Familenaufstellung mal anders

Guten Morgen Ursula,

ich bin sehr dankbar, dass es die schulmedizin gibt. vor gut drei jahren begann mein darm sich zu quälen......ich ignorierte ihn ca 1 jahr. meine großeltern sind dann innerhalb von 3 monaten gestorben und ich konnte meinen stuhl gar nicht mehr halten, verlor extrem schnell, viel gewicht. es gab zahlreiche untersuchungen, bis dann die diagnose morbus chron kam. ich habe mich nach einigen wochen dann gegen die schulmedizin gestellt und hab die sache dann selber angepackt. ohne die diagnose hätte ich nicht wirklich gewusst wo fange ich an......und es hätte ja auch etwas schlimmeres sein können.
deine aussage:"krankheit als chance" erinnert mich stark an rüdiger dahlke. ich habe seine bücher verschlungen und sie haben mich ein riesen stück weiter gebracht. ich sehe mich nicht wirklich als schöpfer, bin mir aber meiner verantwortung bewusst.
als die diagnose stand habe ich mich umgehend an eine heilpraktikerin gewand............es brachte schnell linderung und sie führte mich sanft an die esoterik heran. doch ich begriff irgendwann, dass ich mein lebenlang abhängig von ihr sein werde, wenn ich mich nicht selber bemühe. ja und so kam ich dann zu reiki. heute bin ich meine eigene tankstelle und muss weder zeit noch geld investieren um weiter fahren zu können*lächel*.

nachdem ich in "meinen" weg begann, hatte ich große schwierigkeiten mit der betriebsblindheit meiner mitmenschen . ich wollte doch wirklich missionieren*grins*. und wie du schon sagtest........der eine geht diesen weg, der andere eben nicht.

die fa ist für mich ein geschenk, da ich ohne streit dinge für mich bereinigen kann. ich bin immer wieder überascht wie das "wissende feld" funktioniert. manchmal tut sich auch etwas im gesamten bild, doch in erster linie versuche ich meinen frieden zu frieden. ich will nicht mehr hassen...........und da hast du ein sehr wichtiges thema angesprochen, für mich findet die heilung ihren weg über das verzeihen. in einer fa, bekomme ich die möglichkeit in die gefühle meines gegenüber rein zuschlüpfen. es sind nicht immer schöne erfahrungen, aber sie bringen viel verständnis. ich denke da unterscheiden sich die beiden verfahren wenig............denn wenn ich am lagerfeuer sitze und meinen eltern nicht vom herzen vergeben kann, ist auch der yourney prozess unwirksam.

ich habe mich nicht weiter mit brandon bays befasst, da mich die eine sache nicht angesprochen hat. wenn ich an rüdiger dahlke denke, ich glaube ich habe 4 bücher von ihm..............für mich alles klasse teile, doch nu ist gut, nu stöber ich einfach weiter.

noch einen schönen sonntag


Evian
 
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Ich finde die Schulmedizin und auch Medikamente haben ihre Berechtigung, aber sind nicht die wirklichen Heiler...

Habe dazu auf meiner Homepage bei den Sichtweisen etwas geschrieben "Wer heilt wirklich?" http://www.cntc.ch/sichtweisen.html

Wenn ich eines gelernt habe durch die Prozessarbeit mit Klienten, dann ist es einfach manchmal noch nicht Zeit wirklich Heilung und Vergebung zu erfahren. Die Angst der Prozess könnte missglückt sein, dass ist nur der Verstand welcher dies meint, aber es war einfach eine Schicht welche fallen durfte. Das alte Leid bringt einfach noch zuviel Nutzen, bzw. man hat einfach Angst wieder in seine Kraft zu kommen. Machtmissbrauch oder Ohnmacht sind häufige Themen welche ich mit Klienten anschauen muss.

Ja ich liebe auch diese Aufstellungen, eine wundervolle Sicht auf die Dramen den Lebens und die daraus gewonnenen Erkenntnisse und Sichtweisen. Macht echt viel Spass...

Mit einem hast du wirklich recht eine Journey Prozess alleine ohne CD zu machen, dass ist echt schwer. Aber mit jemandem zusammen ist der Prozess echt leicht zu gehen.

Weisst du es ist doch toll, dass wir eine Fülle von Möglichkeiten haben um Dinge zu lösen, eben genau wie jeder es gerade braucht bis etwas besseres oder noch leichteres kommt.

Der Weg ist das Ziel und auf diesem Weg will ich soviel Spass wie möglich haben...:)
 
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