Familienaufstellung - Meinungen/ Erfahrungen???

Hallo Lex :)

Was ist mit "karmischer Eingriff" gemeint? Und wieso der Zusatz "in die Privatsphäre"? Kann man auch in einen anderen Bereich karmisch eingreifen? Was könnte schlimmstenfalls für die Lebenden und die Verstorbenden bei einem "karmischen Eingriff in die Privatsphäre" passieren?

Viele Wege führen nach Rom.

Das stimmt und nicht jede Methode ist für jeden geeignet. Es wäre aber schade aus diffusen Ängsten und Glaubensätzen heraus zu "verzichten".

Liebe Grüße,
Raven
 
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Als Antwort: Es handelt sich nicht um sog. "diffuse Ängste", sondern um eine konkrete Rüge aus der geistigen Welt. Mehr will ich dazu via Internet nicht sagen.
P.S.: Wenn Du pendeln kannst, kannst Du ja die Richtigkeit der Aussage überprüfen: Kann ich Familienaufstellungen machen? DARF ich Familienaufstellungen machen, ohne daß ich mir dabei Karma (geistiges Gesetz von Ursache und Wirkung) schaffe?
Pendeln will allerdings gelernt sein, Lehrer mit Handys oder Handuhren am Körper sind keine geeigneten Lehrer.

Bei Familienaufstellung handelt es sich wie so oft um eine Modeerscheinung, die erst nach einiger Zeit neben der Vorteile ihre Nachteile offenbaren wird. Das gilt für alle Bereiche der Esoterik - alles was zu leicht geht ist mit Vorsicht zu genießen. Magische Symbole - sehr leicht, Hexenmagie - sehr leicht - Beeinflussung - sehr leicht, sich selbst ändern, OHNE DABEI BEI ANDEREN EINZUGREIFEN (KARMISCHER EINGRIFF, BEEINFLUSSUNG) - Arbeit, kleines Ego wehrt sich, will nicht, schwer, dauert Zeit, tut lieber was anderes.

FG
 
Es handelt sich nicht um sog. "diffuse Ängste", sondern um eine konkrete Rüge aus der geistigen Welt. Mehr will ich dazu via Internet nicht sagen.
Wir sollten uns m.E. immer bewusst sein, wie fließend die Grenzen zwischen bestimmten Bereichen der Esoterik und einer schizophrenen Psychose sein können...

Wo endet das Eine und wo beginnt das Andere?

Bei Familienaufstellung handelt es sich wie so oft um eine Modeerscheinung, die erst nach einiger Zeit neben der Vorteile ihre Nachteile offenbaren wird.
... braucht wohl kaum kommentiert zu werden.

alles was zu leicht geht ist mit Vorsicht zu genießen.
... eine interessante "limiting decision". Für Familienstellen kann das zudem nicht zutreffen. Es ist kein leichter Weg. Und zur Esoterik gehört es schon gar nicht! Einen Aufsteller, der anderes behauptet, würde ich nicht empfehlen.

Christoph
 
Antwort auf die Antwort:
Lerne pendeln. Wenn Du Dir andere Beiträge aus meiner Feder ansiehst, wirst Du evtl. merken, daß ich kein esoterisches Fliegengewicht bin und daß es evtl. von Vorteil ist, Deine Meinung zum einen oder anderen Thema in diesem Forum neu zu überdenken, außer Du ziehst davon (geschäftlichen) Nutzen.
Ich habe mich schon sehr oft in meinem Leben geirrt und bin ehrlich genug, Fehler zuzugeben und auch zu korrigieren. Gilt das auch für Dich?

P.S.: Aus Sicht des Enneagrammes gibt es 3 Haupttypen von Menschen:
1. zwanghaft Besessene
2. Hysteriker und
3. paranoid Schizophrene

Ich gehöre (wie alle anderen Menschen) tatsächlich in eine dieser drei Kategorien. Du aber auch.

FG-habe privat kein Internet, bitte um Verständnis, wenn keine weiteren Antworten mehr kommen. Du kannst Dich ja gerne mit Menschen unterhalten, die gerne vor dem Computer sitzen. Ich arbeite lieber mit Edelsteinen oder Musik. Jedem das Seine.
 
Hallo Lexluthor,

wie ich sagte: die Grenzen sind sehr fließend.

Das ist kein Kommentar über deinen Wert als Person - höchstens zur Einordnung der von mir zitierten Aussage. Bitte das richtig zu verstehen!
Aus Sicht des Enneagrammes gibt es 3 Haupttypen von Menschen:
1. zwanghaft Besessene
2. Hysteriker und
3. paranoid Schizophrene
Eine sehr simple Schubladisierung, oder? Also wenn wir mal davon ausgehen, dass die Grenzen zum Pathologischen nicht nur in der Esoterik fließend sind und jeder ein wenig "Verrücktes" in sich trägt, dann finde ich mich in allen drei Kategoprisierungen wieder - mitunter und mehr oder weniger. Das wird wohl jedem so gehen. Allerdings gibt es die Einen, die immer mal wieder in die äußere Realität und die leere Mitte zurück finden und andere verbleiben in einem der Extreme des Verrückten und halten das für ide äußere Realität.

Es gibt tatsächlich Menschen, für welche das Konzept von der ohnehin subjektiv konstruierten Realität ausschließlich zutrifft. Und das meinte ich.

Ich arbeite lieber mit Edelsteinen oder Musik.
Mach das.

Freundliche Grüße
Christoph
 
Hallo Lex

Als Antwort: Es handelt sich nicht um sog. "diffuse Ängste", sondern um eine konkrete Rüge aus der geistigen Welt. Mehr will ich dazu via Internet nicht sagen.

Rügen aus der geistigen Welt kenne ich :) Die letzte die ich bekam war:" Die Lebenden sollen sich nicht in die Angelegenheiten von Toten mischen".
Das hatte aber nichts mit der Familienaufstellung zu tun, da wurde ich nicht gerügt.

P.S.: Wenn Du pendeln kannst, kannst Du ja die Richtigkeit der Aussage überprüfen: Kann ich Familienaufstellungen machen? DARF ich Familienaufstellungen machen, ohne daß ich mir dabei Karma (geistiges Gesetz von Ursache und Wirkung) schaffe?

Pendeln habe ich immer mißtraut - eben weil er mir zu "einfach" erscheint. :) Außerdem wäre es eine doppelte Frage und könnte deswegen vielleicht nicht eindeutig geklärt werden. Vielleicht werde ich es pendeln ... ich "kann" pendeln, weiß aber nicht so recht, ob die "Antworten" von innen oder von außen kommen - und wenn von außen von wem. Ich will nicht unbedingt die erdgebundesten Verstorbenden auf mich ziehen und das wären meine Bedenken.

Liebe Grüße,
Raven

FG-habe privat kein Internet, bitte um Verständnis, wenn keine weiteren Antworten mehr kommen. Du kannst Dich ja gerne mit Menschen unterhalten, die gerne vor dem Computer sitzen. Ich arbeite lieber mit Edelsteinen oder Musik. Jedem das Seine.

Vielleicht habe ich ja Glück und du setzt dich doch nochmal vor den Computer :) Ansonsten weiß ich Bescheid, danke.
 
ich möchte kurz auch meines dazugeben.

ich bin esoterikerin und ausgebildete psychotherapeutin .... vorweg gesagt.

nach meinen erfahrungen ist mit dem "wissenden feld" das morphische feld gemeint, was eine familie (samt ahnen) bildet. dort wird eingegriffen .... und wenn eine gute, kraftvolle lösung gefunden wird, greift sie für das gesamte feld und erlöst ungelöstes bis hin in die vergangenheit und erlöst somit einen teil des familienkarmas!

wir sind heutzutage nicht in indien und warten schicksalsergeben auf den nächsten start im leben ... wir sind in der westlichen welt geboren auch um aktiv an der erlösung unseres karmas zu arbeiten. wäre das nicht so, wären wir in hinduistischen ländern wieder geboren! verständnis von karma heisst auch, sich nicht dem karma zu ergeben, sondern die anstehenden aufgaben zu lösen! und dazu gehört auch das familienkarma! wenn eine lösung geschieht .. gibt es erleichterung in der ganzen reihe unserer ahnen. das ist eine grosse verantwortung und ein grosses geschenk für alle, auch für die, die uns folgen.

ich bin keine aufstellerin geworden, weil ich das festgefahrene am system erlebt habe, ich ging lieber meine eigenen wege ... allerdings schätze ich im rahmen einer selbstsuche und lösung familienaufstellung sehr. ich persönlich denke aber, die kombination mit anderen verfahren bringen mehr erfolg, als nur eine aufstellung ... die zukunft wird zeigen ob ich damit recht habe.

dass christoph für sich ein leidenschaftlicher aufsteller ist, der sich dem system ganz hingegeben hat, ehrt ihn, solche leute muss es geben, damit das system entwicklungsfähig ist. jeder allerdings kann sich auswählen wohin er steuert und was er damit kombiniert, das ist sicherlich nicht die aufgabe und verantwortung des aufstellers, sondern die eines erwachsenen klientens!

lg
marie
 
ps ...

ziel jeder lebensberatenden tätigkeit und aussage darf einfach nicht sein erneute ängste hervor zu rufen, sondern die selbstständigkeit und freiwillige lebensgestaltung zu erwecken und zu fördern!

somit sind zu eingefahrene angaben an diesem ziel vorbei... sein es spirituelle warnungen oder psychotherapeutische massnahmen (wozu familienstellen auch gehört im weitesten sinne)

meine meinung! diskussionsfähig und kritikfähig bin ich genug ...


lg
 
Liebe Marie_A,



Marie_A schrieb:
... dass christoph für sich ein leidenschaftlicher aufsteller ist, der sich dem system ganz hingegeben hat, ehrt ihn, solche leute muss es geben, damit das system entwicklungsfähig ist.
Ich danke für deine Würdigung. Allein, sie geht ein wenig zu weit. Ich kann von mir nicht sagen, dass ich mich "dem Familienstellen ganz hingegeben" hätte. Es ist viel mehr die effiziente menschliche und systemische Entwicklung, die ich als meine Aufgaben ansehe. Und Familien- und Organisationen Stellen sind ein Werkzeug dabei.




Dennoch habe ich mich für dieses Forum entschieden, vorrangig aus der systemischen Sicht etwas beizutragen.



Allerdings stimme ich dir insofern zu, dass mich die Weiterentwicklung der v.a. phänomenologischen Arbeit mit Familien- und Organisationssystemen derzeit vordringlich beschäftigt. Dabei ist mir vor allem anderen wichtig, zur Professionalität der Arbeit beitragen zu können und selbst so professionell wie möglich zu arbeiten.



Auch wenn ich in meiner sonstigen Arbeit das Systemische Stellen (für systemische Probleme und Lösungen) mit dem zuvor Gelernten und Praktizierten, wie z.B. NLP und Time-Coaching (zur Lösung von Problemen, die aus der Art der Kommunikation mit sich selbst und anderen sowie der subjektiven Modellbildung resultieren) ergänze, so ist es dennoch mein persönlicher Interessenschwerpunkt. Ich halte allerdings aus eigener Erfahrung nichts davon, in Aufstellungen zu einer anderen Methode umschwenken zu wollen. Das hilft meist so gar nicht und führt eher in die Gegenrichtung!



Ich meine, man sollte die Ebenen, auf denen man jeweils arbeitet, sauber differenzieren können, und nicht das Eine mit dem Anderen vermischen.



Nun schreibst du weiter:

Marie_A schrieb:
jeder allerdings kann sich auswählen wohin er steuert und was er damit kombiniert, das ist sicherlich nicht die aufgabe und verantwortung des aufstellers, sondern die eines erwachsenen klientens!
Ich stimme dir da insofern zu, dass es selbstverständlich dem - wie du ganz richtig sagst - erwachsenen und eigenverantwortlichen Klienten oder Kunden selbstverständlich frei steht, was er tut. Er ist es schließlich, neben den Mitgliedern seiner Systeme, der die Folgen zu tragen hat.




Allerdings gibt es manchmal Wechselwirkungen, auf die ein verantwortlicher Fachmann hinweisen sollte. Auch sehe ich es schon als Aufgabe eines Fachmanns auf diesem Gebiet, dass er darauf hinweist, dass und warum es unsinnig ist, z.B. ein systemisches Verstrickungsproblem mit einer anderen dafür untauglichen Methode lösen zu wollen und was die Konsequenzen daraus sein könnten, So macht der durch seine Information den Klienten / Kunden "fitter" darin, seine eigene Verantwortung wahrzunehmen.



Allerdings muss ein verantwortlicher "Entwicklungsarbeiter" auch nehmen bzw. lassen könne, wenn ein Klient/Kunde in seinem Problem bleiben will und er muss besonders hier seine Grenzen kennen und einhalten. erst darin zeigt sich wahre Professionalität: in der Anerkennung der eigenen Grenzen.



Marie_A schrieb:
ziel jeder lebensberatenden tätigkeit und aussage darf einfach nicht sein erneute ängste hervor zu rufen, sondern die selbstständigkeit und freiwillige lebensgestaltung zu erwecken und zu fördern!
Hier stimme ich allerdings so gar nicht mit dir bzw. deinem helferischen Paradigma überein. Im Ziel sind wir uns einig, jedoch halte ich es da lieber mit den "Ordnungen des Helfens", die den Klienten in seiner Verantwortung lassen, die er schon mit bringt und hat. Bert Hellinger sagt dazu:




Bert Hellinger schrieb:
Vielen Helfern mag das Schicksal des anderen schwer erscheinen und sie möchten es ändern. Aber oft nicht, weil der andere es braucht oder will, sondern weil sie selbst dieses Schicksal schwer ertragen. Wenn der andere sich dann trotzdem von ihnen helfen lässt, dann nicht so sehr, weil er es braucht, sondern weil er dem Helfer helfen will. Dann wird dieses Helfen zum Nehmen und das Hilfe-Annehmen zum Geben.



Die zweite Ordnung des Helfens ist also, dass es sich den Umständen fügt und nur soweit unterstützend eingreift wie es die Umstände gestatten. Dieses Helfen ist zurückhaltend, es hat Kraft.



Die Unordnung des H(...elfens) wäre hier, wenn das Helfen die Umstände verleugnet oder zudeckt, statt dass es ihnen mit dem, der Hilfe sucht, ins Auge schaut. Helfen-Wollen gegen die Umstände schwächt sowohl den Helfer als auch den, der hier Hilfe erwartet oder dem sie angeboten oder sogar aufgedrängt wird.
Ich habe so viele Fälle erlebt, wo genau die von dir angemahnte "beschützende" und elternähnliche Haltung zu mehr Problemen und weniger Verantwortungsübernahme geführt hat. Und ich kenne viele Fälle wo das Eingehen des Risikos, eventuell (berechtigte) Angst auszulösen zur Übernahme der Verantwortung beim Klienten und so zu weiterer Entwicklung geführt hat.



Bert Hellinger schrieb:
Die dritte Ordnung des Helfens wäre also, dass der Helfer einem Erwachsenen, der Hilfe sucht, auch als Erwachsener gegenübertritt. Damit weist er deren Versuche, ihn in eine Elternrolle zu drängen zurück. Dass dies von vielen als Härte empfunden und kritisiert wird, ist verständlich. Paradoxerweise wird diese "Härte" von vielen als Anmaßung kritisiert, obwohl bei genauem Hinsehen der Helfer in einer Kind-Eltern Übertragung um vieles anmaßender ist.
Bert Hellinger schrieb:


Die Unordnung des Helfens ist hier, wenn man einem Erwachsenen gestattet, an den Helfer Ansprüche zu stellen wie ein Kind an seine Eltern, ihn zu behandeln wie ein Kind und ihm etwas abzunehmen, für das er allein die Verantwortung und die Folgen tragen kann und muss.
Ob Familien Stellen per se zur Psychotherapie gehört, mag ich ebenfalls bezweifeln.



Herzliche Grüße

Christoph

 
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tut mir leid, christoph, aber du hast mich da missverstanden ...

ich denk auch, dass der urspüngliche therapeut sich zurück zu nehmen hat, wenn sich innerhalb der persönlichkeitsentwicklung die zeit andeutet zur familienaufstellung überzugehen ... jedem das seine ... allerdings gibts nach getaner arbeit und gelöster problematik auch wieder zeiten, wo auch da der ursprüngliche therapeut wieder zur wirkung kommen kann ...

"väter/mütterlicher" beschützerinstinkt ist sicherlich nicht angebracht innerhalb einer therapie oder lebensberatung. der zweck jeder massnahme, egal wie und auf welchem boden sie durchgeführt wird, ist ganz sicher eine innere freiheit beim klienten zu bewirken. dazu ist eine rührselige haltung des therapeuten nicht sinnvoll! wo will er denn dann den überblick behalten?

zu meinem ps, will ich noch erläutern, dass nicht hier familienaufstellen gemeint ist, sondern die aussage "wir dürfen nicht in das karma von toten eingreifen"

im übrigen sollten die familienaufsteller sich mal das wort psychotherapie genauer anschauen ... therapie ist eine heilende massnahme und psycho der geist ... also was ist familienaufstellung denn anderes?

der rest ist doch nur wortklauberei! das hat familienaufstellung doch gar nicht nötig.

lg und *gg
marie
 
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