Feststellung?

Behinderte sind nur behindert aber nichts Besonderes.
Obwohl es gibt besondere Menschen davon mögen auch einige
zusätzlich behindert sein.
Behindert sein bedeutet also einen behinderten Zusatz zu haben.
 
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Ich meine festgestellt zu haben, daß diejenigen, die wir "behindert" nennen, weil ihr Körper nicht uneingeschränkt funktionstüchtig ist, in Sachen Spiritualität uns allen voran gehen.
Ihr Geist ist in jedem Falle gesund, so meine Beobachtung.
Die Details diesbezüglich werde ich definitiv nicht offenbaren, doch möchte ich mal in die Runde fragen, wer ähnliche Erfahrungen sammeln durfte.
Vielleicht entsteht ja ein lockeres Gespräch.
Würde mich freuen :)


Ich weiß nicht, wie es ist wenn man behindert ist, oder z.B. Down Syndrom hat. Hatte auch keine konkreten Erfahrungen damit, so dass ich da genauer was sagen könnte.
Könnte mir allerdings vorstellen, dass bei einem Down Syndrom der Geist und das Empfinden anders stark ausgeprägt ist und es einige Behinderte gibt, die sich sehr freuen würden, wenn sie "verstanden" würden. Aber da liegt es eher an uns, wie "spirituell" oder feinfühlig wir sind, ihre Sprache zu verstehen.
 
Könnte mir allerdings vorstellen, dass bei einem Down Syndrom der Geist und das Empfinden anders stark ausgeprägt ist und es einige Behinderte gibt, die sich sehr freuen würden, wenn sie "verstanden" würden. Aber da liegt es eher an uns, wie "spirituell" oder feinfühlig wir sind, ihre Sprache zu verstehen.

Bei Menschen mit Downsyndrom funktioniert der Körper oft super, bis auf ein paar feinmotorische Schwierigkeiten.
Das, was ich mir erlaubt habe, rot zu kopieren, halte ich für einen wesentlichen Teil des Miteinanders.
Doch wie soll das gehen?
Wenn ich mich hier umschaue...wir sind alle der Sprache mächtig, und selbst da gibt es kaum ein Miteinander. Der eine besteht hierauf, der andere darauf.
Ich frage mich, was z.B. ein "Downi" empfängt, falls wir zanken. Diese Menschen können doch einfach nur soviel Liebe geben, da funktioniert die Abgrenzung kaum. Ich empfinde sie schon als sehr spirituell, auch wenn ich mich hier damit in die Nesseln gesetzt habe. Das lag ja auch an mir selbst, da ich anfangs nicht gesagt habe worauf ich hinaus möchte. Wollte es halt offen lassen und schauen, was passiert. Na gut, ein wenig provokant wars schon *zugeb. Das ist mitunter ganz gut, damit eine Projektionsfläche entstehen kann *lach.
Aber sind alle so? Wenn ja, warum? Und da hat Fist natürlich auch Recht, wenn er sagt, das hat damit gar nichts zu tun.
Mandy: Mußte richtig schmunzeln wegen deinem Bekannten. Tja, wäre eine gute Frage: Warum sollte er überhaupt so reagieren, wie es irgendwer von ihm erwartet? Ich denke, er darf so sein wie er will und auch gern die Sau rauslassen *lol. Das denke ich im übrigen eh bei jedem Menschen. Solange er keinem Schaden zufügt, sei ihm gegönnt was er braucht.
Das, was sage schrieb, gefällt mir wiederum auch sehr gut.
Viele, viele Denkanstöße gebt ihr mir hier, Danke.
Und doch... kann man dieses spezielle Thema mit dem Denken begreifen oder brauchen wir dafür andere Fähigkeiten wie Verständnis, Mitgefühl, Akzeptanz u.s.w.?
 
Wenn ich mich hier umschaue...wir sind alle der Sprache mächtig, und selbst da gibt es kaum ein Miteinander.

weil zu oft Differenzen gesucht werden um sich LuL´s vom Hals zu halten :D




Und doch... kann man dieses spezielle Thema mit dem Denken begreifen oder brauchen wir dafür andere Fähigkeiten wie Verständnis, Mitgefühl, Akzeptanz u.s.w.?

vielleicht einfach nur Bewusstheit, damit man "empfangen" kann. Bewusstheit die sich nach aussen dehnt, damit man nicht nur in seinem Film festhängt....oda so....
 
Behinderte sind nur behindert aber nichts Besonderes.
Obwohl es gibt besondere Menschen davon mögen auch einige
zusätzlich behindert sein.
Behindert sein bedeutet also einen behinderten Zusatz zu haben.

Den Satz finde ich spannend. Wollte ihn nicht aus dem Kontext zerren, deswegen steht hier nun nochmal die ganze Idee.
Es ist in der Tat also so, daß Behinderten nichts fehlt, sondern sie einen Zusatz haben?
Das könnte man so übersetzen, ach nee... ich lass das mal lieber so wie es ist. Erscheint mir korrekt und vollständig. :)
 
weil zu oft Differenzen gesucht werden um sich LuL´s vom Hals zu halten :D



:weihna1


vielleicht einfach nur Bewusstheit, damit man "empfangen" kann. Bewusstheit die sich nach aussen dehnt, damit man nicht nur in seinem Film festhängt....oda so....

Und eben diese Bewußtheit erlebe ich oft bei Behinderten. Das mag man sehen, wie man will. Bin ja selber ganz erstaunt.
 
Fist möchte, daß ich antworte. Du,Ruhepol, sicher auch. Ok, tue ich dies:


Gut dass er online ist, denn er hat recht.

Diese Aussage ist, gelinde gesagt, ... das sage jetzt besser nicht …
Da werden irgendwelche Brocken in den Raum geworfen, nähere Erklärung gibt’s „definitiv“ nicht. Na super!

Die nähere Erklärung wäre eine Privatsphärenverletzung eines mir nahestehenden menschen. Das mußt du dann schon so akzeptieren, dass sie nicht stattfindet.

Kredamoon, vielleicht erklärst du einfach mal was du unter Spiritualität verstehst, denn ich kann diesen Zusammenhang auch nicht so ganz erkennen.

Ist mir aufgefallen. Möchte ich zu diesem Zeitpunkt aber nicht erklären. Ich bin hier nicht der Erklärbär. Habe ein Thema eröffnet, das ist alles.
Wer hier nun Antworten erwartet, ist fehl am Platze.


Klar, Behinderte, und hier meine ich ausschließlich geistig Behinderte, verfügen oft über den einfachen, klaren, positiven Verstand kleiner Kinder – was aber, in meinen Augen, kein Zeichen ihrer spirituellen Entwicklung ist.

Geistig Behinderte verfügen ... und genau das wollte ich ansprechen. Ist es verstand, Geist oder was ist es, über das sie verfügen?

Sie leben im Jetzt, für sie gibt es kein Gestern und kein Morgen (nicht weil sie einen Entwicklungsprozess durchlaufen haben, sondern weil sie gar nicht anders können). Sie leben den Moment so wie er kommt, weinen und schreien, wenn die Seele oder der Körper schmerzt und lachen wenn sie sich glücklich fühlen. Sie freuen sich über Kleinigkeiten, über Selbstverständlichkeiten, die wir gar nicht mehr wahrnehmen.
Eben wie kleine Kinder.

Gut beobachtet.

Beneidenswert und doch bedauernswert, aber auf jeden Fall ganz besonders liebenswert!

Vielleicht bedauern sie uns. Ich finde, diese Möglichkeit sollten wir in Betracht ziehen. Schließlich wissen wir doch gar nicht, was sie wahrnehmen.

LG, Ruhepol

P.S. Irgendwie hat das Thema was Zynisches ...

Was ist nun hier zynisch? :confused:
 
Ich bin selber behindert und kann mich zumindestens körperlich und geistigetwas hineinfühlen.
Ich habe eine Augenerkrankung, bin absolut Nachtblind und mein Gesichtsfeld ist sehr eingeschränkt. Ich weis, dass ich irgendwann (medizinisch erklärt) das gesamte Augenlicht verlieren werde.

Ich denke, dass Menschen mit Behinderungen welcher Art auch immer, wohl meist feinfühliger und feindenkender sind. Für mich sind Menschen mit einer Einschränkung nicht behindert, denn auf einer anderen Seite, da haben diese Menschen wieder mehr Potential als die sogenannten "normalen" oder gesunden Menschen.
Ich sehe mich nicht als krank, ich sehe es als meinen Weg, als eine Aufgabe, daran zu wachsen und ich wachse oft jeden Tag an den kleinen Problemen, die sich mir in den Weg stellen wollen. Ich bin alleinerziehend mit 4 Kinder und ich bekomme Pflegestufe 3, d.h. ich hätte Anspruch auf Hilfe und Unterstützung, aber ich habe es gut im Griff.
 
Ich denke, dass Menschen mit Behinderungen welcher Art auch immer, wohl meist feinfühliger und feindenkender sind. Für mich sind Menschen mit einer Einschränkung nicht behindert, denn auf einer anderen Seite, da haben diese Menschen wieder mehr Potential als die sogenannten "normalen" oder gesunden Menschen.


Das sehe ich auch so und nannte es "spiritueller".

Wünsche dir alles Gute!
 
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