Fleisch - richtig oder falsch?

es ist nicht gesund auf Fleisch zu verzichten... aber in welchen Menschen einige Menschen Fleisch verzehren ist krank... morgens mittags und abends...
es werden Tiere gezüchtet, die sofort wieder getötet werden weil wir so viel konsumieren, dass die Natur nicht hinterher kommt...

Wenn ich 2 mal in der Woche Fleisch esse und das auch in kleinen Portionen hab ich kaum ein schlechtes Gewissen...


Warum ist es nicht gesund auf Fleisch zu verzichten???

Laut einigen Studien ist es sogar wesentlich gesünder kein Fleisch zu essen. Dem Mensch fehlen auch die typischen Merkmale eines "Fleischfressers", nämlich der kurze Darm, die Krallen, die Reißzähne.....

z. Thema Darm: wußtet ihr das die menschliche Verdauung bis zu 3 Tage dauert? - Lagert mal ein Stück Fleisch solang bei 36 Grad und schaut was damit passiert..... :4puke::4puke:
 
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hab grad nach dieser blutgruppendiät gegooglt
und auf folgende seite gestoßen

http://www.netdoktor.at/thema/diaet/blutgruppen_diaet.shtml

" Testurteil: mangelhaft.

Die Einteilung der Diäten erscheint völlig willkürlich und folgt bis auf die grobe Einteilung nach Bauer und Jäger keinerlei Schema. So sind für manche Menschen Augenbohnen verboten, Kidneybohnen dagegen gesund. Insgesamt ein verwirrendes Durcheinander, das nur mit den Listen aus d´Adamos Buch mehr oder weniger zu beherrschen ist - eine gewollte Verkaufsstrategie? Über gesunde Ernährung lernt der Abnehmwillige jedenfalls nichts, eher ist eine einseitige und daher ungesunde Ernährung Folge einer Blutgruppendiät. Ernährungsgesellschaften raten allesamt von den empfohlenen Schemata ab. Ärgerlich sind die Heilsversprechungen, die d´Adamo kranken Menschen macht. So soll Blutgruppen-gerechte Nahrung die Metastasierung von Karzinomen verhindern. Wissenschaftlich sind solche Behauptungen nicht haltbar.

Einzig positiver Aspekt: Man muss sich sehr intensiv damit beschäftigen, was gegessen werden darf und was nicht. Das schärft den Blick im Supermarkt und Kühlschrank.

Jochen Niehaus, Arzt"

Esoterik mit allen Therapieformen inkl. Homöopathie wird auch als Humbug abgetan - und trotzdem tut es so vielen Menschen gut ;)
Komisch, oder?
 
Ich esse ganz gerne Fleisch und das fast jeden Tag. Ich esse sehr oft Geflügel, früher auch sehr viel Schweinefleisch, aber jetzt habe ich es reduziert. Fisch auch ziemlich viel. Ich fühle mich gesund und geniesse auch richtig das Essen!
 
hast du auch schon mal übern tellerrand geschaut und dir angesehen wie es in massentierhaltungen zugeht bzw. wie tiere generell "behandelt" und geschlachtet werden?

oder dich informiert wie schädlich konsum tierischer produkte auf zb die umwelt ist?
(regenwaldabholzung, gülle, methangasausstoß, ressourcenverschwendung.. )

ich beschäftig mich schon länger mit dem thema und mir ist noch kein einzig sinnvolles argument zu ohren gekommen dass für fleisch spricht.
(es sei denn es geht ums überleben weil man keine alternativen hat, was aber bei uns nicht der fall ist)
 
Ich bin ebenfalls seit einigen Jahren Veganerin und kann mich der Meinung von Kallisty vollends anschließen. Ich fühle mich besser, schlafe besser und bin wesentlich ausgeglichener, seit ich auf tierische Produkte verzichte.

Wusstet ihr, dass Methan 32x klimawirksamer ist als Kohlendioxid? D.h. 1 Methanmolekül richtet in der Atmosphäre 32x so viel Schaden an wie ein CO2-Molekül!
Wusstet ihr auch, dass Kühe von ihrem genetischen Material her 70 Jahre alt werden können (der Mensch kann rein von den Genen her 120 Jahre alt werden)? Eine Kuh kann also locker 40 Jahre alt werden. Stattdessen werden sie schon im Anfangsstadium ihres Lebens abgeschlachtet, damit das Fleisch noch recht zart ist. Ich finde das einfach widerlich, das wäre so, als würde ich ein 6-jähriges Kind umbringen, nur weil in diesem Alter das Fleisch am besten schmeckt.

Zum Argument Löwe-Antilope. Ein Löwe ist nur ca. bei jedem 10. Jagdversuch erfolgreich, außerdem wird sich ein Löwe niemals den größten und schnellsten Bock aussuchen, sondern jagt alte und schwache Tiere. Wir aber essen keine alten und kranken Kühe. Natürlich töten Löwen auch Jungtiere, aber sie töten immer nur so viel, wie sie zum Überleben brauchen und rotten nicht eine ganze Herde aus. Für mich hat der heutige Fleischkonsum einfach gar nichts mehr mit Natürlichkeit zu tun. Auch nicht, wenn ich das Fleisch beim Bauern nebenan kaufe (obwohl das natürlich immer noch besser ist als Massentierhaltung, keine Frage). Ich glaube, wenn man Nutztiere fragen könnte, würden sie sich alle für das Weiterleben entscheiden.

Wir haben selbst 9 Schweine und 8 Schafe vor dem Schlachter gerettet (für Kühe haben wir leider nicht genug Platz, um ihnen ein artgerechtes Leben bieten zu können). Ich finde es total lustig, wie z.B. die Schweine mit einem Fußball spielen, den sie sich gegenseitig zurollen. Wenn ich zu den Schafen gehe, kommen sie sofort alle angerannt und kreisen mich ein, damit auch ja jedes seine Streicheleinheiten bekommt. :) Ich finde es einfach total schön, wie diese Tiere ihr Leben genießen und Freude daran haben, auf der Welt zu sein. Und ich bin auch der Meinung, dass jedes Tier ein Recht auf so ein Leben hat (wie auch jeder Mensch).

LG, Alexandra
 
Hab jetzt nochmal nachgelesen...um 1 kg Fleisch zu erzeugen werden 7 kg Getreide benötigt (bei Rindfleisch noch mehr). Also wenn das keine Verschwendung ist, dann weiß ich auch nicht.
 
Nun, ich ernähre mich seit 15 Jahren fleischlos und habe keine Mangelerscheinungen. Ich mußte mir über die Jahre viiiiiiiiiiiiiiiiiiele blöde Bemerkungen anhören. Ich finde, es ist vor allem wichtig, dass man darüber nachdenkt, wo die Nahrungsmittel herkommen und wenn du mal unbedingt Fleisch essen willst, dann tu es. Zum Vegetarier darf man nicht gezwungen werden, es muß deine eigene Entscheidung bleiben.
 
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Hallo Leute

ich verzehre seit Anfang diesen Jahres kein Fleisch und kein Fisch mehr. Mir fehlt rein gar nichts physisch, denn, unser Organismus ist einfach genial. Er ist nämlich in der Lage, zum Beispiel Enzyme selbst herstellen, werden sie diesem nicht mehr zugeführt. Die Story mit den Mangelerscheinungen ist ein Märchen, welches sich als "Glaubenssatz" in den Köpfen vieler Menschen festgekrallt hat. Die Fleischlobby sorgt mit Nachdruck dafür.

Es ist nicht immer einfach, "alleine" als ein sich fleischlos Ernährender dahzustehn. (Familie, Bekannte etc.) Man hat beim Essen = rituelle gesellschaftliche Handlung, manchen Kommentar etc. hinzunehmen. Doch man lernt damit umzugehn. Es ist eine gute Übung, so habe ich es jedenfalls empfunden, für etwas, was man in erster Linie für sich selbst tut, gerade zu stehn, sich treu zu bleiben. Wenn ich mir selbst treu bleibe, bei welchen Themen auch immer, ecke ich sowiso an, es ist wohl der Lauf der Dinge und logische Konsequenz in sich, betrachtet man genauer, wie menschliches Dilemma funktioniert.

Was ich mich schon fragte: Warum kümmert sich Mitmensch so sehr darum, wann ich was und wieviel zu mir nehme?
Oder: Warum fällt man, isst man kein Fleisch, mehr damit auf, als wenn man kein Gemüse isst? Vielleicht hat jemand eine mögliche Antwort darauf?

Liebe Grüsse
velatropa
 
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