Familie

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Ich glaub, dass is eben wieder so eine Modernisierung-Sache.
Gehn wir von den jüngeren Familienmitgliedern aus: Es ist nicht cool, mit den Eltern spazieren zu gehn.
Gehn wir von den Eltern aus: Es ist nicht leicht, unter dem beruflichen Druck stehend mit den Kindern zu spielen.

In meiner Familie gibts da einen Menschen, der in allen Zeiten immer für unseren Zusammenhalt war: Mein Vater.
Sogar in den ärgsten Streitereien hörte ich "Du bist meine Tochter, wir müssen zusammenhalten!"
Dieses zwanghafte Bedürfnis nach Zusammenhalt hat mir früher sehr zu schaffen gemacht, um ehrlich zu sein.

Die Welt ist mittlerweile so bunt, dass man alleine von seiner Familie nicht "satt" wird. Die Familie sollte aber das Nest sein, in das man immer zurückkehrt!

Alles Liebe :kiss4:
 
east of the sun schrieb:
Hallo Tigermaus,
beim Geld hört die Freundschaft auf, sagt man.
Es kommt darauf an, wie man die Familie selbst mitgestaltet. Bei uns läuft es nicht so wie bei Dir beschrieben. Aber wir sind auch mit Märchen aufgewachsen, in denen die Geizkragen, Geldscheffler und Bösewichte betraft werden.:D

Aber mal nebenbei: gab es mal eine andere Welt, in der die Menschen nicht materialistisch eingestellt waren? Es gab schon immer Familien in denen es einigermassen gut lief und Familien mit Intrigen. Den meisten Geldstreit gibt es garantiert dort, wo genügend Geld vorhanden ist. :)


Genau wenn es ums Geld geht oder Materielles!
Das führt mitunter zu Intrigen, dazu ich sagen kann am eignen Körper erlebt.
Wenn es sich wenigsten noch um grosse Reichtümer gehandelt hätte.
Der Kern der Famillie besteht bei uns aus 3 Personen, der Rest ist verteilt Famillie.
Eine Person hat daran gefallen zu intrigieren und manipulieren.
Habe sie bei einem Gespräch darauf angesprochen und just,ist es eskaliert und da sie bei mir keine Angriffsstelle gefunden hat, war der Prellbock meine Tochter.
Daraufhin habe ich den Raum verlassen um nachzudenken.
Werde aber eine Gesprächsrunde noch mal einberufen um dies zu bereinigen.
Ich möchte dazu nur das eine sagen, für mich ist der Kern wichtig und wenn die zusammen halten, kann nichts passieren.


Gruss Tigemaus :)
 
Hallo

Danke für Eure Antworten. :)

Habe darüber nachgedacht, und bin zu dem Schluss gekommen.
Das der Mensch sich verändert hat im Laufe der letzten Jahre, aus welchen Beweggründen auch immer.
Aber das es auch in den Famillien auch einen Einbruch gibt ist traurig.
Warum ich darüber schreibe, weil es mir in letzter Zeit so extrem aufgefallen ist auch bei anderen die davon erzählen.
Vieleicht laufe ich ja mit Scheuklappen durch das Leben was sprich Famillie anbelangt,aber ich habe dazu halt eine besondere Einstellung.
Und leider bleibt da nur der Kern, von 3 Personen aber die halten zusammen und das ist wichtig.
Was nützt den mir alles materielle dieser Welt, wenn zum Schluss kein Mensch mehr auf meiner Seite ist.
Unsere Ausgeglichenheit bei Famillientreffs verstimmt scheinbar die anderen, und das ist nicht materiell!
Wir sind auch die einzigen die sehr der Esoterik zugetan sind, und die anderen haben dazu nur ein müdes lächeln.
Oder so ungefähr ab in die Klappse! :dontknow:
Aber auch damit habe ich kein Problem.

Habt ihr ähnliche Erfahrung? :)

Gruss Tigermaus :)
 
Hugh Tigermaus

eine Traurige welt ist das

eine, in der Jeder nur noch sein eigenes Vergnügen sucht und sich selber ins Zentrum setzt - es ist eine welt, die keinen Halt mehr hat, aus den Fugen geraten ist, eine Welt in Scherben, ein Trümmerhaufen ehemaliger Kulturen..

sie ist Orientierungslos, Hoffnungslos, trostlos, haltlos, frei von allem erhabenen, grossen, schönen, aber überfüllt mit schmutz, egosimen, Zynismus und Hunger.
Es ist eine "Eigentlich hast du ja recht - aber" Welt, also eine Welt in der jeder gross seine Reche proklamiert, wenn es aber darum geht, anderen beizustehen den Schwanz einzieht, weil man vieleicht den Job verliehren könnte, oder der Ruf oder man könnte ins gefängnis kommen.
Es ist eien Welt, in der es an glauben fehlt, an zusammenhalt, an Strukturen, an Zielen die es sich zu erreichen lohnt. Eine Welt ohne Moral, ohne Spass, ohen heilige Zeremonien - es gibt nichts heiliges mehr auf der Welt, alles wurde schon betatscht, befingert, entweiht, bespuckt und verlacht, kein Gott der nicht vom Sokel gerissen wurde, keine Religion die nicht versprottet worden währe, keine Utopie mehr, die man nicht schon beim ersten Wort zerreisst..

Eine welt in der Unsere Hoffnungen bespuckt werden, unsere Träume verlacht und als Kinderei abgetan wird, eine welt, in der Schönheit, Reichtum, Jugend und Sex zählt und alles andere Schnee von gestern ist - wer da nicht mitkommt greift zu drogen oder läuft amok. Es ist eine Welt voller Furcht vor dem Nächsten und voller unbestimmter Ängste, eine Welt die zerrissen worden ist von vielem Leid und kleinen Katastrophen - es ist eine Welt nahe dem Abgrund.

Was du erwähnst mit der Familie ist leider nur ein kleiner Teil einer ganze Missere - aber ein wichtiger Teil - würde die Familie wieder wichtiger Werden in unserem Leben, der Zusammenhalt untereinander aus uneigennützigen Gründen würde sehr viel Energie und Kraft mobilisiert werden welche uns Menschen wieder auf eine gute Bahn bringen könnte.

Es liegt an uns, dies zu ändern, denn wir hier in diesem Forum sind Eltern oder sidn zukünftige Eltern und die Eltern sind es, die den Kinder werte mitgeben...

bleibt zu hoffen und zu beten

mfg by FIST
 
Ich stelle meine Frage nochmal:War es früher wirklich besser?Welche Werte wurden früher vermittelt?

Dem Erzählen meiner Eltern und Großeltern nach war es damals auch nicht besser, nur anders. Kinder wurden geschlagen, auch in der Schule, mussten arbeiten und durften ihre Meinung gar nicht äussern.(das sind jetzt grobe Beispiele, aber waren an der Tagesordnung).Junge männer wurden in den Krieg geschickt und junge Mädchen früh verheiratet.So goldig war das damals auch nicht.
Also welche Welt und welche Zeit war nun besser als jetzt?
 
east of the sun schrieb:
Ich stelle meine Frage nochmal:War es früher wirklich besser?Welche Werte wurden früher vermittelt?

Dem Erzählen meiner Eltern und Großeltern nach war es damals auch nicht besser, nur anders. Kinder wurden geschlagen, auch in der Schule, mussten arbeiten und durften ihre Meinung gar nicht äussern.(das sind jetzt grobe Beispiele, aber waren an der Tagesordnung).Junge männer wurden in den Krieg geschickt und junge Mädchen früh verheiratet.So goldig war das damals auch nicht.
Also welche Welt und welche Zeit war nun besser als jetzt?


Was war früher besser?

Ganz klar deutlich nochmal es war mehr

ZUSAMMENHALT!

GEBORGENHEIT!

WÄRME!

VERTRAUEN!

Du sprichst hier von deinen Vorfahren was sie dir erzählen!

Hast du es nun selbst erlebt oder nicht?

Gruss Tigermaus
 
TIGERMAUS schrieb:
Du sprichst hier von deinen Vorfahren was sie dir erzählen!

Hast du es nun selbst erlebt oder nicht?

Gruss Tigermaus
Ja, ich rede von früher. Mir scheint Du redest von der Kindheit, da habe ich mich auch geborgen gefühlt, nicht so zugig wie in der rauen Welt der Erwachsenen.
Aber ich glaube trotzdem nicht, dass die Werte oder die Moral besser waren.Heute lebt man es nur freier aus.
Ich erlebe Zusammenhalt und freundliche wárme Menschen. Es kommt auf den Blickwinkel an.
Es gab schon immer Kinder, die in einem emotional kalten Elternhaus aufwuchsen.
Das einzigste was ich immer öfter vermisse ist der Respekt Anderen gegenüber.
 
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FIST schrieb:
Hugh Tigermaus

eine Traurige welt ist das

eine, in der Jeder nur noch sein eigenes Vergnügen sucht und sich selber ins Zentrum setzt - es ist eine welt, die keinen Halt mehr hat, aus den Fugen geraten ist, eine Welt in Scherben, ein Trümmerhaufen ehemaliger Kulturen..

sie ist Orientierungslos, Hoffnungslos, trostlos, haltlos, frei von allem erhabenen, grossen, schönen, aber überfüllt mit schmutz, egosimen, Zynismus und Hunger.
Es ist eine "Eigentlich hast du ja recht - aber" Welt, also eine Welt in der jeder gross seine Reche proklamiert, wenn es aber darum geht, anderen beizustehen den Schwanz einzieht, weil man vieleicht den Job verliehren könnte, oder der Ruf oder man könnte ins gefängnis kommen.
Es ist eien Welt, in der es an glauben fehlt, an zusammenhalt, an Strukturen, an Zielen die es sich zu erreichen lohnt. Eine Welt ohne Moral, ohne Spass, ohen heilige Zeremonien - es gibt nichts heiliges mehr auf der Welt, alles wurde schon betatscht, befingert, entweiht, bespuckt und verlacht, kein Gott der nicht vom Sokel gerissen wurde, keine Religion die nicht versprottet worden währe, keine Utopie mehr, die man nicht schon beim ersten Wort zerreisst..

Eine welt in der Unsere Hoffnungen bespuckt werden, unsere Träume verlacht und als Kinderei abgetan wird, eine welt, in der Schönheit, Reichtum, Jugend und Sex zählt und alles andere Schnee von gestern ist - wer da nicht mitkommt greift zu drogen oder läuft amok. Es ist eine Welt voller Furcht vor dem Nächsten und voller unbestimmter Ängste, eine Welt die zerrissen worden ist von vielem Leid und kleinen Katastrophen - es ist eine Welt nahe dem Abgrund.

Was du erwähnst mit der Familie ist leider nur ein kleiner Teil einer ganze Missere - aber ein wichtiger Teil - würde die Familie wieder wichtiger Werden in unserem Leben, der Zusammenhalt untereinander aus uneigennützigen Gründen würde sehr viel Energie und Kraft mobilisiert werden welche uns Menschen wieder auf eine gute Bahn bringen könnte.

Es liegt an uns, dies zu ändern, denn wir hier in diesem Forum sind Eltern oder sidn zukünftige Eltern und die Eltern sind es, die den Kinder werte mitgeben...

bleibt zu hoffen und zu beten

mfg by FIST


Es ist schön zu lesen, das einer versteht auch wenn er noch so jung ist an Jahren. :)
Der Sinn Famillie ist dir ein Begriff wie ich in kennengelernt als Kind.
Meiner Tochter habe ich diese Werte auch mitgegeben auf ihren Weg.
Und ich denke das auch du ein Mensch bist der mit sich innerlich auch wenn es in diesem Leben ab und zu Einbrüche gibt.
Ich habe gestern gelesen:

" Es gibt kein richtiges Leben, im Falschen"

Und solange ich etwas ändern kann werde ich es auch tun. Auch wenn es die Famillie betrfft, so auch in anderen Lebenslagen.

Gruss Tigermaus :)
 
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