Fasten...

M

Mara

Guest
Hallo, Ihr alle...

ich habe es mir zur Gewohnheit werden lassen, einmal im Jahr zu fasten. Ich habe vor 6 Jahren damit angefangen und habe mich nach einem Buch von R. Dahlke gerichtet. Dann kam eine Babypause und seit zwei Jahren habe ich wieder damit angefangen.

Gibt es noch jemand hier, der Erfahrungen mit Fasten gemacht hat?

mara
 
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Servus Mara :)

Ja, ich faste seit sieben Jahren regelmäßig, meist dreimal im Jahr.
Ich habe auch gute Erfahrungen damit gemacht.
Wann ist Dein nächstes Fasten?

liebe Grüße,
Najara :winken5:
 
Hallo,

würd mich jetzt brennend interessieren, WIE Ihr das praktisch macht - also zuerst ausleiten, dann nichts essen, nur trinken, dann Aufbautage oder wie geht das bei Euch, wie lange dauert bei Euch eine Fastenperiode und wie ist das mit ev. Kochen für Familie in diesem Zeitraum????????????????

Fastet Ihr da vor allem bei Nahrung oder auch bei liebgewordenen Gewohnheiten??????????

Lieben Gruß
Caitlinn
 
Hallo Najara,

sehr wahrscheinlich im Frühjahr... Aber ich lege das nie so genau fest, sondern mache es nach Gefühl.

Bisher war es immer so, dass ich irgendwann nichts mehr essen mochte. Dann weiß ich, es ist wieder Zeit. Der Körper verlangt richtig danach.

Leider bin ich immer noch ein Fleischesser. Ich habe es schon ein paar Mal probiert, auf Fleisch zu verzichten, aber das schaffe ich nicht. Aber mit jedem Fasten wird es weniger...

Im Moment habe ich auch wieder so eine Phase, in der ich sehr wenig esse, aber ich weiß aus Erfahrung, dass Weihnachten ein sehr schlechter Zeitpunkt zum Fasten ist. Mmmmh, Plätzchen, Marzipan, usw. usw. Ich will mich ja nicht quälen...

mara
 
Hi Caitlinn,

ich beginne immer mit 1 oder 2 Obsttagen, aber meistens habe ich nach 1 Tag schon genug.

Ich trinke dann nur noch Wasser, Kräutertees und Säfte. Allerdings Saft nur 1 oder 2 Gläser pro Tag und zuckerfrei natürlich. Abends gibt es meist warmgemachten salzfreien Tomatensaft als Suppe mit ein paar Kräutern drin.

Die Länge hängt bei mir immer von der jeweiligen "Tagesform" ab. Ich habe schon 3 Wochen gefastet, das Minimum sind für mich 2 Wochen, sonst merkt man einfach nichts davon. Die ersten beiden Male bin ich weiter arbeiten gegangen, als Anfänger eine gute Sache, denn man ist etwas abgelenkt. Das dritte Mal habe ich mir Urlaub genommen und es war ganz schön schwer. Ich habe da auch nicht so lange durchgehalten.

Das mit dem Kochen ist schon schwer, aber man hat eigentlich keine Alternative. Du kannst nach einer Woche fasten, nicht einfach einen Teller Nudeln essen. Außerdem fällt der Verzicht am Anfang so schwer, dass man den Erfolg gar nicht so leicht aufs Spiel setzt. Ich würde vielleicht beim ersten Mal nur versuchen, die erste Woche nicht mit Essen in Berührung zu kommen.

Bei mir ging das ganz gut, weil mein Sohn im Kindergarten essen konnte und abends habe ich ihn mit Kleinigkeiten abgespeist. Es hat unheimlich was mit Beherrschung zu tun. Auch eine sehr schöne Erfahrung. Die Familie kann sich halt auch mal 1 oder 2 Wochen selbst ernähren, oder?

Was meinst Du mit "lieben Gewohnheiten"? Am Anfang bist Du so damit beschäftigt, nichts zu essen, da bleibt nicht viel...
Beim letzten Mal habe ich so viel Energie gehabt, das ich draussen einen ganzen Tag im Garten gearbeitet habe; ich habe schwere Kübel rumgeschleppt, saubergemacht, umgetopft und war abends immer noch nicht müde.

Die Entgiftung setzt einem auch hin und wieder ganz schön zu. Da wird auch geistiger Müll direkt mit entgiftet. Es ist schön zu beobachten, wie das zusammenhängt. Der Körper fängt überall an zu stinken und im Kopf kommt der ganze Müll in Form von "negativen" Gedanken hoch. Alte Sachen, die noch nicht erledigt sind, kommen noch mal hoch, z.B.

mara
 
Eines Tages, es ist schon einige Jahre her, entschloss ich mich zu fasten, da meine Freundin davon erzählte.
Zuerst habe ich mit Glaubersalz meinen Darm gereinigt( brrr), dann begann ich mit Kräutertee, selbst gemachter Gemüsebrühe und Säften. Am Nachmittag legte ich mir eine Wärmflasche auf die Leber und meditierte, schlief aber meistens ein, weils so schön warm war.
Nach 7 Tagen brach ich das Fasten und began mit etwas Blumenkohlsuppe, passiert.
Ich kann nur sagen, es war einfach toll. Ich hatte intensive Träume, ein psychisches Hochgefühl.
Meinen Kindern konnte ich ohne weiteres ihr Essen machen.
Da ich mich so gut fühlte, machte es mir nichts aus.

Leider bringe ich es seitdem nicht mehr fertig, mal eine Woche aufs Essen zu verzichten.
Es wäre auch gut, während dieser Zeit nicht zu arbeiten, sondern seine Zeit mit Meditation, Spaziergängen, Musik und Büchern zu verbringen. Auch das Fasten vom Alltag tut sehr gut.

Gruß Dawn
 
Hallo Mara und Caitlinn!

Ich mache zweimal im Jahr ein zehntägiges Fasten, wo ich die ersten zwei Tage nur frischgepreßte Säfte trinke und Heilerde zu mir nehme. Danach 8 Tage lang reines Wasserfasten. Fastenbrechen wieder mit frischgepreßten Säften und Heilerde, am zweiten Tag Äpfel.

Einmal im Jahr mache ich längeres Fasten, mit ca. 14-tägiger Dauer. Heuer hab ich das erste mal drei Wochen gefastet und es ist mir supergut dabei gegangen. :)

Fleischesserin bin ich schon seit 16 Jahren nicht mehr.
Wichtig beim Fasten ist auch die tägliche Bewegung. Als ich anfing mit Fasten reichte mir eine Stunde täglich. Mittlerweile mache ich während des Fastens 2-3 Stunden Sport und gehe auch arbeiten.


liebe Grüße,
Najara :winken5:
 
Hallo Najara,

erklärst Du mir noch was zu der Heilerde? In welcher Form nimmst Du sie und warum?

Dann liegt bei mir die starke Entgiftung wohl am Fleischessen? Hast Du auch in 3 Wochen nichts gespürt? Innere Vorgänge - äußere? Bei mir tut sich da immer eine Menge...

Das mit der Leistungsfähigkeit hat mich stark ins Grübeln gebracht. Da kann man mal sehen, wieviel Energie der Körper in die Verdauung steckt, nicht wahr?

Ist Du auch keinen Fisch. Woraus besteht Deine Ernährung? Und nimmst Du Zusatzpräparate?

Winke, winke mara
 
Original geschrieben von Mara
Hallo Najara,

erklärst Du mir noch was zu der Heilerde? In welcher Form nimmst Du sie und warum?

Dann liegt bei mir die starke Entgiftung wohl am Fleischessen? Hast Du auch in 3 Wochen nichts gespürt? Innere Vorgänge - äußere? Bei mir tut sich da immer eine Menge...

Das mit der Leistungsfähigkeit hat mich stark ins Grübeln gebracht. Da kann man mal sehen, wieviel Energie der Körper in die Verdauung steckt, nicht wahr?

Ist Du auch keinen Fisch. Woraus besteht Deine Ernährung? Und nimmst Du Zusatzpräparate?

Winke, winke mara


Liebe Mara,
oops, ich bin jetzt erst drauf gekommen, daß ich Dir da noch eine Antwort schuldig bin, sorry für die späte Antwort.

Ich nehme sie als Pulver ein, da hast Du den Vorteil, daß Du entweder einen Teelöffel Heilerde in ein Glas Wasser gibst und trinkst oder Du kannst die Erde auch über Nacht in Wasser ansetzen und am nächsten Tag kleine Kügelchen draus machen und sie essen. Die Heilerde bindet Giftstoffe im Körper und scheidet sie auf natürlichem Weg aus, dadurch hast Du fast keine bis gar keine Entgiftungserscheinungen.
Deine starke Entgiftung könnte am Fleischgenuß liegen, ja. Zuviel Harnsäuere abgelagert.
Äußere Vorgänge hatte ich in den drei Wochen kaum, da ich ja keine Giftstoffe nach meinen vielen Fasten nicht mehr zuführe und ich ja schon mehrmals gefastet habe. Innere Vorgänge gibts ne Menge, ich bekomme beim Fasten immer sehr gute Ideen. :)
Ja, die Verdauung braucht eine Menge Energie, wenn es Dich interessiert, kann ich mal darüber mehr schreiben.

Ich esse auch keinen Fisch, ich esse gar nichts Tierisches. Witzigerweise fragten mich viele, als ich meine Ernährung auf vegane Rohkost umstellte, ja woher bekommst du dann dein eiweiß...als ob sich ein Normalesser viele Gedanken darüber machen würde, hihi. Der Mensch verwertet 50 % der Eiweißabfälle im Körper wieder und ich bekomme mit den Wildpflanzen und Nüssen genug Eiweiß. Zusatzpräparate nehme ich nicht.
Meine Ernährung besteht aus Zucker (Obst), Fette (fetthaltige Früchte, Nüsse, Kokosnüsse, Samen) und Chlorophyll (grünes Blattgemüse und Wildpflanzen).


liebe Grüße,
Najara :winken5:
 
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