Sie wollte dir doch nur damit sagen, dass du von deiner (kleinen) Welt auf den ganzen Rest der Welt schließt.
Machst du das immer so?
Nach dem Motto: In meinem Haus wohnen ein Grieche, ein Türke und 3 Deutsche. Die Deuschen gehen arbeiten und die anderen leben von Sozialhilfe. Also leben in Deutschland nur Ausländer, die Sozialhilfe beziehen bzw. Sozialhilfeempfänger sind immer Ausländer.
Der Grieche, der um die Ecke ein Lokal hat und bis nachts schuftet ... der passt nicht in dein Weltbild, also gibt es ihn nicht.
Amen.
Nur weil du wenig bis keinen Katholiken kennst, der noch der Tradition aus vollem Herzen folgt, bedeutet es nicht, dass es diese "Gattung" nicht mehr gäbe.
Schau dich um in der Welt. Die ist groß und bunt. Öffne die Schranken deines Horizontes.
Das ist nicht böse gemeint!
Ich für meinen Teil kenne z.B. viele Menschen, die sehr erfolgreich Diäten durchgestanden haben bis zu dem Punkt, den sie anstrebten. Ich kenne auch viele Menschen, die spirituellen Praktiken nachgehen.
Das alles hat etwas mit
Disziplin und Zielstrebigkeit zu tun.
Und DAS ist es - um auch mal wieder aufs Thema zurückzukommen - was Fastenzeit be-deutet.
Den Gelüsten zu widerstehen, um damit sein Bewusstsein "höher" zu stellen. Willensstärke schulen. Denn wenn ich mich meinen (niederen) Instinkten erfolgreich widersetze, erringe ich eine Kraft, die ihresgleichen sucht.
Wer gelernt hat, sich selbst zu überwinden, der ist auf dem Weg zum Meister (seiner selbst).
Wer spirituellen Fortschritt machen möchte, für den ist das Fasten ein Segen.
Je weniger ich meinem Körper zu tun gebe, desto stärker wird sich mein Geist bemerkbar machen.
Inspirierende Grüße
Santara