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Gigolo

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8. Oktober 2005
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Hallo alle zusammen,

Ich bin echt glücklich das forum entdeckt zu haben.
ich bin nämlich grade am verzweifeln,ich weiß nicht,was ich machen soll.

Seit der Begegnung mit meinem Seelenverwandten vor ca. 1Jahr ist nichts mehr wie es war .ich habe das gefühl mein leben gerät außer kontrolle und ich kann nichts dagegen tun.:cry3.
seit ca. 8 monaten habe ich keinen kontakt mehr zu ihm gehabt.ich war damals vor dieser liebe weggerannt:escape: .ich habe die beziehung beendet obwohl so extrem starke gefühle da waren, dass ich seit der trennung sehr viel leide.
ich hatte irgendwie so eine angst davor von jemandem so geliebt zu werden.diese extreme nähe zu ihm war so schön,dass ich nicht dran glauben konnte.ich hatte kein vertrauen in die liebe.das hab ich durch das Treffen meines seelenverwandten erkannt.er hatte gleich nachdemm schluss war eine freundin und ist bis jetzt mit ihr zusammen.seelenverwandtschaft ist so sagt man ja eigentlich nicht einseitig und meine intuition sagt mir,dass die gefühle für mich von ihm noch da sind .so eine nähe kann man nicht einfach vergessen.ich zumindest habe das gefühl ein teil seines wesens wäre in mich eingedrungen und ist da nie mehr rauszubekomme.
dazu passt sein ganzes verhalten aber irgendwie gar nicht.er hat seitdem schluss ist so gut wie nichts mehr von sich hören lassen und ist mit seiner freundin jetzt schon lange zusammen.ich konnte mich nicht melden,weil ich verletzt darüber war, dass er so schnell mit jemand anderm zusammen sein konnte und weil ich so einen extremen stolz habe.er war der erste mensch,der mir so nahe gekommen ist.ich habe irgendwie immer das gefühl niemanden an mich ranlassenzu können.er kann mir das gefühl irgendwie nehmen.
ich weiß jetzt, dass es falsch von mir war sich nicht zu melden.jetzt habe ich mich vor kurzem mit ihm getroffen und er war so kühl,als wenn er alles,was war vergessen hätte.
mein problem ist,dass ich überhaupt nicht weiß wie er das ganze sieht.ich kann mir aus irgendeinem grund einfach nicht vorstellen, dass ich ihm so egal geworden bin wie er tut.
ich habe angst ihn verloren zu haben.ich mache mir solche vorwürfe,dass ich es damals beendet hatte.ich war einfach nicht so weit.ich hatte angst.muss ein seelengefährte sowas nicht eigentlich spüren.ich habe irgendwie alles falsch gemacht .ich hätte nicht einfach weglaufen dürfen.
jetzt sieht es so aus als ob er im moment lieber keinen richtigen kontakt möchte,weil er eine freundin hat
.ich mache mir einerseits solche vorwürfe und habe das gefühl alles kaputt gemacht zu haben,sehe mich auf der andern seite aber in seinem verhalten bestätigt.ich weiß gar nicht mehr,was ich denken soll.irgendwas in mir sagt mir, dass er wie ich scmerz über das alles empfindet. ich habe aber auch irgendwie überhaupt kein vertauen in dieses gefühl.
 
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Gigolo schrieb:
ich kann mir aus irgendeinem grund einfach nicht vorstellen, dass ich ihm so egal geworden bin wie er tut.
Wunschdenken. :)
jetzt habe ich mich vor kurzem mit ihm getroffen und er war so kühl,als wenn er alles,was war vergessen hätte.
Vergessen nicht, aber offenbar Schlussstrich gezogen.
Und ich muss ihm Recht geben. Du hast die Beziehung beendet, er hat sich anderswo orientiert. Das Vernünftigste, was er tun konnte.
Aber jetzt tut es Dir leid, nur ist das nun mal Dein Problem und Du solltest es lösen.
Ihn hast Du verloren, aber denk mal nach, was Du dadurch gewonnen hast? ;)
 
Gigolo schrieb:
was hab ich gewonnen?:kiss3:
Ein paar Erkenntnisse wie z.B.:
ich hatte irgendwie so eine angst davor von jemandem so geliebt zu werden.diese extreme nähe zu ihm war so schön,dass ich nicht dran glauben konnte.ich hatte kein vertrauen in die liebe.das hab ich durch das Treffen meines seelenverwandten erkannt

ich konnte mich nicht melden,weil ich verletzt darüber war (Aber wie sehr Du ihn vielleicht verletzt hast, ist Dir nie in den Sinn gekommen? :D), dass er so schnell mit jemand anderm zusammen sein konnte und weil ich so einen extremen stolz habe.

ich hätte nicht einfach weglaufen dürfen.
Also mach Dir jetzt keine Vorwürfe, sondern verarbeite mal das alles und klammere nicht an ihm. ;)
 
Hi Giogolo, :)

vielleicht hilft es Dir, wenn ich Dir das erzähle:

Vor einigen Jahren wurde ich von einem sogenannten Seelenpartner verlassen (keine Liebesbeziehung). Wir waren uns von der ersten Minute an vertraut und wussten, dass wir zusammengehören. Dann hat er mich verlassen. Die gestammelten Gründe habe ich nicht verstanden, ich habe nur verstanden, dass es zu Ende ist.

Ich habe mich Monate lang von ihm ferngehalten, mich lange zurückgezogen, ehe ich wieder unter Menschen ging und neues Leben in mir war. Ich hatte ihn nie vergessen, nicht einen Tag.

Irgendwann spürte ich, dass er wieder Kontakt aufnehmen wollte, weil er meine Nähe suchte und eines Tages kam er direkt auf mich zu.

Ich weiß noch heute, dass ich extrem kühl und abwartend reagiert hatte. Nichts habe ich ihm erzählt über die vergangenen Monate und war total blockiert. Es war mir unmöglich, mich auch nur einen Minispalt weit zu öffnen.

Es war ganz einfach die nackte Angst, erneut verletzt zu werden. Ich hab ihn ziehen lassen, wohl wissend, dass er meine Nähe gebraucht hätte. Aber ich konnte einfach nicht.

Ich habe wieder gelitten, weil er wieder in meinen Gedanken aufgetaucht war und ich musste von vorne anfangen mit dem Verarbeiten. Er wohl auch.

Das waren unsere Aufgaben. Der eine hat aus Angst vor zu viel Liebe bzw. Vertrautheit die Flucht ergriffen, ich, die andere hat vor der Angst, erneut verletzt zu werden die Flucht ergriffen.

Beide waren zu verletzt, um klare Worte zu finden und dem anderen die Gefühle mitzuteilen. Das Beenden der Beziehung blieb ohne klare Worte und auch der Versuch, neu anzufangen blieb ohne klare Worte.

Wie bitteschön soll der eine den anderen Verstehen?

Wenn man selbst verlässt, so wie Du das schilderst ist die Situation kaum einfacher, sie schmerzt genauso. Dennoch gebe ich Hundi mit seinen Antworten an Dich Recht. Nicht jeder ist ein Seelenpartner! Vieles ist Wunschdenken.

Wenn wir den Menschen nicht sagen, dass wir sie lieben, dann wissen sie es nicht wirklich. Wir müssen dann darauf vertrauen. Dabei können wir uns täuschen. Wenn sie es uns sagen, dann kann das auch gelogen sein, aber wir müssen uns entscheiden, es zu glauben oder nicht.

Wenn wir jedoch nichts sagen, dann können beide nur vermuten und ganz besonders in solchen von Dir und mir geschilderten Beziehungen wird es zum persönlichen Drama, wenn man nicht weiß, was der andere fühlt. Wir können ihn aber nicht zwingen, seine Gefühle zu äußern.

Was lernen wir nun daraus? Wir müssen wohl oder übel uns selbst vertrauen. D.h. wenn wir ehrlich mit uns selbst sind und wenn wir z.B. fühlen, dass wir aus einer Beziehung flüchten wollen, weil wir Angst haben, dann sollten wir das mitteilen bevor es zu spät ist. Wenn wir verlassen werden und die Welt nicht mehr verstehen, dann sollten wir das dem anderen mitteilen und den Mut haben zu sagen: ich will Dich nicht verlieren, es tut weh und ich brauche Dich. (Im Notfall schreiben)

Was dann jeweils passiert liegt nicht mehr in unserer Hand. Aber der andere weiß, was wir fühlen und kann sich orientieren und ggf. eine Antwort geben, die wir verstehen müssen.

Wenn wir anderen Menschen mitteilen, was in uns vor geht, dann verlieren wir kurzzeitig vollständig die Kontrolle über unser Leben, weil es so furchtbar schwer ist einzugestehen, dass wir jemanden anderen brauchen oder wollen, wir können uns dabei lächerlich machen, alles verspielen oder aber auch das Glück finden. Der Gewinn ist jedenfalls ein großes Stück mehr Nähe zu sich selbst und ein tieferes Verständnis für die eigenen Bedürfnisse sowie ein größeres Verständnis dafür, dass wir alle die gleichen Fragen haben. Seelenpartner hin oder her.

Ich möchte jetzt keine falschen Hoffnungen in Dir wecken, da ich nicht weiß, ob es sich in Deinem Fall um eine Seelenverwandtschaft handelt und ob meine Sichtweise die Richtige ist, aber vielleicht konnte ich dennoch ein wenig helfen.

Liebe Grüße
Kayamea
 
Gigolo schrieb:
und es ist erst recht so schwer, weil vielleicht hoffnung besteht.:daisy:

ich habe schluss gemacht.
Und darin siehst Du Hoffnung? :lachen:
Ja, Du hast Schluss gemacht, aber er hat daraufhin mit Dir ABgeschlossen. :D
Für mich sieht es so aus als ob Du Dir da was vormachst, weil Du nicht loslassen kannst und weil Du Dir selbst Dein Verhalten nicht verzeihen kannst.
Jetzt würdest Du alles gerne wieder gut machen, aber wie stellst Du Dir das vor? Willst Du ihn von seiner Freundin trennen oder Däumchen drehen und warten, dass er das tut? :D
So läuft das aber nicht.
Du hast eine Lektion bekommen, scheinst sie aber nicht lernen zu wollen, lieber machst Du Dir Vorwürfe, versinkst mal im Selbstmitleid, mal in unbegründeten Hoffnungen. ;)
Das ist es, was ich "sehe", aber natürlich ist es Dein Leben und Deine Sache. :)
Und wie die carrie sagte, wenn Du das Alte nicht loslässt, kannst Du das Neue nicht fangen und da draußen laufen noch viele Seelen... :D

P.S. Hast Du Dich mal gefragt, woher Deine Angst kommt?
 
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Kayamea schrieb:
Irgendwann spürte ich, dass er wieder Kontakt aufnehmen wollte, weil er meine Nähe suchte und eines Tages kam er direkt auf mich zu.

Ich weiß noch heute, dass ich extrem kühl und abwartend reagiert hatte. Nichts habe ich ihm erzählt über die vergangenen Monate und war total blockiert. Es war mir unmöglich, mich auch nur einen Minispalt weit zu öffnen.
Du warst in diesen Monaten und als Du ihn getroffen hast alleine, oder? ;)
 
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