FDP will Steuern und Hartz IV kürzen

Ist doch schon in etwa so mit den 1 Euro Jobs. Du musst als ALG II Empfänger jede Dir zumutbare Arbeit annehmen, wenn Du gesund bist. Ob Du nun Dr. med. bist oder ohne Schulabschluss. Verweigerst Du grundlos, wird der Satz gekürzt und zwar recht drastisch.
Glaube erst 30%, dann 60% und dann gibts nichts mehr.
Wofür steht eigentlich das med. im Doktor? Medioker?
 
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Ist doch schon in etwa so mit den 1 Euro Jobs. Du musst als ALG II Empfänger jede Dir zumutbare Arbeit annehmen, wenn Du gesund bist. Ob Du nun Dr. med. bist oder ohne Schulabschluss. Verweigerst Du grundlos, wird der Satz gekürzt und zwar recht drastisch.
Glaube erst 30%, dann 60% und dann gibts nichts mehr.

Ja, zumindest geht das in die richtige Richtung. Allerdings werden viieeel zu wenig 1 Euro Jobs angeboten und 1 Euro ist auch zu wenig Lohn. Ich kenne sogar Leute, die gerne einen 1 Euro Job machen würden anstatt zuhause zu sitzen und nicht mal so einen bekommen!

Ich würde sofort jedem, der Hartz IV beantragt verschiedene gemeinnützige Tätigkeiten zur Auswahl vorlegen. Macht er eine, bekommt er deutlich mehr Geld, macht er nichts, gibt es auch keine Kohle.

Das Argument, dass reguläre Arbeitsplätze verloren gehen zählt auch nicht. Arbeit gibt es z.B. im sozialen Bereich genug, nur ist meist kein Geld in der Kasse und daher wird diese Arbeit normalerweise nicht gemacht. Wie viele Pflegebedürftige kommen denn nie an die frische Luft, weil das Pflegepersonal dafür einfach keine Zeit hat?

So wäre beiden Seiten gedient. Der soziale Friede im Land wäre auch eher gewährleistet. Viele Arbeitnehmer sind sauer, weil sie so viele Steuern zahlen und schieben das auch auf die Hartz IV Empfänger. Durch gemeinnützige Tätigkeit bekäme der Steuerzahler aber eine Gegenleistung für sein Geld (nämlich z.B. bessere Betreuung im Alter, schönere Städte usw.).

Ich glaube sogar, dass es dadurch weniger Billiglöhne gäbe. Bevor man sich für 5 Euro die Stunde in eine Fabrikhalle stellt, bleibt man doch lieber bei der gemeinnützigen Tätigkeit! Es sollte dann auch niemand gezwungen werden, eine Arbeit aufzunehmen, die schlechter bezahlt ist als die gemeinnützige Tätigkeit. Dann müssten die Arbeitgeber wieder etwas mehr Anreiz bieten :D.
 
Ja, zumindest geht das in die richtige Richtung. Allerdings werden viieeel zu wenig 1 Euro Jobs angeboten und 1 Euro ist auch zu wenig Lohn. Ich kenne sogar Leute, die gerne einen 1 Euro Job machen würden anstatt zuhause zu sitzen und nicht mal so einen bekommen!

Ich würde sofort jedem, der Hartz IV beantragt verschiedene gemeinnützige Tätigkeiten zur Auswahl vorlegen. Macht er eine, bekommt er deutlich mehr Geld, macht er nichts, gibt es auch keine Kohle.

Das Argument, dass reguläre Arbeitsplätze verloren gehen zählt auch nicht. Arbeit gibt es z.B. im sozialen Bereich genug, nur ist meist kein Geld in der Kasse und daher wird diese Arbeit normalerweise nicht gemacht. Wie viele Pflegebedürftige kommen denn nie an die frische Luft, weil das Pflegepersonal dafür einfach keine Zeit hat?

So wäre beiden Seiten gedient. Der soziale Friede im Land wäre auch eher gewährleistet. Viele Arbeitnehmer sind sauer, weil sie so viele Steuern zahlen und schieben das auch auf die Hartz IV Empfänger. Durch gemeinnützige Tätigkeit bekäme der Steuerzahler aber eine Gegenleistung für sein Geld (nämlich z.B. bessere Betreuung im Alter, schönere Städte usw.).

Ich glaube sogar, dass es dadurch weniger Billiglöhne gäbe. Bevor man sich für 5 Euro die Stunde in eine Fabrikhalle stellt, bleibt man doch lieber bei der gemeinnützigen Tätigkeit! Es sollte dann auch niemand gezwungen werden, eine Arbeit aufzunehmen, die schlechter bezahlt ist als die gemeinnützige Tätigkeit. Dann müssten die Arbeitgeber wieder etwas mehr Anreiz bieten :D.

1-Euro-Jobs ersetzen heute schon jede Menge Arbeitsstellen, die eigentlich vernünftig (und ich meine auch vernünftig) bezahlt werden sollen. Soll zwar dem Gesetz nach nicht so sein, ist aber so.
Da können wir doch auch gleich alle für 1-Euro-Aufwandsentschädigung auf Arbeit gehen, dann isses wenigstens gerecht und wir reihen uns mit China und Taiwan in die Riege der Billiglohnländer ein :tomate:
Und mal ganz ehrlich, ich möchte meine Angehörigen nicht von jemandem betreut wissen, der höchstwahrscheinlich nichtmal sowas wie eine grundlegende Einführung in Pflege und Betreuung bekommen hat und dann auch noch hochmotiviert ist, weil er pro Stunde für den symbolischen 1 Euro ackern "darf".
Neenee, solange mir kein FDP-Politiker sagt, dass er seinen Job für den HartzIV-Satz plus 1-Euro-Zulage macht kann mir deren utopisches Geleier gestohlen bleiben. :cool:


Linking,
die im übrigen auch ein gespaltenes Verhältnis zu kostenloser gemeinnütziger Arbeit hat.
 
Linking, ich habe in etwa folgendes geschrieben:
- für gemeinnützige Tätigkeit sollte deutlich mehr als 1 Euro bezahlt werden
- man sollte aus verschiedenen Tätigkeiten auswählen dürfen. Die Seniorenbetreuung (nicht Pflege, dafür braucht es Fachpersonal!) ist nur ein Beispiel.

Es gibt wirklich jede Menge Arbeit, die in sozialen Bereichen gemacht werden könnte und die vielen Menschen das Leben erleichtern würde! Man braucht keine Fachausbildung, um mit Senioren eine kleine Rollstuhlspazierfahrt zu machen. Das müssen sonst auch die Angehörigen ohne jede Ausbildung machen, aber nicht jeder alte Mensch hat Angehörige! Oder man nehme den Denkmalschutz. Viele alte Gebäude verfallen, weil der Staat kein Geld hat, sie zu erhalten. Das gäbe es für genug zu tun, für Leute, die lieber anpacken als Senioren zu betreuen.

Dass reguläre Jobs leider heutzutage draufgehen stimmt. Das ist aber eine Frage der effektiven Kontrolle! Das Prinzip selbst ist trotzdem gut, es müsste nur besser kontrolliert werden. Das kann z.B. in Pflegeeinrichtungen über den Personalschlüssel erfolgen. Nur wer genügend Festangestellte Pflegekräfte hat, bekommt noch "Sozialarbeiter" dazu.
 
Ja, zumindest geht das in die richtige Richtung. Allerdings werden viieeel zu wenig 1 Euro Jobs angeboten und 1 Euro ist auch zu wenig Lohn. Ich kenne sogar Leute, die gerne einen 1 Euro Job machen würden anstatt zuhause zu sitzen und nicht mal so einen bekommen!

Ich würde sofort jedem, der Hartz IV beantragt verschiedene gemeinnützige Tätigkeiten zur Auswahl vorlegen. Macht er eine, bekommt er deutlich mehr Geld, macht er nichts, gibt es auch keine Kohle.

Das Argument, dass reguläre Arbeitsplätze verloren gehen zählt auch nicht. Arbeit gibt es z.B. im sozialen Bereich genug, nur ist meist kein Geld in der Kasse und daher wird diese Arbeit normalerweise nicht gemacht. Wie viele Pflegebedürftige kommen denn nie an die frische Luft, weil das Pflegepersonal dafür einfach keine Zeit hat?

So wäre beiden Seiten gedient. Der soziale Friede im Land wäre auch eher gewährleistet. Viele Arbeitnehmer sind sauer, weil sie so viele Steuern zahlen und schieben das auch auf die Hartz IV Empfänger. Durch gemeinnützige Tätigkeit bekäme der Steuerzahler aber eine Gegenleistung für sein Geld (nämlich z.B. bessere Betreuung im Alter, schönere Städte usw.).

Ich glaube sogar, dass es dadurch weniger Billiglöhne gäbe. Bevor man sich für 5 Euro die Stunde in eine Fabrikhalle stellt, bleibt man doch lieber bei der gemeinnützigen Tätigkeit! Es sollte dann auch niemand gezwungen werden, eine Arbeit aufzunehmen, die schlechter bezahlt ist als die gemeinnützige Tätigkeit. Dann müssten die Arbeitgeber wieder etwas mehr Anreiz bieten :D.

... du glaubst wohl nicht, dass du jeden/jede harz 4 empfänger als "pflegepersonal" abkommendieren kannst... oder glaubst du es doch?! dann wünsche ich dir, dass du als 80jährioge von jemnand "gepflegt" wirs von dem ich nicht gepflegt werden möchte...

überölege, bevor du "g'scheite pauschalurteile" abgibst!

shimon
 
@Shimon,

lies doch bitte auch, wenn du schon zitierst!

Ich habe doch jetzt mehrmals geschrieben:

Nicht als Pflegepersonal, sondern als Betreuungsperson (also z.B. für Spaziergänge, Einkäufe etc.) und auch nur als EIN BEISPIEL für gemeinnützige Tätigkeiten. Davon gibt es auch noch jede Menge, die nichts mit Seniorenbetreuung zu haben und ich würde die Leute schon auswählen lassen.

Einzige Bedingung: Geld gibt es NUR gegen Gegenleistung, also irgendeine gemeinnützige Tätigkeit. Wer nichts macht, bekommt auch nichts und wer was macht dafür deutlich mehr als Hartz IV. Ich denke, das wäre ein guter Deal für alle (ausser natürlich für die, die nichts machen :D)!

Und übrigens habe ich auch schon geschrieben: Mit Ausnahme von Leuten, die aus gesundheitlichen oder anderen wichtigen Gründen nicht arbeiten können.

@Fist

Das Problem besteht aber nur, weil es zu wenig Kontrolle der 1-Euro-Jobs gibt. Ist politisch offensichtlich nicht gewollt, wäre aber machbar und würde auch gleich noch ein paar Stellen für Kontrollettis schaffen :D!
 
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....menschen mit gesundheitlichern problemen bekommen "grundsicherung"und nicht harz4 ("sterben zu viel -- leben zu wenig")

......nach wie vor, nicht jeder/jede eignet sich als "betreuung"... nach wie vor du pauschalisierst.


.......ich bleibe dabei, solche vorschläge wie von dir können nur von fdp wähler kommen... wähle gleich fdp

shimon
 
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