"Film ab!" Die Nacht als Kinosaal...

Ascadia

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13. April 2015
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Hallöchen!

Dieses Unterforum wird scheinbar vorwiegend für Traumdeutungen verwendet. Aber ich möchte euch etwas erzählen.

"Film ab!"
Kennt ihr diese Träume, die wie abenteuerliche Kinofilme sind?
Ich erlebe sie Nacht für Nacht und das freut mich, denn genau das wollte ich immer erreichen. Seit etwa September 2014 führe ich ein Traumtagebuch digital am PC. Seitdem habe ich über 65 Träume dokumentiert. Davon einige nicht einsortiert und einige ohne Datum (weil ich damals etwas schlampig war). Gut 90% meiner Träume sind sehr detailiert und unglaublich lang. Aber warum das ganze? Ich habe mir dieses starke Erinnerungsgedächtnis antrainiert, weil ich eine Abwechslung zum langweiligen Alltag haben wollte. Es fühlt sich an, als wäre ich jede Nacht in einem Kino, aber viel intensiver, mit teilweise überwältigenden Gefühlen.

ABER das Klarträumen beherrsche ich noch immer nicht. Lange hab ich es versucht und bin daran gescheitert. Ich habe mich damit abgefunden, die Träume nicht kontrollieren zu können und mich einfach auf meine Fantasie zu verlassen. Die Träume, die von meinem Kopf generiert werden, nehme ich einfach an und genieße sie. Die Gefühle die ich dabei erlebe, sind einzigartig und wundervoll, auch wenn der Traum düsterer ist. Egal ob es ein Kampf zwischen Kolossen in einer riesigen Höhle ist oder ich einen Jungen aus dem Jenseits hole, dem Sensenmann ins Gesicht blicke und als Heldin gefeiert werde. Es ist einfach unbeschreiblich.

Albträume existieren nicht mehr seitdem ich dieses starke Erinnerungsgedächtnis habe. Ich kann es selbst kaum fassen. Es war nur ein Nebeneffekt, der mir aufgefallen ist. Mein Kopf ordenet düstere Träume nicht mehr einfach so als gefährlich ein und lässt mich aufwachen. Stattdessen wird der düstere Traum als eine Art "Dark Fantasy Film" fortgesetzt, ohne aufwachen oder negative Gefühle. Ich denke, viele Menschen würden sich sehnlichst wünschen, dass ihre Albträume aufhören. Momentan weiß ich aber noch nicht, ob die fehlenden Albträume konsequenzen haben werden. Denn Albträume sind schließlich ein Schutzmechanismus.

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Meine Frage an euch: Hat jemand von euch auch diese abenteuerlichen Träume, die wie Kinofilme sind? Genießt ihr sie oder nervt es euch? Wie habt ihr euer Traumtagebuch geschrieben - auf Papier oder am PC? Eure Erlebnisse würden mich sehr interessieren. Aber ich bitte euch nur zu schreiben, wenn ihr wirklich diese Art von Träumen habt und keine langweiligen "alltäglichen". ;) Besonders gerne lese ich mir diese abenteuerlichen Träume von anderen Leuten durch. Postet sie ruhig, wenn ihr wollt. :D

P.S.: Ja, dieser Text klingt wie eine Reportage. Aber hey, ich bin Fantasy-Autorin. Daher ist es nichts ungewöhnliches. :)
 
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Aber hey, ich bin Fantasy-Autorin. Daher ist es nichts ungewöhnliches.
Eben.
Mach einen Versuch. Schreibe Gedichte, male, töpfere oder sonst was. Deine Träume werden sich entsprechend verändern.
Du bekommst von deinem Traumselbst das gereicht, was du suchst, was du anstrebst, was dich erfüllt.
Ist aber immer so.
 
Meine Frage an euch: Hat jemand von euch auch diese abenteuerlichen Träume, die wie Kinofilme sind? Genießt ihr sie oder nervt es euch? Wie habt ihr euer Traumtagebuch geschrieben - auf Papier oder am PC? Eure Erlebnisse würden mich sehr interessieren. Aber ich bitte euch nur zu schreiben, wenn ihr wirklich diese Art von Träumen habt und keine langweiligen "alltäglichen". ;) Besonders gerne lese ich mir diese abenteuerlichen Träume von anderen Leuten durch. Postet sie ruhig, wenn ihr wollt. :D

P.S.: Ja, dieser Text klingt wie eine Reportage. Aber hey, ich bin Fantasy-Autorin. Daher ist es nichts ungewöhnliches. :)

:ROFLMAO::ROFLMAO:Fantasy-Autorin klingt zunächst einmal schon gut … aber das bedeutet ja nicht zwanghaft, das du in deine Träume die Regie- Gewalt hast!... ich möchte dich auf etwas hinweisen

z.B. das hier:

ABER das Klarträumen beherrsche ich noch immer nicht.

das ist aber zwingend notwendig um Regie zu führen.

und dann das hier:

Die Träume, die von meinem Kopf generiert werden, nehme ich einfach an und genieße sie. Die Gefühle die ich dabei erlebe, sind einzigartig und wundervoll, auch wenn der Traum düsterer ist.

die Träume beziehen sich eher auf das was sich in deinen Gefühlen abspielt und weniger in deinem Verstand... du bist aber bis dato soweit in der Verarbeitung deiner Gefühle geschult, das dein Verstand es bewusst mitbekommt... und dieses bewusste Mitbekommen lässt dich auch anschließend das Erträumte erfühlen.
 
um einen Klartraum zu über empfehle ich folgendes

denk dir eine Geschichte aus die all deine schlimmsten Ängste beinhalten … notiere dir also vorab deine schlimmsten Ängste auf ein Stück Papier.

bei mir sähe das so aus : Flugangst; Platzangst; Zigarettenqualm; Messi-Gestank; richtig fette Menschen, dazu noch ungepflegt; = das sollte reichen.

jetzt MEINE! Geschichte dazu, die ich mir aufschreibe.

ich sitze im Flugzeug … rechts von mir befindet sich ein schmales Bullauge … das Bullauge ist so klein das ich kaum hinaussehen kann... ich schaue nach links... neben mir sitzt eine wirklich fette Frau, dessen Haare total verfilzt sind... ihr schlechter Atem riecht nicht nur unangenehm nach Fisch, nein, ich sehe ihren schlechten Atem schon förmlich in giftgrün … die giftgrüne Wolke ist schon nah und bald umhüllt es mich … ich rücke bei dem Gedanke näher ans Bullauge heran... das Bullauge, das so winzig klein ist.

mein Blick geht nach vorne... ich erkenne zwei Reihen weiter jemanden, der sich heimlich eine Zigarette angesteckt hat … ich ärgere mich darüber dass er das problemlos bewerkstelligen, ohne das ein Alarm anschlägt... der Qualm scheint in meiner Richtung zu wandern.

der TV- Bildschirm zeigt wohl einen spannenden Film... viele Gäste verfolgten gespannt das TV-Programm … es handelt von einem Flugzeugabsturz und das Flugzeug sah aus wie das, in dem ich jetzt sitze.

ich drehe mich wieder zum Fenster, zum Bullauge und will wissen wo wir uns nun befinden... aber ich bekam nichts zu sehen, denn das Fenster war einfach zu klein.

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diese Geschichte nur als Beispiel... du benötigst zum zu üben deine Eigene = mit deinen ganz persönlichen Ängsten
 
lies dir dann deine eigene Angst-Geschichte öfters durch.... denk über Tag auf öfters an die Geschichte = und irgendwann Träumst du deine eigene Geschichte und wenn DAS passiert weißt du im Traum "warte mal, das kenne ich doch!" = und ab jetzt kannst du bewusst Regie führen.

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das hieße für mein Traum … ich tausche diese fette stinkende Frau gegen etwas anderes aus, das mir gefällt.... dann reiß ich das Bullauge heraus und ersetze es durch ein riesiges Fenster.... der Typ mit der Zigarette bekommt eine Astronautenanzug verpasst, soll er sich doch selbst vergasen.... das Fernsehprogramm schalte ich um auf einer Tiersendung "tauchen im Korallenriff"...

so in etwa:)

Ps: falls du über das "Träumen" noch mehr wissen möchtest (also über dem hinaus was ein Klartraum ausmacht) dann sag bescheid.... dann geht es aber um astral und das bewusste Erleben... aber hier muss ich dann zugeben, das ich dort nur bedingt Regie führe, denn ich bin immerzu dann einer Regel unterlegen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich erlebe sie Nacht für Nacht und das freut mich, denn genau das wollte ich immer erreichen. Seit etwa September 2014 führe ich ein Traumtagebuch digital am PC. Seitdem habe ich über 65 Träume dokumentiert. Davon einige nicht einsortiert und einige ohne Datum (weil ich damals etwas schlampig war). Gut 90% meiner Träume sind sehr detailiert und unglaublich lang. Aber warum das ganze?


warum das Ganze fragst du?...hm

dazu habe ich eine Frage = ich bin bei ganz spezifischen Träumen mit ganz spezifischen Wahrnehmungen stets in der Nacht zwischen 2 und 3 Uhr in der Früh aufgewacht... wenn ich mir diese Träume nicht sofort aufgeschrieben hatte waren sie beim Wiedereinschlafen und dem anschließenden Erwachen immerzu weg = ich hatte dann NULL Erinnerungen daran und übrig blieb nur das Gefühl einer vertane Chance.... ja, ich bin sogar mal um 2 Uhr in die Küche gegangen, habe mir einen Kaffee gezogen und intensiv über das Erträumte nachgedacht (nur nachgedacht wohlgemerkt!)… ich saß 1 Stunde in der Küche bevor ich mich dann wieder in Bett begab... beim Aufwachen war dann wieder alles weg und ich fragte mich "wie kann DAS sein?!"

dann fing ich an zu schreiben... hier ins Forum hinein unter einen anderen Nicknamen... einige Nächte saß ich hier und schrieb es auf... und was zuvor harmlos klang wurde immer bedrohlicher... dann passierte folgendes:

meine Tochter kam eines Morgens zum Frühstückstisch und sagte "moin... ich hatte heute Nacht echt einen scheiß Traum!" und sie fing an zu erzählen.... mir standen die Haare zu Berge, denn ihr Traum ergänzte sich zu meinen Träumen, jedenfalls bis zu dem ich es aufgeschrieben hatte.... ich bin anschließend noch wohl öfters in der Nacht wachgeworden und ich fühlte mich auch genötigt es aufzuschreiben, aber ich wollte das nicht schreiben.... übrig bleibt wieder das Gefühl der verpassten Chance.

im Nachhinein bin ich davon überzeugt, das ich es hätte aufschreiben MÜSSEN, um das zu erfühlen und um zu umgehen, was diese verpasste Chance für mich hier in Diesem Sein bedeuten wird.

::::

wie sehen deine Träume aus, möchtest du darüber mal berichten?
 
wie sehen deine Träume aus, möchtest du darüber mal berichten?
Was meinst du damit denn genau? Ich kann dir gerne 1 oder 2 meiner epischsten Traumtragebuch Einträge posten, wenn du das meinst.

In meinen Träumen gibt es selten logisch ineinander greifende Ereignisse.
Ein Beispiel wäre der Traum mit dem Sensenmann...
Der Junge, den ich aus irgendnem Grund retten wollte, hat seine Jacke auf den Kleiderständer des Sensenmannes (gut 50 Meter groß wie ne Statue) gehängt. Farblich sortiert. Wie ein Regenbogen. Rechts die dunklen farben, nach links immer heller.
Ein wenig später steh ich in der Badewanne mit nem Lappen in der Hand und darauf der Name des Jungen.
Wieder ein wenig später bin ich in ner düsteren verlassenen Stadt und werde als Held gefeiert, obwohl ich nicht mal weiß wie ich aus dem Jenseits zurück gekommen bin... Es sind also eher Kinofilm Sequenzen, als zusammenhängende Filme. Aber genau die surrealen, nicht passenden Zwischenelemente sind es, die es so unterhaltsam machen.

Hier mal Eintrag 48. ^^
DD 48 (21.09.-22.09.2017): Der Scheintot und die Helden

Wer das liest, sollte wissen, dass ich nur absolut epischen Träumen Titel gebe. Dieser Titel erklärt sich von selbst, wenn man es gelesen hat.

Aus irgendeinem Grund erhielten Bekannte die (sie schockierende) Nachricht, wir wären beide recht Zeitnah gestorben. Wer? Irgendein Junge und ich. Der Junge war mir unbekannt, der Traum benannte ihn aber "Tyrael" – was natürlich nicht geht, da der Charakter von meiner Zeichnerkollegin kommt. Daher nenne ich ihn ab sofort Tyr. Meine "Kamera" (also wo ich hin schaute) zoomte auf ein Handy. Darauf war eine Art Reitstunde in einer Reithalle zu sehen und irgendjemand am Pferd. Ob das was damit zu tun hatte, wusste ich nicht.

Dann kommt eine größere Lücke, da der Traum einfach zu groß wurde um ihn mir vollständig zu merken. Ich erinnere mich nur noch schwach daran, dass ich irgendwo in einer merkwürdigen Gegend gelandet bin (da war ich scheinbar schon tot).
Wieder eine große Lücke. Leider wusste ich am Ende des Traumes (bei der großen Rede) schon gar nicht mehr den Namen des "Zwischenbosses" bzw. Wächters. Irgendwas mit X oder E. Das war ein riesen Vieh! Jedoch musste ich an ihm vorbei. Schade, dass ich das nicht mehr weiß.

Kurz vor dem Ende des Geländes (es ging immer nur geradeaus) sah ich schon in der ferne ein noch größeres Vieh. Sofort kam mir in den Sinn "ein Sensenmann!". Er hatte eine menschliche Körperform, stand aufrecht und hielt eine Sense (vermutlich) in der Hand. Naja, irgendwas hielt er in der Hand, keine Ahnung was genau. Er trug einen roten Mantel mit einer recht engen Kapuze, die innen schwarz war. Von Menschlichkeit war aber kaum eine Spur, wie sich zeigte. Ich hatte das Gefühl, einen Totenschädel in der Kapuze zu erkennen und hinter ihr war ein gelbes größeres Konstrukt. Wie eine aufwändig Gestaltete Wandfarbe, da sie nicht dreidimensional (also wirklich schwebend) erschien.

Irgendwann veränderte sich die Sich auf Tyr. Ich sah, wie er gutmütig den Mantel auf den Kleiderständer hing, in dessen Mitte das riesige Vieh stand. Er schien nichts davon zu ahnen. Das Vieh sagte ihm nämlich, er solle seine Kleidung (bevorzugt Jacken und Oberteile) auf den Ständer hängen. Was das aber bedeutete, würde so ziemlich viele Leute schaudern lassen, dachte ich mir. Denn wenn man seine Kleidung auf den Kleiderständer hängt, gibt man dann sprichwörtlich eindeutig den Löffel ab. Man wird ausgelöscht und ist nicht mal mehr ein Geist.

Danach beschloss ich ihn zu retten. Allerdings wird es jetzt etwas verwirrend. Ich fand mich in irgendeiner vernachlässigten Badewanne vor. Ein blauer Vorhang, gelbe Flecken am Boden. CUT – eine Szene begann. Ich nahm ein Handtuch – es kam gerade von "draußen", das heißt außerhalb der Badewanne. Ich kann mich nicht an jemanden erinnern, der mir das gegeben hätte. Ich hatte es einfach! Sogleich bestaunte ich es.

Es war hellblau, relativ weich und unten stand der Name "Tyrael" eingedruckt, bzw so bearbeitet, dass es halt flacher war als der Rest. Damit konnte ich arbeiten, dachte ich mir. Es war ein Handtuch, wie frisch gewaschen fühlte es sich an.
Ich nahm es und hockte mich hin (in die Hocke of course!) Dann drehte ich den Duschkopf auf und goss Wasser über mich, als wollte ich mir die Haare waschen. In einer kurzen Szene sah ich einen Mann in meine Richtung kommen, hinter dem Duschvorhang. Sein Gesicht war zu sehen, allerdings wollte er nichts von mir und drehte sofort wieder um.

Wieder ein Blackout.
Nun ging ich aus einem mir selbst unbekannten Grund zum riesenvieh, das immer noch in der selben Weise geduldig da stand. Am Kleiderständer hingen schon sehr viele Jacken und Oberteile. Ich suchte mir einen passenden Platz und hing es auf, denn alles war Farbsortiert.

Okay, jetzt kommt eine seeeeehr große Lücke. Träume sind leider manchmal schwer zu merken oder von vorn herein schon fragmentiert.
Ich fand mich wieder in der Welt der Lebenden vor. Tyr schien auch da zu sein, obwohl ich ihn nicht fand. Vielleicht hatte er wichtigeres zu tun. Ich rannte durch die riesige, Menschenleere Stadt. Zu einem ebenso riesigen Gebäude, es sah aus wie eine Kirche, aber ob es wirklich eine war bezweifle ich. Denn von aussen sah es nur halb so aus.

Ich sah menschenmassen davor, sie saßen auf typischen Parkbänken (Picknickbänken?) und wunderten sich darüber wer ich bin.
Also stieg ich kurzerhand auf den Gebäudevorsprung und begann eine Rede. Allerdings sahen sie dabei nur meine stetig herum wandernden Füße, da ein überdimensionales Plakat vor mir hing. War mir irgendwie eh lieber so.

Die Rede versuche ich jetzt lieber nicht nachzuschreiben, denn das ergäbe eine Katastrophe. Sie war lang und hatte eine bestimmte Abfolge – wie man eine Rede halt beginnt.
Jedenfalls ging es darum um meinen Tod, meine Erlebnisse in diesem "Totengebiet" (mit den zwischenbossen, die bei mir und Tyr jeweils verschieden waren und dem Sensenmann-Vieh) und wie ich uns beide rettete. Die Leute schienen mir das tatsächlich abzunehmen. Obwohl ich kaum dachte, sie würden es mir nicht glauben, hatte ich diesen schwachen Gedanken. Aber da ich wirklich kurzzeitig tot war, glauben sie mir es.

Dann war der Traum auch "schon" vorbei. Im Traum herrschte ein bedrückendes Gefühl, ein sehr einsames. Aber es war nicht traurig, sondern mit viel Hoffnung bestückt.

Es war, als hätte ich eine neue Welt betreten, die so real wie abartig zugleich wirkte und in der alles möglich war. Gepaart mit der wegfindung, den "Wächtern" als Zwischenbosse und der leeren Stadt war alles durch und durch episch.

beim Aufwachen war dann wieder alles weg und ich fragte mich "wie kann DAS sein?!"
Das passiert mir leider auch. Mir ist erst vor ein paar Tagen ein echt spannender Traum entfallen. -.-
 
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@Gardi der Zweite
Hier wäre Eintrag 31 mit dem "Kampf der Kolosse".
Dream-Diary 31 (17.10.-18.10.2016): Mystische Höhlensysteme und ein Kampf der Kolossen

Der Traum begann mit einem Kampf gegen einen Koloss. Wie aus "Shadow of the Colossus". Es war zuerst ein schwarz gepanzerter Wurm. Ich musste warten bis er einige male funken versprühte und dann die Form wechselte. Nun war er ein Riese, graue Haut und riesige Keule. Er lief mir hinterher und versuchte mich zu kriegen. Bloß seine Keule verwendete er nicht, daran kann ich mich nämlich nicht erinnern. Plötzlich erschien bei einem neuen Phasenwechsel mehrere kleine Kerzen in einem Kreis. Ich erinnere mich vage, dass sie auf einem runden Tisch standen. Ich versuchte alle (mehr als 60 Kerzen) mit meinem Atem anzuzünden. Nur selten erfolgreich. Ich entdeckte komisch geformte streichhölzer. Die verwendete ich dann auch. Allerdings brannten sie nur einige Sekunden lang. Sie waren wie die keule des Riesen geformt, nur viel kleiner und der Griff kürzer. Als ich dann alle angezündet hatte, musste ich in die Kerzen blasen. Wenn der Riese gegenüber einer Kerzenpartie stand, bließ ich in eine hinein. Das ergab einen großen Feuerstrahl der dem Riesen mit Glück schadete. Doch als das alles nichts brachte, mischte sich ein wohlgesonnenes Wesen ein. Ein bisschen kleiner als der Riese aber trotzdem noch ein Koloss. Es deutete mir, ich solle mich in Sicherheit bringen oder zumindest nicht treffen lassen. Es folgte ein sehr langer Kampf zwischen zwei Kolossen, an den ich mich nicht erinnere. BLACKOUT. Danach sah ich, wie der gute Koloss (er war kein Riese) den bösen Riesen besiegt hatte. Wo der tote Leichnam allerdings lag, hatte ich nicht gesehen - er war einfach nicht mehr da. Der gute Koloss hatte allerdings schwere Wunden erlitten, seine Lebenskraft wurde ihm geraubt. So fiel er auf ein riesiges steinernes Tor hinter ihm und flüsterte davor noch einmal "du musst dich in Sicherheit bringen, du darfst nicht sterben!".

Gut. Noch kurz eine Beschreibung zur Höhle. Es war eine dunkle, vollkommen von Moos bewachsene Höhle mit einer Decke von geschätzt 1 km höhe. Am vorderen Teil, der sich für mich als wichtig erwies, war eine Art Plateau. Auch vollkommen Moosbewachsen und dunkelgrün. Pflanzen hingen überall herab. Gestützt wurde es durch dünne Pfeiler. Doch auf das Plateau kam ich nicht, ich nutzte es als Versteck darunter.

Als der Kampf zu Ende war, ging ich einen längeren Weg hoch, an dem Ort wo der gute Koloss gefallen war. Er führte durch Höhlengänge und Kammern mit Stalagmiten und Stalagtiten. Bloß die Monster die überall herum rannten (sahen aus wie Ertrunkene aus der The Witcher Reihe) riefen in mir Angst hervor. Halb panisch rannte ich also den Weg immer weiter, als ich schließlich zu einem steinernen Tor kam (wie aus dem Waldtempel in Twilight Princess nur eben viereckig). Dieses öffnete ich ohne zu zögern und schritt hindurch. Ich kam in einem größeren Raum an. Dort entdeckte ich dann eine Merkwürdige Höhle wie in einem Schaufenster. Darüber war ein Schild mit einer römischen Zahl IV. Mein Vater ging unerschrocken hinen während ich lieber nur von draußen ein Foto machte. Doch da war er am Bild. Ich sagte ihm, er solle sich wenigstens hinter der Säule verstecken, damit ich ein Bild von dieser mystischen Höhle machen konnte. Doch er linste mit dem Kopf hervor. Die Höhle war auch Meterhoch (allerdings eher geschätzt 30 Meter) und vollkommen von dunkelgrünem Moos bewachsen. Nach einem perfekten Bild musterte ich die Höhle noch einmal genau - immer noch nur von außen. Die Höhlenwände waren klar zu sehen und allgemein bog sie sich leicht nach links. Die Höhle schien noch etwas weiter zu gehen, denn ein Ende habe ich nicht entdeckt. Es hingen auch hier wieder Stalagmiten und Stalagtiten aller größen und längen. Als ich genauer hin sah, meinte ich zwei Pferdefossilien entdeckt zu haben. Wie mit Silber übergossen und lebendig erstarrt. Das eine zeigte mit dem Po zu mir den Kopf leicht schräg links am Grasen. Das andere stand mit dem Kopf nach rechts und graste ebenfalls genüsslich. Doch es war zu gruselig zwei eventuelle Leichen anzustarren und so entschied ich mich weg zu gehen.

Irgendwie entdeckte ich einen Raum in dem drei außergewöhnliche Relikte zu finden waren. Zwei alte griechische Betten (sogar mit weicher Matratze) und Marmor-Lattenrost. Der Lattenrost war grau, aus Stein eben und aus winzigen Säulen gefertigt, die aber längs waren. Typisch griechisch eben. Ich zeigte den Raum meiner Ex-Pflegemutter und sie staunte nicht schlecht. Als wir dann genug Fotos und Videos gemacht hatten, gingen wir zurück in diese Art "Hauptsaal". Er führte auf dem zweiten Stockwerk rechts und links herum weiter. Im ersten Stockwerk, dem "Erdgeschoss" hausten allerdings diese Monster, die uns merkwürdigerweise oben nicht entdeckten. Nur durch diese Steintüre von vorhin könnten sie rauf kommen.

Zum Ende hin war ich in einem größeren Saal, oben eine Ebene und unten frei Sichtbar eine Art Sportplatz. Ungefähr wie die Sporthalle "Multiversum Schwechat" aufgebaut, aber eben nur zweistöckig. Daran erinnere ich mich am wenigsten. Jedenfalls setzte ich mich zu zwei Mädchen. Irgendjemand belästigte uns ständig. Er kam rechts neben mir und ich stieß ihn zurück. Er war zu aufdringlich.

Der erste Kampf mit dem guten Koloss und bösen Riesen wiederholte sich einige Male, aus unerklärlichem Grund. Als wäre die Zeit zurück gespult worden. Doch nur das erste Mal galt so richtig. In diesem Hauptsaal (das ganze Konstrukt dort war griechisch-römisch gebaut) waren eigenartiger Weise sogar einige Menschen, sowie ein Kindergarten.

An mehr erinnere ich mich nicht. Doch es war ein sehr langer Traum, gefühlt war ich einen ganzen Tag lang dort.
 
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