Fortuity
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Aber es zeigt auch, sie braucht** ihn wohl nicht.
Genau, liebe Flimm! Das ist im Grunde genommen wohl die wirkliche/tiefere Botschaft, die ganz generell hinter sehr sehr vielen "Beziehungen" steckt – der/die eine Person "braucht" den anderen, während der/die andere umgekehrt diese Person nicht "braucht", um z.B. glücklich zu sein. Wer jedoch oft/immer das Aussen quasi als "Bestätigung" in irgendeiner Form braucht, sucht blöderweise permanent an der falschen Stelle – zumal es denjenigen ziemlich abhängig macht vom Wohlwollen/Nicht-Wohlwollen des anderen. Bekomme ich das Wohlwollen – geht's mir gut, bekomme ich es nicht – geht's mir nicht gut. Dadurch wird man lediglich zum Spielball des eigenen Umfelds.
Ziel (sorry, da kommt die Jungfrau in mir wieder heftig durch ) ist es m.E., von dieser Abhängigkeit des Brauchens auszutreten in die freie Selbstbestimmung und möglichst beständige "Kontrolle" der eigenen Gefühlslage, also raus aus einer gewissen Bedürftigkeit und rein in die Selbstliebe – egal, was um einen herum gerade passiert. Das fühlt sich dann sehr mittig/stimmig/entspannt an und macht unglaublich frei – so frei, dass man dann von Innen heraus entscheiden kann, ob man sich an jemand anderen binden möchte oder nicht. Diese "Mittigkeit" eines jeden würde insgesamt wohl eine recht solide Basis für jegliche Art von Beziehung bieten – und v.a. für eine erwachsene Partnerschaft.
Inwieweit castlerock eine solche Botschaft überhaupt erkennt und versteht bzw. verstehen möchte und diese Jungfrau-Dame früher oder später als seine "Lehrmeisterin" wahrnimmt, sei dahingestellt – vielleicht resoniert es ja wenigstens mit jemand anderem hier (im Grunde ist es ja eh nix Neues).
LG
Fortuity