Feminismus und Magie

Silver-Aquila

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weit genug weg
Huhu alle miteinander,


mit den Jahren ist mir aufgefallen, dass vorallem Frauen eine sehr feministisch angehauchte Magie betreiben.
Mir sticht auch immer wieder ins Auge, dass Männer im Gegensatz zu Frauen einen sehr viel wissenschaftlich geprägteren Weg gehen, als die Frauen die sich eher auf Intuition, Natur, Geschichte und Göttinnen konzentrieren.
Was haltet ihr so allgemein davon? Wie steht ihr zum Göttinnenglauben? Seht ihr darin eine Unausgeglichenheit? Das Finden der weiblichen innewohnenden Kräfte?
Christentum nur verweiblicht? Mehr Schamanismus als westliche Magie?
Könnt ihr diese Beobachtungen mit mir teilen, oder erlebt ihr es völlig anders?
Zu welchem Geschlecht habt ihr am meisten Kontakt? Gemischt? Oder vorallem Euresgleichen?
Fühlt ihr euch selbst mehr zum weiblichen Aspekt hingezogen oder könnt ihr an Göttinnengeflüster nichts finden?
Ich freue mich auf eure Anregungen, Meinungen und Erlebnisse.


nice greets
Silver-Aquila


PS.: Aber Bitte keine Diskussionen die in Streitigkeiten ausarten.
 
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Minderwertigkeitskomplexe und fanatischer Pseudoemanzipation treiben halt seltsame Blüten.
Im öffentlichen Dienst werden Quotenfrauen eingestellt, also machen wir doch gleich ne Göttin.
Shamanismusß Sehe ich kaum, jedenfalls nicht bei uns.
Eher einen unausgegorenen Mix an Pseudowissen aus verschiedenen Kulturen, die diese Ausbeutung ihrer Rituale für gelangweilte Möchtegernshamanen und -innen überhaupt nicht gern sehen.
Leider sind auch einige aus diesen Kulturen stammenden clevere geschäftsleute gegen Cash nur zu gern bereit, einen Ausverkauf des kulturellen Erbes ihrer Völker zu unterstützen.
Spiritualität oder Spirelli.Magie oder Maggi.Leider kaum ein Unterschied zu sehen.

Sage
 
hallo,

ich kann nicht beurteilen was andere frauen tun oder nichttun,
was sage schreibt klingt (in meinen ohren) ein bisschen (ab)wertend....

ich denke, dass es in der magie grundsätzlich darum geht sich selbst zu erkennen.

wie man seinen weg geht, muss doch jeder für sich selbst entscheiden.

deswegen schaue man nach innen und nicht nach außen.

einseitigkeit ist meiner meinung zu vermeiden.

wenn ich mich nur einseitg mit meiner weiblichen
seite identifiziere, dann schließe damit ich meine männliche seite aus.

das kann auf die dauer nicht funktionieren.
ver-EIN-nigung statt trennung. :liebe1:

aber anzumerken wäre :
es gibt sicherlich auch männer,
die sich als gott sehen und das sind sicher nicht wenige. :)

lg.
melina
 
Vermute dass Ihr Mädels in der Regel einen besseren Zugang zu euren Gefühlen habt
Das ist möglicherweise in jeder Beziehung recht hilfreich
 
mit den Jahren ist mir aufgefallen, dass vorallem Frauen eine sehr feministisch angehauchte Magie betreiben.

Huhu S-A,
ist mir auch schon aufgefallen.

Was haltet ihr so allgemein davon? Wie steht ihr zum Göttinnenglauben? Seht ihr darin eine Unausgeglichenheit? Das Finden der weiblichen innewohnenden Kräfte? .

Ich denke, dass wenn man, egal was man denkt oder tut, dies macht, weil man eine persönliche Geschichte/Physiologie/Biochemie hat, dies immer aus eben dieser, der persönlichen Implikation heraus macht.
Und genau das halte ich ganz prinzipiell für nicht gut, denn es bedeutet nichts weniger, als das man einen eingeschränkten Fokus hat (für Widerspruch: Dies ist eine Voraussetzung!)


Fühlt ihr euch selbst mehr zum weiblichen Aspekt hingezogen oder könnt ihr an Göttinnengeflüster nichts finden?
.

Man muss doch beide Aspekte sowieso mal leben, oder??? ;) Aber Göttinnengeflüster entzeiht dem leider die Grundlage, also halte ich davon nix....


PS.: Aber Bitte keine Diskussionen die in Streitigkeiten ausarten.

Aye Ma'am ;)


Grüsslis

a418
 
Huhu a418,

nur mal so am Rande, wo stecksten du? Du bist manchmal wie nen Mysterium, tauchst irgendwo auf und schon bist du wieder weg ;)

Ich denke, dass wenn man, egal was man denkt oder tut, dies macht, weil man eine persönliche Geschichte/Physiologie/Biochemie hat, dies immer aus eben dieser, der persönlichen Implikation heraus macht.
Und genau das halte ich ganz prinzipiell für nicht gut, denn es bedeutet nichts weniger, als das man einen eingeschränkten Fokus hat (für Widerspruch: Dies ist eine Voraussetzung!)

Eins frag ich mich da jetzt doch: du sagst, man macht das immer so (kann ich zum Großteil auch sehr gut nachvollziehen), aber wenn man es immer so macht, wie kann es dann nicht gut sein? Man kanns ja eh nicht ändern, oder? ;)


Amet Fraterle ;P
Silver
 
Huhu a418,

nur mal so am Rande, wo stecksten du? Du bist manchmal wie nen Mysterium, tauchst irgendwo auf und schon bist du wieder weg ;)

Steck grade in Glasgow und habe erst seit gestern wieder ein Laptop, und dann viel zu tun hier...... ;) sorry for that



aber wenn man es immer so macht, wie kann es dann nicht gut sein? Man kanns ja eh nicht ändern, oder? ;)


Amet Fraterle ;P
Silver


Nicht alle machen das, aber viele, die sich berufen fühlen (Papst, Missionar, Göttinnentänzerinnen, Hochgradzauberer mit 18, etc. pp..... war jetzt ein wenig übertrieben ;))
Es geht mir aber darum, dass man seine eigenen Implikationen, Vorannahmen etc. hinterfragt und vielleicht kommt man ja dann drauf, dass ein Bild zu werfen meist einen Grund hat...
Die Wahrheit ist, es gibt keine Wahrheit ;)

Grüsslis und Slanté

a418
 
Steck grade in Glasgow und habe erst seit gestern wieder ein Laptop, und dann viel zu tun hier...... sorry for that

Na Hauptsache du kommst wieder heile an ;)


Nicht alle machen das, aber viele, die sich berufen fühlen (Papst, Missionar, Göttinnentänzerinnen, Hochgradzauberer mit 18, etc. pp..... war jetzt ein wenig übertrieben )

Eine kleine Frage am Rande: Sich so zu Personifizieren (heisst also eine Rolle anzunehmen), glaubst du das behindert nur?
Zum Teil bin ich ja immer der Meinung, man könne ruhig den nahestehenden Personen sagen, dass man Magier/Magierin ist, zugleich setzt man sich ja dann vielleicht auch in einen zu festen Rahmen fest, ohne nach rechts und links zu schauen.
Ausser man geht mit den Titeln natürlich ganz Salopp um, Heute Nichts, Morgen Alles ;)
Ist es das was du meinst mit "berufen fühlen"?


nice greets
Silver-Aquila


PS.: Mal ein paar Frage noch am Rande. Glaubt/Denkt ihr, dass der Feminismus in der heutigen Gesellschaft sehr wohl seine Berechtigung hat, wenn ja/nein warum?
Was glaubt ihr welche Gründe hat es, dass man sich stark auf die weiblichen Aspekte konzentriert? Als Ausgleich der patriarchen Kräfte, oder innerer Ausgleich? Fühlte man sich vielleicht selbst viel zu lang unweiblich, oder in seiner Weiblichkeit unterdrückt, oder finden gerade sehr feminine Frauen Eingang in diese Magie bzw. Spiritualität?
Ich finde vorallem, sag ich mal, die Gründe und Motive sehr interessant. Gewiss gibt es da sehr unterschiedliche, jeder Mensch ist ja Individualist, nur selbst die unterschiedlichen Facetten interessieren mich.
Ich möchte auch mal kurz sagen, warum ich so dämliche Fragen stelle:
Da ich des öfteren auf solche Strömungen treffe, interessiert mich natürlich zum Einem warum sie viel Anklang finden, zum anderen ist mein Interesse diesbezüglich so groß, da ich selbst soetwas nicht nachempfinden kann (was nicht bös gemeint ist). In meiner Welt gibt es so ein Denken irgendwie nicht, so wie Melina schrieb:
ver-EIN-nigung statt trennung.
.
Gerade daher finde ich die Ursachen dafür sehr interessant.
 
Eine kleine Frage am Rande: Sich so zu Personifizieren (heisst also eine Rolle anzunehmen), glaubst du das behindert nur? .
Ja, das glaube ich, auch wenn es sich zu einem gewissen Grad nicht verhindern lässt, aber diese Rolle bestimmt eben auch Deinen Fokus, und dementsprechend eine damit verbundene einseitige Weltsicht....


Zum Teil bin ich ja immer der Meinung, man könne ruhig den nahestehenden Personen sagen, dass man Magier/Magierin ist, zugleich setzt man sich ja dann vielleicht auch in einen zu festen Rahmen fest, ohne nach rechts und links zu schauen.
Ausser man geht mit den Titeln natürlich ganz Salopp um, Heute Nichts, Morgen Alles ;)
Ist es das was du meinst mit "berufen fühlen"?
.

Jap, und eigentlich ists egal wem Du was sagst was Du bist, denn das ist alles anders in der Sicht der Rezipienten.... leider ;)

PS.: Mal ein paar Frage noch am Rande. Glaubt/Denkt ihr, dass der Feminismus in der heutigen Gesellschaft sehr wohl seine Berechtigung hat, wenn ja/nein warum?.

Ich glaube das, leider wohl, weil in der heutigen Gesellschaft immer noch Vorurteile herrschen, die ich ned gut heissen kann, allerdings von beiden Seiten. Leider akzeptieren irgendwie ganz wenige, dass es Unterschiede gibt, die allerdings überhaupt nichts bedeuten im Sinne der Wertigkeit....

Grüsslis nach nem überteuerten Essen (war aber lecker)

a418
 
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Ich glaube das, leider wohl, weil in der heutigen Gesellschaft immer noch Vorurteile herrschen, die ich ned gut heissen kann, allerdings von beiden Seiten. Leider akzeptieren irgendwie ganz wenige, dass es Unterschiede gibt, die allerdings überhaupt nichts bedeuten im Sinne der Wertigkeit....

Das stimmt allerdings.
Mir ist auch erst nachdem mein Freund mich mal draufhinwies aufgefallen, dass es viele Fälle gibt, wo Frauen einfach höflicher behandelt werden. Ob das beim Einkauf oder bei anderen Dingen ist.
Ich habs echt schon erlebt, ein und die selbe Verkäuferin: Bei ihm total zickig und einfach unmöglich und mich total lieb bedient. Fand ich ziemlich krass.
Hab ich schon des öfteren mitgekriegt, vorallem wie billig meine Mum und ich immer essen gehen, ganze Wein-Flasche spendiert, jedes Mal Kaffee spendiert... teilweise haben wir uns schon beim Italiener mit Wein, Pizza, Eis und Cola den Magen vollgeschlagen und haben insgesamt 11 Euro bezahlt.
Also ich muss sagen, wenn man die entsprechende Schönheit wie meine Mum besitzt, dann bezahlt man teilweise nichts auf Partys, beim Essen o.a.
Man wird dann natürlich auch immer gern bevorzugt ~natürlich nur von Männern~behandelt.
Schon recht lustig die ganze Welt, aber manchmal frag ich mich echt, ob nicht die Männer vielleicht sogar mehr im Arsch sind, als Frauen. Diesen ganzen Wehrdienst-Krams wöllte ich auch niemals machen müssen. Gehen einen auch einige kostbare Monate "verloren" (in meinen Augen).
Ich frag mich ja manchmal auch: Gibts nicht eigentlich viel mehr Hausfrauen im Westen? Also ich kenne keine Hausfrau, aber so wie ichs von einer Bekannten mal gehört hab, gibts davon gar nicht so wenige in der entsprechenden Gegend?!
Wenns wirklich so ist, mags auch ortsspezifisch sein.
Sonst kann ich jetzt weniger sagen, dass die Beurteilung geschlechtsspezifisch ablaufe, eher nach der Nase.
Vielleicht hab ich bisher auch bloss Glück gehabt?! Wer weiss....
Man merkt, es ist spät... ich verlier mich in Gedanken, typische nächtliche Philosophie-Stunde bei mir *grins*

Grüsslis nach nem überteuerten Essen (war aber lecker)

Solangs geschmeckt hat und nicht dem Preis eines Essens aus dem Kempinsky ähnelt, gehts doch ;P


nice greets
Silver-Aquila
 
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