Familienbruch

Klavenburg

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30. Juni 2005
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91
Hallo,

was haltet ihr eigentlich davon, dass man heutzutage so um die 20 auszieht?
Vor langer, langer Zeit, war es ja mit den Menschen so, dass die Familie zusammengeblieben ist. Heutzutage aber muss der Mann, sowie die Frau, anstatt Jagen und Kochen arbeiten gehen.
Und da man sich nicht immer aussuchen kann, wo man arbeitet, trennt sich die Familie.
 
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hallo.
nun, ich denke, es ist ok, wenn man mit 20 die nabelschnur durchtrennt. meiner erfahrung nach muss der kontakt nicht schlechter werden, nur weil man weiter weg wohnt. war der kontakt vorher gut, wird er es auch bleiben. er wird nur anders. man fährt halt nimmer schnell auf einen kaffee zu den eltern, sondern für ein verlängertes wochenende. das kann sehr viel intensiver und näher sein. :kiss3:

alles liebe und gute nacht!!!
f.
 
Hallo
Ich finde das ok wenn man mit 20 Jahre auszieht,so lernt man auch auf eigene Beine zu stehen.Man wird selbstbewuster.Ich bin auch mit 20 ausgezogen und mein Bruder auch.Wir haben es nie bereut und unsere Eltern auch nicht.
L.g. Dani
 
friedl schrieb:
war der kontakt vorher gut, wird er es auch bleiben. er wird nur anders.

ich möchte noch ergänzen:
war der kontakt früher nicht so gut, kann er durch die räumliche entfernung, das reifen aller beteiligten auch besser werden!
so war das jedenfalls bei mir.

insgesamt gesehen bedauere ich es aber, dass die großfamilie mit 4 generationen unter einem dach immer mehr "ausstirbt". wir hätten viel voneinander lernen können. die früher üblichen konstellationen wiesen jedem familienmitglied auch seine bestimmte position zu.
wer hätte da einen kindergarten oder eine tagesmutter gebraucht? dafür war doch oma oder uromi zuständig...
und männer lernen heute aus heimwerkerbüchern und von baumarktbesuchen statt von ihren vätern.
finde ich schon irgendwie schade.

liebe grüße, romaschka
 
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Ich binmit 17 ausgezogen, hab die "Trennung der Familie" aber vorher als schlimmer empfunden, als danach.......ich bin bei meinen Großeltern aufgewachsen, die sich gehaßt haben, sie haben kaum ein Wort miteinander gesprochen und wenn, haben sie sich angeschrien.......die räumliche Trennung nachdem ich ausgezogen war erschien mir im Gegensatz zu der emotional "eisigen" Atmosphäre dort wie ein "Erholungsurlaub"........ich kann daher nicht mitreden, wie es ist, wenn eine Familie eine "Familie" ist, wie man sich sie halt vorstellt, aber ich sehe es ähnlich, wie die anderen auch, daß wenn die Familie "in Ordnung" ist, ändert auch eine räumliche Trennung nichts daran.

Liebe Grüße
blue dolphin
 
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