exoprzismus, wie sollte man dieses thema angehen?
natürlich könnte man es von der grundlage her betrachten, wo das geistige seelische mit der materie in symbiose lebt, und alles was mehr oder weniger vom erwarteten normalzustand abweicht als funktionsstörung ansieht.
hier sind die praktischen entwicklungen der psychotherapie schon sehr weit gedient.
aber dann gibt es immer wieder fälle die diesen gewohnten rahmen der ausnahme sprengen, und durch besonderheiten auffallen, wie verformungen des materiellen körpers oder nur formulierungen von ganzen sätzen und erzählungen in einer sprache, in der man sich erst kundig machen muss um deren inhalt zu verstehen.
hier passiert etwas, das man zwar sucht wie die nadel im heuhaufen, das aber dann doch nicht anerkennung findet, weil nicht sein kann, was nicht sein darf, und daher ausserhalb der menschlichen natur angesiedelt wird und eine verschiebung in das reich von allerlei dämonischen erfährt.
eine solche als negative störung wahrgenommene gegebenheit im seelischen bereich oder bewusstsein durch eine oder mehrere gereifte seelen ist im grunde genommen der gesuchte ansatzpunkt - aber im negativen bereich.
das was passiert lässt sich sehr einfach schildern und sehr leicht auch verstehen. nach den erzählungen aus den nahtoderfahrungen (NTE) in dem die verbindung von seele und körper noch sehr frisch in der vergangenheit vorhanden ist, werden die empfindungen und bestrebungen der seele noch sehr stark mit den wahrnehmungen der gewohnten art und weise ausgetragen, besonders darum weil doch noch das verlangen nach dieser zusammenführung unmittelbar in aussicht gestellt wird und als oberste maxime gilt. erst allmählich verlagert sich im sterben die priorität und gelangt in einen weniger bekannten bereich einer signalwelt, auf einfachster grundlage. darinnen erfolgt aber auch eine rascher abwicklung der vorgänge von "denken" und erweckt den eindruck dadurch unabhängig von der zeit zu sein, wie wir es gewohnt sind.
unbedingt erforderlich bleibt aber das verlangen nach einem anderen "wirten", wie es eben noch der eigene körper gewesen ist. der lässt sich nur in einem anderen menschlichen körper finden. darin sind sich jenseitsorientierte mit einem "himmel" genau so einig wie jene die eine reinkarnion in mehreren folgen favorisieren. denn das zentrale in beiden fällen ist das "licht" als ein signal, nach dem sich eine isolierte seele richtet, und danach eine neue verknüpfung herstellt. jedoch mit einer untergeordneten qualität, die nur mehr die erforderliche energiemenge beziehen möchte und so ihr dasein zu fristen. damit ist sie fürs erste befriedigt und verlangt gar nicht nach mehr, in dieser anfangsphase, die nach meinen werten bei etwa 6 erdenjahre liegen wird, während von anderer seite auch 3 jahre der gewöhnungsphase ins treffen geführt werden.
was nun zur grundlage der notwendigkeit eines exorzismus führen kann, wäre das dominante verhalten einer angeknüpften seele nach ihrem "erwachen" in einem fremden körper. wenn der "benutzte" mensch mit seiner seele nicht so kräftig ausgestattet ist, um sich mental dagegen abzusichern.
das geschehen im ritual des exorzismus ist daher mit einem anbieten eines kräftigen körpers mit robuster seele zu vergleichen. im gegensatz zu dem dominierten schwächlichen körper und deren labilen seele. das ist eine herausforderung der man sich nicht so leicht entziehen kann, denn die signalgebung verspricht einen ungleich grösseren gewinn und selbst in der reduzierung der möglichkeiten empfindet eine solche "äussere" seele zuerst einmal eine höhere lebenserwartung als verlockenden und =geöffneten= lohnenden leckerbissen.
es handelt sich also nicht um ein vertreiben von dämonen oder das vernichten von geistern, sondern viel mehr um das herauslocken von einer reiferen seele eines verstorbenen in eine verknüpfung des eigenen körpers, wo eine weitere reifung dieser unterbrochenen seele erfolgen kann.
bin mir gar nicht sicher, ob alle die exorzismus betreiben sich dieser tatsache auch bewusst sind.
ebenso wie sich die vertreter der zugrundeliegenden anfänglichen psychologie gar nicht eingestehen wollen, dass dies in ihr ureigenstes betätigungsfeld fallen sollte.
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