falsche Diagnose, Differentialdiagnose?

Zoriath

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Nabend.

Das Problem ist ich war 2007 dreimal stationär in einer Nervenklinik aufgrund von Psychosen. Die Psychosen traten aber erst nach 55 kg Abnahme auf.

Ich persönlich tendiere dazu, dies zuviele Giftschlacken aufgewirbelt wurden und der Körper diese nicht rechtzeitig ausscheiden kann, bzw. ins Gewebe zurückbinden konnte.

[Was ich nicht in Ordnung finde, dass sie keine Laborbefunde über die körperliche Gesundheit eingeholt haben und alles auf die Psyche schoben. Darf dies rechtlich sein, wenn mit einer Verwirrtheit ankommt, dass sie nichts mehr machen müssen?

Ich habe als Kind unter Fettsucht gelitten und einer chronischen Haartaschenentzüng (Folikelentzündung), welche auch nach der Gewichtsreduktion noch vorhanden ist, also aktuell. Sollte man da nicht aus fachärztlicher Sicht, mal den Stoffwechsel komplett überprüfen, inkl. Toxikologie usw..

Auch wurde schon mal eine Hormonunterfunktion schon vor Jahren der ersten Psychose festgestellt.

Erst nach wechseln der Amalgam-Plomben, fängt sich meine Haartaschenentzündung abheilen an. An welcher ich schon über 12 Jahre gelitten hatte.
Desweiteren hab ich jetzt 1 1/2 Jahre später einen stark belasteten postiven Quecksilber Befund in der Hand.

Hat man da überhaupt eine Chance, oder muss man sich mit einer Diagnose *paranoide Schizophrenie* abfertigen lassen.
Abheilung ohne Medikamente sollte es ja nicht geben, also kann an dieser Diagnose irgendwas nicht richtig sein, bei mir hats ja geklappt und seit den leichten Chelat bildenden Metallpillen gehts mir prumpt besser.

Vielleicht kann mir da ja wer weiterhelfen.

Freundliche Grüße
Zoriath
 
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sorry, aber wir sind hier keine fachärzte, weshalb dir niemand fachmedizinischen rat geben kann. ich würde dir gerne unprofessionellen rat geben, aber die fachmedizin sollte noch vor esoterik stehen.

aber ich drück dir die daumen

mfg :)

cybwurm
 
Hallo Zoriath,

ich möchte dich ermutigen, den Stoffwechselgedanken weiter zu verfolgen. Du brauchst einen ganzheitlich arbeitenden Mediziner an deiner Seite, vielleicht einen homöopathischen Arzt. Wobei mir wichtig scheint, die momentane Psychopharmazeutische Lösung dahin gehend zu achten, dass sie dir immerhin ermöglicht, weitere Lösungsideen zu entwickeln und dir Verbündete zu suchen. Dafür wirst du möglicherweise eine gewisse Hartnäckigkeit brauchen.
Gerade ganzheitlich denkende Helfer werden deine Seele nicht außer Acht lassen, also auch nicht ausschliesslich mit den Körpersymptomen arbeiten.
Dass du mal deutlich Fettleibig warst und dann radikal abgenommen hast, weist auch schon auf möglicherweise beteiligte psychische Belastungen hin.
Zum Thema Psychose hat die "Schulpsychiatrie" nur begrenzt Lösungen anzubieten. Lösungen, die jedoch achtenswerte "Krücken" sind. Vielleicht leuchten dir ja die Überlegungen, Lösungsansätze und Erfolge von Prof. Franz Ruppert ein, die du in seinen Büchern z.b. "Verwirrte Seelen" nachlesen kannst.

Alles Gute,
Eva
 
Hallo Zoriath

Psychosen und andere psychatrische Störungen können durch Quecksilbervergiftung entstehen. Die Symptome sind individuell und breit gefächert. Meiner Meinung nach ist es korrekt Schwermetallbelastung als (Teil)Ursache anzusehen so lange man sicher sein kann das man tatsächlich die jeweiligen Änderungen im Metabolismus hat. Da hilft nur die richtigen Tests zu machen.

Provokationstests sind jedoch nicht diagnostisch.

Was ich nicht in Ordnung finde, dass sie keine Laborbefunde über die körperliche Gesundheit eingeholt haben und alles auf die Psyche schoben. Darf dies rechtlich sein, wenn mit einer Verwirrtheit ankommt, dass sie nichts mehr machen müssen?

Finde Ärzte die dir zuhören und die nicht so abservieren.

Quecksilbervergiftung oder nicht, psychische Störungen können sehr wohl auch biologische Ursachen haben.

Erst nach wechseln der Amalgam-Plomben, fängt sich meine Haartaschenentzündung abheilen an. An welcher ich schon über 12 Jahre gelitten hatte.
Desweiteren hab ich jetzt 1 1/2 Jahre später einen stark belasteten postiven Quecksilber Befund in der Hand.

Hat man da überhaupt eine Chance, oder muss man sich mit einer Diagnose *paranoide Schizophrenie* abfertigen lassen.
Abheilung ohne Medikamente sollte es ja nicht geben, also kann an dieser Diagnose irgendwas nicht richtig sein, bei mir hats ja geklappt und seit den leichten Chelat bildenden Metallpillen gehts mir prumpt besser.

Vielleicht kann mir da ja wer weiterhelfen.

Ja Quecksilbervergiftung ist heilbar. Die Schäden können teilweise bis vollständig rückgängig gemacht werden. Allerdings kann es Jahre dauern.
Da Ausleiting nicht ohne Risiko ist empfehle ich dir jedoch dich sehr gut darüber zu informieren.

Ich habe schon einige Erfolgsberichte von Leuten gelesen die *alle* ihre Symptome los geworden sind.

Auf http://www.symptome.ch/vbboard/ gibt es eine Sektion für Amalgamprobleme.

Falls du gut Englisch kannst, eine ausgezeichnete Informationsquelle ist das Buch "Amalgam Illness" von A. Cutler.

Liebe Grüsse und gute Besserung
Anatol

PS: was sind den die "leichten Chelat bildenden Metallpillen" die du nimmst?
 
sorry, aber wir sind hier keine fachärzte, weshalb dir niemand fachmedizinischen rat geben kann. ich würde dir gerne unprofessionellen rat geben, aber die fachmedizin sollte noch vor esoterik stehen.
cybwurm

Ich hab die Medikamente schon selbst vor 18 Monaten abgesetzt, erfolgreich. Ich suche in diesem Thread auch keine Ratschläge zur Selbstbehandlung, sondern wie man eine Differentialdiagnose richtig aufbaut, falls wer Erfahrung oder theoretische Ahnung damit hat.

Das bedeutet eine Umschreiben der Diagnose "paranoide Schizophrenie" in zB.

substanzinduzierte Psychose
akute Psychose unter Schwermetallvergiftung
usw.

Meines Wissens nach, muss für die Diagnose "paranoide Schizophrenie" körperliche Gesundheit vorrausgegsetzt sein. Was ja zB schon durch die Haartaschenentzündung und chronischer Quecksilbervergiftung ja nicht gegeben ist. Deswegen verstehe ich dahinter eigentlich RUFMORD!
 
Meines Wissens nach, muss für die Diagnose "paranoide Schizophrenie" körperliche Gesundheit vorrausgegsetzt sein. Was ja zB schon durch die Haartaschenentzündung und chronischer Quecksilbervergiftung ja nicht gegeben ist. Deswegen verstehe ich dahinter eigentlich RUFMORD!

Nein, das solltest du nicht anehmen. Rufmord betreibt sicher keiner der dich behandelten Menschen. Das passiert nicht, höchstens in deiner Vorstellung, das sind bestenfalls deine Ängste, die dir das einreden wollen. Menschen bleiben Menschen und das heißt, jeder der dir helfen will, hat auch seine Fehler. Deshalb solltest du reflektieren, dich selbst zum Experten deines ZUstands machen.
Die Diagnose "paranoide Shizophrenie" ist hart und wahrscheinlich ist sie endgültig. Dein Fehler ist, du siehst dahinter einen Angriff gegen dich selbst. Aber das ist es nicht. Diagnosen und Einschärzungen anderer sind wichtige Anhaltspunkte, die es dir ermöglichen dich selbst und die welt, die du belebst besser zu verstehen. Ehrlich, diese Diagnose wird nicht leichtfertig getroffen. SIehe die ERklärung teile deiner Probleme als hilfe und verschließe dich nicht. Überflüssig und umständlich. Jeder wie er will, aber auch du hast die möglicheit einfach das zu erleben, was du erfahren willst.
 
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