Fehl am Platz: Vertrauen

Gischgimmasch

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da wo mein bett steht
Hi, ich hab ein Problem. Ich arbeite mit Menschen zusammen, die ein Jahr lang und mehr Zeit hatten, mein Vertrauen zu gewinnen. Irgendwann nach diesem Jahr ist mir aufgefallen, das diese Menschen mich eben durch dieses Vertrauen in meiner Psyche beschneiden. Ich kann das Gegenwärtig an mir auch beobachten. Bleibe ich misstrauisch, geht es mir gut. Fang ich versehentlich an so zu vertrauen, wie ich es ein Jahr lang gelernt habe, geht es mir schlecht. Vermutlich steht hinter dem ganzen der Konkurrenzkampf, weshalb ich wohl auch nicht allzu sauer sein darf, mir stellt sich aber die Frage: wie schaffe ich es, das Vertrauen beiseite zu stellen. Denn das ist für alle Beschneidung irgendeiner Psyche überhaupt Vorraussetzung.


Und das ist die eigentliche Frage: wie fange ich an misstrauisch zu bleiben? Denn fang ich plötzlich an noch mal zu vertrauen... fangen die Spielchen von vorne an.


VG,


Gischgimmasch
 
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wie schaffe ich es, das Vertrauen beiseite zu stellen
Und das ist die eigentliche Frage: wie fange ich an misstrauisch zu bleiben?
Das ist das leichteste der Welt : sieh hinter jedem Menschen die Inkarnation des Bösen,höre aus jedem Satz nicht die eigentliche Botschaft, sondern des destruktive deines Denkens heraus, unterstelle allen , dir nur schlechtes zu wollen und schon hast du das überaus scheue Wesen * Vertrauen* erfolgreich in die Flucht geschlagen..

Oder anders:bleib einfach weiter ein Misanthrop.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich schätze mal, was du meinst, hat wenig mit Vertrauen zu tun, sondern mehr mit Erwartungshaltungen. Die sind tatsächlich einengend und belastend.
Ist halt so.

Vertrauen erledigt sich in dem Moment wirklich, in dem du auf voller Linie begriffen, gelernt und realisiert hast, dass irgendwie positiv geartete Erwartungshaltungen deinerseits sich weder emotional noch rational begründen lassen - und auch nicht rentieren.
Auf der anderen Seite arbeiten Menschen, die Hoffnung haben, zwar weniger exakt und effizient, sind dafür aber glücklicher. Irgendwo muss man Prioritäten setzen.
 
Das ist das leichteste der Welt : sieh hinter jedem Menschen die Inkarnation des Bösen,,höre aus jedem Satz nicht die eigentliche Botschaft, sondern des destruktive deines Denkens heraus, unterstelle allen , dir nur schlechtes zu wollen und schon hast du das überaus scheue Wesen * Vertrauen* erfolgreich in die Flucht geschlagen..


Oder anders:bleib einfach weiter ein Misanthrop.


naja, so hab ich das nicht gemeint. Ich sprach vom blinden Vertrauen meinerseits und nicht vom Vertauen von „den anderen“. Den ich habe es an mir beobachtet, wie es mir plötzlich nicht mehr schlecht geht, wenn ich vom vertrauen über zum misstrauen gehe. Es ist nicht schön, das lässt sich nicht verleugnen, aber es ist so.


Ich schätze mal, was du meinst, hat wenig mit Vertrauen zu tun, sondern mehr mit Erwartungshaltungen. Die sind tatsächlich einengend und belastend.

Ist halt so.


Vertrauen erledigt sich in dem Moment wirklich, in dem du auf voller Linie begriffen, gelernt und realisiert hast, dass irgendwie positiv geartete Erwartungshaltungen deinerseits sich weder emotional noch rational begründen lassen - und auch nicht rentieren.

Auf der anderen Seite arbeiten Menschen, die Hoffnung haben, zwar weniger exakt und effizient, sind dafür aber glücklicher. Irgendwo muss man Prioritäten setzen.

ich habe nicht Erwartungshaltungen gemeint, ich habe vom Vertrauen gesprochen, vielleicht ja blindes Vertrauen, aber meinerseits (blindes) Vertrauen, das dazu benutzt wird, mich in die irre zu führen. Ich kann das auch gänzlich beobachten, wie mich mein Arbeitkollege ab und an genau deswegen auslacht. Ja, jetzt wird der erste kommen und mir paranoia unterstellen... aber das ist mir wurscht, da ich ja eh schon weiß wie es ist, ausgelacht zu werden, weil man zu sehr vertraut.
 
naja, so hab ich das nicht gemeint. Ich sprach vom blinden Vertrauen meinerseits und nicht vom Vertauen von „den anderen“. Den ich habe es an mir beobachtet, wie es mir plötzlich nicht mehr schlecht geht, wenn ich vom vertrauen über zum misstrauen gehe. Es ist nicht schön, das lässt sich nicht verleugnen, aber es ist so.

Genau so habe ich es auch verstanden
 
Ein Mensch, der um Tipps bittet, wie er wieder misstrauischer werden kann, damit es ihm besser gehe, ist in meinen Augen ein Misanthrop.
 
Ein Mensch, der um Tipps bittet, wie er wieder misstrauischer werden kann, damit es ihm besser gehe, ist in meinen Augen ein Misanthrop.

hinter meinen ganzen anliegen steht das vertrauen. Korrekter wäre es gewesen wenn du gesagt hättest, das der weg meines Anliegens ZUM misathrop WIRD, oder ich gerade dabei bin zu einem zu werden, das hätte ich vielleicht akzeptiert.
 
sieh´s mal so:
wenn man dazugehört, dann wird man halt auch mal ausgelacht.
und bissl Konkurrenzgebaren ist auch normal. mußt ja nicht miteifern,
wenn´s nicht dein Ding ist, aber Wettbewerb an sich ist nur natürlich.
 
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Hi, ich hab ein Problem. Ich arbeite mit Menschen zusammen, die ein Jahr lang und mehr Zeit hatten, mein Vertrauen zu gewinnen. Irgendwann nach diesem Jahr ist mir aufgefallen, das diese Menschen mich eben durch dieses Vertrauen in meiner Psyche beschneiden. Ich kann das Gegenwärtig an mir auch beobachten. Bleibe ich misstrauisch, geht es mir gut. Fang ich versehentlich an so zu vertrauen, wie ich es ein Jahr lang gelernt habe, geht es mir schlecht. Vermutlich steht hinter dem ganzen der Konkurrenzkampf, weshalb ich wohl auch nicht allzu sauer sein darf, mir stellt sich aber die Frage: wie schaffe ich es, das Vertrauen beiseite zu stellen. Denn das ist für alle Beschneidung irgendeiner Psyche überhaupt Vorraussetzung.


Und das ist die eigentliche Frage: wie fange ich an misstrauisch zu bleiben? Denn fang ich plötzlich an noch mal zu vertrauen... fangen die Spielchen von vorne an.

Das ist das Magie UF.... nicht Selbsthilfe oder Psychologie.
 
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