Ähhh ja. Und wo ist das Problem, ich seh`s grad nicht... facebook verkauft die Anwendungen an die Nutzer, die Währung, in der man als Nutzer bezahlt, sind die ganzen Daten, die facebook wiederum benutzt, um Profile zu erstellen und damit ein attraktives Angebot zu machen an andere Leute, die facebook als Werbeplattform nutzen wollen und dafür Papiergeld bezahlen. Der Profit der Nutzer liegt in der Vernetzung, der Unterhaltung, den Spielen, der Werbung für Produkte, die einen tatsächlich interessieren; der Profit der Financiers liegt in den mutmaßlich verkauften Produkten, der Profit der Aktionäre in dem Überschuss, der vielleicht irgendwann einmal erwirtschaftet wird.
Wer dieses Geschäft nicht abschließen will, wird von Facebook und Co nicht gezwungen, ist alles freiwillig ....
Ich erinnere in diesem Zusammenhang gerne an die Anfangstage von twitter, da musste man als Nutzer für den Twitter Dienst jeden Monat eine Gebühr bezahlen, mir persönlich war die zu hoch. Aber es ist ja klar, dass es Programmierer, Rechner, Strom, Verwaltung, Rechtsabteilung usw, also alles, was man braucht, um etwas wie Twitter und Facebook anzubieten nicht umsonst bekommt - oder ist das irgendwem nicht klar?
Ich meine, wer das in seiner Freizeit selber machen und finanzieren will, kann das ja tun, es gibt ja massenhaft opensource Projekte - und dann bitte auch ganz verschwiegen und ganz umsonst, ich nutze das dann gerne, nur zu, macht mal!
Nee, ehrlich, eigentlich sehe ich es doch, das Problem ist natürlich nicht Facebook, Google und Co, sondern die Gewalt, die vom Staat ausgeht ... aber echt, echte Geheimnisse sollte man halt nicht öffentlich verkünden und wenn die europäischen Staaten sich weiter in Richtung der Orwellschen Vision entwickeln, ist eh alles verloren, also was soll die Aufregung
. Wir wissen doch aus der Geschichte, dass Staaten das aus-selektieren, in Lager verschleppen und ermorden auch ohne die Möglichkeiten moderner Datenberge ganz gut hinbekommen haben, einfach mit den Informationen, die der Staat eh sammelt.
lg