Fleisch - richtig oder falsch?

weil es "normal" ist sich ungesund zu ernähren?

und in vielen köpfen (was mir auffällt mehr bei männern) ist der gedanke verwurzelt dass nur ein fleisch oder steak a "gscheites" essen ist, und viele denken wenn sie gemüse hören nur an ein patzl beilage weil sie so erzogen worden sind, weil die werbung das verstärkt und die leute es meist in wirtshäusern oder wo anders in der gesellschaft nicht anders sehen.. und weil zuwenig leute das ganze hinterfragen.
so nach dem motto wenns jeder macht wird schon nichts falsch dran sein oder es ist halt normal.

das bestätigt auch zb die sendung du bist was du isst oder generell die übergewichtigkeit der gesellschaft.
ich kann mich erinnern dass im lehrbuch des hauswirtschaftsunterricht in der hauptschule auch ganz viel unwahrheiten drin stehn, dass fleisch und milch so wichtig sind, quasi Überlebensmittel etc. (da fällt mir ein grad rennt eine werbekampagne wo milch (und ich glaub auch fleisch?) als DAS Überlebensmittel angepriesen wird.)
für alle veganer und die vielen laktoseintoleranten bzw. menschen die das ganze durchschauen ein schlechter scherz..

also die kombi aus ständigen falschinformationen und der erziehung der eltern was essen und ernährung betrifft in kombi mit der bequemlichkeit die dinge lieber nicht zu hinterfragen bzw. selber zu denken ist meiner meinung nach die antwort auf deine letzte frage
 
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Ich finde schon, dass unser Gebiß und unser Verdauungssystem auf Mischkost eingestellt ist. D.h aber nicht, sich Fleisch, Geflügel reinzuziehen zu jeder Mahlzeit, Nicht zu vergessen auf die Wurst!! D.h. auch diese Lebensmittel zu essen. Ausgewogen und bedacht.

Ich muß den Fleischgegnern ehrlich zustimmen, dass das Essen von Fleisch in Anbetracht der Tierhaltung und Tötung ..... eine äußerst zweifelhafte Sache geworden ist. Ich denke das oft, wenn ich in Supermärkten die vielen Truhe sehe, die vollgestopft sind mit Fleisch, Geflügel und Fisch!! Ich mache bei Fisch keinen Unterschied, denn schließlich werden Meere leer gefischt und die Fangmethoden sind aus vielen Gründen sehr zweifelhaft ...

Persönlich mag ich nicht ganz auf Fleisch verzichte. Noch nicht. Denn es ist immer ein Thema bei uns. Wir 3 (mann, Tochter u. ich) sind da schon einer Meinung. Ich habe den Konsum sehr reduziert. Vegetarisch ja, vegan nein.

Von Licht und Liebe wird man nicht satt. Essen muß man - aber man sollte sich Gedanken drum machen und nicht mit aasen. Nur so viel kaufen und zubereiten, wie nötig. Nichts wegwerfen. Schließlich ist ein Tier dafür gestorben .... dann sollte es wenigstens nicht in der Mülltonne landen...
 
Im Fleisch enthaltenes Eiweiß ist für den menschlichen Körper nicht gänzlich verwertbar. Das nicht abgebaute tierische Protein, ebenso wie das Cholesterin, lagert sich an den inneren Arterienwänden ab und behindert die Blutzirkulation im Körper, weshalb das Herz viel mehr arbeiten muss. Bluthochdruck, die Ursache vieler Herzbeschwerden, liegt in dieser Kausalität und auch viele Alterskrankheiten, unter anderem die weit verbreitete Alzheimer Krankheit, haben darin ihren Ursprung.

Auch was Krebs betrifft, haben die medizinischen Forschungen unverkennbar einen direkten Zusammenhang zwischen Fleischkonsum und Darm-, Magen- und Brustkrebs bestätigt. Allein 80% aller Dickdarmerkrankungen sind ursachlich durch Fehlernährung bedingt. Nachgewiesen ist, dass bei Vegetariern wesentlich niedrigere Werte bei Creatin und bei Harnsaure festgestellt wurden. Gicht kommt bei Vegetariern nachweislich wesentlich seltener vor als bei Fleischessern. Dasselbe gilt für Erkrankungen der Niere.

Ein bedeutender Faktor, warum Fleischesser anfälliger für vielerlei Krankheiten sind, ist darin begründet, dass der menschliche Darm für die Verdauung von Fleisch nicht grundsätzlich geeignet ist. Fleisch fressende Tiere haben einen kurzen Darmtrakt, so dass das rasch faulende toxische Fleisch den Körper schnell verlassen kann. Da sich pflanzliche Nahrung wesentlich langsamer zersetzt als Fleisch haben Pflanzenfresser einen mehrere Male längeren Darmtrakt als Fleisch fressende Tiere.




Menschen können uns zwar offensichtlich auch von Fleisch ernähren, Es ist aber keineswegs so, dass Dinge die vielleicht "natürlich" sind, einerseits auch gesund und vor allem andererseits auch ethisch richtig sind. Mit dem schlichten Verweis auf die Natur, kann nicht nur Speziesismus, sondern auch problemlos Rassismus, Sexismus oder alle Formen des Sozialdarwinismus gerechtfertigt werden.
Wir sind aber eben keine reinen biologischen Maschinen, die blind ihren Genen folgen müssen, sondern haben sehr wohl auch einen persönlichen Entscheidungsspielraum, indem wir uns für verschiedene Lebensweise genauso, wie gegen Diskriminierung oder Mord entschließen können, dazu ja sogar moralisch verpflichtet sind.
 
Wir sind ja auch keinen reinen Fleischfresser. Nie gewesen. Es wurde immer beides gegessen. Fleischliches Eiweiß u. pflanzliches haben zusammen eine besonders hohe biologische Wertigkeit. Nur pfl. oder nur tier. Eiweiß kann dies kaum alleine schaffen. Eines von beiden kann keine 100 %ige Wertigkeit erreichen. Drum ja auch Kartoffen und Quark beispielsweise ...

Es gibt für beide Seiten Studien, die ihre Sichtweise untermauern. Da können wir es machen wie Opti und uns seitenweise die Gegenbeweise hier rein kopieren. Das bringt nicht viel.
 
Der Witz ist, dass die Kuh nicht einmal zum Milch geben da ist und die Hühner auch nicht zum Eier legen. Die Tiere werden gewungen
So stimmt es nicht ganz. Versuche eine Kuh gegen ihren Willen zu melken.
Früher gab es Ammen - sie gaben ihr Milch anderen (stillten fremde Babys) und konnten davon gut und bequem leben.
Ramana Maharshi aß zwar kein Fleisch und keine Eier, aber Milch und Milchprodukte schon. Er mochte die Kühe (besonders die Lakshmi) und ließ für sie den schönsten Kuhstall der Welt bauen. :)
Es kann ein guter beidseitger Tausch sein - für die Milch ein Leben in Sicherheit.

Fleisch esse ich schon 18 Jahre nicht mehr, weil ich die Tiere nicht töten könnte. Aber Milch und Eier verzehre ich immer noch. Die Kuh war überhaupt nicht böse, wenn sie mein Großvater melkte, und die Hennen hat es nicht unglücklich gemacht, wenn ich ihnen ihre Eier weggenommen habe - wenn da noch das eine (unechte) liegen blieb. Dass ich ihnen etwas gutes zum Futtern gab, interessierte sie viel mehr.


Ich mache das, womit mein Gewissen einverstanden ist.
Es stört mich nicht, dass die anderen in meiner Familie Fleisch essen. Wenn sie es einmal mit ihrem Gewissen nicht vereinbaren werden können, werden sie damit auch aufhören.
Ich finde nur die Argumentation, dass es das gleiche wie mit den Pflanzen ist, etwas unlogisch. Aus solcher Sicht könnten dann auch Menschen gegessen werden - wenn es keinen Unterschied geben sollte. :confused:

Warum töte ich keinen Menschen, um ihn zu essen?
Warum töte ich kein Tier, um es zu essen?
Warum töte ich keine Pflanze, um sie zu essen?
...
Zum Glück muss man meistens gar nicht die Pflanzen töten. Sie geben oft ganz freiwillig ihre Früchte/Teile her, oder ihr Leben ist schon zu Ende (z.B.Getreide).

Liebe Grüße
:blume:
 
Ich finde nur die Argumentation, dass es das gleiche wie mit den Pflanzen ist, etwas unlogisch. Aus solcher Sicht könnten dann auch Menschen gegessen werden - wenn es keinen Unterschied geben sollte. :confused:

Warum töte ich keinen Menschen, um ihn zu essen?
Warum töte ich kein Tier, um es zu essen?
Warum töte ich keine Pflanze, um sie zu essen?
...
Zum Glück muss man meistens gar nicht die Pflanzen töten. Sie geben oft ganz freiwillig ihre Früchte/Teile her, oder ihr Leben ist schon zu Ende (z.B.Getreide).
Nachdem das arme Getreide grausam durch einen Traktor guillotiniert und überfahren wurde! Pflanzen haben ein Morphogenetisches Feld, sind also auch Lebewesen, einzig Stimme und mit tierischen organismen vergleichbare Neurale Strukturen fehlen ihnen. Man könnte auch sagen der gemeine Grashalm ist Hirntod.

Was Menschenfleisch betrifft - nun, Antrophagie ist verboten, obwohl Menschenfleisch angeblich wie Schweinefleisch schmecken soll und wenn ich jetzt an das leckere Schnitzel Wiener Art denke das ich mir eben bereitete, naja... :)

Allerdings; wieviel Kilo Getreide bräuchte man für 1 kilo Menschenfleisch?? Insbesondere wenn ich daran denke das der Rücken eines Menschen eher wenig Fleisch liefern würde! Oberschenkel gäben da schon wesentlich mehr her, aber eben auch nicht so viel.

Rein vom Vorgang des Ausbeinens dürfte es nicht viele Unterschiede zwischen Rind, Schwein und Mensch geben - Details erspare ich euch lieber. Schlachter ist zwar ein Beruf, aber eben nicht jedermanns Sache...

Aber wie angeschnitten, es dürfte zu Kostenaufwendig sein. Da kommt zunächst die lange Aufzucht bis zur Schlachtreife, damit verbunden die Futtermittelkosten, Pflegemittel, ein entsprechender Stall müsste beheizt und vor klimatischen Einflüssen gesichert sein da Menschen in der Regel anfälliger für witterungsbedingte Krankheiten sind als Tiere und, und, und...

Es wäre faktisch unbezahlbar! Ganz zu schweigen von den Menschenrechtsorganisationen die dann aufschreien würden...

Nein, da bleibe ich persönlich lieber bei meinem normalem Fleisch das mich im Supermarkt weder ansieht, noch anspricht. Außerdem kann ich mir da ganz sicher sein das ich mit meinem Essen nicht vorher noch ein Bierchen getrunken habe...

Und wer das jetzt unlogisch finden sollte - bitte schön, Menschen sind niemals logisch... :)
 
So stimmt es nicht ganz. Versuche eine Kuh gegen ihren Willen zu melken.
Früher gab es Ammen - sie gaben ihr Milch anderen (stillten fremde Babys) und konnten davon gut und bequem leben.
Ramana Maharshi aß zwar kein Fleisch und keine Eier, aber Milch und Milchprodukte schon. Er mochte die Kühe (besonders die Lakshmi) und ließ für sie den schönsten Kuhstall der Welt bauen. :)
Es kann ein guter beidseitger Tausch sein - für die Milch ein Leben in Sicherheit.

Fleisch esse ich schon 18 Jahre nicht mehr, weil ich die Tiere nicht töten könnte. Aber Milch und Eier verzehre ich immer noch. Die Kuh war überhaupt nicht böse, wenn sie mein Großvater melkte, und die Hennen hat es nicht unglücklich gemacht, wenn ich ihnen ihre Eier weggenommen habe - wenn da noch das eine (unechte) liegen blieb. Dass ich ihnen etwas gutes zum Futtern gab, interessierte sie viel mehr.

es ist so, dass die milch die es in geschäften zu kaufen gibt (auch wenn bauernhofgarantie drauf steht!) aus massentierhaltung kommt.
die kuh hat da leider nicht dein goßvater liebevoll gemolken sondern meist maschienen.
das ach so gute futter ist meist genmanipuliert- weil günstiger und weil es nicht deklariert werden muss auf tierischen produkten
und dann wär da noch das antibiotika im futter..
von der lebensqualität in einer massentierhaltung mal abgesehen werden die kühe künstlich befruchtet (was man auch als vergewaltigung sehn kann) damit sie ein kalb werfen, dass ihnen entrissn wird und als kalbsfleisch in den regalen landet.
die kuh gibt nur milch wenn sie ein kalb gebärt. milch= muttermilch
und leider ist es so dass die kühe schon so hingezüchtet werden dass sie eine ja große milch-leistung bringen, egal ob es schmerzt dass der euter auf einmal viel größer und schwerer ist. aber was zählt ist der gewinn und nicht wie es der versklavten kuh damit geht.

von einer harmonischen symbiose kann man da heutzutage kaum reden.
die glückliche kuh auf der alm ist ein märchen der werbung.. das gibts vielleicht wirklich noch vereinzelt.. direkt bei wenigen bauern.. aber sicher nicht im supermarkt. (und bei den wenigen bauern die die kühe auf die weide lassen hat man auch keine garantie ob sie sobald sie wieder im stall sind gut behandelt werden.)

einige käsesorten sind eigentlich gar nicht vegetarisch wenn man bedenkt dass laab drin ist, dass von kälbermägen stammt.

bzgl. eier
bei der legehennenzüchtung werden die männlichen küken vergast oder kommen lebend in den fleischwolf
(da die hühner für die fleischproduktion uninteressant sind- dort werden nämlich hühner gebraucht die so gezüchtet sind, dass sie schnell wachsen und viel fleischertrag bringen.
wie es in legebatterien zugeht muss ich jetzt hoffentlich nicht erklären, da braucht man sich nur mal ein paar bilder anschaun.. die sagen mehr als tausend worte.
bodenhaltung ist dasselbe (massentierhaltung, so viele wie möglich auf so wenig platz wie möglich) nur auf dem boden statt in der batterie

wenn man sich selber hühner hält dann wär das noch am ehesten vertretbar oder wenn schon dann bio-freilandeier allerdings wenn man mehlspeisen oder aufstrich etc. kauft kann man sich sicher sein dass dafür käfigeier genommen wurden.
 
das ach so gute futter ist meist genmanipuliert- weil günstiger und weil es nicht deklariert werden muss auf tierischen produkten
und dann wär da noch das antibiotika im futter..
Glaub mir, das Gemüse welches du so zu kaufen bekommst, ist ebenfalls ausreichend manipuliert. Oder was denkst du warum - nur als ein kleines Beispiel - Kartoffeln heute nur noch mit Dünger XY zu wachsen im Stande sind?
 
bei pflanzlichen produkten oder unverarbeitete obst und gemüse gibts eine kennzeichnungsplicht was genmanipulation betrifft.

bei tierischen "produkten" nicht.

schon alleine das würd mir zu denken geben.

ich schau wenn es zur auswahl steht auf bio und regionales obst und gemüse

von meinem vater bezieh ich auch oft gemüse aus seinem garten- das gar nicht gedüngt wird. soviel zum thema xy dünger :)
 
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Ja, diese Pflicht besteht, aber auch nur unter bestimmten Rahmenbedingungen. Ich will niemandem sein Essen vermiesen zumal ich selbst gelegentlich meinen berühmten Bohnenburger, leckeres Pilaw oder einfach nur einen herrlich frischen Salat geniese (bleibt aber unter uns!), allerdings gibt es kaum unmanipulierte Lebensmittel - außer man zieht sie selbst. Glaub mir, in dem Fall weiß ich wovon ich rede...

Versuch einfach mal ein Maispflanze nachzuziehen - es wird dir nicht gelingen das sie Früchte trägt - und dann frage dich warum das so ist!

Es gibt keine größere kriminelle Vereinigung als die Lebensmittelindustrie - die kommt mit ihren Schweinereien noch weit vor der Ölindustrie, egal ob es um Fleisch oder Gemüße geht!
 
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