Facetten von Spiritualität

Woherwig

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Elsaß
Hallo zusammen,
ein Teilnehmer schrieb mir aufgrund eines anderen Threads in einem anderen Unterforum per PN eine Nachricht. Dort gab sich ein Schreiber in seinen posts sehr beleidigend gegenüber allen anderen, nur weil diese nicht seinen Weg als den allein richtigen akzeptierten. Mit Erlaubnis des Schreibers nehme ich dies zum Anlaß, um vielleicht einige grundlegende Dinge zur Spiritualität zu sagen.

Hier erstmal das (gekürzte) Zitat:


Um es klar zu sagen: Es gibt so viele Aspekte von Spiritualität, daß man unmöglich alle aufzählen kann. allein hier im gesamten Forum kann man sich ein Bild davon machen. Man kann mit Engeln arbeiten, channeln, der Natur und ihren Wesen verbunden sein, der großen Göttin, Hindu, Jude, Moslem und auch Christ sein, Nichts und Alles glauben, einen der Yoga Wege gehen, Kabbalist oder Atheist sein, Alchimist oder Pessimist.....wer setzt einen Anfang, wer ein Ende?
Ich weiß, daß viele Wege zum Ziel führen und letztlich treffen wir uns alle - am Ende am selben Ziel. Das ist mein Wissen.

Wer sagt, daß man auf dem spirituellen Pfad alles ertragen und erdulden muß? Weil Jesus sagte: "Liebet Eure Feinde?"
Er hat recht! Ich darf meine "Feinde" nicht hassen. Doch muß ich deshlab Unrecht an anderen zulassen?
Doch letztendlich zählt meine Meinung nicht viel - denn es ist ja meine! Daher einmal ein paar Zitate anderer:

"Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen.... (Matth. 5; 44)
Liebet einander! Wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben."
(Joh. 13;34)
Aber dann auch: Im Tempel fand er die Verkäufer von Rindern, Schafen und Tauben und die Geldwechsler, die dort saßen. Er machte eine Geißel aus Stricken und trieb sie alle aus dem Tempel hinaus, dazu die Schafe und Rinder; das Geld der Wechsler schüttete er aus und ihre Tische stieß er um.(Joh. 2; 14-15)

Tja....Jesus hat die Herrschaften also nicht freundlich gebeten, sondern ist deutlich zur Sache geschritten! :D

Doch verlassen wir einmal das Christentum und schauen, was (der Hinduismus in seiner Bhagavad Gita zu sagen hat und was) die Yogies meinen:

"Ein hoch entwickelter Yogi betrachtet alle Menschen voller Gleichmut - Wohltäter, Freunde, Feinde, Fremde, Vermittler, Scheusale, Verwandte, die Tugendhaften und die Gottlosen." [Bhagavad Gita VI; 9]

Hierzu meint Paramahansa Yogananda in seinem Kommentar:
"Der erhabene Yogi behandelt Gold und Erde, Heilige und Sünder jedoch nicht mit unparteiischer Gleichgültigkeit! Er ist weise genug, die dramatischen Unterschiede anzuerkennen, die auf weltlicher Ebene gelten - so wie materiell eingestellte Menschen sie sehen. Obgleich alle Lebewesen und Gegenstände im Kosmos aus dem göttlichen Licht und den Schatten der Täuschung bestehen, erkennt der Yogi ihre relativen Werte an. Er unterstützt das Handeln der Tugendhaften, die ihren Mitmenschen als Vorboten des Guten dienen; und er verurteilt das Handeln der bösen Menschen, die sich und anderen Schaden zufügen. "

Aha. Auch hier! Zumindest soll man verurteilen, wenn andere vom Weg abgebracht werden! Muß ich noch weiter machen?
Na ja, vielleicht nochmal was aus der Bergpredigt Jesu:

"Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet! Denn wie ihr richtet, so werdet ihr gerichtet werden, und nach dem Maß mit dem ihr meßt und zuteilt, wird euch zugeteilt werden. Warum siehst Du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht? Wie kannst du zu deinem Bruder sagen: Laß mich den Splitter aus deinem Auge herausziehen! - und dabei steckst in deinem Auge ein Balken?
Du Heuchler! Zieh zuerst den Balken aus deinem Auge, dann kannst Du versuchen, den Splitter aus dem Auge deines Bruders herauszuziehen."
(Matth. 7; 1-5)

Was bedeutet das für mich? Das ich mich bei den Themen, welche ich als richtig erachte, gerne mit einschalte. Daß ich gerne Antworten auf meine Beiträge lese - auch kritische. Denn gerade durch kritische Beiträge kann sich der aussenstehende Leser besser orientieren, indem der Threadschreiber nicht zum Dogmatiker verklärt wird!
Was das für Euch bedeutet, muß jeder mit sich selbst ausmachen - oder mit seinem SELBST.
Doch jede Meinung muß im Rahmen des menschlichen Miteinanders liegen. Verletzt jemand diese Regel, indem er diskriminierend und beleidigend gegen andere ist, so versuche ich weiterhin, ihn milde zu stimmen. Gelingt dies nicht, gebrauche ich auch deutliche Worte - und wenn dies nicht gelingt, ignoriere ich ihn.
Die härteste Bestrafung, welche jemanden treffen kann, ist, ignoriert zu werden, finde ich!
Bitte laßt es nicht soweit kommen! Es ist leicht, per PN eine Meinung zu vertreten - doch dies ist ein Forum, wo lesen und gelesen werden an"gesagt" ist. Bleibt immer gelassen und freundlich, doch greift ein, wenn andere beleidigt werden!
Denn dies ist auch eine Pflicht auf dem spirituellen Pfad.

Schönen Abend noch
Woherwig



***zitat gelöscht, der schreiber dieses zitates sagte, dass diese zeilen eine private angelegenheit waren und nicht für die öffentlichkeit bestimmt sein sollen.***
ich bitte das zu respektieren!
 
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Facetten II

Was passiert mit dem spirituell Suchenden, der sich auf seiner Suche –vielleicht sogar schon auf dem für ihn richtigen Pfad – verirrt hat?

Da gibt es das Flucht/Angriff Syndrom: Aufgrund seines „Traumes“ (der eigenen Täuschung) zieht er sich von allem zurück, was ihn fordern könnte. Scheinbare Hindernisse dabei können die Bindung an seine Örtlichkeit sein („Kann doch hier nicht weg, weil....“), die scheinbare „Unschicklichkeit“, weil er mit dem anderen Geschlecht konfrontiert wird (Kann als Mann doch nicht bei einer Frau......was da die Leute sagen.....), vorgeschobene und/oder tatsächlich eingebildete Krankheiten, fehlende finanzielle Mittel, um eine Reise zu unternehmen/ein Seminar zu besuchen, etc..
Doch in Wirklichkeit ist es die Flucht vor sich selbst, SEINEM SELBST – der eigenen Courage! Jeder Lehrende wird dann verantwortlich gemacht und es wird die Tür ins Schloß geworfen. Zeitweilig kommt es zum

Angriffssyndrom ( siehe unten), doch meist wird das Fluchtsyndrom ins das

Schneckenhaussyndrom umgewandelt. Man verzieht sich in die eigenen vier Wände und igelt sich ein. Man möchte zwar wo mitmachen, hat aber nicht einmal mehr den Mut, tatsächlich mitzumachen. Meist bleibt es bei einem „glimmen“, anstatt richtig zu brennen.
Tausend Gründe sind Schuld – doch die sucht (ja – kommt von Sucht!) man immer bei anderen oder der eingebildeten Krankheit (welche sich sehr real manifestieren kann!).
Man ist abwechselnd psychotisch und depressiv, nur selten euphorisch und überschwänglich.
Händeringend sucht man einen Meister (Lehrer, Guru, etc.) und lebt in der Einbildung, der kommt mit Blitz und Donnergegroll! Man befragt die Sterne, die Karten, die Kristallkugel und channelt – doch man erkennt trotzdem nichts.
Man vergisst, daß jedes Gebet an IHN erhört wird! Jedes! Doch man lebt in der Erwartung, daß dieser Meister alles für einen regeln wird – ohne daß man etwas dazutun muß!
Ein Irrglaube!
Und so verpasst man Chance um Chance.
Einem solchen Flucht- und Schneckenhaussyndrom entspricht auch die Suche nach seinem Seelenpartner! Vor lauter Suche und Kummer über das Nichtfinden vergisst man die Realität!

Nur wer sich selbst aufgibt, ist wirklich verloren! Doch wie so einem Menschen helfen?
Nun, indem man ihn wachzurütteln versucht. Anfangs durch weiche Worte und Tipps, immer wieder durch Vorschläge. Irgendwann durch den Versuch, daß derjenige selbst Stellung nimmt – zum Beispiel durch Diskussion. Doch meist nimmt dieser sein Schneckenhaus und – flüchtet!

Nur selten wandelt es sich in ein Angriffssyndrom. Durch den Angriff verteidigt er seine vermeintlich gesicherte Erkenntnis. Der eine fällt jedoch noch beim „Angriff“ (verbaler Art) in sein Fluchtsyndrom zurück und jammert um Hilfe, die aber immer abstrakt erfleht wird.
Der andere versteift sich so in seine Ausführungen, daß allein sein Weg richtig ist (was für ihn sicher richtig sein kann!), daß er alle Konfession vergisst und andere beleidigt und vom Weg abbringt.

Um dies alles zu beheben, bedarf es oft klarer Worte! Auch hierzu dient die „Geißel aus Schnur“ des Jesus Christus.
Der spirituelle Pfad ist nicht immer einfach. Alle Richtungen sprechen von einem „Rasiermesser-schmalen Pfad“.
Wenn man sich überlegt, daß Jesus seine Jünger aufgefordert hat, ihm nachzufolgen und alles (also Haus, Hof, Familie, etc) zu verlassen, dann war dies damals wie auch heute eine ungeheuerlich erscheinende Aufforderung!
Die mussten das selber tun! Jesus kam vorbei und wollte weiter!
ER kam nicht, um bei ihnen zu bleiben, Händchen zu halten und gemeinsam zu jammern!
Und Ihr meint, ein Meister kommt und regelt alles für Euch?
Na, hoffentlich habt Ihr noch ein paar Leben Zeit, weiterzuwarten!

Erkennt, daß die Zeit jetzt reif ist! Tut einfach den ersten Schritt. Vergesst die Vergangenheit – es gab sie nie! Denkt nicht an die Zukunft! Sie kommt nicht!
Es gibt nur heute und darin nur J E T Z T !
Versteht Ihr?
Auf das, was Ihr wartet, wartet Ihr vergebens! Denn ES ist schon da! War schon immer da!
Öffnet die Augen und erkennt DEN, der vielleicht vor Euch oder neben Euch oder an einem der Pole steht.
Sicher habt Ihr schon lange Kontakt....zum Kontakt.
Ändert Euch J E T Z T und alles ändert sich jetzt für Euch!
Doch dazu müsst Ihr raus aus dem Schneckenhaus, aufhören zu fliehen und nicht auf Angriff programmiert sein! Denn in Wirklichkeit sind dies nur Anzeichen Eures selbst, daß Ihr nicht weiter wisst.
Deshalb: Lasst euch helfen durch EUCH SELBST!
Macht den ersten Schritt!

Liebe Grüße
Woherwig
 
Facetten III - Liebe

Was ist Liebe? Für eine eine rein körperliche Angelegenheit, für andere ein verklärter Zustand und für wieder andere ein abstrakter Begriff. Eigentlich ist Liebe für fast jeden ein anderes Ereignis.
Was ist es wirklich?
"Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst!" sagte einer. Wie weit wir daran vorbeischrammen, sehen (lesen) wir täglich hier.
Liebe beginnt bei den Schreibern hier. Warum muß ich mich einmischen, wenn ich mit dem Thema absolut nichts am Hut habe? Wenn ich dies nüchtern und klar sage - in Ordnung. Wenn daraus eine Diskussion über "Für und Wider" entsteht - sehr gut. Doch die meisten Kontra-Einstellungen äußern sich dergestalt, daß -manchmal auch mit lieben, versteckten Worten - geäußert wird, daß alle hier keine Ahnung hätten. Mag ja sein - aus Deiner Sicht! Aber warum die anderen dann beleidigen, solange sie Dich in Ruhe lassen?

Erst gestern verabschiedete sich Powerof47 (Rubrik Meditation) wieder aus dem Forum. Warum? Weil erkannt wurde, daß eine richtige Diskussion hier nicht möglich ist.
Ist das Liebe? Andere niedermachen? Immer kontra geben und meinen, man selbst sei das ultimative Weisheitswunder?

Auch wenn ich nichts von Engeln, Tarot, Naturmagie u.ä. halte - ich halte mich dann eben raus aus diesen Themen. Ja sie interessieren mich nicht mal, so lese ich sie nicht.
Wenn Euch ein bestimmter Teilnehmer sauer aufstößt, weil ihr mit ihm nicht konform seid - warum ihn attackieren?
Ist das Liebe?

Ja - nur eine andere Form. Was zu hoch, zu abstrakt oder dem eigenen Geist zu wider ist, wird abgelehnt. Doch aufgrund eines Neidimpulses, eines verschmähten Instinktes heraus mischt man sich ein. Was ich nicht offziziell lieben kann, mache ich nieder. Eine typische Reaktion, beschrieben in vielen esoterischen Schriften.

Was aber ist Liebe? Liebe ist, bedingungslos auch Fehler beim anderen zuzulassen! Akzeptieren, daß der andere doch auch Facetten in/an seiner Spiritualität hat, welche vielleicht noch nicht so rund sind.
Solange ich dies bei anderen nicht akzeptieren kann, solange habe ich mit mir selbst ein Problem. Doch wieviel einfacher ist es dem anderen zu sagen: Du liegst falsch. Du reagierst falsch. Das ist falsch, was Du sagst. Warum sagst Du hier überhaupt etwas? usw......

Warum darf Liebe sich nicht (ab und an) streng äußern? Vielleicht hatte der eine oder andere von Euch ja in der Schule ein Fach, was absolut daneben war. Doch bei wem lernten wir am meisten, damit wir die note halten konnten?
Bei einem Lehrer, welcher uns nicht beachtete? Wo wir einfach "durchkamen"?
Oder bei einem Lehrer, der streng war, der Achtsam war, daß wir unsere Arbeiten korrekt und allein erledigten? Welchem bedeuteten wir wohl mehr?

Die Menschen suchen überall nach Liebe...ihrem Seelenpartner....und nach was weiß ich noch.....Dabei ist die Liebe ständig um sich. Da sie nicht wissen, was Liebe wirklich ist, wissen sie gar nicht, nach was sie Ausschau halten sollten! Und dann täten sie das, was sie lieben - aus Angst vor sich selbst.

Auch Jesu hallten Hossiana Rufe entgegen - jahrelang; monatelang.....bis dieselben Leute schrien: Kreuzigt ihn!
Was die menschen lieben, töten sie. Von wem sie ihrer Meinung nach keine Liebe bekommen - den verstoßen sie. Liebe und Hass ist dasselbe! Nur drückt es sich (dank der Dualität dieser Welt) gegenteilig aus.
Wenn ich diesen Hass gegen eine Person in Liebe zu mir selbst umwandeln würde - die Welt würde sich "über Nacht" ändern.
Liebe ist, den anderen zu akzeptieren und mit ihm gemeinsam einen Weg zu gehen. Einfach schauen, was ich vielleicht von ihm annehmen kann - und was ich ihm geben kann.

Und das beginnt auch hier im Forum. Spiritualität ist nciht eine Kuh auf der Weide: Grasen, laufen, trinken, hinlegen, widerkäuen, aufstehen usf....
Spiritualität läßt sich nicht eingliedern - Du bist spirituell, Du bist es nicht....
Wie kleingläubig .......

Entwickelt die wahre Liebe - zu Euch, zu allen Dingen, zu jedem Lebewesen.
Beginnt das, was ihr nicht versteht, aber mitreden wollt, konkret zu hinterfragen!
Wer nicht konkret - auf den Punkt (so weit es eben geht) - fragen kann, darf andere nicht verantwortlich dafür machen, wenn die Antwort ebenso schwammig kommt. Der Grund liegt immer bei einem selbst! Immer! Bei jedem!
Nehmt Euch an, wie Ihr seid - und akzeptiertdie Anderen mit gegenteiligen Meinungen.
Das wäre ein Anfang von Liebe.....ich denke, sogar ein guter Anfang..... :rolleyes:

Liebe Grüße an Euch
Woherwig
 
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Na klar schreibe ich da ein paar Worte dazu, Woherwig, kann das doch nicht so stehen lassen!

Vorher aber noch ein paar Worte über die menschliche Dualität und den angeblichen Gegensatz zur Polarität, wo man dann letzteres einer Gottheit zuschreibt, nur weil man sich aus der eigenen Geschichte daran nicht mehr entsinnen kann. Aber warum ich mich hier beteilige an den verschiedensten Themen, das ist in der menschlichen Natur zu suchen. Der Mensch denkt tatsächlich zum überwiegenden Teil im ständigen Wiederholen in einer Art von immer wieder neu produzieren eines oder mehrerer Bilder. Nicht nur hier auf geistigem Gebiet ist das der Fall – im Alltag sowieso – aber auch bei der so hoch geschätzten Naturwissenschaft ist das der Fall. Die jeweils davon ausgeht, ihr derzeitiger Stand ist der absolut richtige und endgültige. Durch das Reproduzieren von Fallbeispielen wird diese Betrachtung ständig gefestigt und zementiert. Nimmt man einen X-beliebigen Vertreter dieser Richtung und liest sich seine Anschauungen durch, dann wird man zahlreiche Hinweise dazu finden, wo ein anderer Artgenosse etwas Sinnvolles oder Gegensätzliches zum Thema irgendwann einmal geschrieben hatte. So kommt eine Menge an fundamentalem Material zusammen. Zum Beispiel: Wie alt ist die Erde? Was dabei aber keine Erwähnung erfährt, das ist etwa die Kollision der Erde mit einem Meteoriden aus gefrorenem Wasser – also aus Eis – was heute als eine der Haupthypothesen gehandelt wird, wenn man das zahlreiche Wasser auf der Erde erklären möchte, das den Großteil der Erdoberfläche bedeckt. Auf diesem unseren Wasserplaneten.

Muss ich wohl nicht dazusagen, dass der Mensch aus etwa 80% Wasser besteht.

Nach dieser Vorstufe über das menschliche Denken und Verhalten, die Gemeinschaftsbildung allgemein in spezielle Gruppierungen, möchte ich auf die Beziehung zu den alten ehrwürdigen Vertretern der Spiritualität aber anführen, sie haben damals nicht die Fachwörter gekannt und verwendet, wie wir das jetzt machen.
Obwohl das auch heute noch vorkommen mag.
Etwa so: „Bruder, entspann Dich! Give me five …“
Sieht doch gleich anders aus, als alles und jeden zu verlassen, auch sich selbst.
Genau so verhält es sich mit der von Jung geprägten Idee des Gemeinschaftsgefühls des Menschen. :kuesse:
Im Gegensatz zu der Sexualität der Freudianer.
Obwohl man zu beiden Ausprägungen auch sagen könnte, man solle seinen Nächsten lieben, wie sich selbst.

ER wurde einmal so zitiert:

„Warum glaubt Ihr uns nicht?
Wenn einer in seinem eigenen Namen kommen wird, den werdet Ihr glauben!“

Das kann man dann in der Realität auch ein wenig differenzierter sehen. Bei der Unterhaltung über Gott und Himmel habe ich einer Teilnehmerin erklärt, es kommen nur 10% der Menschen wirklich in den Himmel. Schock. Danach war es mit dem Gespräch auch schon wieder vorüber, weil es sich dabei scheinbar um ein willkürliches Ausschließen handelt.

Tatsächlich ist es jedoch so, dass ein geringer Anteil der Menschheit „nass geworden“ ist, an der Grenze des Lebens, und noch nicht einmal ein volles Bad genommen hat. Aber diejenigen wissen was es heißt, das Wasser nass macht. Der überwiegende Rest nähert sich diesem Bestimmungspunkt, möchte sich vorbereiten oder ihn ablehnen.

Ich zum Beispiel, kann vergessen wie nass das Wasser ist, und das Leben recht trocken leben.
Oder ich lasse mir das Verhalten in den verschiedensten Formen darstellen oder schildern.
Beides ist möglich.
Aber wenn ich dann eine Info aus dem Jenseits bekomme in meiner Person und meiner Gestalt, dann muss sich die andere Seite nicht lange damit herumschlagen, wie das Wasser nass macht, sondern kann ganz locker darauf los plappern und sprudeln.

In apokalyptischen Schriften findet man dann solche alten Erklärungen dazu:

„Du bist auserwählt, Dir wurde ein weißes Gewand gegeben.
Halte es fest, damit es Dir nicht genommen werde,
sonst komme ich und rücke Deinen Platz von seiner Stelle.“

Das sollte in diesem engen Bereich angefochten werden. :fechten:

Selbstverständlich gilt es eine möglichst breite allgemeine Basis zu schaffen. :grouphug:

Ich bin Teigabid,
ich habe gesagt,





und ein :reden:
 
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