Feinstofflichkeit erklärt von einem Physiker

Speziell beim Menschen wird die Feinstofflichkeit überbewertet!

Über die Sache selbst, Feinstofflichkeit, brauchen wir nicht lange diskutieren,
bei der Umwandlung von Energie zu Materie, oder umgekehrt,
da gibt es bestimmt einen Moment,
wo man nicht mehr von Energie sprechen kann,
und das Vorhandene noch nicht als Materie gelten lässt.

Aber aus der Funktion des menschlichen Denkens eine Materie zu machen,
wenn auch nur eine feinstoffliche, das halte ich für übertrieben.


Da bin ich ganz bei Moses und seinem Verbot sich ein „Gottesbild“ zu schaffen!

Jedoch kann ich sagen warum das versucht wird:

Befindet sich angenommen das menschliche Denken im Menschen in einen solchen feinstofflichen Bereich,
dann kann man daran angelehnt auf eine befreiende Wirkung hoffen,
indem das Denken extern in einer unabhängigen Feinstofflichkeit zur Geltung kommen könnte.

So ist es natürlich nicht.
Denken benötigt ein wesentlich größeres Betätigungsfeld im Umfang und Volumen,
als es eine angenommene Feinstofflichkeit bieten kann.

Darum bin ich eher der Meinung, das Denken entspricht der Gewohnheit eines Trinkers,
der in seinem Daseinssinn nur einen Wirten durch einen anderen ersetzt.

Wobei die Wirkung eher vom magnetischen Anziehungsfeld der Wirten ausgehen dürfte.
Versehen mit der üblichen Ausfallsquote des praktischen Verschleißes,
den man eventuell auf eine persönliche Verantwortung reduzieren könnte,
um nicht die Natur oder gar Gott selbst in die Pflicht nehmen zu müssen …


… und ein :weihna1
 
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Ich habe „unterste Stufe“ als Wertung verstanden.
An Stufen glaub ich eh nicht so, die Übergänge sind fließend.

die stufen kann ich selbst daran festmachen, was ich einst geglaubt habe und inzwischen heute glaube.

In dieser Welt ist das Ratio überbetont.

Meines Erachtens ist die Realität in erster Linie durch die Intuition und nicht durch den rationalen intellekt zu verstehen. Wenn keine Intuition vorhanden ist, dann erfährt man die Realität auch erst durch die Sinne, das Gefühl. Der Rationalismus kommt erst später—nämlich dann, wenn das erfahrene (durch Sinne oder Intuition) analysiert und reflektiert wird und zu Worten gebildet wird.(interpretiert wird) Also erst die Sinne, und oder die Intuition und dann erst das Ratio.

wonach richtet sich denn die intuition? oder das gefühl? der vorgang bleibt doch immer der selbe, selbst als erwachsener haben meine begriffe noch immer keine klaren grenzen erreicht, und auch in zukunft werden sie nie klare grenzen erreichen. zwischen einem erwachsenen und einem kind besteht dann gar kein unterschied, wenn es um den vorgang an sich geht, wie die welt zu verstehen sei.

selbst das erleben an sich als rein funktionaler vorgang ist von einer vernunftbegabten instanz gegeben. meine augen sind auch dort, wo meine ohren sind. und ausgeschieden wird unten und nicht oben usw..
selbst im gehirn gibt es ein organ, welches für gefahrenpotential zuständig ist und woraus fast meine ganzen gefühle resultieren. die amygdala so heisst es, vergisst nie. warum ist das so? na weil die gegenwart gefährlich ist, deswegen. anders gesagt: ich bin zwar traumatisiert, aber ich bin nicht blöd. naja, vielleicht gerade deswegen nicht.

ich glaube, das mit der untersten stufe kann sich am besten ein kind vorstellen. das kind kann sich eben noch klein genug machen, weil es nichts grosses zu entscheiden hat. dafür hat es mehr phantasie.
 
die stufen kann ich selbst daran festmachen, was ich einst geglaubt habe und inzwischen heute glaube.



wonach richtet sich denn die intuition? oder das gefühl? der vorgang bleibt doch immer der selbe, selbst als erwachsener haben meine begriffe noch immer keine klaren grenzen erreicht, und auch in zukunft werden sie nie klare grenzen erreichen. zwischen einem erwachsenen und einem kind besteht dann gar kein unterschied, wenn es um den vorgang an sich geht, wie die welt zu verstehen sei.

selbst das erleben an sich als rein funktionaler vorgang ist von einer vernunftbegabten instanz gegeben. meine augen sind auch dort, wo meine ohren sind. und ausgeschieden wird unten und nicht oben usw..
selbst im gehirn gibt es ein organ, welches für gefahrenpotential zuständig ist und woraus fast meine ganzen gefühle resultieren. die amygdala so heisst es, vergisst nie. warum ist das so? na weil die gegenwart gefährlich ist, deswegen. anders gesagt: ich bin zwar traumatisiert, aber ich bin nicht blöd. naja, vielleicht gerade deswegen nicht.

ich glaube, das mit der untersten stufe kann sich am besten ein kind vorstellen. das kind kann sich eben noch klein genug machen, weil es nichts grosses zu entscheiden hat. dafür hat es mehr phantasie.




Vernunftbegabte instanz*g :
Da wo der Verstand versagt, wo er keinen Zugang, keine Geltung hat, da sehe ich in der Intuition eine Möglichkeit. In der Physik und in der Mechanik, usw. hat der Verstand seinen Geltungsbereich—da kann er gute Ergebnisse erzielen. Aber diese mathematischen Methoden versagen, sobald wir uns dem Gebiet des Geistes nähern. Wenn bei Versuchen so gerne immer wieder das Gleiche wiederholt wird , um etwas zu beweisen, funktioniert das nicht
im Bereich des Geistes--- im Geiste wiederholt sich niemals das Gleiche. Der Geist ist ein Kontinuum, ein ständiges verändern.

Die unterste Stufe ist was für Materialisten, da zeigt der Rationalismus seine Stärke, aber wie gesagt , bei geistigen Dingen versagt er.

Die Intuition richtet sich nach dem Leben. Sie kommt aus dem Instinkt. Intuition hat nichts mit Ratio zu tun. Der sogenannte gesunde Menschenverstand, steht der Intuition sehr nahe. Nicht durch vergleichen, rechnen und messen kommen wir zur Erkenntniss sondern ganz direkt, unmittelbar durch das anschauen des Lebens. Es ist ein unmittelbares einfühlen. Wieso denken und rechnen, wenn einem das Ergebniss zufallen kann?

Der Verstand ist gut zum Forschen, die Erkenntnis kommt jedoch aus der Intuition.
Beides wird in der Welt benötigt. L´un apres l´autre.

Der letzte Satz von alamerrot gefällt mir trotzdem gut. *g
Das sagte ich, weil ich die Welt zu rationell finde. IMO
 
Hallo Dhirian,
Die naturwissenschaftlichen Tachyonen hat man aber bisher nicht gefunden und von den anderen, den "esoterischen", halte ich nichts. Nebenbei bei: Das Wort "esoterisch" wird immer und fast überall falsch benutzt. Es steht im Gegensatz zu "exoterisch". "Esoterisch"
= Wissen für Wenige. "Exoterisch" = Wissen für Viele. Für Wenige nicht, weil etwas geheim gehalten werden müsste oder wegen Dummheit der Anderen sondern weil es für die grose Menge noch nicht fassbar ist. Für Viele, weil gewöhnliches Wissen für die Menge fassbar ist, jedenfalls fast immer.

Esoterisch meint nicht, dass etwas geheim gehalten werden muss. Sondern dass der Großteil unserer Gesellschaft noch nicht so weit ist um die gleiche Bewusstseinsstufe zu erreichen wie die Wenigen.


Auch reine Hypothese. Das sind eben die Dinge, deretwegen ich vermute, dass sich die Naturwissenschaften im Nebel verlieren werden, was ich für keinen Verlust halte sondern im Gegenteil begrüssen würde, weil sie den menschlichen Geist öffnen würden, für andere Erkenntnismöglichkeiten.

Nicht alle Hypothesen müssen in Zukunft falsch sein.

übrigens:

Das gefällt nun mir auch sehr gut

Danke
 
Vernunftbegabte instanz*g :
Da wo der Verstand versagt, wo er keinen Zugang, keine Geltung hat, da sehe ich in der Intuition eine Möglichkeit. In der Physik und in der Mechanik, usw. hat der Verstand seinen Geltungsbereich—da kann er gute Ergebnisse erzielen. Aber diese mathematischen Methoden versagen, sobald wir uns dem Gebiet des Geistes nähern. Wenn bei Versuchen so gerne immer wieder das Gleiche wiederholt wird , um etwas zu beweisen, funktioniert das nicht
im Bereich des Geistes--- im Geiste wiederholt sich niemals das Gleiche. Der Geist ist ein Kontinuum, ein ständiges verändern.

die frage wäre demnach, ein kontinuum von was? woraus setzen sich z.b. die archetypischen bilder zusammen, die bei allen kulturen zu finden sind?

Die unterste Stufe ist was für Materialisten, da zeigt der Rationalismus seine Stärke, aber wie gesagt , bei geistigen Dingen versagt er.

das bemerkenswerte an der sache für mich ist, dass ich bei der suche nach der frage "was ist der geist?" eigentlich nur auf material gestossen bin. material im sinne von analogien eben. kann es daher sein, dass wir menschen unsere entsprechung auch immer in dem material suchen, welches uns auch eine hinreichende identität verleiht?

Die Intuition richtet sich nach dem Leben. Sie kommt aus dem Instinkt. Intuition hat nichts mit Ratio zu tun. Der sogenannte gesunde Menschenverstand, steht der Intuition sehr nahe. Nicht durch vergleichen, rechnen und messen kommen wir zur Erkenntniss sondern ganz direkt, unmittelbar durch das anschauen des Lebens. Es ist ein unmittelbares einfühlen. Wieso denken und rechnen, wenn einem das Ergebniss zufallen kann?

heute nacht hatte ich einen traum. vorhin noch habe ich über ihn nachgedacht. war dieses nun instinkt, intuition, und hat sigmund freud doch recht? oder kann ich mein denken über den traum auch so darstellen, dass es mir wichtig genug ist diesen traum zu verstehen? anders gesagt: muss ich mich wegen diesem denken erst auf eine empirische wirklichkeit einigen, so dass ich behaupten kann, dieser traum rechtfertigt ein verstehen bis zum ende meines lebens?

wer kann mir die zeit über das denken geben wenn nicht ich selbst? die natur scheint uns alle zeit der welt zur verfügung zu stellen. aber offensichtlich werden wir von äusseren ereignissen angetrieben, welche uns zeigen, dass es sich auch lohnt schnell zu etwas zu kommen. zu dem material der höchsten entsprechung, identität.

mein gefühl sagt mir nun, dass es gewisse faktoren gibt wonach gilt nicht mehr herr der zeit zu sein. die zeit ist strukturiert. die zeit definiert sich dadurch, wer was denkt. so bitter sehe ich das.

Der Verstand ist gut zum Forschen, die Erkenntnis kommt jedoch aus der Intuition.
Beides wird in der Welt benötigt. L´un apres l´autre.

Der letzte Satz von alamerrot gefällt mir trotzdem gut. *g
Das sagte ich, weil ich die Welt zu rationell finde. IMO

von spirtuellen leuten bzw. meistern höre ich eigentlich immer, wer macht hat. aber wie man macht erlangt höre ich eigentlich nie. wenn, dann von verbrechern. ist das nicht ein bisschen merkwürdig?

unsere welt ist in der tat rationell. traditionell. wie gross muss die welt werden, oder besser gesagt, wie klein muss die welt eigentlich werden so dass man sie auch versteht?
 
wer oder was sind denn eigentlich die naturwissenschaften?

Gut gefragt, Handwerker. War etwas leichtsinnig von mir, einfach von Naturwissenschaften zu schreiben. Möchte mich korrigieren. Ich meinte Physik, Chemie, Astronomie, klassische, europäische Medizin (Allopathie) und die dazugehörige Biologie und natürlich unsere Mathematik als Mittel der theoretischen Beschreibung dieser wissenschaftlichen Disziplinen, die ja sehr tauglich ist in allen Bereichen der Technologie, Technik und wohl auf anderen Gebieten der Wissenschaft aber letztlich doch von einem Irrsinn ausgeht, wenn sie z.B. einen Punkt als Kreis oder Kugel mit einem Radius null definiert, einen Punkt, auf den sie ja in der Geometrie an deren Anfang nicht verzichten kann , einen Punkt, der ja nach dieser Defintion keine räumliche Ausdehung hat und demzufolge garnicht vorhanden sein kann, und die in einem Irrsinn ihr vorläufiges Ende gefunden hat, wenn sie mathematisch das Tachyon postuliert, das schneller als die Lichtgschwindigkeit sein soll und bei dessen tatsächlichchem Vorhandenein das Prinzip von Ursache und Folge auf den Kopf gestellt werde würde würde.

Das meinte ich, wenn ich meinte, dass diese Art von Wissenschaft sich früher oder später im Nebel verlieren muss. Nun, man wird es sehen.
 
Das meinte ich, wenn ich meinte, dass diese Art von Wissenschaft sich früher oder später im Nebel verlieren muss. Nun, man wird es sehen.

womit wollen sie esoterik betreiben? eine ebenso berechtigte frage wie ich finde. sehen sie es doch mal so: alles nur stückwerk. das problem welches wir heute haben lautet doch eher: wer ist befugt die technik zu bedienen?

naturwissenschaft hat immer etwas mit technik zu tun. kennen sie das buch "zen und die kunst ein motorrad zu warten"? wenn sie das buch gelesen haben dann wird es ihnen auch nicht mehr fremd vorkommen, dass der buddha auch in jedem mathematischen punkt zu finden ist.

das buch handelt nicht von motorrädern oder zen-buddhismus im eigentlichen sinne. es ist ein buch über qualität.
 
das buch handelt nicht von motorrädern oder zen-buddhismus im eigentlichen sinne. es ist ein buch über qualität.

einen ausschnitt des buches habe ich noch von mir gefunden.

auch sonst passt noch so manches in dieses bild. ab und zu einmal sprechen sie in möglichst wenigen, gequälten worten über "es" oder "das alles", etwa in einem satz wie: "man kann dem einfach nicht entgehen". wenn ich sie fragte, was sie damit meinen, würden sie vielleicht antworten: "na eben den ganzen kram" oder: "den ganzen betrieb" oder gar: "das system". sylvia sagte einmal, um sich zu rechtfertigen: "dir macht das ja alles nichts aus, du kommst glänzend damit zurecht". ich fühlte mich damals so geschmeichelt, dass ich mich genierte, zu fragen, was sie mit diesem "das" meinte, und so tappte ich weiter im dunkeln. ich dachte, es sei etwas geheimnisvolleres als die technik. jetzt weiss ich aber, dass mit "es" vor allem, wenn auch nicht ausschliesslich, die technik gemeint ist. aber so kann man es eigentlich auch wieder nicht sagen. "es" ist so etwas wie eine kraft, die die technik entstehen liess, etwas undefiniertes, aber unmenschliches, mechanisches, lebloses, ein blindwütiges monstrum, eine todeskraft. etwas entsetzliches, wovor sie davon laufen, dem sie aber, und das wissen sie, nie entkommen werden. das sind viel zu grosse worte, aber wenigstens pathetisch ausgedrückt, weniger genau definiert ist es das schon. irgendwo gibt es menschen, die damit umzugehen wissen, die es beherrschen und verwalten, aber das sind techniker, und die sprechen eine inhumane sprache, wenn sie von ihrer arbeit reden. es dreht sich alles um teile und funktionen höchst sonderbarer apparate, aus denen man nie schlau wird, sooft man sie auch erklärt bekommt. und diese apparate, diese monstren der techniker, fressen unaufhaltsam ihr land auf, verschmutzen ihre luft und ihre seen, und es gibt keine möglichkeit, sich dagegen zu wehren, und kaum eine, davor zu fliehen.

es braucht nicht viel, damit einer zu dieser einstellung kommt. man gehe nur durch ein ausgesprochenes industriegebiet in einer grossstadt, da hat man sie überall vor sich, die technik. als erstes sieht man auf hohe stacheldrahtzäune, verschlossene tore, schilder mit einer aufschrift wie BETRETEN VERBOTEN, und dahinter, durch die verrusste luft, hässliche, absonderliche formen, gebilde aus metall und ziegelstein, deren zweck man nicht kennt und deren herren man nie zu sehen bekommt. wozu das alles gut ist, weiss man nicht, keiner sagt einem, warum es überhaupt da ist, und so kann man sich nur befremdet fühlen, entfremdet, als einer, der da nichts verloren hat. die das besitzen und darüber bescheid wissen, wollen einen nicht dahaben. die ganze technik hat einen zum fremden im eigenen land gemacht. ihre blosse gestalt, ihr aussehen, ihre rätselhaftigkeit besagen: "raus hier". man weiss, dass es irgendwo eine erklärung für all das gibt und dass es ohne zweifel auf irgendeine indirekte art der menschheit dient, aber das sieht man nicht. was man sieht, sind die schilder BETRETEN VERBOTEN, KEIN ZUTRITT; nichts, was den menschen dient, statt dessen nur "verzwergte" menschen - "menschlein" - ameisen gleich, die diesen absonderlichen, unbegreiflichen gebilden dienen. und man denkt sich, selbst wenn ich dazugehöre, selbst wenn ich kein fremder wäre, wäre ich auch nur so eine ameise im dienst der gebilde. so kommt es, dass man schliesslich feindseligkeit empfindet, und ich glaube, das ist es, was letztendlich hinter der ansonsten unerklärlichen einstellung von john und sylvia steckt. alles, was mit ventilen und wellen und schraubenschlüsseln zu tun hat, ist ein teil dieser dem menschen entfremdeten welt, an die sie am liebsten gar nicht denken. sie wollen sich nicht hineinziehen lassen.

wenn dem so ist, dann stehen sie nicht allein da. es ist gar keine frage, dass sie darin ihrem natürlichen empfinden folgen und nicht etwa irgend jemanden nachahmen. aber auch viele andere folgen ihrem natürlichen empfinden und ahmen niemanden nach, und die natürlichen empfindungen sehr vieler menschen sind sich in diesem punkt auffallend ähnlich; betrachtet man sie deshalb als kollektiv, wie es journalisten tun, dann drängt sich die illusion einer massenbewegung auf, einer technikfeindlichen massenbewegung, einer regelrechten technikfeindlichen politischen linken, die scheinbar aus dem nichts auftaucht, sich drohend erhebt und sagt: "macht schluss mit der technik. geht damit woanders hin. wir wollen sie hier nicht haben". noch wird sie im zaum gehalten durch das dünne netz einer logik, die besagt, dass es ohne fabriken keine arbeitsplätze und keinen lebensstandard gäbe. aber es gibt menschliche kräfte, die stärker sind als logik, und wenn sie ihrem hass auf die technik stark genug werden, kann dieses netz zerreissen.

man hat klischees und schablonen wie "beatnik" und "hippie" für die feinde der technik, die systemgegner, erfunden und wird weiter welche erfinden. aber man macht nicht massenmenschen aus individuen, indem man sie kurzerhand in eine schablone presst. john und sylvia sind keine massenmenschen, so wenig wie die meisten anderen, die ihren weg gehen. vielmehr scheint es, dass sie sich gegen das dasein als massenmensch auflehnen. sie glauben, dass die technik eine menge mit den kräften zu tun hat, die massenmenschen aus ihnen machen wollen, und sie mögen sie nicht. einstweilen ist es noch passiver widerstand, flucht aufs land sooft es geht und dergleichen, aber es ist nicht gesagt, dass er immer so passiv bleibt.

ich bin nicht ihrer meinung, was die motorradwartung angeht, aber nicht weil ich kein verständnis für ihre einstellung zur technik hätte. ich meine nur, dass ihre flucht vor der technik, ihr hass auf sie, selbstzerstörerisch ist. der buddha, die gottheit, wohnt in den schaltungen eines digitalrechners oder den zahnrädern eines motorradgetriebes genauso bequem wie auf einem berggipfel oder im kelch einer blüte. wer das nicht wahrhaben will, erniedrigt den buddha - und damit sich selbst. das ist es, worüber ich in dieser chautauqua sprechen möchte.
 
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womit wollen sie esoterik betreiben? eine ebenso berechtigte frage wie ich finde. sehen sie es doch mal so: alles nur stückwerk. das problem welches wir heute haben lautet doch eher: wer ist befugt die technik zu bedienen?

naturwissenschaft hat immer etwas mit technik zu tun. kennen sie das buch "zen und die kunst ein motorrad zu warten"? wenn sie das buch gelesen haben dann wird es ihnen auch nicht mehr fremd vorkommen, dass der buddha auch in jedem mathematischen punkt zu finden ist.

das buch handelt nicht von motorrädern oder zen-buddhismus im eigentlichen sinne. es ist ein buch über qualität.

Hallo Handwerker,

Sie zietieren, in meiner letzten Antwort an Sie meinen letzten Satz. Nun bin ich mir nicht im Klaren, ob das, was ich hier weiter oben von Ihnen als Ihre Antwort darauf finde, an mich gerichtet ist, oder an wen?

Falls an mich, dann zunächst: Ich will garkeine "Esoterik betreiben". Was soll dieser Satz überhaupt bedeuten? Esoterik kann man doch nicht betreiben. Esoterik ist das Wissen einer Minderheit. Wie soll man dieses Wissen betreiben?
Ja, man kann es anwenden.

Sodann: Laut Ihrer Ausssage soll der Buddha in jedem mathematischen Punkt zu finden sein. Können Sie mir erläutern, was Sie damit eigentlich sagen wollen? Der historische Siddharta Gautama hatte das Erlöschen jeweden Verlangens erreicht und damit das Nirvana und die Erleuchtung erfahren und ist seither nicht mehr vorhanden. Was übrig blieb, ist seine Lehre. Was hat das mit einem mathematischen Punkt zu tun?

Natürlich leitet sich Technologie und Technik von den Naturwissenschaften ab. Sie sind deren Kinder. Aber Technik bedient man nicht. Man wendet sie an. Und jederman ist dazu befugt. Schon die Benutzung eines Hammers oder von Pfeil und Bogen bedeutet die Anwendung von Technik und folgt den Naturgesetzen, die später in den Naturwissenschaften ihren rationalen, theoretischen Niederschlag gefunden haben.

Nern, das Buch "Zen und die Kunst, ein Motorrad zu warten" kenne ich nicht. Wieso sollte seine Lektüre für mich von Nutzen sein? Und inwiefern ist es ein Buch über Qualität?
 
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