Fall Mitja

hier muss etwas genauer hingesehen und vielleicht mal nicht im zweifel für den angeklagten entschieden werden.
Ja! Das Rechtsprinzip "im Zweifel gegen den Angeklagten" hat sich bereits in der Vergangenheit vielfach bewährt:
1. Im Dritten Reich bei den Schauprozessen gegen die Juden,
2. unter Pol Pot's Errichtung eines Bauernstaats in Kambodscha,
3. bei Stalin's Säuberungen der kommunistischen Gesellschaft von Volksfeinden,
4. während der Inquisition, als Hexen auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurden
4. und auch heute noch gilt es gemäss der Ansichten diverser renommierter Rechtsexperten als ein äusserst bewährtes Rechtsprinzip in Nordkorea.

Da können diese notorischen Sexualstraftriebtäter dann aber einpacken, dann ist endlich fertig lustig Kinder schänden und so! :nudelwalk
 
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Wenn du Dich, - so wie von mir vorgeschlagen -, langsam mal ans Aufwachen machen würdest, dann würdest Du erkennen, dass alles, absolut alles, wieder auf einen zurückfällt. Jeder Täter geht eines Tages durch die von ihm selbst geschaffene Hölle.
Das zu erkennen, fordert allerdings hinter die Kulissen zu sehen. Ihr aber steht noch vor der Bühne, amüsiert Euch in gewisser Weise (ja, es gibt auch Menschen, die amüsieren sich bei Horrofilmen) und habt eine "Daumen hoch oder runter-Mentalität". Das sind auch Täter.......

Katarina :)


und was glaubst du, was ich mache?
ich versuch aus dieser hölle rauszukommen, sprich, ich habe so einen wahnsinn überlebt, habe über einen sehr langen zeitraum das spielzeug von vielen sein dürfen und ich steh mit sicherheit nicht vor der bühne und amüsiere mich.

lg
angle
 
Ja! Das Rechtsprinzip "im Zweifel gegen den Angeklagten" hat sich bereits in der Vergangenheit vielfach bewährt:
1. Im Dritten Reich bei den Schauprozessen gegen die Juden,
2. unter Pol Pot's Errichtung eines Bauernstaats in Kambodscha,
3. bei Stalin's Säuberungen der kommunistischen Gesellschaft von Volksfeinden,
4. während der Inquisition, als Hexen auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurden
4. und auch heute noch gilt es gemäss der Ansichten diverser renommierter Rechtsexperten als ein äusserst bewährtes Rechtsprinzip in Nordkorea.

Da können diese notorischen Sexualstraftriebtäter dann aber einpacken, dann ist endlich fertig lustig Kinder schänden und so! :nudelwalk

deine polemik soll wahrscheinlich provozieren, ist hier in diesem falle aber gänzlich unangebracht.

hier willst du etwas vergleichen, was nicht geht - den völkermord begangen von menschenfeindlichen diktaturen mit einer überprüfung der behandlung bzw. des strafrechts in bezug auf die handhabung von triebtätern.

ich denke, das leuchtet ein.
 
und was glaubst du, was ich mache?
ich versuch aus dieser hölle rauszukommen, sprich, ich habe so einen wahnsinn überlebt, habe über einen sehr langen zeitraum das spielzeug von vielen sein dürfen und ich steh mit sicherheit nicht vor der bühne und amüsiere mich.

lg
angle

@angel.........nun Du bist schliesslich NUR das Opfer und nicht der "arme Bemitleidenswerte" Täter, der ja nix dafür konnte und ach so krank ist.....er konnte schliesslich nicht anders........Du hättest Dich ja wehren können:fechten: ...........und ich hoffe Du kostest wegen deiner Therapien etc. jetzt dem Steuerzahler kein geld:ironie:........und Du kannst ja aus Deinem schwarzen Loch kriechen, hast alle Chancen, aber doch der Täter nicht

Du weißt ja von wem das kommt und wie ich es gemeint habe:liebe1:uuuupppssssssssss hoffe ich stehe jetzt nicht vor der Bühne und amüsiere mich darüber:nudelwalk
 
und was glaubst du, was ich mache?
ich versuch aus dieser hölle rauszukommen, sprich, ich habe so einen wahnsinn überlebt, habe über einen sehr langen zeitraum das spielzeug von vielen sein dürfen und ich steh mit sicherheit nicht vor der bühne und amüsiere mich.
lg
angle

Ich glaube, du gehst einfach den Dir gemäßen Weg, mit den unschönen Phänomenen des Lebens fertigzuwerden. Mir ist schon sehr bewußt, dass gerade die, die am lautesten über solche Täter herziehen, selber sehr sehr viel Kummer in sich tragen. Kummer, mit dem noch keine echte Aussöhnung stattgefunden hat. Übrigens, ganz viele dieser Täter tragen auch einen solch`nicht bearbeiteten Kummer mit sich herum und das läßt sie zu Bestien werden. In gewisser Weise sind sie auch Opfer, - nämlich Opfer ihrer Selbst und ihrer Unbewußtheit. Ein vollbewußter Mensch würde anderen kein Leid zufügen.
Aber das ist eben nur die eine Seite. Es gibt noch eine andere, aber die hier zu entwickeln, da würde ich Euch jetzt nicht da abholen können, wo Ihr steht. Deswegen lasse ich das.
Ich plädiere auch gar nicht dafür, Triebtäter weiter frei herumlaufen zu lassen. Darum geht es mir gar nicht. Ihr könnt sie meinetwegen 100 Jahre in Alcatraz wegsperren. Entscheidend ist die innere Haltung, die man dabei einnimmt und wenn diese eben von Rachegelüsten, Hass und Verurteilung geprägt ist, dann bleiben Rache und Hass in dieser Welt. Mit anderen Worten: Ihr könntet diese Triebtäter reiheweise aufhängen, kastrieren, verbannen, auf dem Scheiterhaufen brennen lassen. Es würden nie weniger werden und Ihr wäret immer und immer wieder mit demselben Leid auf wechselnden Bühnen konfrontiert. Und ja, das Leid scheint den Menschen zu amüsieren. Warum sonst hält er so verbittert daran fest?

Katarina :)
 
deine polemik soll wahrscheinlich provozieren, ist hier in diesem falle aber gänzlich unangebracht.

hier willst du etwas vergleichen, was nicht geht - den völkermord begangen von menschenfeindlichen diktaturen mit einer überprüfung der behandlung bzw. des strafrechts in bezug auf die handhabung von triebtätern.

ich denke, das leuchtet ein.
Die scheinbare Vernünftigkeit dieses Argument täuscht nicht über die darunterliegende Irrationalität hinweg, welche dein Vorschlag beinhaltet. "Im Zweifel gegen den Angeklagten" widerspricht unserer über Jahrhunderte gewachsenen, bewährten Rechtsauffassung diametral und öffnet Tor und Tür für jene Art Hexenjagd, wie sie im Mittelalter tatsächlich stattfanden. (Anmerkung: Dort waren die Inquisitoren übrigens von der Ansicht überzeugt, Folter sei keinesfalls eine Strafmassnahme, sondern ein angebrachtes Mittel um für die Echtheit des Geständnisses zu garantieren. So wurde also Folter nicht als Strafe gesehen, sondern sie wurde a priori (!) angewandt, um ein die Wahrheit herauszufinden. Man erkennt hier, wie sehr sich über die Zeit doch die Ansichten geändert haben.)

In Wahrheit kleidest du, wie alle anderen hier auch, die ähnliche Positionen vertreten, deine Rachegelüste, deine Angst, deine unkontrollierbaren Emotionen lediglich in irgendeine Art von Argument, und gibst ihm so den Anschein von Vernünftigkeit. Was du hier so sachlich darstellst, ist nichts als ein Überbau über eine ganze Schicht von kaum kontrollierten, als höchst bedrohlich empfundenen Gefühlen.

Das ist die Basis, auf welcher derartige "Diskussionen" geführt werden.

Und es ist die Basis, nach welcher - den Forderungen gemäss - jene "Triebtäter" verwahrt werden sollen.

Trieb - ja, das macht Angst. Es heisst "ausser Kontrolle", "nicht einschätzbar", "nicht berechenbar". Die Urangst des vernunftbegabten Menschen vor dem Chaos des Seins, vor dem Überwältigtwerden und der daraus entstehenden Hilflosigkeit. Ein Triebtäter muss darum weggesperrt werden, weil er die scheinbare Kontrolle über das Leben gefährdet. Weil er den Glauben bedroht, alles im Griff zu haben. Einen Triebtäter hat eine Gesellschaft nicht im Griff, also sperren wir ihn weg. Um die Opfer geht es hier nicht, das Opfer bin immer ZUERST ich, und dann allenfalls noch irgendwelche anonymen anderen. (By the way: Wer von euch hat Mitja persönlich gekannt und eine persönliche Beziehung zu dem Kind aufbauen können? Na? Wieso kümmert eine Person plötzlich, wo sie in den Medien auftaucht, während sie vorher komplett unbekannt, ja sogar in keinster Weise ein Teil des eigenen Lebens, war?)

Es wäre rührend mitanzusehen, wie ängstlich die Leute dem Leben gegenüberstehen, und wie vernünftig sie dann tun (plötzlich darf man nicht mehr polemisch oder sarkastisch sein, oioioi, was für eine pöse Weltsicht, der moralische Zeigefinger, mit dem man auf die Sarkasten und Polemiker zeigt, ist allzeit bereit!) - wäre die Sache auf der anderen Seite nicht so ernst. Eine Gesellschaft, die es sich erlaubt, "im Zweifel gegen den Angeklagten" zu sprechen, tut den ersten Schritt in Richtung Hexenjagd. Sie lässt es zu, dass die Irrationalität der Angst vieler Einzelner über die Rationalität des Versuches, in einer Gemeinschaft ein Zusammenleben sinnvoll anzustreben, gestellt wird. "Im Zweifel gegen den Angeklagten" macht exakt das, was verzweifelt verhindert werden soll: Es stellt die eigenen Triebe an erste Stelle, notfalls auch über das Lebensrecht eines Angeklagten, selbst wenn dieser ein Mörder, Vergewaltiger und überhaupt ein böser Mensch ist.

Nicht therapierbare Triebtäter sind kein Gegenstand der Rechtsverwahrung, sondern gehören in die Pschyiatrie. Das ist aber ein fundamentaler Unterschied: Entweder sind diese Menschen zurechnungsfähig, dann können sie keine Triebtäter sein, da sie nicht aus einem Trieb heraus handeln, sondern aus freier Entscheidung. Dann sind sie nämlich normale Straftäter und können als solche behandelt werden.
Oder sie sind nicht zurechnungsfähig, also Triebtäter, dann sind sie nicht wirklich Straftäter, sondern unterliegen selbst ihrem Trieb, der über sie die Kontrolle hat. In diesem Falle ist es geradezu unlogisch, sie zu bestrafen, da sie ja gar keine Schuld haben, sondern sie müssten behandelt werden wie Unmündige und allenfalls in einer geschlossenen Psychiatrie landen.

Die mangelnde Unterscheidungsfähigkeit jener, die nach drakonischen Strafen rufen, die sie jedoch gar nicht begründen können, spricht für sich. Es wäre gefährlich auf Menschen zu hören, die einfach aus dem Bauch heraus eine Lynchjustiz fordern, ohne nachzudenken (und wenn sie nachdenken, dann kommen sie offensichtlich auf komplett widersinnige Schlussfolgerungen), ganz einfach, weil sie selbst sich bedroht fühlen.
 
Ich glaube, du gehst einfach den Dir gemäßen Weg, mit den unschönen Phänomenen des Lebens fertigzuwerden. Mir ist schon sehr bewußt, dass gerade die, die am lautesten über solche Täter herziehen, selber sehr sehr viel Kummer in sich tragen. Kummer, mit dem noch keine echte Aussöhnung stattgefunden hat. Übrigens, ganz viele dieser Täter tragen auch einen solch`nicht bearbeiteten Kummer mit sich herum und das läßt sie zu Bestien werden. In gewisser Weise sind sie auch Opfer, - nämlich Opfer ihrer Selbst und ihrer Unbewußtheit. Ein vollbewußter Mensch würde anderen kein Leid zufügen.

Katarina :)

Die armen Opfertäter..........mir kommen wirklich gleich die Tränen........und ja natürlich wir amüsieren uns bei solchen themen königlich, können uns vor Freude gar nicht mehr einkriegen:stickout2

Geh mal mit deinen Theorien zu Mitjas Eltern und frage sie in diesem Moment was sie davon halten. Mag sein, dass wenn einige Zeit über diese Tat vergangen ist, dass sie anders anfangen zu denken. Aber es wird für sie bestimmt keine Genugtuung für das Leben ihres Kindes sein, dass der Täter in psychatrische Behandlung kommt und in anschliessender Sichherheitsverwahrung, die ja eigentlich keine ist.
..........und gaaaaaanz ehrlich ich kann dieses ewige gesülze nicht mehr hören "er hatte so eine schlechte Kindheit, so dass er selbst nen opfer ist und dadurch zum Täter wurde"..........und "esoterischen" Weltverbesserer wie Du tragen wohl noch mehr am Leid dazu, weil genau solche für diese laschen urteile gesorgt haben, die für den armen Opfertäter plädieren..........und ihm doch noch ne Chance geben wollen(ein kind zu schänden).

........und ich will immer noch keinen Streit:clown:
 
Hallo Papacha,

merkst du eigentlich, dass du Dir von meinen Beiträgen immer nur das herauspickst und es so interpretierst, wie es in Dein Weltbild passt? Meine Beiträge sind nicht so einseitig wie du sie darstellst. Und Dein Weltbild ist im Moment noch sehr beschränkt. Wenn Du Deinen Blickwinkel etwas erweitern könntest (Aufwachen!), dann wäre das ein erster Schritt in Richtung echter Veränderung/Verbesserung. Und ein erweiterter Blickwinkel schließt nicht aus, dass man "Triebtäter" (dazu hat fckw oben was Gutes geschrieben) aus dem Verkehr zieht.
Warum willst du mir denn partout unterstellen, dass ich zu der Liga der "die armen Täter sind doch eigentlich nur Opfer-Sülzer" gehöre? Brauchst Du gerade einen Diskussionsfeind? Und merkst du nicht selbst wie du in feindlichen Rollenbildern verhaftet bist ? - so wie es auf unserer Welt überall zu sehen ist. Und glaubst du, Du trägst so zu einer Verbesserung bei?

Katarina :)
 
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Hallo Papacha,

merkst du eigentlich, dass du Dir von meinen Beiträgen immer nur das herauspickst und es so interpretierst, wie es in Dein Weltbild passt? Meine Beiträge sind nicht so einseitig wie du sie darstellst. Und Dein Weltbild ist im Moment noch sehr beschränkt. Wenn Du Deinen Blickwinkel etwas erweitern könntest (Aufwachen!), dann wäre das ein erster Schritt in Richtung echter Veränderung/Verbesserung. Und ein erweiterter Blickwinkel schließt nicht aus, dass man "Triebtäter" (dazu hat fckw oben was Gutes geschrieben) aus dem Verkehr zieht.
Warum willst du mir denn partout unterstellen, dass ich zu der Liga der "die armen Täter sind doch eigentlich nur Opfer-Sülzer" gehöre? Brauchst Du gerade einen Diskussionsfeind? Und merkst du nicht selbst wie du in feindlichen Rollenbildern verhaftet bist ? - so wie es auf unserer Welt überall zu sehen ist. Und glaubst du, Du trägst so zu einer Verbesserung bei?

Katarina :)


glaubst du wirklich, dass ein missbrauchsopfer sich nicht auch mit dem täter auseinandersetzt? es ist schon klar, dass der großteil der täter selbst mal ein opfer war, ich bin opfer,habe überlebt, darf lernen dies in mein "leben" zu integrieren, habe ein kind, missbrauch/misshandle ich es? nein. und wenn du dann in den medien liest, welches urteil so eine person bekommt, da kriegst du eine wut, weil's ein hohn ist. ein missbrauchsopfer hat lebenslang und der "arme" täter???
und der satz: über täter herziehen schlägt wohl dem fass den boden aus. soll ich dem vielleicht noch dankbar dafür sein oder was??!!!
lg
angle
 
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