faydit's wortgemalt (Mitten in der Fremde)

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Faydit

Guest
Esoterisches gebäht
(natürlich auch für den Weltfrieden…)


Ich selbst, der ich bin
der maximale mir
vorstellbare Event Horizon
meiner Singularität (gibt ja nur mich),
geheiligt werde mein
hochschwingend feinstoffliches,
egoloses Ego.

Mein Reichtum komme.

Mein Wille geschehe,
wie schon in früheren Leben,
so auch in diesem
(und allfälligen zukünftigen - falls doch noch nötig...).

Meine tägliches veganes Schnitzel will ich sofort.
Und Schuld habe ich ohnehin keine (und nie nicht gehabt),
aber ich vergebe allen Nichtesoterikern
(so ferne sie sich von mir bekehren lassen).

Lass mich jeder möglichen Versuchung erliegen,
sie nachhaltig folgenfrei, schmerzlos und
karmaneutral erleben und auskosten,
und erlöse mich von bösen realitätsfixierten Kritikern.

Denn mein sind die Euros (und die Dollars und die Bitcoins)
und die Macht der manipulierten und manipulativen
Heuchelei, und der bedingungslose
Liebeswahn in Ewigkeit.

Amen!
(Entschuldigung! Was ist denn nur in mich gefahren? Om natürlich!)



Hinweis des Esoterikministeriums: Jede Ähnlichkeiten oder Parallelen zu historischen Überlieferungen sowie mit allfälligen (Parallel)Realitäten, Lebewesen, Personen in Boxen-, Boden-, Freiland- oder SmartPhone-Haltung wären rein zufälliger Natur und sind natürlich in keiner Weise beabsichtigt, zumal diverse zu Grunde liegende Quantenwahrscheinlichkeitsräume Derartiges ohnehin eigentlich gar nicht erst zulassen würden.
 
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Manchmal schreibt man Dinge, um etwas besser zu verstehen, verabeiten zu können, Erfahrungen zum Beispiel. Manchmal schreibt man Dinge, in der Hoffnung darauf, dass sie irgendwann vielleicht einmal so oder ähnlich eintreten mögen. Und manchmal - eher selten - treten Dinge ein die man sich nicht einmal in seinen kühnsten Träumen hätte vorstellen können. Außer vielleicht in denen, die man wegen Aussichtslosigkeit und der Unmöglichkeit ihrer realen Umsetzung längst wieder ad acta gelegt hat. Wären das dann eigentlich Wunder?



das eine thema

ich liebe dich sagt die eine und meint
eigentlich viel eher ich brauche dich
ich liebe dich sagt eine andere und meint
funktioniere so wie ich es will
damit ich dich überhaupt erst lieben kann
ich liebe dich sagt eine weitere und läuft vor lauter liebe
und vor sich selbst ganz einfach davon
ich liebe dich nicht sagt noch jemand aber wenn du
mich betrunken machst finde ich dich vielleicht nett genug
um mit dir zu schlafen

eine liebt dich ganz einfach und sagt es dir
irgendwann
nicht um diese liebe erwidert zu bekommen
sondern weil es eben ihre eigene wahrheit ist
die genau so endlich auch in worte gefasst
raus will auch wenn sie vor der reaktion darauf
durchaus angst hat

die wahrheit hat oft angst vor lügen
ebenso wie davor enttäuscht
verletzt zu werden
und doch entkommt sie sich selbst nicht
kann möchte einfach nur sie selber sein
wahr sein
möchte vertrauen
trotz der angst
liebe, die zitternd fragt
so ganz hilflos
so ganz nackt
so ganz schutzlos
offen
verletzbar
echt

wonach man sich am meisten sehnt
davor fürchtet man sich oft auch am meisten
sagte ihm ein guter freund einmal

ich habe deine liebe gefürchtet sagt er
weil ich nicht wusste ob ich so viel davon
überhaupt ertragen kann
oder gar erwidern

hör auf zu kämpfen sagte die stimme
vor langer zeit einmal zu ihm
der mann lächelt der schlimmste kampf
ist wohl immer der gegen sich selbst

angst ist eine unglaubliche kraft manchmal
vermag sie vor lauter wahrheit sogar
ein nein in ein ja zu verwandeln
liebe wird aus mut gemacht sang einmal jemand
mut vielleicht aus angst

inmitten all des wirbelns ein leerer raum
in dem es keine angst mehr gibt und
ein schlüssel dazu von dem jeder der beiden
eine hälfte hat

ich habe dich immer geliebt sagt er
ich weiß sagt gott und
lächelt einfach - in deiner gestalt




Für mein "Wunder!"
 
Esoterisches gebäht
(natürlich auch für den Weltfrieden…)


Ich selbst, der ich bin
der maximale mir
vorstellbare Event Horizon
meiner Singularität (gibt ja nur mich),
geheiligt werde mein
hochschwingend feinstoffliches,
egoloses Ego.

Mein Reichtum komme.

Mein Wille geschehe,
wie schon in früheren Leben,
so auch in diesem
(und allfälligen zukünftigen - falls doch noch nötig...).

Meine tägliches veganes Schnitzel will ich sofort.
Und Schuld habe ich ohnehin keine (und nie nicht gehabt),
aber ich vergebe allen Nichtesoterikern
(so ferne sie sich von mir bekehren lassen).

Lass mich jeder möglichen Versuchung erliegen,
sie nachhaltig folgenfrei, schmerzlos und
karmaneutral erleben und auskosten,
und erlöse mich von bösen realitätsfixierten Kritikern.

Denn mein sind die Euros (und die Dollars und die Bitcoins)
und die Macht der manipulierten und manipulativen
Heuchelei, und der bedingungslose
Liebeswahn in Ewigkeit.

Amen!
(Entschuldigung! Was ist denn nur in mich gefahren? Om natürlich!)



Hinweis des Esoterikministeriums: Jede Ähnlichkeiten oder Parallelen zu historischen Überlieferungen sowie mit allfälligen (Parallel)Realitäten, Lebewesen, Personen in Boxen-, Boden-, Freiland- oder SmartPhone-Haltung wären rein zufälliger Natur und sind natürlich in keiner Weise beabsichtigt, zumal diverse zu Grunde liegende Quantenwahrscheinlichkeitsräume Derartiges ohnehin eigentlich gar nicht erst zulassen würden.

Schön gefühlvoll wie eh und je :kiss4:
 
du hast mich doch nicht geschlagen o. verletzt...
aber wenn du meinst... : ))

Um so schlimmer, dann war's wohl nicht zynisch und sarkastisch genug formuliert. Bin wohl diesbezüglich etwas aus der Übung.

Meine Antwort war aber auch nicht nur an dich adressiert. Schließlich scheint diese Schmerzumkehr ja durchaus ein generell übliches Prinzip der Esoterik zu sein, zumindest drängt sich mir in diesem Forum doch immer wieder der Verdacht auf.

Ist mir dennoch schleierhaft wie jemand gerade diesen Text als gefühlvoll deuten kann. Beim anderen würde ich's ja verstehen. Man lernt nie aus...
 
Um so schlimmer, dann war's wohl nicht zynisch und sarkastisch genug formuliert. Bin wohl diesbezüglich etwas aus der Übung.

Meine Antwort war aber auch nicht nur an dich adressiert. Schließlich scheint diese Schmerzumkehr ja durchaus ein generell übliches Prinzip der Esoterik zu sein, zumindest drängt sich mir in diesem Forum doch immer wieder der Verdacht auf.

Ist mir dennoch schleierhaft wie jemand gerade diesen Text als gefühlvoll deuten kann. Beim anderen würde ich's ja verstehen. Man lernt nie aus...

Weil deine Gefühle darin spürbar werden.....die sind präsent in dir...du drückst sie aus...und DAS berührt (mich)
 
Weil deine Gefühle darin spürbar werden.....die sind präsent in dir...du drückst sie aus...und DAS berührt (mich)

Das ist was anderes.

Gefühlvoll würde ich's persönlich trotzdem nicht nennen, zumindest nicht sowas, aber ok. Weil's dabei nicht wirklich um Gefühle geht oder gehen sollte.

Stell dir mal folgendes vor, auch wenn das jetzt noch etwas weiter weg führt: Ein Kabarettist hat unglaublichen Erfolg, jede Pointe ein Lacher, und dennoch ist er unzufrieden. Weil genau diejenigen, die er meint, auf die seine Kritik abgezielt hätte, genau diejenigen sind, die am lautesten lachen, alles aber überhaupt nicht auf sich selbst beziehen, sondern immer nur auf alle anderen.

Ist der Kabarettist nun tatsächlich erfolgreich oder eigentlich ein Versager? Und wie geht's ihm damit selbst, innerlich? Mit sozusagen Applaus aus den falschen Gründen, von den verkehrten Leuten? Der äußere Erfolg ist da, aber der substanzielle, die eigentliche Absicht der Kommunikation hat gar nicht funktioniert.

Warum nehmen sich - anscheinend - erfolgreiche Stars das Leben, oder zerstören sich selbst auf irgendeine Art, halten den Schmarrn, die Illusion, in der sie selbst gefangen sind, nicht mehr aus?

Genau wegen dieser Schere, gegenläufigen Bewegung. Es ist nicht das, worum es ihnen eigentlich irgendwann einmal ging. Und das hat sich so verselbständigt, dass es sie selbst instrumentiert hat, die ursprüngliche, gute Absicht wird zum Gefängnis, zur eigenen Hölle, samt allen Annehmlichkeiten, aber auch samt dem Preis dafür.

Ich habe sowas - in kleinem Rahmen natürlich - auch schon erlebt, und habe dann einiges einfach so nicht mehr weitergemacht, beendet, abgebrochen. Was trotzdem auch frustrierend war, eben wieder auf andere Art.

Und ich denke, das hat mich an deinem "gefühlvoll" gestört. Die Erinnerung an so etwas, wie eine Art Echo, das eben trotzdem hochkommt. Ist dann zwar nicht nur, aber zumindest auch wie eine Art Déjà-vu, und die erste Reaktion auf so etwas ist dann, "Nee, nicht schon wieder..."

So wie du's jetzt erklärt hast, ok, damit kann ich leben. Danke!
 
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Das ist was anderes.

Gefühlvoll würde ich's persönlich trotzdem nicht nennen, zumindest nicht sowas, aber ok. Weil's dabei nicht wirklich um Gefühle geht oder gehen sollte.

Stell dir mal folgendes vor, auch wenn das jetzt noch etwas weiter weg führt: Ein Kabarettist hat unglaublichen Erfolg, jede Pointe ein Lacher, und dennoch ist er unzufrieden. Weil genau diejenigen, die er meint, auf die seine Kritik abgezielt hätte, genau diejenigen sind, die am lautesten lachen, alles aber überhaupt nicht auf sich selbst beziehen, sondern immer nur auf alle anderen.

Ist der Kabarettist nun tatsächlich erfolgreich oder eigentlich ein Versager? Und wie geht's ihm damit selbst, innerlich? Mit sozusagen Applaus aus den falschen Gründen, von den verkehrten Leuten? Der äußere Erfolg ist da, aber der substanzielle, die eigentliche Absicht der Kommunikation hat gar nicht funktioniert.

Warum nehmen sich - anscheinend - erfolgreiche Stars das Leben, oder zerstören sich selbst auf irgendeine Art, halten den Schmarrn, die Illusion, in der sie selbst gefangen sind, nicht mehr aus?

Genau wegen dieser Schere, gegenläufigen Bewegung. Es ist nicht das, worum es ihnen eigentlich irgendwann einmal ging. Und das hat sich so verselbständigt, dass es sie selbst instrumentiert hat, die ursprüngliche, gute Absicht wird zum Gefängnis, zur eigenen Hölle, samt allen Annehmlichkeiten, aber auch samt dem Preis dafür.

Ich habe sowas - in kleinem Rahmen natürlich - auch schon erlebt, und habe dann einiges einfach so nicht mehr weitergemacht, beendet, abgebrochen. Was trotzdem auch frustrierend war, eben wieder auf andere Art.

Und ich denke, das hat mich an deinem "gefühlvoll" gestört. Die Erinnerung an so etwas, wie eine Art Echo, das eben trotzdem hochkommt. Ist dann zwar nicht nur, aber zumindest auch wie eine Art Déjà-vu, und die erste Reaktion auf so etwas ist dann, "Nee, nicht schon wieder..."

So wie du's jetzt erklärt hast, ok, damit kann ich leben. Danke!


Du beschreibst wie du die Welt siehst...auf, finde ich, durchaus berührende und gelungene Weise.
'WEN' du damit 'WIE' triffst, liegt doch nicht mehr in deinen Händen, ist nicht mehr deine Aufgabe. Es geht hier doch um Selbst-Ausdruck,....oder?

Wenn es um mehr geht, und du jemanden treffen willst, der sich nicht getroffen ist...ist Ent-täuschung schon vorprogrammiert, klar. Denn hier bist du nicht mehr in deiner eigenen Sache;...sondern in Sache des anderen.

Glaubst du wirklich, es sei deine Aufgabe, andere zu ändern? Leidest du wirklich so sehr unter den anderen.....unter deinen eigenen Vorstellungen darüber, wie sie sind? Wenn ja, tut mir das ehrlich leid, denn ich weiß wie schmerzhaft sowas ist.
 
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