Fachkräftemangel eine Lüge!!

Pro Person? Für Dinks ein Vermögen, zumindest auf dem Land.

Als lediger, sind 1200 Euro nicht viel...auch auf dem Land, denn da brauchste ein Auto...als Kinderloses Ehepaar mag das vielleicht gut sein...mit Kindern wird es dann schon wieder knapp...

interessant ist, das wir uns an diese Niedriglöhne schon gewöhnt haben und 1200Euro als ein super Einkommen sehen...

wie sieht es denn bei diesen Löhnen dann mal mit der Rente aus?

jora
 
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das gleiche hat mein Mann auch schon gesagt...aber man kann nicht von ein paar auf alle schließen...
...ich denke, manchen jungen Leuten muß man die Arbeit erstmal beibringen, sie brauchen für kurze Zeit eine Betreuung am Arbeitsplatz...da ist schon auch Geduld gefragt...die Erwartungen sind da oft schon sehr hoch geschraubt....
....zum Anderen...viele bekommen nur einen befristeten Arbeitsvertrag, wenig Gehalt und das finde ich nicht grad ermutigend...
und der älteren Generation kann man eh nicht alles recht machen...:D

z.B. ...ein junger Mann sucht händeringend nach einem Bürojob....hat endlose Bewerbungen geschrieben...da kamen dann so Angebote wie, große Bäckerei sucht dringend Bürokraft...beim Bewerbungsgespräch kam dann dies, 42,5 Std. arbeiten auch Samstags...kein Urlaub und Weihnachtsgeld...flexible Arbeitszeiten...Nettolohn 12oo Euro...besagter sucht immer noch nach einem Dummen und so geht es vielen....schalten jede Woche eine riesen Anzeige in der Zeitung und sagen das keiner mehr arbeiten will...

jora
@all (nicht persönlich nehmen, Jora)
sorry, manchen jungen Leuten muß man nicht nur die Arbeit beibringen, sondern die müssen erstmal erzogen werden, was leider im Elternhaus nicht geschehen ist. Viele jungen Leute wissen gar nicht was arbeiten heißt, und wenn denen was nicht in ihre work- life- Balance paßt, dann lassen sie gleich den Hammer fallen.

Augen auf bei der Berufswahl! Wer als junger Mensch was kann was gebraucht wird und das drauf hat, der wird auch Geld verdienen und einen Job finden.
 
....du liest dich wie ein Arbeitgeber....oder bist total genervt von der Arbeit...:D

aber mal im Ernst....ich denke, man muß von seiner Arbeit leben können...für die vielen Überstunden, können neue Arbeitskräfte eingestellt werden...ich bin der Meinung, das eine 38 Stundenwoche ausrechend ist...
1200 Euro ist zuwenig für junge Leute...sie müssen sich was aufbauen können...vielleicht mal eine Familie gründen usw.

...warum muß das Brot gleich 5Euro kosten wenn man seine Arbeiter anständig bezahlt?....

jora

ich habe *kalkulieren* gelernt,
und ich bin der Meinung 40 Std können es durchaus sein, und mal ne Überstunde ist wohl nicht die Welt.

ich finde 1200 Euro als Einstiegslohn vernünftig, und da würden manch andere froh sein diesen tollen Lohn zu erhalten.

das Brot muss 5 Euro kosten auf grund der Kalkulation, wenn alle Arbeiter mehr verdienen und dabei weniger arbeiten.
Oder es läuft eben so weiter das im Brot vorrangig Enzyme und weitere Zusätze vorhanden sein müssen,Maschinen die Arbeiter weitestgehend ersetzen, um Preis/Leistungsverhältnis halten zu können.
 
@all (nicht persönlich nehmen, Jora)
sorry, manchen jungen Leuten muß man nicht nur die Arbeit beibringen, sondern die müssen erstmal erzogen werden, was leider im Elternhaus nicht geschehen ist. Viele jungen Leute wissen gar nicht was arbeiten heißt, und wenn denen was nicht in ihre work- life- Balance paßt, dann lassen sie gleich den Hammer fallen.

Augen auf bei der Berufswahl! Wer als junger Mensch was kann was gebraucht wird und das drauf hat, der wird auch Geld verdienen und einen Job finden.

...sicher gibt es solche auch, die erst mal eine Erziehung brauchen...
nicht alle Menschen sind perfekt...von ein paar, kann man aber nicht auf alle schließen....

...und Augen auf bei der Berufswahl ist ja auch immer so eine Sache...das stöhnt die Wirtschaft, wir brauchen dringend mehr von Dem und Das...die jungen Leute reagieren darauf und lernen...am Schluß haben wir eine Schwemme von verschiedenen Berufsgruppen und die Wirtschaft lacht sich eins...sie spielen mit uns...

zum Glück ist es hier noch nicht so schlimm wie in den USA aber wir sind auf dem besten Weg...

jora

 
ich habe *kalkulieren* gelernt,
und ich bin der Meinung 40 Std können es durchaus sein, und mal ne Überstunde ist wohl nicht die Welt.

ich finde 1200 Euro als Einstiegslohn vernünftig, und da würden manch andere froh sein diesen tollen Lohn zu erhalten.

das Brot muss 5 Euro kosten auf grund der Kalkulation, wenn alle Arbeiter mehr verdienen und dabei weniger arbeiten.
Oder es läuft eben so weiter das im Brot vorrangig Enzyme und weitere Zusätze vorhanden sein müssen,Maschinen die Arbeiter weitestgehend ersetzen, um Preis/Leistungsverhältnis halten zu können.

1200 € als Einstiegslohn wären OK. Es sind aber viele , die schon etliche Jahre arbeiten und gerade mal 1000 € verdienen , wenn überhaupt.

Hier in Meck-Pomm arbeiten 75 % der Arbeitnehmer im absoluten Niedriglohnsektor als Saisonkräfte im Hotel ,- und Gaststättengewerbe . Da kannst du nur träumen von 1200 € im Monat.
Jetzt gibt es hier das nächste Problem , dass durch die Sanktionen mit Russland weitere harte Einschnitte gemacht wurden ( zb., Schiffsbau ) und viele dadurch ihre Arbeit verloren haben , oder noch verlieren werden .
Als junger Mensch ohne Anhang kannst du dann woanders neu anfangen , aber mit Familie wird es schon schwieriger .
 
Als lediger, sind 1200 Euro nicht viel...auch auf dem Land, denn da brauchste ein Auto...als Kinderloses Ehepaar mag das vielleicht gut sein...mit Kindern wird es dann schon wieder knapp...

interessant ist, das wir uns an diese Niedriglöhne schon gewöhnt haben und 1200Euro als ein super Einkommen sehen...

wie sieht es denn bei diesen Löhnen dann mal mit der Rente aus?

jora



jora, es mag sein, dass du 1200 (netto?) DU als super einkommen siehst - ich tu das nicht. und bei 1200 € uist die rente schon unter die armutsgrenze.

shimon
 
1200 € als Einstiegslohn wären OK. Es sind aber viele , die schon etliche Jahre arbeiten und gerade mal 1000 € verdienen , wenn überhaupt.

Hier in Meck-Pomm arbeiten 75 % der Arbeitnehmer im absoluten Niedriglohnsektor als Saisonkräfte im Hotel ,- und Gaststättengewerbe . Da kannst du nur träumen von 1200 € im Monat.
Jetzt gibt es hier das nächste Problem , dass durch die Sanktionen mit Russland weitere harte Einschnitte gemacht wurden ( zb., Schiffsbau ) und viele dadurch ihre Arbeit verloren haben , oder noch verlieren werden .
Als junger Mensch ohne Anhang kannst du dann woanders neu anfangen , aber mit Familie wird es schon schwieriger .

mit dem was du sagtst kann ich mitgehen,
Das Neudeutschland hat es nicht leicht, die Menschen dort bekommen zu wenig, vollkommen richtig.
Dort sollte us meiner Sicht noch mehr wirtschaftlicher Aufbau geleistet werden, um das nicht alle abwandern müssen, denn es gibt dort zuviele die *unterbezahlt* sind, gerade Fachkräfte.

Interessant finde ich, das ich in meiner Gegend sehr viele dieser junge kräfte sehe, die hier lernen , Ausbildung machen und auch arbeiten. Die Arbeitseinstellung scheint mir *noch* eine andere.
 
Die Logik des freien Marktes sagt:
Wo ein Mangel herrscht, kann der Preis erhöht werden.
Hätten wir also tatsächlich einen Mangel an Fachkräften,
wären Löhne u. Gehälter nicht deflationär.


Kurzfristige Engpässe in einzelnen Sparten wird's immer
wieder geben, sollten aber kein Problem sein.

Eine noch tragischere Entwicklung beschreitet Griechenland,
da dort der "Kult, den Nachwuchs studieren zu lassen",
seit Jahrzehnten noch weit stärker ausgelebt wird,
als in Mitteleuropa - wer die zahlreichen Klimaanlagen
je warten wird oder einen Rohrbruch beheben wird können,
steht wohl in den Sternen.

Die Einnahmen-/Ausgaben-Rechnung einer Familie
läuft ja ähnlich wie im Betrieb ... fragt Ihr Euren Mechaniker,
ob er die Rep. um 450,- statt 500,- erledigt, bejaht er
vielleicht - aber nicht um 300,- ... er hat schließlich Kosten
zu tragen, absolut verständlich. Diese hat eine Familie aber
genauso, somit sollte die Antwort auf's Nettolohnangebot
von 1.200,- eigentlich lauten: "Unter 1.500,- geht es sich
für mich / uns nicht aus". Leider befindet sich jedoch
der Großteil in der Zwangslage, hohe Fixkosten bewältigen
zu müssen - und sagt "ja". Oder wohnt ewig bei den Eltern ...

Reich werden dabei lediglich die Großkonzerne,
welche über abhängige Mainstream-Medien
ihre erwünschten Meldungen lancieren (n)
 
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jora, es mag sein, dass du 1200 (netto?) DU als super einkommen siehst - ich tu das nicht. und bei 1200 € uist die rente schon unter die armutsgrenze.

shimon

ja, da hast Du recht...ich sehe es auch nicht als gutes Einkommen...der junge Mann (Bürofachkraft) um den es hier ging, hätte für eine 42Stundenwoche gerade mal ca. 1200Euro im Monat raus bekommen...Er nahm die Stelle auch nicht an und ich hab Ihm Recht gegeben...so muß man sich nicht ausnutzen lassen...

liebe grüße
jora
 
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