gentlemani schrieb:
Kurzer Rückblick:
Bin seit Feb. 2004
Ovo-Lakto-Vegetarier, esse also alles (auch Ei, Fisch, Milchprodukte) außer Fleisch! Ich habe mich damals einfach so (gewisse Gründe
) entschlossen kein Fleisch mehr zu essen und das ist heute auch noch so.
Und nicht so, wie fast alles Fleischesser annehmen, dass ich wegen den armen Tieren aufgehört habe Fleisch zu essen (obwohl das JETZT noch ein zusätzlicher Vorteil ist *hehe*).
puuhhh............. den ganzen text unterndrunter will ich jez nich lesen aber ein möcht ich hier noch sagen: WER FISCH IST DARF SICH NICHT VEGETARIER NENNEN.............. laut Definition bist du Ovo-Lacto-Pesco-Vegetarismus, ich würde dich aber der einfacherheits halber Pseudo-Vegetarier nenne....... is kein persönlicher Angriff......... aber Fische sin nicht nur Fische, sondern auch Tiere........ kommt noch aus dem Christlichen, dass Fische keine Tiere wären..... laut Christentum sind das Pflanzen...... womit man als Christ dann auch Feiertags Leichen essen kann.............Und jetzt noch was zum nachdenken:
Viele Menschen, die (meist aus gesundheitlichen Gründen
[1]) kein Fleisch von Schlachttieren essen, glauben mit ihrem Fischkonsum allen Problemen der Fleischindustrie aus dem Weg gehen zu können.
Dies entspricht leider in keiner Weise den Tatsachen. Einmal abgesehen von der Frage, ob es überhaupt zu rechtfertigen ist, nur zur kurzen Befriedigung des eigenen Gaumens ein Mitlebewesen zu töten, sind die eigentlichen Tötungsmethoden von im Wasser lebenden Tieren um nichts besser als diejenigen der Schlachttiere. Die allermeisten Meerestiere sterben einen langsamen qualvollen Tod durch Ersticken an der Luft (den anderen, die an einem Angelhaken aufgespiesst aus dem Wasser gerissen werden, ergeht es nicht besser). über vorherige Betäubung, wie es bei Schlachttieren üblich ist, wird bei Meerestieren noch nicht einmal diskutiert. Sollten wir kein Mitgefühl für Fische empfinden, bloss weil wir unfähig sind, ihre Schreie zu hören?
Doch nicht nur die Tötung ist äusserst qualvoll, auch die Haltungsbedingungen der Meerestiere werden zunehmend grausamer.
Ein Grossteil der in die Schweiz importierten Fische stammt von Fischfarmen, die sich industrieller Methoden bedienen, welche denen der modernen Landwirtschaft sehr ähnlich sind: Meist wird eine einzige Art (=Monokultur) unter Einsatz umfangreicher technischer Hilfsmittel und Chemikalien auf engstem Raum herangezogen. Dazu werden Hallen für grosse Wassertanks gebaut. Brutbetriebe befruchten den Laich in Reagenzgläsern, die Eier werden in Trögen oder Glasgefässen ausgebrütet. In Buchten und auf offener See werden grosse Gebiete eingepfercht und somit zu Fischweiden gemacht. Felder, auf denen früher Getreide wuchs, werden mit Wällen umgeben, geflutet und mit Fischen besetzt. Die Fischzucht ist zu einem eigenständigen Industriezweig geworden.
[2]
Damit wurden die Probleme der Fleischindustrie auch die Probleme der Fischzucht. Die Futterpillen der Lachszüchter beinhalten z.B. neben Vitaminen und Mineralstoffen auch synthetische Farbstoffe (die in der USA verboten sind), um das «Zuchtgrau»zu verhindern und machen damit das Fleisch der Fische so rosa wie das der freilebenden Fische
[3] . Durch die Massentierhaltung in den Käfigen wird auch die Inzucht begünstigt, was die Ausbreitung von Krankheiten und genetischen Schäden fördert. Die Züchter unternahmen, bisher vergebens, grosse Anstrengungen um einen Lachs zu züchten, der sich auch auf engstem Raum wohl fühlt bzw. sein angeborenes Revierverhalten zu unterdrücken vermag. Auch das Gülleproblem lässt sich auf die heutige Fischzucht übertragen: Eine acht Hektar grosse US-Lachsfarm produziert so viel organischen Abfall wie eine Stadt von 10000 Einwohnern! Diese organischen Abfälle verursachen in grossen Mengen eine explosionsartige Ausbreitung der Algen, die dem Wasser den Sauerstoff entziehen, den Fischen und anderen Organismen somit die Luft abdrehen. Das betroffene Gewässer kippt um, alles Leben darin stirbt.
Und noch was weiteres, was sehr bedenklich ist: 70% der 200 beliebtesten Speisefische sind vom Aussterben bedroht!!!............ Fische sind mit Chemikalien und Schwermetallen vergiftet, die von uns ins Meer gelangen......... Wer behauptet er esse Fisch, weil er das braucht, weil das gesund wäre ist nicht richtig informiert.......... es ist nur ein weiterer Vorwand, um seine Gelüste auf Fleisch zu befreidigen