Faydit's Interfaerenzies II

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Auch wenn das hier eigentlich schon ziemlich OT geht, noch ein paar Anmerkungen zum angeschnittenen Thema "tatsächliche Wahrnehmung":

Man könnte völlig problemlos behaupten, dass Wahrnehmung immer tatsächlich wäre. Aber ebenso, dass Menschen zu tatsächlicher Wahrnehmung gar nicht fähig sind.
Beides wäre legitim und richtig, zugleich, widerspruchsfrei, hängt nur vom jeweiligen Kontext ab. Stimmt der Kontext aber nicht, der Zusammenhang nicht, so wird beides aber auch nicht zutreffend, nicht wahr sein können.

Der scheinbare Widerspruch existiert zwar nicht im Kontext von Wirklichkeit, aber im Kontext menschlichen Denkens, menschlicher Erfassbarkeit von Wirklichkeit.

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Wenn es - mal angenommen - so etwas wie tatsächliche Wahrnehmung gibt, so gibt es auch nicht tatsächliche Wahrnehmung. Wie unterscheiden sich die nun voneinander?

Ich antworte da jetzt doch mal drauf, obwohl du geäußert hast, dass du das Thema stehen lassen willst.
Aus meiner Sicht bezieht sich die tatsächliche Wahrnehmung auf das, was überprüft und auch von anderen Menschen wahrgenommen werden kann.
Also zB ein bestimmter Stuhl, der in einem bestimmten Raum steht.
Der kann auch von Menschen wahrgenommen werden, die Stühle nicht kennen, weil man in ihrer Kultur sowas nicht benutzt, aber sie können fragen, wie man das Ding nennt und wozu es dient.
Genau genommen ist aber jede Wahrnehmung tatsächlich - für den, der etwas wahrnimmt.
Nur kann man halt zB die Stimmen im Kopf anderer Menschen nicht auch selbst wahrnehmen.
Jetzt kann man aber auch nur sehr flüchtig wahrnehmen - wenn man nicht genau hinsieht oder unzulänglich, zB nachts in einer fremden Landschaft.
Dann konstruiert unser Gehirn oder was auch immer manchmal etwas dazu.
Mir ist das einige Male auf Reisen passiert, wenn wir irgendwo nachts anhielten, um ein bisschen zu schlafen.
Da war ich dann bei Tageslicht ungeheuer erstaunt, wie anders die Landschaft war, als ich sie im Dunkeln wahrgenommen hatte.
 
Ich antworte da jetzt doch mal drauf, obwohl du geäußert hast, dass du das Thema stehen lassen willst.
Aus meiner Sicht bezieht sich die tatsächliche Wahrnehmung auf das, was überprüft und auch von anderen Menschen wahrgenommen werden kann.
Also zB ein bestimmter Stuhl, der in einem bestimmten Raum steht.
Der kann auch von Menschen wahrgenommen werden, die Stühle nicht kennen, weil man in ihrer Kultur sowas nicht benutzt, aber sie können fragen, wie man das Ding nennt und wozu es dient.
Genau genommen ist aber jede Wahrnehmung tatsächlich - für den, der etwas wahrnimmt.
Nur kann man halt zB die Stimmen im Kopf anderer Menschen nicht auch selbst wahrnehmen.
Jetzt kann man aber auch nur sehr flüchtig wahrnehmen - wenn man nicht genau hinsieht oder unzulänglich, zB nachts in einer fremden Landschaft.
Dann konstruiert unser Gehirn oder was auch immer manchmal etwas dazu.
Mir ist das einige Male auf Reisen passiert, wenn wir irgendwo nachts anhielten, um ein bisschen zu schlafen.
Da war ich dann bei Tageslicht ungeheuer erstaunt, wie anders die Landschaft war, als ich sie im Dunkeln wahrgenommen hatte.

Ich lasse das mal so stehen. Ist nachvollziehbar, verständlich, wie Du das meinst.
 
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