Ja, zumindest geht das in die richtige Richtung. Allerdings werden viieeel zu wenig 1 Euro Jobs angeboten und 1 Euro ist auch zu wenig Lohn. Ich kenne sogar Leute, die gerne einen 1 Euro Job machen würden anstatt zuhause zu sitzen und nicht mal so einen bekommen!
Ich würde sofort jedem, der Hartz IV beantragt verschiedene gemeinnützige Tätigkeiten zur Auswahl vorlegen. Macht er eine, bekommt er deutlich mehr Geld, macht er nichts, gibt es auch keine Kohle.
Das Argument, dass reguläre Arbeitsplätze verloren gehen zählt auch nicht. Arbeit gibt es z.B. im sozialen Bereich genug, nur ist meist kein Geld in der Kasse und daher wird diese Arbeit normalerweise nicht gemacht. Wie viele Pflegebedürftige kommen denn nie an die frische Luft, weil das Pflegepersonal dafür einfach keine Zeit hat?
So wäre beiden Seiten gedient. Der soziale Friede im Land wäre auch eher gewährleistet. Viele Arbeitnehmer sind sauer, weil sie so viele Steuern zahlen und schieben das auch auf die Hartz IV Empfänger. Durch gemeinnützige Tätigkeit bekäme der Steuerzahler aber eine Gegenleistung für sein Geld (nämlich z.B. bessere Betreuung im Alter, schönere Städte usw.).
Ich glaube sogar, dass es dadurch weniger Billiglöhne gäbe. Bevor man sich für 5 Euro die Stunde in eine Fabrikhalle stellt, bleibt man doch lieber bei der gemeinnützigen Tätigkeit! Es sollte dann auch niemand gezwungen werden, eine Arbeit aufzunehmen, die schlechter bezahlt ist als die gemeinnützige Tätigkeit. Dann müssten die Arbeitgeber wieder etwas mehr Anreiz bieten
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