Exoten und hiesige Schamanen

Ich meine das wenn ein Umdenken bei manchen aus der Sektenschaft stattfindet; und die zulassen das es vielleicht mehr geben könnte; sie lieber einen Exoten aufsuchen der hier unbekannt ist vor Scham als Andersdenkend/Schwachmaten oder Idioten abgestempelt zu werden ; sollten die dann in ihr Altes Muster zurückfallen wollen bleibt denen somit diese Türe offen und niemand erfährt das da ein Erstversuch stattgefunden hat in eine andere Glaubensrichtung vorzudringen.:trost:

müsste denn irgendwer erfahren, wenn jemand beim Schamanen gleicher Herkunft gewesen ist?
Oder darf man zu Exoten gehen und zu Menschen der eigenen Herkunft mit aussergewöhnlichen Beschäftigungen nicht?
 
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Mir fällt auch noch ein Sprichwort ein:

Jeder Topf findet seinen passenden Deckel.

Wenn es denn nun mal so ist - immerhin werden in unserem Lande auch überwiegend ausländische Musik gehört, ausländische Filme angeschaut, ausländisch gegessen, gesprochen, ausländische Ärzte behandeln einen im Krankenhaus, Ausländer fertigen unsere Kleidung, unsere Autos etc
Mit dem Unterschied, dass diese Menschen alle dort arbeiten, wo sie leben - und nicht durch die Welt jetten, um dort für ein, zwei oder drei Wochenenden zu arbeiten und dann weiterzufliegen, um dort für begrenzte Zeit zu arbeiten.
 
müsste denn irgendwer erfahren, wenn jemand beim Schamanen gleicher Herkunft gewesen ist?
Oder darf man zu Exoten gehen und zu Menschen der eigenen Herkunft mit aussergewöhnlichen Beschäftigungen nicht?

:D ich meine das man etlichen hier gar nicht sagen muss wer man ist und warum man kommt........selbst wenn man sich das erste mal sieht; nur weis ich nicht warumst bei mir das Wortimmundumdrehspiel versuchst....; bist doch schon viel weiter als ich und weißt somit auch was gemeint war.:D
 
Kannst Du das mit dem Bewusstseinswandel mal näher erklären? Was könnte sich da wandeln? Und was an diesem Wandel ist unerwünscht, vom wem?

Ich denke dieser Wandel würde in der Form aussehen, dass man merkt dass unser Land, Pflanzen, Tiere etc. zu uns sprechen und daß das was die uns so erzählen nicht so angenehm wäre. Bei so einem Exoten gewesen zu sein ist Chic und es ließe sich immer sagen ha ja wo der her kommt ist halt vieles anders und bei geht das ja nicht, läßt sich nicht umsetzen - das war einmal - wir haben den Zugang verloren - Zivilisation kann keine Schamanen hervorbringen, etc., etc. ...

Außerdem stünden wir vor der Schwierigkeit zu merken, daß es einiges mehr an Schamanen hier gäbe - ich sage mal abgeleitet aus den VErhältnissen aus Ländern wo Schamanismus noch üblich ist (Nepal, Peru, Ecuador) kämen wir so auf ein VErhältnis 1:200 - 1:1000 --- Schamane pro Anzahl Einwohner. D.h. der Zugang und Fähigkeit zur Geisterwelt würde einer Menge Menschen Kopfzerbrechen im wahrsten Sinne des Wortes bereiten.

Stattdessen bin ich mal so dreist zu behaupten nehmen viele lieber Depressionen und anderes in kauf - auch Priester und Kirche sind ne nette Beruhigungspille. Die haben sich nämlich auch nach dem Besuch eines "Exoten" ganz oft nicht verflüchtig, äh ich merke sowohl Depression als auch Kirche.

LG Siegmund
 
:D ich meine das man etlichen hier gar nicht sagen muss wer man ist und warum man kommt........selbst wenn man sich das erste mal sieht; nur weis ich nicht warumst bei mir das Wortimmundumdrehspiel versuchst....; bist doch schon viel weiter als ich und weißt somit auch was gemeint war.:D

nee, ich will Dir gar keine Wörter im Mund rumdrehen. Sorry, wenn es so rüberkommt. Ich frage nur gerne nach, wie etwas wirklich gemeint ist. Nicht, dass ich in meinem eigenen Sumpf rumplantsche in der vollen Überzeugung, dass das nicht so sei.

Ich möchte einfach nur wissen, was Du glaubst, wie die Menschen hier bei uns so denken. Nicht, was Du denkst, sondern, welche möglichen Gründe es geben könnte, warum viele lieber zu einem Exoten rennen.
 
Erdkröte;3514546 schrieb:
Ich denke dieser Wandel würde in der Form aussehen, dass man merkt dass unser Land, Pflanzen, Tiere etc. zu uns sprechen und daß das was die uns so erzählen nicht so angenehm wäre. Bei so einem Exoten gewesen zu sein ist Chic und es ließe sich immer sagen ha ja wo der her kommt ist halt vieles anders und bei geht das ja nicht, läßt sich nicht umsetzen - das war einmal - wir haben den Zugang verloren - Zivilisation kann keine Schamanen hervorbringen, etc., etc. ...

Außerdem stünden wir vor der Schwierigkeit zu merken, daß es einiges mehr an Schamanen hier gäbe - ich sage mal abgeleitet aus den VErhältnissen aus Ländern wo Schamanismus noch üblich ist (Nepal, Peru, Ecuador) kämen wir so auf ein VErhältnis 1:200 - 1:1000 --- Schamane pro Anzahl Einwohner. D.h. der Zugang und Fähigkeit zur Geisterwelt würde einer Menge Menschen Kopfzerbrechen im wahrsten Sinne des Wortes bereiten.

Stattdessen bin ich mal so dreist zu behaupten nehmen viele lieber Depressionen und anderes in kauf - auch Priester und Kirche sind ne nette Beruhigungspille. Die haben sich nämlich auch nach dem Besuch eines "Exoten" ganz oft nicht verflüchtig, äh ich merke sowohl Depression als auch Kirche.

Ja, klingt einleuchtend. Und dass unser eigenens Land usw. sehr viel zu erzählen hat, das könnte sogar unbequem werden, weil man dann ja vielleicht mal selbst den A**** hochbekommen müsste. Ist ja dann doch "bequemer" so weiterzumachen wie bisher...zumindest für sehr viele Menschen scheint es bequemer zu sein, wenn ich mir anschaue, wie sie leben.
 
Die Welt ist weit und offen, warum sollte ich mich beschränken? Die Geister der Luft sprechen mit mir hier genauso wie anderswo.

Und ganz wichtig jede Kultur hat ihren eigenen Schamanismus, was heißt, dass die Kultur eines Landes, Volkes immer auch Einfluss auf den Schamanismus hatte, genauso wie auch andersrum. Da hier nun mal eine andere Kultur entstanden ist, sollte aus dieser, wenn schon schamanisches entstehen. Es ist sinnlos, einen von der jeweiligen Kultur getrennten Schamanismus etablieren zu wollen. Schamanismus ist immer eine offene Bewegung gewesen, sie ist in der Lage alles mögliche aufzunehmen und sich und die Umgebung zu verändern. Schamanismus zeichnet sich nicht nur dadurch aus, dass man mit Geistern Kontakt hat, sondern dass man integriert ist in seine Umgebung und dazu gehört nun mal auch die menschliche Umgebung.

LGInti
 
Nicht, was Du denkst, sondern, welche möglichen Gründe es geben könnte, warum viele lieber zu einem Exoten rennen.

beim Umbekannten ists sicher für manche einfacher sein Anliegen vorzubringen ; sei es um sich weiterzubilden oder um manches verarbeiten zu lernen...wenns einen belastet......etc; ich gehe für mich davon aus das sich diejenigen treffen die sich treffen sollen somit kommt man dann auch an die Adrese also an dem /die der dann auch mit Bestimmtheit weis an wem er/sie manches mehr wissen weitergibt egal ob auf Geldbasis oder ohne als er normal
bereit ist preiszugeben/weiterzugeben.Ich bin der Überzeugung das das auch die sind die schon einmal unter anderen Vorraussetzungen miteinander zu tun hatten oder sogar als Familienverband zb miteinander gelebt haben/werden.....; kann gut sein das die Treffen auch in anderen Ländern und auch auf anderen Kontinenten stattfinden.
 
Hallöle!
Für die meisten ist Schamanismus per se schon mal exotisch.
Das erste Bild, wenn man sich einen Schamanen vorstellt, wird wohl bei vielen exotisch sein.

Googelt man dann nach Schamanen, findet man viele Exoten - und man findet auch viele hiesige, die bei Exoten gelernt haben.

Warum zu den einheimischen "Lehrlingen" gehen, wenn doch die "Meister" selbst zu konsutieren sind? Das Beste ist gerade gut genug...

Liebe Grüße,
germknödel

PS:
Und ich glaube viele denken, bei einem Besuch wird dann irgendwas korrigiert oder repariert und dann ist alles gut.

Dass Heilung ein mitunter langer Prozess ist, an dem man selbst beteiligt ist und dass ein erreichbarer Heiler
vielleicht besser für einen wäre, wird nicht bedacht.
 
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Macht doch mal einen Wettbewerb :wer ist der beste Schamane ?
Also seinerzeit war das ganz normal.
(siehe Milarepa-Biografie )
Wenn die Exoten-Schamanen kneifen,sind sie vorab disqualifiziert.
Wer traut sich ?
 
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