Feiern.

Ja, das war bei Woodstock noch anders

ja, Wo0dstock ist legendär - und wenn man bedenkt, daß sich diese Bewegung nur über einen Sommer erstreckte und noch so viel von den damaligen Gefühlen rüberbringen kann ....
Interessant allerdings zu sehen, was aus den damaligen "Freien" Make-love-not-war- Vertretern geworden ist, die sich niemals anpassen wollten ...
... es war wohl damals mehr Toleranz unterwegs - ....
 
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Wo bleibt denn die Unbekümmertheit, die leichtigkeit, sollten junge Leute doch haben!
ich glaube gerade das ist ein trugschluß. wenn man sich mal intensiver mit jugendlichen auseinandersetzt dann wird einem schon bewußter welchem druck sie ausgesetzt sind schon in jungen jahren.

und da ist es um so wichtiger ausgleich zu schaffen, vor allem über die familie. wie viele setzen sich wirklich mit ihren bedürfnissen auseinander? wie viele nehmen sich wirklich die zeit für gemeinsame unternehmungen oder gespräche?
vieles geschieht heut schnelllebig und an der oberfläche. es wird erwartet, aber wirklich persönlich drauf eingehen?

das alles könnte ich mir u.a. als einen mit grund vorstellen. zeit und gemeinsame zeit verbringen, das genießen können der freizeit...wieviele lernen dieses über das zuhause noch wirklich?
 
ich denke das es bei manchen jungen menschen an der erziehung fehlt...viele schreien regelrecht danach..doch keiner hört sie...kein wunder das dies oft in aggressivität endet..
ganz meiner meinung. man meint immer junge menschen sind schon alt genug. aber ich hab z.b. bei meinem sohn festgestellt, mit 15 braucht er meiner empfindung nach mehr aufmerksamkeit als früher. oder zumindest auf eine andere art. es ist erstaunlich was jugendliche so alles bewegt, in welchem caos sie z.t. stecken. das merkt man auch daran wenn er über seine freunde spricht.
 
Kommt immer drauf an was und womit. Gestern hab ich zum Beispiel mit zwei Leuten einen traurigen Anlaß gefeiert, meinen eigenen Geburtstag, mit Torte und Eiskaffee am Wasser. Dann kam noch ein nettes Gewitter und ein wenig Hagel dazu. In letzter Zeit feiere ich oft und gern allein. Weil ichs geschafft hab, aufzustehen und weil die Sonne scheint oder weil der Regen fällt. Am Montag war ich auf einer kleinen Bestattungsfeier von einem alten Kumpel aus der Stammkneipe, deren Wirtin auch schon ausgefeiert hat und am Freitag hab ich mich über die feiernden Fußballfans vor meinem Fenster gefreut. Gurgel, gurgel, blubb und gröhl haben sie gemacht. Schlachtrufe nennt man das glaub ich. Ich feiere eigentlich jeden Tag, den ich gut übersteh, in diesem Spiel hier. Unkontrolliert, hemmungslos und leise. Und ich hoffe, das bleibt auch so.
 
Guten Abend. Bei uns, auf dem Dorf, findet wieder mal das Alljährliche Brauerei- Fest statt! Veranstaltet, von unserem herrn baron. Wäre ja ne nette Sache, aber......... von jahr zu jahr, artet dies mehr aus, überall, Besoffene, Junge menschen, die ausrasten, von wegen, Gemütlichkeit, Der Notarzt, die Polizei, haben alle Hände voll zu tun! Randale, ohne Ende! Warum, muß denn alles so extrem verlaufen, man könnte doch auch anders feiern, es wirkt so agressiev!Woran, frage ich mich, liegt das !:confused:


Der Generationenwandel und seine Spuren die Erziehung spielt da eine relevante Rolle.
So ein Weinfest kann sehr schön sein bis eine gewisse Stunde naht, dann schwappt es meist über leider.
In der Regel gehen wir zeitig nachhause um dass erlebte Spass u. Lachen mit Freunden, als Genuss in der Einnerung bleibt.

Wenn es am schönsten ist soll man nachhause gehen denn selten gibt es eine Steigerung.

lg:)
 
ja, Wo0dstock ist legendär - und wenn man bedenkt, daß sich diese Bewegung nur über einen Sommer erstreckte und noch so viel von den damaligen Gefühlen rüberbringen kann ....
Interessant allerdings zu sehen, was aus den damaligen "Freien" Make-love-not-war- Vertretern geworden ist, die sich niemals anpassen wollten ...
... es war wohl damals mehr Toleranz unterwegs - ....

Weiß nicht, zu „meiner Zeit“ war’s auch schon so, dass Mainstream die Charts und Discos regiert hat. Glaub allerdings, dass heute die Toleranz wesentlich größer geworden ist, wenn ich mir z.B. die Punk- oder Gothicszene betrachte. Wir mussten uns damals sogar, mangels anderer Vertriebswege z.B. unsre Stachel- Nietengürtel noch im Sexshop kaufen. :lachen:
 
Weiß nicht, zu „meiner Zeit“ war’s auch schon so, dass Mainstream die Charts und Discos regiert hat. Glaub allerdings, dass heute die Toleranz wesentlich größer geworden ist, wenn ich mir z.B. die Punk- oder Gothicszene betrachte. Wir mussten uns damals sogar, mangels anderer Vertriebswege z.B. unsre Stachel- Nietengürtel noch im Sexshop kaufen. :lachen:

lol....das erdmännchen mit nietengürtel :lachen:
 
die toleranz gegenüber ungewöhnlichem ist um nix größer geworden. es sind nur etliche dinge gewöhnlich geworden, die "damals"noch nicht gewöhnlich waren - und sie sind zu wesentlichen teilen deshalb gewöhnlich geworden, weil der kapitalismus die sogenannten protesterscheinungen integriert und zu einem geschäftszweig gemacht hat.
 
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die toleranz gegenüber ungewöhnlichem ist um nix größer geworden. es sind nur etliche dinge gewöhnlich geworden, die "damals"noch nicht gewöhnlich waren - und sie sind zu wesentlichen teilen deshalb gewöhnlich geworden, weil der kapitalismus die sogenannten protesterscheinungen integriert und zu einem geschäftszweig gemacht hat.

Ja, das ist natürlich auch ein Aspekt.
Wird aber meiner Vermutung nach trotzdem immer wieder neue Bewegungen geben, die was Alternatives in Bewegung setzen, bis es schließlich zu „Allgemeingut“ geworden sind.
 
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