ist vielleicht ein blöder vergleich, aber stell dir mal vor, alle menschen hier auf dieser erde wären vegetarier und würden sich nur von pflanzen ernähren, ich glaube nicht das dann mutter erde noch so grün und blühende wäre wie sie jetzt ist und den tieren würden wir auch ihre grundlage nehmen und sie würden an hunger sterben, weil wir ihnen das ganze futter wegessen würden.
wie du schon sagst, es ist ein blöder Verglecih, denn dieser Vergleich entspricht nicht den Tatsachen, die Tiere, die wir züchten fresssen schon imens, dass sit klar, doch es sind so viele Tiere, weil wir sie züchten!... würden wir die Zahl wieder auf ein natürliches Maß reduzieren (damit meine ich nicht schlachten, sondern nicht mehr züchten) würde es mit der nahrung auch wieder klappen!
«221000 Tonnen pflanzliche Eiweisse vorwiegend Soja wurden 1998 zu Fütterungszwecken importiert.» «Rinder und andere Wiederkäuer weiden auf der Hälfte der Landfläche unseres Planeten.» -Worldwatch Institut «Seit 1970 wurde über 20 Mio. Hektar der feuchten Tropenwälder in Rinderweiden umgewandelt.» -Worldwatch Institut
so viel dann ach zu Mutter Natur, denn Mutter Natur wird zerstört, indem wir Fleisch essen!!!
Da in der Schweiz jährlich über 600'000 Tonnen Fleischproduziert bzw. importiert werden muss, um der Nachfrage einigermassen gerecht zu werden, kann dies nicht ohne Auswirkungen auf die Umwelt sein. Die heutigen bodenunabhängigen Tierfabriken produzieren eine solche Menge an Gülle, dass dadurch das Grundwasser ernsthaft gefährdet wird. Der Sempachersee und der Baldeggersee müssen wegen überdüngung bereits mit riesigen Sauerstoffgebläsen künstlich beatmet werden. Das verdunstende Ammoniak der Gülle wird verdächtigt, das Waldsterben mitzuverursachen (saurer Regen). Die moderne Landwirtschaft ist mit ca. 9% am Treibhauseffekt beteiligt (vor allem mit Methan und Lachgas).
Fakten, die aufzeigen wie bei der Fleischproduktion die begrenzten natürlichen Ressourcen verschwendet werden:
Gülle verursacht Waldsterben
Neuste wissenschaftliche Untersuchungen weisen eindeutig darauf hin, dass die heutige Massentierhaltung ein Hauptverursacher des Waldsterbens ist.
Der Biologe Dr. Hans Mohr schreibt im «Spektrum der Wissenschaft» vom Januar 1994:
«Eine wesentliche Erkenntnis aus zehn Jahren Waldschadensforschung ist, dass die atmosphärischen Einträge an Stickstoff und insbesondere an Ammonium-Stickstoff
4, der in erster Linie aus der Landwirtschaft stammt, vermindert werden müssen. [...] Das Kardinalproblem bleibt die Entsorgung der unaufhörlich wachsenden Menge tierischer Exkremente und menschlicher Fäkalien.»
Die menschlichen Fäkalien werden heute zum Grossteil über Kläranlagen entsorgt, die tierischen Exkremente werden jedoch immer noch auf die Felder geschüttet bzw. gespritzt. Dies hat zur Folge, dass der Stickstoff (N) in Form von Ammoniak (NH3), der heute als hauptverantwortlich für das Waldsterben gilt, zu rund 85% durch die Emissionen der Tierhaltungen verursacht wird. Die Emissionen von Ammoniak aus der Landwirtschaft stammen zu rund 90% aus Jauche und Mist.
Eine Kuh entlässt etwa doppelt soviel Stickstoff in die Luft wie durchschnittlich ein Auto ohne Katalysator, nämlich 36 kg pro Jahr.
Stickstoff, eigentlich ein unverzichtbares Nährmittel für Wiesen, Wälder und Wasserlebewesen, kann bei einem Übermass zur folgenschweren Überdüngung derselben führen. Dies wurde erst sehr spät bemerkt, da bei hoher Stickstoffzufuhr die Wälder zuerst schneller wachsen, und erst, wenn die Böden mit Stickstoff übersättigt sind, mit den ersten Schäden reagieren.
Die Untersuchungskommission des Deutschen Bundestages zum Thema «Schutz der Erdatmosphäre» kam 1992 zum selben Ergebnis. Zum Thema Ammoniak (NH3) veröffentlichte sie in «Klimaänderung gefährdet nationale Entwicklung»:
«National (BRD), kontinental (Westeuropa) und global sind die NH3-Emissionen zu 90% der Landwirtschaft und hier zu 80% der Tierhaltung zuzuordnen. In der Bundesrepublik Deutschland werden jährlich 528'000 t NH3 emittiert. Ammoniak entsteht im Stallbereich, der Weidewirtschaft sowie bei der Lagerung und Ausbringung von organischem Dünger. [...] Durch Minderung der Viehbestände, Fütterungsumstellungen und Reduzierung der Güllewirtschaft würden die Ammoniak- und Stickoxid-Freisetzungen vermindert. [...] Das wäre nicht nur in ökologischer, sondern auch in ökonomischer Hinsicht wünschenswert.»
Um sich ein Bild von den
ökonomischen Folgen des Waldsterbens machen zu können, wurden sie am Beispiel des Schweizer Kurortes Davos berechnet: Die teilweise Entwaldung der dortigen Wälder würde demnach rund 267 Mio. Fr. an Folgekosten verursachen, eine vollständige Entwaldung würde rund 508 Mio. Fr. kosten. Selbst wenn sämtliche steileren Waldstücke nur durch Lawinenverbauungen ersetzt werden müssten, würde dies Kosten in der Höhe von 415 Mio. Fr. zur Folge haben.
Zerstörung der Gewässer
Ammoniak hat jedoch nicht nur verheerende Auswirkungen auf den Wald, sondern auch auf die Gewässer. Die
Überdüngung bewirkt unter anderem ein unnatürlich starkes Wachstum der Algen, die dadurch dem Gewässer den Sauerstoff entziehen.
Die heutigen bodenunabhängigen Tierfabriken produzieren eine solche Menge an Gülle, dass dadurch das Grundwasser ernsthaft gefährdet wird.
10 In der Schweiz müssen z. B. der Sempachersee und der Baldeggersee wegen Überdüngung bereits mit riesigen Sauerstoffgebläsen künstlich «beatmet» werden.
Über 50% der
Wasserverschmutzung in Europa ist auf die Massentierhaltung zurückzuführen. Das Nitrat aus der Landwirtschaft ist heute schon soweit ins Grundwasser vorgedrungen, dass deshalb bereits einige Mineralwassermarken nicht mehr Trinkwasserrichtwerte erfüllen. In den USA ist der Anteil der Landwirtschaft an der Wasserverschmutzung grösser als alle Städte und Industrien zusammen!
Übersäuerung des Bodens
Ammoniak und Stickoxide (NOX) tragen auch wesentlich zur Übersäuerung des Bodens bei. In den Niederlanden hatte dies bereits 1989 ein solches Ausmass angenommen, dass sich ein Ministerium mit diesem Problem befassen musste. Das Resultat des niederländischen Instituts für Gesundheit und Umweltschutz:
«Das Nitrat aus der Gülle entweicht als Ammoniakgas auch in die Luft; es ist ein Umweltgift, das den sogenannten Sauren Regen und andere säurehaltige Ablagerungen hervorruft. In Holland stammt der grösste Teil der Niederschläge von den Ammoniakgasen aus den Kuhställen sie schaden dem Land mehr als alle Automobile und Fabriken.»
Treibhauseffekt
Für den Treibhauseffekt wurden bisher fast ausschliesslich der Verkehr und die Industrie verantwortlich gemacht. Auch hier wurde lange der Einfluss der landwirtschaftlichen Tierhaltung fast gänzlich vernachlässigt. Der Leiter des Wuppertal-Instituts für Klima, Umwelt und Energie, Ernst U. v. Weizsäcker, dazu:
«Die Beiträge der Rinderhaltung zum Treibhauseffekt sind ähnlich gross wie die des gesamten Autoverkehrs, wenn wir die Waldrodung fürs Rind und für Futtermittel einbeziehen. [...] Und die Verwandlung von Savannen in Wüsten, die Erosion in Berggebieten, der übermässige Wasserbedarf der Rinder, der gigantische Energiebedarf der Mastviehhaltung sind einige weitere Gründe dafür, dass wir mit jedem Pfund Rindfleisch der Umwelt schwer zusetzen.»
Der Treibhauseffekt wird unter anderem durch die drei Gase Methan, Kohlendioxid und Stickstoffoxide verursacht. Alle drei entstehen in der landwirtschaftlichen Tierhaltung in grossen Mengen. Allein die weltweit gehaltenen 1,3 Milliarden Rinder (bzw. die Konsumenten ihrer Körper) sind für 12% der weltweiten Methangasemission verantwortlich. Bei der Viehzucht entstehen jährlich insgesamt 115 Millionen Tonnen (=115'000'000'000 kg) Methangas. Noch gravierender ist dies, wenn man bedenkt, dass ein Methanmolekül 25mal mehr zum Treibhauseffekt beiträgt, als ein Kohlendioxid-Molekül.
Ressourcenverschwendung
Die Konsumenten, die für die Fleischproduktion verantwortlich sind, sind auch zu einem grossen Teil verantwortlich für einen verschwenderischen Umgang mit unseren Ressourcen:
Auf der
Fläche eines Grundstückes, das benötigt wird, um ein Kilo Fleisch zu erzeugen, könnte man im selben Zeitraum 200 kg Tomaten oder 160 kg Kartoffeln ernten.
Auf einem Landstück können folgende Mengen Nahrungsmittel erzeugt werden:
1'000 kg Kirschen
4'000 kg Äpfel
6'000 kg Karotten
jedoch nur 50 kg Rindfleisch.
In der Schweiz werden rund 67% der landwirtschaftlichen Nutzfläche für die Tierhaltung und den Futtermittelanbau verwendet. Seit 1970 wurden über 20 Mio. Hektar der feuchten Tropenwälder in Rinderweiden umgewandelt. Viehweiden bedecken bereits ein Drittel der Landfläche unseres Planeten.
Zur Erzeugung von 1 kg Getreide braucht es ca. 100 Liter
Wasser. Um 1 kg Fleisch zu erzeugen, braucht es ca. 2'000-3'000 Liter Wasser.
Nahrungsmittelverschwendung
Um 1 kg Fleisch zu erzeugen, benötigt man 7-16 kg Getreide oder Soyabohnen.Dies kann ohne weiteres als die effektivste Form von Nahrungsmittelvernichtung bezeichnet werden. Bei der «Umwandlung» von Getreide in Fleisch gehen durch diese künstliche Verlängerung der Nahrungskette unter anderem 90% Eiweiss, 99% Kohlenhydrate und 100% Faserstoffe verloren. Hinzu kommt, dass vom Körper der sogenannten Nutztiere nur ein kleiner Teil tatsächlich das gewünschte Fleisch ausmacht. Beim Rind ist der Gewichtsanteil an Fleisch (ohne Knochen) nur gerade 35%, beim Kalb 39%.
Dennoch werden 57% des Getreides in der Schweiz an Tiere verfüttert (1990). In den USA werden 80% der Getreideernte an rund 8 Milliarden Schlachttiere verfüttert. Bei den Sojabohnen macht es weltweit sogar 90% aus. Rund die Hälfte des weltweit produzierten Getreides wird an Tiere verfüttert, um deren Fleisch zu essen. Wenn z.B. die Amerikaner nur 10% weniger Fleisch essen würden, könnte man mit dem dadurch eingesparten Getreide rund eine Milliarde Menschen vor dem Hungertod bewahren.
Allein in der Schweiz werden jährlich rund 1'200'000 Tonnen Kraftfutter an die Nutztiere verfüttert, der grösste Teil davon ist Futtergetreide. Die Schweiz kann sich diese Verschwendung leisten, bei den Entwicklungsländern sieht es jedoch kaum besser aus: Wie die FAO berichtet, dienten 1981 75% der Getreideeinfuhren in die Dritte Welt als Futter. Doch auch der inländische Nahrungsmittelanbau steht weltweit in direkter Konkurrenz zum Futtermittelanbau: In Ägypten zum Beispiel ist in den letzten 25 Jahren der Anbau von Mais als Viehfutter auf Äcker vorgedrungen, die früher Weizen, Reis und Hirse, alles Grundnahrungsmittel, hervorbrachten. Der Anteil des Futtergetreides ist dabei von 10% auf 36% angestiegen.
Ähnlich erging es auch den anderen Ländern, die ihren Fleischkonsum erhöhten. In Taiwan wurde 1950 die Bevölkerung noch mit 170 kg Getreide pro Kopf und Jahr satt. Bis 1990 versechsfachte sich der Fleisch- und Eierkonsum. Durch diese Verlängerung der Nahrungskette ist der Getreidebedarf pro Kopf auf 390 kg angestiegen. Trotz ständig wachsenden Ernten konnte Taiwan diesen steigenden Bedarf nur durch Einfuhren decken. Während Taiwan 1950 noch Getreide exportierte, musste es 1990 74% seines Bedarfs aus dem Ausland einführen, grösstenteils als Viehfutter.
Ähnliche Zahlen ergeben sich für die ehem. Sowjetunion: seit 1950 Verdreifachung des Fleischkonsums, Vervierfachung des Futtermittelverbrauchs. 1990 verzehrte das Vieh in der ehem. Sowjetunion bereits dreimal soviel Getreide wie die Menschen. Die Einfuhren an Futtergetreide widerspiegeln dies: Von fast Null im Jahre 1970 stiegen sie auf 25 Millionen Tonnen im Jahr 1990. Sie wurde damit zum zweitgrössten Futtermittelimporteur der Welt.