzger oder in der Nähe der Wursttheke nicht mehr ertragen. Dann kamen in dieser Zeit gerade mal wieder die Tiertransporte etc. in Verruf. So hat mein Vegetarismus mehrere, vor allem aber ethische.

Also ließ ich das Fleischessen ganz sein. Der Prozeß zog sich so etwa 6 Monate hin. Mittlerweile kann ich kein Fleisch mehr sehen, riechen oder gar zubereiten.

Als ich meinen Partner kennenlernte, sagte der zu mir, daß er noch niemanden getroffen habe, der so gut riecht wie ich - so neutral wie ein neugeborenes Baby. Er (und ich übrigens auch) führt das auf meine ziemlich gesunde Ernährung zurück. Vielleicht überzeugt dies jemand? Würde mich freuen :)

:maus:
 
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Mariposa schrieb:
Als ich meinen Partner kennenlernte, sagte der zu mir, daß er noch niemanden getroffen habe, der so gut riecht wie ich - so neutral wie ein neugeborenes Baby. Er (und ich übrigens auch) führt das auf meine ziemlich gesunde Ernährung zurück. Vielleicht überzeugt dies jemand? Würde mich freuen

ich könnte mir vorstellen, dass das wirklich der fall ist, denn Fleisch fängt sehr schnell an zu verwesen, schon beim Menschen im Darn!!!.... der menschliche Darm ist einfach zu lang, im Gegensatz zu fleisch-fressende Tiere... Verwesendes Fleisch macht dann natürlich auch einen Teil des Körpergeruchs aus
 
Hi,

ok, dann ein Vorschlag: ich senke meinen Fleischkonsum um 25%.
Wenn das jeder macht (auch die Amis) dann gibt es kein Ernährungsproblem mehr (?).

Ist es denn "artgerecht" einem jagenden Naturstamm vorzuschreiben, sich jetzt völlig umzustellen und ohne Fleisch zu leben? Eine solche Umstellung von "Generationen haben sich hauptsächlich von Fleisch ernährt" auf "Vegetarier" ist eine enorme Belastung für den Körper (Verdauungstrakt).

Btw, ich esse meist nur 1x die Woche Fleisch und wenn, ist eine Fleischportion nicht größer als 100 g. Wenn man dann vielleicht noch "versteckte" Fleischprodukte mitrechnet (Eierspeis mit Schweineschmalz oder so), rechen wir mit 200 g.
Ich esse also ca. 10 kg Fleisch im Jahr...und das kommt zu 80% direkt vom Bauernhof, wo ich weiß, WIE die Tiere leben konnten, daß sie SCHNELL und ohne vorherige Transporte geschlachtet wurden.
Die von uns gekauften Eier stammen von den Hühnchen des Nachbarn, die ein ruhiges, sicheres Leben auf einer grooooßen Wiese verbringen.
Klar könnte ich es noch "besser" machen und auf alle tierischen Produkte verzichten - aber das will ich gar nicht.


Liebe Grüße,

Shanna
 
ok, dann ein Vorschlag: ich senke meinen Fleischkonsum um 25%.
Wenn das jeder macht (auch die Amis) dann gibt es kein Ernährungsproblem mehr (?).

Mit Ernährungsproblem meine ich, dass sehr viele Menschen in den dritte Welt Länder wegen unseren Fleisch essenden Industrieländer verhungern... Wir bauen sarkastischer Weise getreide in diesen Ländern an, nur um dieses dann an "Nutztiere" zu verfüttern, und dabei geht sehr viel Nährstoffe verloren, denn für 1kg Rindfleisch braucht man 7-16Kg getreide! Alles weil ihr auf Fleisch essen geil seid müssen Tiere UND Menschen sterben
 
Hallo Lars,

wenn wir den Menschen in den Entwicklungsländern beibringen könnten, wie die Geschichte mit der Verhütung funktioniert und daß man das auch machen "darf", dann würde es auch weniger hungernde Menschen geben.

Und - für "mein" Fleisch stirbt niemand in den Entwicklungsländern, meine "Tiere" werden mit dem gefüttert, was der betreffende Bauer in MEINER Region selbst auf SEINEN Feldern anbaut. "Mein" Fleisch wird auch nicht im Lebendzustand hunderte Kilometer weit herumtransportiert.

WENN wir alle kein Fleisch essen würden, würde in den Entwicklungsländern zwar etwas mehr, aber immer noch nicht genug da sein. Denn wie sollen es sich die Menschen dort leisten, sich Getreide etc. zu kaufen? Womit?
Niemand, der dieses besagte Getreide anbaut, macht das aus einem anderen Grund als um Geld zu verdienen. Ist keines zu scheffeln, wird auch nichts angebaut.

Für die Menschen in den Entwicklungsländern kann es langfristig nur EINE Möglichkeit geben - es muß ihnen geholfen werden, sich selbst zu helfen - selbst Ackerbau und Viehzucht zu betreiben sowie etwas Geld zu verdienen.

Lg,

Shanna
 
Shanna1 schrieb:
wenn wir den Menschen in den Entwicklungsländern beibringen könnten, wie die Geschichte mit der Verhütung funktioniert und daß man das auch machen "darf", dann würde es auch weniger hungernde Menschen geben.
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Für die Menschen in den Entwicklungsländern kann es langfristig nur EINE Möglichkeit geben - es muß ihnen geholfen werden, sich selbst zu helfen - selbst Ackerbau und Viehzucht zu betreiben sowie etwas Geld zu verdienen.

..... als ob es an den vielen Menschen dort liegen würde.... ich bezweifle, dass es dort mehr Menschen gibt, als bei uns.... doch die Leute dort können sich kein Getreide leisten, weil DIE INDUSTRIELÄNDER SIE AUSBEUTEN!!!....Alle Hilfe bringt nichts, wenn sie weiter ausgebeutet werden... denn der Industrie, der Industrie aus unseren Ländern gehört das Getreide, ihnen gehört das Land, und sie sind nicht daran interessiert weniger Geld zu machen, und woher kommt denn die Vorstellung, dass man nicht verhüten darf??.... aus den Industriestaten und deren religion, aus dem Christentum.... dass ist alles unser Werk
 
Shanna1 schrieb:
Und - für "mein" Fleisch stirbt niemand in den Entwicklungsländern, meine "Tiere" werden mit dem gefüttert, was der betreffende Bauer in MEINER Region selbst auf SEINEN Feldern anbaut. "Mein" Fleisch wird auch nicht im Lebendzustand hunderte Kilometer weit herumtransportiert.

... so einfach kann man es sich machen... denkst du denn für dein Fleisch wird nicht getötet, für dein Fleisch wird nicht gequält.... was seid ihr doch pervers, dass ihr Tiere haltet, die für das STERBEN geboren worden sind... Was denkst du denn, "deine" Tiere.... hast du denn besitzanspruch auf Lebewesen??...... Was ist das denn.... es ist Sklaverei!!!... und ich bezweifle, dass jeder sein Fleisch direkt beim Bauer holt.. sowas holt man sich heutzutage beim Supermarkt, wo alles schön billig und TOD ist
 
Shanna1 schrieb:
WENN wir alle kein Fleisch essen würden, würde in den Entwicklungsländern zwar etwas mehr, aber immer noch nicht genug da sein. Denn wie sollen es sich die Menschen dort leisten, sich Getreide etc. zu kaufen? Womit?
Niemand, der dieses besagte Getreide anbaut, macht das aus einem anderen Grund als um Geld zu verdienen. Ist keines zu scheffeln, wird auch nichts angebaut.

Doch jeder von unserer Industrie tut es um Geld zu schäffeln, und die Leute können sich nichts leisten, weil wir ihnen das Geld stehlen, weil wir sie ausbeuten.... es ist eben doch in der dritten Welt Geld zu schäffeln, denn was glaubst du denn, woher McDonalds sein Fleisch bezieht?? AUS DER DRITTEN WELT und "seine Tiere" leben in den abgeholsten Regenwälder, die für euch abgeholzt werden...... und dass bei fast allen Firmen der Fall.... alles billig aus dem ausland
 
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Also ich selber esse kaum noch Fleisch - höchstens ein-zweimal im Monat. Wenn überhaupt. Ich fühle mich besser dabei, weniger belastet. Ich meine körperlich, nicht moralisch...

Meiner Meinung nach, und bitte beachte - dies ist meine Meinung: Wenn man emotionalbeladene Kritik an anderen (Fleischfresser oder sonstige) ausüben möchte, dann bitte schön, aber erst wenn man komplett und vollständig auf tierische Produkte UND Nebenprodukte verzichtet. Das heisst kein Fleisch, keine Eier, Käse usw; kein Waschmittel; keine Medikamente (nicht mal schnell n Aspirin für den Kopfweh); fast keine Körperhygieneprodukte; fast keine Haushaltsprodukte; keine Wolle, kein Leder, keine Daunenjacken.. die ganze Palette...

Aber ich hab es schon kapiert. Vegetarier sind heilig und Fleischesser die Quelle von allem Böse. :ironie:
 
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