Feinde der Lust

Im Thread "Kräuter gegen Lustmolche" (Essenzen und Heilmittel) wird drauflos gezankt....

Wer sagt eigentlich, dass die Lustmolche ein perverses Problem haben, nur weil sie oft Sex wollen.
Ist es nicht viel trauriger, dass es angeblich wirklich Frauen gibt, die einfach nie Lust haben und sich ihren eigenen Mann vom Leib halten wollen???
Soll ja wirklich Frauen geben, die noch nie einen Orgasmus hatten und keinerlei Bedürfnisse nach Sex.
Seltsam irgendwie... die jenigen, die Spass an der Freude haben sind Perverslinge, und die Spassbremsen die schützenswerten Opfer!
Schade eigentlich... wenn man sein eigenes Paradies verschmäht.

Da stellt sich am Ende tatsächlich die Frage, was ist kranker:
Die Frau, die den Mann durch Giftpilze oder Geranientee impotent zaubert
oder
Ein Mann, der täglich Sex will (etwas völlig natürliches)

?

Silesia, du weißt, ich würde das Paradies anders definieren als du. Und jeder, der das wahre Paradies nicht kennen gelernt hat, vermutet das Paradies in der Sexualität. Dies tun jedenfalls 99 Prozent aller Männer. Und darum sind sie auch so sehr auf den Sex fixiert. Die Anzahl der Frauen, die noch nie einen Orgasmus hatten, soll sehr hoch sein. Dies hängt einerseits damit zusammen, dass Frauen nicht so leicht für erotische Reize empfänglich sind. Dies hängt andererseits auch damit zusammen, dass die große Zahl der Männer sich relativ unsensibel und egoistisch gegenüber den Frauen verhält. Eine geschlechtsspezifische Erziehung, die Männern im allgemeinen mehr Rechte einräumt, sorgt ebenfalls für einen geschlechterspezischen Umgang mit der Sexualität.

Trotz alledem macht die große Mehrheit der Männer, wie auch der Frauen, den großen Fehler, das Paradies in der Sexualität zu suchen. Um so mehr dies geschieht, um so mehr liegt das Paradies in weiter Ferne. Spassbremsen sind in Wirklichkeit die, die sich am Weltlichen orientieren und nicht erkennen, dass dies nichts mit Spiritualität und einer permanenten Seligkeit zu tun hat, sondern nur eine kurzfristige vorübergehende Ersatzbefriedigung ist.
 
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Alles Übertriebene ist krank.
... was ist übertrieben?

Die Frau, die nur 1 Mal im Monat Lust auf Sex hat, findet ihren Mann übertrieben, weil er jede Woche gern 3 Mal Sex hätte ....

Ein anderer findet es übertrieben täglich welchen zu haben ... Das liegt ganz am eigenen Empfinden.

Wichtig ist es doch, gemeinsam Lust miteinander zu empfinden. Ob täglich oder nicht ... oder viel weniger ...

Krank ist doch, wenn man auch drunter leidet, ständig und überall Sex haben zu müssen. Wenn man sich nicht wohl darin fühlt.

Ich muß jetzt mal den Kräuter-Thread suchen gehen .... :D
 
Dies hängt einerseits damit zusammen, dass Frauen nicht so leicht für erotische Reize empfänglich sind. Dies hängt andererseits auch damit zusammen, dass die große Zahl der Männer sich relativ unsensibel und egoistisch gegenüber den Frauen verhält.

Lieber Opti,

dann kennst Du die Frauen nicht .... und auch und erst Recht nicht die Männer ....

Das eine wie das andere ein glattes Vorurteil ....
 
Da stellt sich am Ende tatsächlich die Frage, was ist kranker:
Die Frau, die den Mann durch Giftpilze oder Geranientee impotent zaubert
oder
Ein Mann, der täglich Sex will (etwas völlig natürliches)

?

Bei beiden Szenarios findet eine eklatante Missachtung der Bedürfnisse des anderen statt. Der Mann der sagt: "Ich will jetzt Sex Also komm jetzt her." ist da genauso krank wie die Frau, die sagt: "Ich will keinen Sex, und mein Mann hat gefälligst auch keinen zu wollen."

Beide machen sich Gedanken darüber, was sie wollen - das ist auch gut so - aber keine darüber, was der andere will - und das ist schlecht. Durch pure Ignoranz bzw. Essensbeimischung werden die Wünsche des Gegenüber übergangen. Das ist ein einfacher, aber in meinen Augen unmoralischer Weg (wie gesagt, bevor man mich wieder falsch versteht: in beiden Fällen)

Der schwierige aber einzig ehrliche Weg ist da nur das Gespräch, in dem keiner für seine Wünsche verurteilt wird. Der Mann darf nicht die sexuelle Unlust seiner Frau verurteilen, und ebnesowenig die Frau die Lust des Mannes (bzw. umgekehrt; es gibt auch Beziehungen, in der die Frau mehr Lust als der Mann hat). Wenn das ausgesprochen ist, kann gemeinsam nach einer Lösung gesucht werden. Vielleicht lässt sich dann der Mann ja freiwillig auf eine lustzügelnde Kräuterkur ein. Oder er verzichtet sonstwie. Oder man verabredet eine offene Beziehung (was kein allgemeines Patentrezept sein soll; das ist nicht jedermans Sache). Alles Möglichkeiten, die man durchsprechen kann und sollte, wenn eine so deutliche Diskrepanz in der sexuellen Lust besteht.

Viele Grüße
Joey
 
Personifizierte Feinde der Lust sollen ins Kloster, denn dann bleiben in Zukunft die Kinder verschont. Ausserdem kann man da seine Unlust ganz und gar ausleben.

Feinde der Lust sind:

Stress, Datenüberflutung im Kopf, unkreativer Partner, Kinder - da lange wach....:D, alle Menschen mit Liebestöter als Kleidungsstücke...etc...

Bei Dummheit bin ich mir nicht so sicher....:D
LG
Groovy
 
Joey schrieb:
Bei beiden Szenarios findet eine eklatante Missachtung der Bedürfnisse des anderen statt. Der Mann der sagt: "Ich will jetzt Sex Also komm jetzt her." ist da genauso krank wie die Frau, die sagt: "Ich will keinen Sex, und mein Mann hat gefälligst auch keinen zu wollen."

Sehe ich genauso. Und was ich nicht verstehe: Warum bleiben diese beiden Menschen überhaupt zusammen? Warum suchen sie sich nicht ihr Pedant, anstatt Kräutertees zu kochen, um den Mann die Lust zu nehmen und ähnliches?:rolleyes:
Inserat in die Zeitung setzen "Suche impotenten Mann" genügt doch......:D


LG
Urajup
 
Sehe ich genauso. Und was ich nicht verstehe: Warum bleiben diese beiden Menschen überhaupt zusammen? Warum suchen sie sich nicht ihr Pedant, anstatt Kräutertees zu kochen, um den Mann die Lust zu nehmen und ähnliches?:rolleyes:
Inserat in die Zeitung setzen "Suche impotenten Mann" genügt doch......:D

LG
Urajup

Na da ist doch ganz einfach:

die Frau, die einen potenten Dauerwoller sucht, die soll sich in jüngeren Gefielden umschauen und die, welche keine Lust hat soll doch gleich einen alten Hengst im zarten Rentenalter nehmen. Da hat sie dann zumindest noch das Erbe, wenns schon sonst nix sein soll.
Nur mal so als Vorschlag.
LG
Groovy
 
Na da ist doch ganz einfach:

die Frau, die einen potenten Dauerwoller sucht, die soll sich in jüngeren Gefielden umschauen und die, welche keine Lust hat soll doch gleich einen alten Hengst im zarten Rentenalter nehmen. Da hat sie dann zumindest noch das Erbe, wenns schon sonst nix sein soll.
Nur mal so als Vorschlag.
LG
Groovy

OK, aber alter Hengst klingt jetzt aber noch ein bissl gefährlich - so in etwa nach: "Da könnte er ja noch mal steigen", was ja nicht so wirklich gewollt ist.....:D

Aber das mit dem Erbe hört sich gut an.....Ab 5 Millionen aufwärts sogar sehr gut......;)


LG
Juppi
 
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