Finanzbedarf und Vertrauen

K

Katarina

Guest
Liebe Leute,

meine Frage geht an diejenigen unter Euch, die davon ausgehen, dass wir mit unseren Gedanken (und Taten) unser Leben bestimmen.
Wenn Ihr einen - überraschenden - dringenden Finanzbedarf habt und keinerlei Geldquelle in Sicht ist, wie geht Ihr damit verantwortlich um? Vertrauen ins Leben, das es sich schon so entwickeln wird, dass es gut geht in der festen Überzeugung, dass das Universum das zur Verfügung stellt, was man braucht? Oder werft Ihr Euer Vertrauen in solchen Momenten über Bord und und werdet "panisch"?

Katarina :)
 
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Hi Katarina,

keine so ganz einfache Frage, die Du da stellst. Denn wenn wir ehrlich sind, ist sie zugleich eine Art "Sollbruchstelle" jeder konsequent esoterischen Lebensanschauung. Ein "Ungläubiger" würde es vielleicht so formulieren: Wenn das was Ihr sagt stimmt und Ihr mit Euren Gedanken tatsächlich Euer Leben beeinflussen könnt, warum habt Ihr dann eigentlich immer noch nicht Kohle bis zum abwinken?

Eine abschließende Lösung hab ich nicht, aber mal einige Gedanken. Ich glaube, das Falscheste, was man machen kann, wäre, sich zu sagen: "Jetzt muss ich aber ganz besonders positiv denken, damit sich meine finanzielle Situation bald verbessert." Denn gerade die Negation der Tatsache, dass da unterschwellig eben doch eine Menge Panik ist, würde diese wahrscheinlich verstärken. Unbewusst richtest Du immer Aufmerksamkeit auf etwas, indem Du Dich "zwingen" willst, das Gegenteil zu denken.

Ich persönlich würde eher den Blick auf die Panik richten und versuchen, gegenüber diesem Gefühl in eine beobachtende Position zu gehen, es gleichsam zu erspüren, ohne es zu stark mit dem äußeren Anlass zu verbinden. Mir möglichst viel der hinter dieser Panik stehenden Angst versuchen, bewusst zu machen, denn für die Dinge, die Du in Deinem Inneren bewusst erleben kannst, brauchst Du in den äußeren Ereignissen Deines Lebens keinen "Spiegel" mehr. Gut möglich, dass die Finanzprobleme dann verschwinden...:)

Herzlichen Gruß,

Vitriol
 
Hi Vitriol,

ich mag Deine Gedankengänge. Sie kommen mir irgendwie bekannt vor.....:) .

keine so ganz einfache Frage, die Du da stellst. Denn wenn wir ehrlich sind, ist sie zugleich eine Art "Sollbruchstelle" jeder konsequent esoterischen Lebensanschauung. Ein "Ungläubiger" würde es vielleicht so formulieren: Wenn das was Ihr sagt stimmt und Ihr mit Euren Gedanken tatsächlich Euer Leben beeinflussen könnt, warum habt Ihr dann eigentlich immer noch nicht Kohle bis zum abwinken?

Auf diese Frage würde ich antworten: "Weil die Gedanken entsprechend sind". Es reicht nicht aus, sich verkrampft positiv etwas vorzustellen, so nach dem Motto: "Ich bin reich, steinreich, superreich.....", um dann aber gleichzeitig aus Kostengründen Margarine statt Butter zu kaufen. Da ist dann auch der Gegenpol noch stark vorhanden. Man müßte den Gedanken wirklich innerlich leben und sich reich fühlen. Dann aber wäre der Wunsch nach Reichtum wahrscheinlich nicht mehr so ausgeprägt. Ich persönlich habe beim aufmerksamen Beobachten meiner Gedanken festgestellt, dass ich zwar gerne reich wäre, es mir aber nicht wirklich dauerhaft vorstellen kann. Es funktioniert einfach nicht. Wie ein Block in meinem Kopf.

Eine abschließende Lösung hab ich nicht, aber mal einige Gedanken. Ich glaube, das Falscheste, was man machen kann, wäre, sich zu sagen: "Jetzt muss ich aber ganz besonders positiv denken, damit sich meine finanzielle Situation bald verbessert." Denn gerade die Negation der Tatsache, dass da unterschwellig eben doch eine Menge Panik ist, würde diese wahrscheinlich verstärken. Unbewusst richtest Du immer Aufmerksamkeit auf etwas, indem Du Dich "zwingen" willst, das Gegenteil zu denken.

Dito!

Ich persönlich würde eher den Blick auf die Panik richten und versuchen, gegenüber diesem Gefühl in eine beobachtende Position zu gehen, es gleichsam zu erspüren, ohne es zu stark mit dem äußeren Anlass zu verbinden. Mir möglichst viel der hinter dieser Panik stehenden Angst versuchen, bewusst zu machen, denn für die Dinge, die Du in Deinem Inneren bewusst erleben kannst, brauchst Du in den äußeren Ereignissen Deines Lebens keinen "Spiegel" mehr. Gut möglich, dass die Finanzprobleme dann verschwinden...:)

Nun, ich persönlich habe keine derartigen panischen Gedanken. Auch wenn es - wie zur Zeit gerade - überraschend mal eng wird, habe ich eigentlich immer das Vertrauen, dass es schon irgendwie geht. Und das tut es dann auch immer. Was ich aber gerne möchte, ist dass es nicht nur irgendwie geht, sondern dass ich mal - just for fun - wie Dagobert Duck im Geld baden kann und nicht mehr versucht bin, mir irgendwelche Gedanken darüber zu machen, ob es hinkommt oder nicht.
Mich würde interessieren wie andere mit diesem Thema umgehen. Hat nicht jemand Lust, was dazu zu sagen?

Katarina :)
 
@katarina

Nunja den Wunsch in Geld zu baden, das brauche ich jetzt nicht, denn das ist eh eine Illusion.
Aber ausreichend Geld zu haben, sodaß es keinen Momat zu eng wird, dieses halte ich für eine gute Einstellung.

LG Tigermaus:)
 
Hallo Katarina!

Es ist wirklich so, dass man immer das bekommt, was man braucht. Das passiert mir immer wieder. Wenn ich Geld brauche (nicht für Firlefanz) sondern dringend nötig habe, dann bitte ich meine himmlischen Begleiter um Hilfe und halte von dem Tag an die Augen und Ohren offen, damit ich die geschickte Hilfe nicht verpasse.

Oftmals langt es aber auch einfach nur, darum zu bitten. Vor einiger Zeit z.B. waren mein Mann und ich in arger Geldnot. Ich bat um Hilfe und siehe da... bei der nächsten Lohnabrechnung waren mitmal 500,- mehr drauf. Sonderzahlung, wegen guter Leistung. Hat der Chef von meinem Mann noch nie gemacht vorher. :)

Liebe Grüße
Nordluchs
 
Ich versuche immer so zu kalkulieren,
das ein Notgroschen (Sparbuch für Notfälle) vorhanden ist.

Wenn er aber mal leer geht,
dann hoffe ich das nix böses kommt damit er
sich wieder auffüllen kann.

Dazu gehört auch etwas Vertrauen ins Leben
Bisher hat es einigermassen immer hin gehauen.

Aber nur auf das Schicksal verlassen würde ich mich nicht.

Lg Aurian :)
 
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Katarina schrieb:
Liebe Leute,

meine Frage geht an diejenigen unter Euch, die davon ausgehen, dass wir mit unseren Gedanken (und Taten) unser Leben bestimmen.
Wenn Ihr einen - überraschenden - dringenden Finanzbedarf habt und keinerlei Geldquelle in Sicht ist, wie geht Ihr damit verantwortlich um? Vertrauen ins Leben, das es sich schon so entwickeln wird, dass es gut geht in der festen Überzeugung, dass das Universum das zur Verfügung stellt, was man braucht? Oder werft Ihr Euer Vertrauen in solchen Momenten über Bord und und werdet "panisch"?

Katarina :)
Ich mache erst das Eine und dann das Andere und dann kommt meist auch schon das Geld ;-) Oder wenigstens die Entscheidung, wie ich versuche es zu bekommen.
 
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