Fasten...

Hi Najara,

ja, ist bin hochinteressiert.

Ich habe das Gefühl, wenn ich weiterkommen will, ist es die Zeit, meine Ernährung umzustellen...

Aber solange ich noch diese regelrechten Fleisch-Ess-Attacken habe, ist es sehr schwer. Ich esse allerdings für mein Leben gerne Salat - vielleicht ist da mein Weg...

Ich habe mir mal so meine Gedanken gemacht - von wegen ohne Fleisch wird man schwach u.ä. Aussagen...

Die größten Tiere der Welt sind Vegetarier - Elefanten - Giraffen - ja selbst viele der Dinosaurier haben sich rein vegetarisch ernährt.

Es stimmt, niemand macht sich wirklich Sorgen um das, was er isst (zu sich nimmt), nur wenn jemand kommt, der es anders macht, dann wird auf einmal auf Vitamine und Eiweiß und Mineralien verwiesen :p :p :p

Ich kenne das vom Fasten - der Widerstand war wirklich irre...

mara
 
Werbung:
hallo!

bis jetzt stand ich vegitarischer oder gar veganischer ernährung immer skeptisch gegenüber. woher die essentiellen fettsäuren? woher das eiweiß?
ich habe mal von untersuchungen gehört, die belegen, dass kinder sich auf keinen fall vegitarisch ernähren sollten, da sie die eiweiße des fleisches zum gehirnaufbau brauchen...
ich persönlich esse nicht sonderlich viel fleisch. ich mag es zwar, doch könnte ich genau so gut darauf verzichten.
welche vorteile ergeben sich eigentlich aus vegitarischer oder veganischer ernährung? (außer dass ich nicht mehr so viel karma auf mich lade ;) :D )
gibt es haken, nachteile, oder fallen?

euer veritas :confused:
 
Veritas,

ich kann Dir nur aus eigener Erfahrung schildern - andere mögen das widerlegen---

Ich habe mal als Tagesmutter gearbeitet und hatte ein Kind einer "Psychologin" zur Betreuung. Sie war Vegetarierin und ernährte ihre Söhne absolut ohne Fleisch ...

Der kleine war knapp 3 Jahre alt, er zeigte klare Auffälligkeiten. Die Hände hatte z.B. die klassische Affenstellung (zeigten nach innen). Die Beine waren verformt. Er war "zurück", obwohl als 2. Kind ist das nicht unbedingt unnormal... Er hatte ständig Durchfall... und er trank unmengen und war total aufgeschwemmt. Ich hatte immer ein sehr ungutes Gefühl...

Ich überlasse meinem Sohn seine Ernährung... Ich biete alles an - und er isst alles. Aber seine Nahrung besteht aus viel Wurst und Fleisch. Aber Du weißt ja - das ist nie objektiv - sondern man sieht immer nur, was man sehen will, gelle...

Wenn ich meine Ernährung umstelle, werde ich meinen Sohn trotzdem seinen Weg lassen (hoffe ich zumindest)

mara:p
 
mir ist aufgefallen, dass sich mit jedem Mal fasten auch die Essgewohnheiten und die Mengen ändern...

Fasten scheint doch zu "natürlichem" Essverhalten zu führen. Aber es braucht halt seine Zeit...

mara
 
hallo mara!!
naja, dann ist es vielleicht besser auf eine ausgewogene ernährung zu achten, und sich auf diese weise gesund zu ernähren, als völlig veganisch zu leben. (?)
oftmals kommt es ja bei veganern, zu mangelerscheinungen, da es ihnen nicht gelingt, sich alle essentiellen stoffe (zumindes in ausreichender menge) zuzuführen.
ich denke, dass es auf die mischung ankommt, und auf die qualität der nahrungsmittel - also schomal keine hochgepushten holländischen gewächshaustomaten, die sind voll mit allen möglichen giftstoffen... dann doch lieber aus dem eigenen garten! :cool:

ciao
veritas
 
Hallo Caitlinn,

Gewichtsprobleme hab ich nicht :D
Seit sieben Jahren ernähre ich mich von veganer Rohkost und es geht mir blendend! Von wegen Mangelerscheinungen! Und dann diese witzigen Bemerkungen, das Gehirn brauche Fleisch zwecks Aufbau, hihihihi.
Erst war meine Ernährungsumstellung aus gesundheitlichen Gründen, ich hörte mit Fleisch-essen auf, da ich Epilepsie hatte. Danach kamen ethische Gründe dazu.
Im sportlichen Bereich (ich arbeite als Trainerin) gehts mir wunderbar, ich bin letztes Jahr den Wien-Marathon mitgelaufen in 4,5 Stunden!

@Mara: ja, Fasten KANN die Einstellung zur Ernährung verändern, ist aber nicht zwangsläufig der Fall. Viele, die ich kenne, die sich von veganer Rohkost ernähren, sind wegen Krankheiten zu dieser Kostform gekommen, wollten weg von Cortison und allen anderen Medikamenten. Die angeblich nicht heilbare Neurodermitis haben sie damit völlig wegbekommen und ich denke, jeder, der weiß, was Neurodermitis ist, kann nachempfinden, wie es den Betroffenen dann geht. Sie haben einfach eine neue, bessere Lebensqualität gewonnen und solche Erfahrungen finde ich einfach toll. Mich interessiert seit vielen Jahren nicht mehr, was angebliche Ernährungsexperten zu veganer oder vegetarischer Ernährung sagen. Wenn ich die mir ansehe! Viele übergewichtig und haben so eine Ernährung meist nie selbst versucht, da sie ihren Genüssen nicht widerstehen können.

Beim Fasten ist schon zu beachten, daß man nicht übertreibt. Es gilt zu unterscheiden, ob es noch fasten ist oder schon ins Hungern übergeht. Letzters ist schädlich für den Körper. Ich habe mich langsam da rangetastet, mit einem Fastentag in der Woche begonnen. Dies kann jeder, ob nun nur Wasser trinken oder die sanftere Form von Obsttag. Ich persönlich liebe das Gefühl der Leichtigkeit während der Fastenzeit.

Mit Sicherheit hat es absolut keinen Sinn, andere zu fleischloser Ernährung zu missionieren, das ist Unsinn. Mein Mann ißt selbst Fisch ;). Allerdings schon sehr viel weniger als in den letzten Jahren :D, das war seine Entscheidung.

Am besten ist, einfach vorleben, wie ich finde. Das ist das beste Beispiel als predigen, gell? hehe

schönen Abend
Najara

:winken5:
 
Original geschrieben von Najara
Ich mache zweimal im Jahr ein zehntägiges Fasten, wo ich die ersten zwei Tage nur frischgepreßte Säfte trinke und Heilerde zu mir nehme. Danach 8 Tage lang reines Wasserfasten. Fastenbrechen wieder mit frischgepreßten Säften und Heilerde, am zweiten Tag Äpfel.


Hallo Najara, hallo an alle!

So als absoluter Fastenlaie mal eine Frage:
Wenn man dem Körper 8 Tage lang nur Wasser zufügt, ist das nicht die reinste Tortur? Ich denke da zum Beispiel ans Vitamin C, das man ja täglich zu sich nehmen sollte, da der Körper es nicht lange speichern kann ....

Oder wird man vom Mangel an Nahrung dann so high, durch die vom Körper produzierten Opiate (ist bestimmt falsch aber ich nenn das jetzt mal so)
;) das einem dieses über das Hungergefühl hinwegführt.

Ein Bekannter erzählte mal, er hätte sogar Halluzinationen gehabt, als er aufgehört hat zu essen.

Fühlt man sich deswegen so toll beim Fasten, weil der Körper sich selbst mit körpereigenen Drogen darüberhinweghilft, oder wie?

Ist das Fasten demnach eigentlich doch schädlich und bedeutet absoluten Stress für unseren Organismus?

Fragen über Fragen, und ich hoffe ihr habt eine Antwort
:)

lichtgrüsse

Aratiasiel
 
Hallo Aratiasiel,

die ersten Tage ist es einfach so, dass man den inneren Schweinehund überwinden muss. Aber wenn Du eine Diät machst, ist das auch nichts anderes.

Klar hat man Hungergefühle, aber wenn Du erst einmal nichts mehr im Darm hast und weder Magen noch Darm was zu tun haben, stellt Dein Körper einfach um:

er geht von "Aufnahme" auf "Abgabe"...

Je öfters man fastet, desto schneller kann der Körper umschalten. Er weiß dann, was kommt und dieses Hungergefühl kommt erst gar nicht so stark auf. Es ist vielleicht auch Mentalitätssache. Ich bin ein "ganz-oder-gar-nicht-Mensch", d.h. ich kann besser ganz verzichten als nur ein bischen.

Ich persönlich habe nie irgendetwas zugeführt, allerdings abends als Leckerli, sozusagen, ein Glas Saft - meistens Möhrensaft - getrunken. Auch mal ein Glas Orangensaft, aber da muss man aufpassen, wie es einem bekommt. Wenn Du nur noch Wasser bzw. absolut natürliche Säfte zuführst, geht es nur darum, dass der Darm nichts findet, was er verdauen könnte, denn dann kommt das Hungergefühl wieder...

Fasten hat immer auch etwas mit Meditation zu tun, denn viele Glaubensätze gehen mit über Bord, wie z.B. "wieviel Vitamine brauche ich wirklich", "ohne Essen stirbt man" usw. Selbst der Stellenwert des Essens hat sich bei mir total verschoben.

Ob der Körper dann eigene Drogen ausschüttet, weiß ich nicht, bezweifle ich aber stark. Tatsache ist, dass ich beim Fasten das doppelte an Energie zur Verfügung hatte, die sonst für die Verdauung draufgehen. Ich habe schon 3 Wochen am Stück gefastet, absolut ohne Probleme wie Schwindel oder Schwäche. Ich habe normal weitergelebt, also auch gearbeitet, Sport gemacht usw.

Allerdings hatte ich zu dem Zeitpunkt schon mit dem Rauchen aufgehört und auch Alkohol war tabu. Könnte mir vorstellen, dass das dem ein oder anderen Probleme bereitet. Mit jedem Mal Fasten verändert sich z.b. auch bei mir die Essgewohnheiten. Ich esse viel, viel weniger und anders...

mara
 
Hi,
danke für die Auskunft - hab sie erst gerade gelesen.
Ich treffe in letzter Zeit immer wieder Menschen, die sich veganisch ernähren ----------
ich selbst lebe seit vielen Jahren hauptsächlich von Gemüse, Obst, Getreidegerichten --- veganisch bedeutet ja auch Verzicht oder Weglassen von Milchprodukten und Eiern oder seh ich das falsch, da habe ich für mich noch nicht ganz hingefunden........... ich bereite für mehrere Menschen täglich Essen zu, jeder hat seine individuelle Vorliebe und ich denke, das ist auch gut so..........
Um Ernährungsexperten kümmere ich mich im Grunde genommen auch nicht - aus eigener Erfahrung denke ich, jeder Körper sagt sowieso, was er braucht, es gilt nur, darauf zu hören............ das habe ich für mich auch bei Fastentagen erlebt - manches Mal ist die Zeit dafür ideal und manchesmal eben nicht, da lasse ich es lieber (kommt bei mir auch immer darauf an, was im Aussen gerade so läuft.....).

Das Beste für Dich
Caitlinn
 
Werbung:
Hallo Mara,

vielen Dank für deine ausführliche Schilderung und deine Erfahrungen. Aber irgendwie bin ich immer noch sehr skeptisch, was das Fasten anbelangt ... vielleicht schiebe ich mal einen Obsttag in der Woche ein, so als langsames Herantasten :)

Lieber Gruß
Aratiasiel
 
Zurück
Oben