Feminismus und Gleichbehandlung zum scheitern verurteilt

Vielleicht wurden/werden beide Geschlechter indoktriniert?

Ja, indoktriniert (im Sinne von Prägungen) sind/werden wir alle und das lässt sich auch nicht ändern. Grundlegend ist das natürlich. Aber machen/verursachen all das nur Männer?

Ist es nicht im Grunde eine Aussage die Frauen sehr reduziert, sie fast in die Bedeutungslosigkeit erklärt?

Stell Dir mal folgende Situation vor: Ein Mann und eine Frau leiten zusammen eine Firma. Und vielleicht ist der Mann mal etwas dominanter, dann die Frau und vielleicht ist der Mann öfters dominanter als die Frau. Aber die Frau ist ganz sicher nicht vollkommen ohne Verantwortung und Einfluss.

Nehmen wir an, dass diese Firma super läuft und unglaublich Gewinne macht. Es gibt ein Interview im Fernsehen und der Mann sagt: "Das war alles ich!"

Wären sich da nicht alle einig, dass er ein blöder Macho/Chauvie ist? Der öffentliche Aufschrei wäre ziemlich groß könnte ich mir vorstellen. Er reduziert die Rolle der Frau Richtung Nichts.

Denken wir es kurz anders: Selbes Szenario, aber die Firma läuft richtig mies und geht pleite. Und wieder gibts ein Interview und der Mann sagt: "Alles meine Schuld!"

Wo ist der Unterschied?
 
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Ist ja auch so. Guck dir die Menschheitsgeschichte an. Die Behauptung, mit Frauen am Ruder wärs genauso gelaufen, ist reine Spekulation ins Blaue hinein.

Halten wir uns an die Fakten.

Ich habe ja einige Fakten genannt. Frauen sind doch nicht vollkommen ohne Einfluss und sicherlich auch nie gewesen. Die meisten Männer wurden v.a. von Frauen erzogen und Frauen waren auch nicht immer nur auf Friedens-Demos wenn Männer in den Krieg zogen oder haben Pazifisten gewählt und Männer Tyrannen. Es gibt ja auch einige Beispiele wo Frauen sehr viel Macht hatten. Es gab Königinnen und Kaiserinnen und schon im alten Ägypten gab es sehr mächtige Herrscherinnen und auch heute gibt es Präsidentinnen und in Deutschland haben wir eine Bundeskanzlerin usw. Mir fällt da kein wesentlicher Unterschied auf.
 
Ja, indoktriniert (im Sinne von Prägungen) sind/werden wir alle und das lässt sich auch nicht ändern. Grundlegend ist das natürlich. Aber machen/verursachen all das nur Männer?....................
Nein.
Ich habe einmal eine Sendung gesehen - da weinten afrikanische Männer, weil sie ihren (genital beschnittenen) Frauen beim Geschlechtsverkehr Schmerzen zufügten (und selber Penisverletzungen erlitten).
Es ist eine Falle - eine, in der Frauen und Männern unterschiedliche Rollen zu kommen. Aber eine Falle für Beide.

Mir persönlich stehen Frauen näher asl Männer, ich verstehe die meisten Frauen, die ich kenne, besser als die meisten Männer, denen ich begegne.
Gleichzeitig habe ich als Kind Gewalt erlebt (von Frauen andere Gewalt als von Männern).
Ich merke, dass ich irritiert bin. Ich habe keine Ahnung, wie eine egalitäre Gesellschaft aussehen könnte, und ob das möglich ist. Ob es möglich ist, deshalb, weil durch ihre Hormone, Geburt und Kinderbetreuung (zumindest meistens in den ersten Jahren) Frauen und Männer sich anders entwickelt haben - auch durch ihre unterschiedlichen Rollen in der Welt seit Jahrhunderten. Das wirkt sich meines Wissens auf die DNA aus, das wird weiter vererbt (wie auch sowohl Glückserfahrungen als auch traumatische in der DNA gespeichert werden).
Sie sind verschieden, das ist meine Überzeugung. Sie haben unterschiedliche Begabungen, Qualitäten, Kompetenzen. Wie sieht dann eine egalitäre Gesellschaft aus?
Wir können ja nich teinmal Beziehungen auf Augenhöhe führen, jedenfalls erlebe ich das selten. Meistens ist einer der beiden Partner der dominante, das kann der Mann sein, wie auch die Frau. Kann auch im Haus anders aussehen als in der Öffentlichkeit oder im Beruf (beim demselben Paar).

Im Threadtitel wird der Begriff "Feminismus" erwähnt. Ich weiss in Wahrheit gar nicht, was das sein soll. Ich kenne Frauen und Männer, die sich als Feminist(inn)en bezeichnet oder bezeichnet werden.
Aber mir ist bis jetzt nciht klar geworden, was sie wollen.

Ich selber merke, dass ich in der sexistischen Falle bin - ohne es überhaupt zu merken. Ich lehne Sexismus kompromisslos ab - und bin es vermutlich selber.

Eva von Reddecker

gehört zu den Frauen, die interessante Ideen hat - ein Buch von ihr, um mich mehr dahinein zu vertiefen, habe ich mir allerdings nie gekauft. Meine Herzensthemen sind andere, ehrlich gesagt.....
 
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Ich habe ja einige Fakten genannt. Frauen sind doch nicht vollkommen ohne Einfluss und sicherlich auch nie gewesen. Die meisten Männer wurden v.a. von Frauen erzogen und Frauen waren auch nicht immer nur auf Friedens-Demos wenn Männer in den Krieg zogen oder haben Pazifisten gewählt und Männer Tyrannen. Es gibt ja auch einige Beispiele wo Frauen sehr viel Macht hatten. Es gab Königinnen und Kaiserinnen und schon im alten Ägypten gab es sehr mächtige Herrscherinnen und auch heute gibt es Präsidentinnen und in Deutschland haben wir eine Bundeskanzlerin usw. Mir fällt da kein wesentlicher Unterschied auf.

Nun ja - aber was bedeutet Verantwortung, wenn zwei in der Falle sitzen? Jeder vielleicht sogar in einer anderen? Und wenn es einfach darum geht, in dieser Falle seine Rolle zu finden? Und wenn Beide die Falle nicht einmal als Falle erleben? Es ist einParadoxon - sie haben Verantwortung. Und sie haben keine. Beides zur selben Zeit.....

Es gibt viele Fallen: alt, jung - Frauen, Männer - behindert, nicht behindert - weisse oder andere Hautfarbe, undundund.
Ein Ausbruch könnte gelingen, wenn gar nicht mehr unterschieden würde, sondern nur danach geschaut, wo jemand begabt ist, was er kann, wo Kompetenzen liegen........das würde aber die Welt auf den Kopf stellen.
 
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Ja, indoktriniert (im Sinne von Prägungen) sind/werden wir alle und das lässt sich auch nicht ändern. Grundlegend ist das natürlich. Aber machen/verursachen all das nur Männer?..........................
Noch einmal: Nein!
Und sollte ich den Eindruck erweckt haben, dass das meine Meinung ist, entschuldige ich mich.
Vermutlich habe ich es zu leicht gemacht.
 
Da fällt es mir schwer noch mitzukommen. Ich denke mal hier gibts gleich mehrere Missverständnisse in Kombination. Was ich auf jeden Fall impliziert habe ist, dass Du das hier ironisch meinst:

"Ich kopiere hier immer Sachen hin ohne auch nur ein bißchen nachzudenken, quasi einfach so.^^"

Du sagst jetzt, das sei nicht ironisch gemeint - womit Du selbst sagen würdest dass Du hier Sachen reinkopierst "ohne auch nur ein bißchen nachzudenken".




Grundlegend habe ich übrigens nicht impliziert, dass Du nicht darüber nachgedacht hast, denn Du hast ja nicht einfach einen Artikel verlinkt sondern die Zitate betreffend eine Auswahl getroffen. Und während ich den Eindruck hatte, dass Du die ersten seiner Aussagen eher positiv finden könntest, kam ich da bei dem letzten nicht ganz mit.

Und mir gehts da schon auch um ihn, denn obwohl er sich bestimmt intensiv mit dem Thema befasst hat, aber eben sehr persönlich und damit ohne jegliche Distanz, macht das ja nicht den Eindruck wirklich durchdacht zu sein. Ich habe ihn oft in Talkshows gesehen und vor einigen Jahren in Dschungelcamp.

Für mich ist es so: Es gibt nicht viele Promis die mir derart unsympathisch sind wie er. Ich kann normalerweise aber trotzdem Respekt für jemanden haben der mir unsympathisch ist, wenn deutlich wird dass die betreffende Person in einem bestimmten Thema eine besondere Art der Integrität zeigt, womit ich meine, dass sich jemand einem Thema über sich selbst hinausgehend verpflichtet.

Das ist bei ihm m.A.n. nicht der Fall. Mein Eindruck ist, dass er ständig darauf aus ist irgendeine Wirkung zu erzielen, Aufmerksamkeit auf sich selbst zu lenken und solche Themen einfach nur dafür benutzt. Was er sagt sind ja ziemlich oft Schnellschüsse ohne Tiefe. Auch wenn er sagt Männer hätten nur Scheiße gebaut, und den Satz liebt er so sehr das er ihn häufiger bringt. So ein Satz sollte unter seinem intellektuellen Niveau sein. Und damit bezieht er sich selbst ja mit ein, was dann wieder die Frage aufwirft ob er den Streit mit seiner Ex-Frau betreffend tatsächlich im Recht war, oder aber ob sie vielleicht gute Gründe hatte ihm den Kontakt zur Tochter zu verweigern, weil er eben ausschließlich "scheiße baut".

Der wirkliche Punkt dabei ist: So jemand macht es anderen oft leicht Beifall zu geben, gerade weil undifferenzierte und provokante Aussagen oft so gedeutet werden als sei da irgendwie mehr. Du bezeichnest ihn als Ikone der Väterrechtsbewegung, er selbst bezeichnet sich auch gerne mal als Feminist. Aber wäre er kein Promi wäre er einfach nur ein Typ der nen Haufen heiße Luft von sich gibt, ohne das ihn irgendwer wirklich ernst nehmen würde.
Noch einmal: er wird oft als Ikone der Väterrechtsbewegung zitiert, ich selbst mag ihn persönlich als C- Promi eher nicht, aber das soll hier keine Rolle spielen.
 
Ich selber merke, dass ich in der sexistischen Falle bin - ohne es überhaupt zu merken. Ich lehne Sexismus kompromisslos ab - und bin es vermutlich selber.

Ist mir in keinem deiner Beiträge aufgefallen.

Eva von Reddecker

In unserem Zusammenhang dürfte Video 4 hochgradig relevant sein. Ich stimme vollinhaltlich zu, besonders der Begriff der "toxischen Männlichkeit" trifft ins Schwarze. Den merke ich mir. :)

Und sollte ich den Eindruck erweckt haben, dass das meine Meinung ist, entschuldige ich mich.

Was entschuldigst du dich hier dauernd? :confused4

Du hast dich nicht zu entschuldigen. Wenn sich hier wer zu entschuldigen hat, dann die Männer, dafür, dass sie die Frauen Jahrtausende unterjocht und mit Gewalt überzogen haben und es noch tun, und zwar in allen Erdteilen.

Und dafür dass sie die Erde zu allen Zeiten in Brand gesetzt haben und es nach wie vor tun.

Eine Aufzählung von aggressiven und grausamen Frauen hat keinerlei argumentative Kraft. Denn mit einer solchen pars-pro-toto-Argumentation wird man die These, Frauen seien genauso schlimm, wohl kaum begründen können.
 
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