Fehler zugeben

Das ist genau das wovon ich gesprochen hab

Ich für meinen Teil steh zu meinen Fehlern, auch wenns mir oft schwer fällt und bei manchen bin ich auch schon am überlegen ob ich sie nicht lieber doch als Nicht-Fehler abstemple weil ich nur teils einen Fehler darin sehe.
Das was du tun kannst ist für dich zu entscheiden ob es ein Fehler war, was die anderen dann daraus machen ist deren Sache.

Genau das ist etwas, was sich in der Kindheit festfrisst. Ob man zu seinen Fehlern steht, oder nicht. Und wer nicht mal zu seinen Fehlern stehen kann, brauch mir nichts davon erzählen wie er zu sich selbst oder seiner Meinung steht. Psychisch Labile Scheisse ist das und sonst nichts :3puke:

Und reden wir nicht davon dass der bitterböse Mensch schuld ist. Wenns nämlich darauf ankommt distanzieren wir uns ganz gerne von unserer Menschlichkeit und ziehen uns in die geistige Welt zurück die etwas anders aussieht. Aber wenns dann wieder mal passt, super ich bin ja nur ein Mensch.

Was will uns Tenchuu damit sagen? :confused:
 
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Ein bisschen zum Nachdenken und vor allen Dingen forsche ich wieder. Es betrifft das allgemeine Leben, was ist so schwer daran, einen Fehler zuzugeben, den man gemacht hat.

Ich beobachte z.B. im Berufsleben die Leute, welche Geschichten erfinden, um Fehler einfach nicht zugestehen möchten.

Warum?

du bist doch der ,der mich auf schritte an der treppe für irre gehalten hast.denkst du die rüstung hilft dir.geschichten sind doch schön.was denkst du wenn dir jeder die wahrheit sagen würde..........
ich laß das quote wenns euch freude macht mir ist das egal.hab den angriff nie verstanden.bin wohl etwas blauäugig hier reingegangen.lg
 
Ich denke gerade nach ...:confused:

Sollte man ....

.....eine Schuld im Sinne von schuldhaftem Verhalten in Lebensfragen
zugeben (zB seinen Kindern gegenüber einen eigenen gravierenden
Schuldanteil am Zerbrechen einer Familie eingestehen)?
Ist das nun charakterliche Größe oder Verantwortungslosigkeit den
Kindern gegenüber, indem man ihr bisheriges Leitbild (sich selbst) in Frage
stellt?

Was meint ihr?

LG
Daisy
 
@bernstein
Stell dich nicht blöd. Ich zitier einfach mal was, was jemand anderer besser formulieren und super komprimieren konnte:
Sei du selbst - steh zu dir
Die Wahrheit wird gelebt und nicht doziert
Du bist, was du warst und du wirst sein, was du tust
Beginne dich zu lieben und du findest, was du suchst​

@freelight
Ikea-Esoterik? Der Satz is mir aufgrund des Ikea-Satzes durch den Kopf gesaust um etwas komplexes zu vereinfachen aber was hat das jetzt mit sprichwörtlicher Ikea-Esoterik zu tun?

Aber wehe man legt euch nen Satz hin wie: "Wenn ein Baum umfällt und keiner dort ist, macht er dann ein Geräusch?" ja dann werden alle zu den großen Denkern die :D nicht mal annähernd nen Sinn in dem Satz finden können und sich die Frage aufgrund ihres Verstandes ernsthaft stellen können mit dem Ziel etwas damit zu erreichen.

Es sind philosophische/mystische Fragen, und die Frage die du dir stellen solltest ist wie man auf solche Fragen kommt. Ist es nur Spinnerei oder hat es wirklich Hintergrund?
 
erst wenn ich wirklich bin, kann ich auch wirklich denken

vorher mache ich den Fehler, mit meinem Kopf etwas als Denken zu bezeichnen, dass dieser Bezeichnung eigentlich noch nicht gerecht wird;)
 
Schön, Tenchuu. Zu sich stehen bedeutet nicht alles preis geben zu müssen, bedeutet auch nicht alles verbergen zu müssen, bedeutet aber wohl die innere Freiheit zu haben das eine oder andere tun zu können, falls ich einen Anlass dazu erkenne. Damit bin ich in erster Linie mir selbst glaubhaft. Ich fordere klare Sätze, weil klare Sätze einen klaren Gedanken voraussetzen. Ich besitze nur wenige "Wahlsprüche" das meiste was ich von mir gebe ist erdachtes und nachgedachtes und wenn mir etwas zu verworren scheint, was heisst nicht eindeutig für mich zu bestimmen, dann frage ich nach. Du darfst das natürlich für blöd halten. Ich werde trotzdem nicht von dieser Maxime abweichen, denn sie hat sich als nützlich erwiesen.
 
Hallo bernstein;772030,

@bernstein
Schön, Tenchuu. Zu sich stehen bedeutet nicht alles preis geben zu müssen, bedeutet auch nicht alles verbergen zu müssen, bedeutet aber wohl die innere Freiheit zu haben das eine oder andere tun zu können, falls ich einen Anlass dazu erkenne. Damit bin ich in erster Linie mir selbst glaubhaft.
Ich werde trotzdem nicht von dieser Maxime abweichen, denn sie hat sich als nützlich erwiesen.

Das sind die scheinbar friedlichen Menschen, sie sagen zu ihrem Vorteil immer das was der andere hören will und bei Nachteil schweigen sie oder geben nur das preis das sich vorher wohl erdacht und durchdacht haben, um wiederum einen Vorteil für SICH SELBST zu erhaschen.

Bernstein ist dir noch nicht bewußt geworden das du im Vor-und Nachteil Denken gefangen bist. Das ist auf die Dauer sehr mühsam alle Gedanken zu kontrollieren.

Zu sich SELBST zu STEHEN heißt IMMER die Wahrheit sagen zu können, weil es dir dabei NICHT nur um dich SELBST geht... und auch nicht um Vor-oder Nachteil.

Was du unter innerer Freiheit verstehst ist das abwägen dürfen zwischen Wahrheit und Unwahrheit.
Dein Gegenüber hat die selbe Wahl, das Ergebnis ist dann Schuldzuweisung und jeder fühlt sich im Recht.

Fehler sind Geschenke die uns aufmerksam machen auf unser Ungleichgewicht in uns selbst.
Wir können es uns so verpacken das wir uns selbst Glauben schenken aber es bleibt ein Schein der trügt.

Und genau deshalb begegnen wir immer Menschen die in uns das Empfinden auslösen, wir wären schuldig., auch wenn diese Menschen uns unsere Unwahrheit abnehmen, unbewußt ahnen beide das etwas nicht stimmt.

L-G- Jade1

Seyla***
 
Ich denke gerade nach ...:confused:

Sollte man ....

.....eine Schuld im Sinne von schuldhaftem Verhalten in Lebensfragen
zugeben (zB seinen Kindern gegenüber einen eigenen gravierenden
Schuldanteil am Zerbrechen einer Familie eingestehen)?
Ist das nun charakterliche Größe oder Verantwortungslosigkeit den
Kindern gegenüber, indem man ihr bisheriges Leitbild (sich selbst) in Frage
stellt?

Was meint ihr?

LG
Daisy

hallo Daisy !

Ich möchte Modell sein für meine Kinder. Damit sie passendes nachahmen können und unpassendes für sich verändern.
Ich möchte ihnen Platz lassen, zunehmend eigene und in Vielem vielleicht bessere Wege zu finden.
ich möchte, dass sie den Unterschied erkennen zwischen meinen grundsätzlichen Leit-Linien und den Hoppalas in meinem Leben díeser.

Als Mutter brauchen sie denke ich einen Menschen, der ausreichend Sicherheit vermitteln kann.

Sicherheit bedeutet für mich zu merken, wenn ich ge-fehlt habe und wieder auf meine Linie zurück finden.
Es bedeutet, dass Sackgassen zum Leben gehören weil sie aufzeigen, was so nicht gut genug geht. Oft wird genau dadurch erst bewusst, was eigentlich das innere Ziel war.
Perfekt heisst ja Vergangenheit...sehen kann man vieles erst nacher.

Klar kann ich bedauern, dass ich manches früher noch nicht sah. Aber genau das ist es ja, was das Lernen aus macht. Manches erkenne ich eben erst mit ausreichend Abstand und im Rückblick.

Ich würde mich nicht vor meine Kinder stellen wollen, mit einer "Rede über Schuld". Wenn, dann mit ehrlichem Bedauern darüber, dass Menschen nicht perfekt sind und alle noch vieles zu lernen haben. Auch ich. Und deshalb auch nicht alles so perfekt funktioniert, wie oft gewollt, erwünscht.

Und mit dem Mut, Fehler als das zu sehen, was sie im Grunde für mich sind. Mir bewusst zu machen, was da wohl mein Zielbild ist und war (sonst hätte ich kein Gefühl, da war ein Fehler). Neue, bessere Wege zu finden.

Menschen treffen auch in Partnerschaften zusammen...genau so, wie sie jetzt sind. Sie mutieren nicht über Nacht zum "Perfekto".
Da in gegenseitiger Wertschätzung getrennte Wege zu gehen....muss kein Fehler sein. Es bedeutet ja auch das Erkennen, dass sich vieles nicht erzwingen lässt.
Darin kann auch die Botschaft des sich an nehmen stecken...wie man gerade ist...und der Respekt sich gehen zu lassen, wenn eine Partnerschaft zu widersprüchliches längerfristig nicht ausreichend in sich vereinen kann.

:) Jo
 
Ich denke gerade nach ...:confused:

Sollte man ....

.....eine Schuld im Sinne von schuldhaftem Verhalten in Lebensfragen
zugeben (zB seinen Kindern gegenüber einen eigenen gravierenden
Schuldanteil am Zerbrechen einer Familie eingestehen)?
Ist das nun charakterliche Größe oder Verantwortungslosigkeit den
Kindern gegenüber, indem man ihr bisheriges Leitbild (sich selbst) in Frage
stellt?

Was meint ihr?

LG
Daisy

es ist Charakterliche Stärke (Größe ist nicht so wichtig), es nicht zu verleugnen

allerdings gehört zur Charakterstärke auch Verantwortung dazu. Und da stellen sich eine Reihe von Fragen:
wie alt ist welches Kind, auf welche Art und Weise wäre es am angemessensten dem Kind gegenüber das auszudrücken (z.B.: bei kleineren mehr Bildhaft, ab der Pubertät mehr sachlich-konkret)?
welcher Zeitpunkt und welche Situation ist dafür geeignet?
in welcher Stimmung und in welchem energetischen Zustand sollte ich selbst möglichst sein?
antworte ich auf ihre Fragen oder präsentiere ich ihnen Inhalte ungefragt?
was rue ich aus meiner eigenen Eitelkeit heraus und was wirklich um der Kinder Willen?
etc.

man wird wahrscheinlich nicht alle Fragen im Vorhinein befriedigend beantworten können - das ist vielleicht auch nicht nötig. Denn oftmals kommen die Antworten im rechten Augenblick. man muss dann nur geistestgegenwärtig sein;)
 
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Jade:

"Das sind die scheinbar friedlichen Menschen, sie sagen zu ihrem Vorteil immer das was der andere hören will..."

Wenn du mit dieser Aussage mich meinst, dann ist dies eine Unterstellung. Meine Beiträge hier sprechen eine ganz andere Sprache, wie sich leicht feststellen lässt, wenn du sie durchlesen würdest.

"...und bei Nachteil schweigen sie oder geben nur das preis das sich vorher wohl erdacht und durchdacht haben..."

Falsch. Ich schweige, wenn es keinen meht Sinn macht etwas zu sagen, nicht wenn es einen Nachteil bringt. Zumindest nicht ausdrücklich. Natürlich ist das durchdacht, was dachtest du denn?

Jade, ist dir klar das jeder vernünftige Mensch Vor und Nachteile einer Handlung abwägt, so er denn Zeit und Musse hat darüber nachzusinnen? In welchem Denken bist du befangen? Propagierst du Unvernunft?


"Zu sich SELBST zu STEHEN heißt IMMER die Wahrheit sagen zu können, weil es dir dabei NICHT nur um dich SELBST geht... und auch nicht um Vor-oder Nachteil."

Sondern? Wer bist du das du dir anmasst IMMER die Wahrheit zu sagen. Du stehst nicht in ihr.

"Was du unter innerer Freiheit verstehst ist das abwägen dürfen zwischen Wahrheit und Unwahrheit."

Das stimmt zu einem gewissen Teil. Jeder hat die Wahl zwischen Wahrheit und Konsequenz.

"Dein Gegenüber hat die selbe Wahl, das Ergebnis ist dann Schuldzuweisung und jeder fühlt sich im Recht."

Ich bin kein Heiliger.

usw. usf.

Danke für deine Analyse. Wären die Leute doch nur halb so kritisch mit sich selbst, wie mit anderen.
 
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