extremes Meditationserlebnis

wie hier schon angedeutet wurde.. das "übliche"

und so ist es tatsächlich - an sich ist es nichts besonderes - da es lediglich eine art bewusstseinverlagerung darstellt

ob dabei nun ein mystisches "drittes auge" geöffnet wird oder nicht sei mal dahin gestellt - letzten endes kanst du auch ein drittes po-loch öffnen und es würde das gleiche geschehen.

es dient lediglich als konzentrationspunkt zur entrückung

entrückung? - ja - eigentlich eine entrückung des bewusstseins aus der physikalischen gebundenheit in die astrale sphäre

dass einem da einiges neu und durchaus mal in diversere richtungen euphorisch entgegen oder in einem aufkommt ist rest natürlich liegt es doch im metier selbst beschlossen.


der einzige rat den man wirklich geben kann und nicht zu selten betonen - sich nicht in dieser form der täuschung zu verlieren



ich bin mir sicher auch du suchst deinem innersten drängen zu folgen und sicher führt es dich zu einem verlangen nach auflösung und erhebung - aber eine entrückung in die astralis ist sicher genau das gegenteil davon

wieso? - weil es lediglich eine offenbarungssphäre des empfindungs und trieblebens ist - eine art stoffwechsel system aus dem unser begehren lebt und IN dem es sich naturgemäß auch spiegeln muss.

das bedeutet, dass wir dort durchaus das finden können, was wir meinen zu suchen - aber nüchtern betrachtet gleicht es lediglich einem naruiss vorm eigenen spiegel - denn nichts anderes lässt sich dort finden.

das was als von vielen als vermeindliche befreiung oder tür zu "höherem" empfunden wird ist genau genommen ein äusserst tiefes verließ - getrieben wie insekten zu licht und flamme
dass ihre flügel dabei versenkt werden interessiert nicht.




aber auch das kannst du alles prüfen - wenn dein wollen nur ein ergründen ist ohne erwartung FÜR dich - als "lohn"
weder krone noch erlösung lassen sich dort finden
 
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in anderen foren wurde mir ähnliche wahrnehmungsstörungen, wie als dass man denkt man sitzt anders als man es in wirklichkeit tut, auch ausdehnungs oder verkleinerungsphänomene als energetisches problem erachtet. vielleicht stimmte deine sitzhaltung nicht richtig. hab ich auch ab und zu solche dinge - stören die meditation ungemein. meistens hilft nur aufstehen und rumlaufen.

wirkliche versenkungszustände sind von wirklich starker euphorie begleitet, die einen anfänger eigentlich sofort wieder rausreissen.
 
... das beste Gefühl, das ich je in meinem Leben erlebt habe ...

Euphorie und Ekstase, sehr außerordentlich beeindruckende Erlebnisse, und oft noch extremer, als wie Du sie hier zu Beginn schilderst -
sind übliche Meditationserlebnisse.

"Höchste Hingabe und Höchstes Aufnahmevermögen" - s. Wikipedia

Diese Zustände werden in allen Meditationsarten erlebt.
Der Umgang mit ihnen - ist das entscheidende.

Faszinieren sie einfach nur, fühlt man sich "toll" danach.
Die Sehnsucht bleibt. Und man sollte gut aufpassen, das nicht anderes aus dem Alltagsleben
was demgegenüber so anscheinend so als schal empfunden wird, an Bedeutung verliert.
Denn dann wären spirituelle Meditationserlebniss etwas, was einen vom Alltag entfernt und
von anderen lieben Menschen und wenn man Pech hat, ganz in dieses individuelle Erleben führt.

Eine Art Sucht kann entstehen.
Eines sollte man sich immer vor Augen halten:
Es ist nur innere Erleben der eigenen Person, des eigenen Ich´s.
Mehr nicht. Egal was man dort erlebt.
(Je mehr man hier erlebt, desto weniger wird man auf Leute treffen,
mit denen man sich über sowas austauschen kann. )

Viele suchen dass und halten es für den Endpunkt oder das Ziel von Meditation.
Ich wäre auch hier vorsichtig.
Denn es können genauso intensiv auch genau gegenteilige Empfindungen
auftreten - das Leid der Menschheit erleben, große Ängste oder ähnliches.
Ist dann weniger ansprechend.
Kann aber kommen und viele glauben dass nicht.

Im Buddhismus - irgendwo habe ich das gelesen, sind diese positiven Erlebnisse
auch dazu da, damit man dann die nicht so angenehmen und gleichermassen
heftigen Erlebnisse besser "verknusert"- sprich aushält.

Im Zen heisst es immer - alles ist nichts.
Also nicht weiter ernstzunehmen.

Und seine alltägliche Arbeit weiter machen. Das ist als Ausgleich für
spiritiuelles Erleben sehr wichtig. Die Balance dazu zu finden.
 
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