Faulheit

D

DUCKFACE

Guest
Hallo!

Warum verhalten sich einige Menschen immerzu passiv? Ist die Faulheit an sich überhaupt real existent? Gibt es tatsächlich Leute, denen der sozioökonomische Status derart unwichtig ist, dass sie ein Leben am soziokulturellen Existenzminimum für sich akzeptieren?

Oder findet die Trägheit ihren Ursprung vielmehr in einer mehr oder weniger komplexen Aktivität psychischer Mechanismen? Haben die Faulen keine emotionale Legitimation, sich im Leben auch beruflich zu etablieren, für sich selber und ihre Familien aktiv zu sorgen? Ist es ihnen nicht vergönnt, eine berufliche Karriere zu genießen, in der Arbeit erfolgreich zu sein? Mangelt es manchen eventuell an Selbstbewusstsein und/oder an Vertrauen bezüglich des eigenes Potenzials? Werden sie von unbewussten Ängsten des Versagens paralysiert? Fehlt die Wertschätzung des eigenen Selbst, so dass die Qualität der eigenen Befindlichkeit in den Hintergrund gerät? Möglicherweise bannt auch ein infantiler Trotz die Kräfte mancher Menschen, da sie übermäßig rigide, stets nur fordernde und zugleich mit Liebe und Anerkennung sparende Elternfiguren aus der Kindheit auf die Ökonomie und die Arbeitgeber projizieren?

Vielleicht gibt es ja interessante Ideen zum Thema...

Viele Grüße

Duckface
 
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Es braucht genügend Niederlagen und Rückschläge, und schon wird man "faul", so wie du es ausdrückst.
 
was soll diese wertung ...und das geschwafel...jeder tut das was er kann ...ob er damit einen platz im sozialem gefüge dann findet ist dann schon wieder einen andere geschichte
manchmal lohnt es sich eben mehr auf der strasse zu überleben ...weil das zickengetue in den firmen nicht jedermanns sache ist ...da darfste erstmal deine seele an der tür ablegen und dem oberchef die füsse küssen ...wie gesagt und menschlich ist das vielleicht einfach nur ne null...das muss nicht so sein...
es gibt eben menschen ...bei denen brauchst es eben länger ...dass sie ihren!!!! weg finden als bei anderen..
und son moralisches getue kommt nicht bei allen an ...und zwang geht eben auch nicht wirklich ..
so jetzt kann man ans gewissen appellieren ...wenn dadurch energien für die arbeit dadurch freiwerden ist ja gut und wenn nicht muss man nach anderen wegen suchen...
 
Okay... Diese Attitüde würde aus meiner Sicht die "echte Faulheit" repräsentieren. =)

Es gibt Menschen die halten sich sogar konsequent an diese Lebenseinstellung u. sie haben auch kein Problem damit sich so zu repräsentieren.
Normalerweise sagt man ja...Dummheit ist Faul.
Ist jetzt auch Klugheit dumm...weil die Faulheit nicht in Frage kommt o. gibt es auch Kluge die faul sind?
 
was soll diese wertung ...und das geschwafel...jeder tut das was er kann ...ob er damit einen platz im sozialem gefüge dann findet ist dann schon wieder einen andere geschichte
manchmal lohnt es sich eben mehr auf der strasse zu überleben ...weil das zickengetue in den firmen nicht jedermanns sache ist ...da darfste erstmal deine seele an der tür ablegen und dem oberchef die füsse küssen ...wie gesagt und menschlich ist das vielleicht einfach nur ne null...das muss nicht so sein...
es gibt eben menschen ...bei denen brauchst es eben länger ...dass sie ihren!!!! weg finden als bei anderen..
und son moralisches getue kommt nicht bei allen an ...und zwang geht eben auch nicht wirklich ..
so jetzt kann man ans gewissen appellieren ...wenn dadurch energien für die arbeit dadurch freiwerden ist ja gut und wenn nicht muss man nach anderen wegen suchen...


keine Wertung eine Frage!
 
Ich glaube, dass sich unter der Überschrift "Faulheit" zum Teil sehr komplexe psychologische Dynamiken verbergen die letztlich auf "Widerstand gegen...." hinauslaufen. Damit meine ich, dass jemand aus individuellen Gründen bestimmte Situationen meidet. Jemand, dem das Selbstbewusstsein aus irgendwelchen Gründen abhanden kam, wird alles vermeiden was Angst vor Herabsetzung auslöst. Oder (vermeintlich) umgekehrt: Narzissten warten und warten und wollen nur das eine tun das perfekt passen soll, ohne Kompromisse. Allerdings verbirgt sich hinter einem übersteigerten Selbstbewusstsein und der Attitüde "Für mich ist nur wenig gut genug." wohl auch eher ein mieses Selbstbewusstsein und ein großer Wunsch nach Kompensation. Meistens ist die Kluft zwischen IST-Zustand und Ideal sehr groß. Dann gibt es auch noch rebellische Charaktere, denen es zuwider ist Verpflichtungen einzugehen, die sozusagen schon aus Prinzip genau das ablehnen was andere fordern oder zu fordern scheinen, wobei ich ehrlich gesagt nicht so genau weiß worauf das zurückzuführen sein könnte. Aber auch das gibts. Oder das was als Burn-Out "bekannt" ist (ich bezweifle, dass je wirklich durchschaut wurde was Burn-Out eigentlich wirklich ist)... das jemand einfach psychisch und physisch so fertig ist, dass er sich zu gar nix mehr aufraffen kann.

So oder so... ich bin sehr sicher, dass Faulheit ein psychologisches Thema ist bzw. sein sollte.
 
Ein Ingineur baut Maschinen damit er weniger Arbeit hat.
In einem natürlichen Ökosystem ist genug platz für Faulheit eingeräumt - Wildkatzen verbringen viel Zeit damit im Schatten auf der Faulen Haut zu liegen. Das schont die Gelenke und macht Körper und Geist geschmeidig...
Vom Faultier ganz zu schweigen
In der Theorie wurde eigentlich immer versucht sowenig Arbeit wie möglich zu haben...

Was mit den vielen Arbeitswütigen heutzutage los ist würde ich gerne wissen
 
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