Hi Europa
Ich zieh' dein post mal hier rüber, drüben ist es off topic.
Simi, wie sollte ich für Unwissende schreiben können, die nichts von sich selber wissen wollen und nicht anfangen, aufzumerken - sondern mir Unwissenheit zuweisen???
Wieso gehst du denn davon aus, dass ich Unwissende gemeint habe, die von sich selber nichts wissen wollen? Die meinte ich natürlich nicht! Ich meinte die Unwissenden, die lernbereit sind- und oft sind das stille Mitleser, von denen du gar nichts weisst.
Europa schrieb:
Ich schreibe in einer Alltagssprache, die wir von kleinauf lernen - ohne dass uns noch auffällt, was wir uns eigentlich vorsagen.
Nein Europa- das tust du nicht. Deine Sprache ist gewaltig, pompös, theatralisch und schwer verständlich. Ich sehe sehr wohl, dass du dich aufgerichtet hast, aber deine Sprache wirkt wie ein Gerüst, an dem du dich festhälst, damit du nicht wieder umfällst. Warum sprichst du nicht so, dass andere sich an deinen Worten aufrichten können, wie du bereits aufgerichtet bist?
Europa schrieb:
Sich selbst wird in Konzepten gesucht, wo es nunmal nicht zu finden ist und geglaubt, das Welt-(=Selbst)Verständnis von und zu sich selbst müsste höchst kompliziert sein, anstatt kinderleicht.
Ja eben, es ist kinderleicht- und so sollte auch die Sprache sein. Zu Anfang hab' ich noch gelesen, was du schreibst- jetzt nicht mehr. Es ist viel zu viel Text, zuviel Farbe, zuviele Worte, zuviele Wortkonstruktionen- mit einen Wort: zuviel Geschwaller. Es ist viel zu anstrengend, es zu lesen. Und die Leute, die guten Willens sind, verstehen kein Wort. Nicht, weil sie zu blöd, zu unwissend oder zu unwillig sind, sondern weil der Text schlicht unverständlich ist. Du kommst nicht auf'n Punkt, Europa. Und wenn die Leute dir dann sagen, es tue ihnen aufrichtig leid, sie hätten nicht verstanden, was du sagen willst, ob du es bitte mit anderen Worten sagen könntest, spielst du die Überraschte.
Europa schrieb:
Und dem entsprechend - also anal-logisch - wird an Vorstellungen zu sich selbst geistig festgehalten oder stier (= kleingeschrieben) darauf geschaut, so dass ein Tunnelblick nicht ausbleibt, der das eigene Licht nur klein sieht und ebenso versteht.
Zum guten Ende mit uns selbst, kommen wir einfach an den Anfang unseres guten Gewiss-Seins und uralter Weisheit zurück, die immer morgentaufrisch und zeitlos als auch sonnenklar anstatt seelen-heil-los verwirrend bleibt.
Ja, natürlich. Aber warum schreibst du mir, was ich schon weiss?