Ewiges Nichts in einem zeitlosen Nichts

Hallo Redwick


Zu meinem Punkt 2 meinst du: „Das sind komplett unterschiedliche Dinge“Ich verstehe deinen Einwand nicht. Was sind komplett unterschiedliche Dinge?

Das eine ist Biologie (Evolutiontheorie) das andere ist Astrophysik. Das meint ich nur.


Zu meinem Punkt 4 „Warum sollte ich mir darüber den Kopf zerbrechen? Würde das zu einer eventuellen Suche nach dem Sinn irgendetwas beitragen?“ meinst du es würde zur Suche nach dem Sinn beitragen.
Arbeitshypothese: Die Kraft die den Zyklus immer wieder startet (wobei ich wie gesagt nicht an ein geschlossenes Universum glaube) heißt „Schwo#mp*f“ und ist wissenschaftlich erforsch und wohl begründet. Der Trigger der „Schwo#mp*f“ aktiviert wird durch das letzte schwarze Loch welches ein Wurmloch in einem Winkel von 36,5° schneidet aktiviert. Dadurch löst sich das Chaos wieder in eine Ordnung auf und ein neuer Zyklus beginnt. Und jetzt glaub mal ganz fest daran.
Bist du jetzt zufrieden? Zeufzt du jetzt beglückt auf und hast du jetzt deinen Seelenfrieden gefunden? Kannst du das jetzt „begreifen“?
Bei diesen unvorstellbar langen Zeiten ist es doch wirklich sch…egal ob du Variante Zyklus oder Chaos / Nichts niemals erleben wirst. Niemand von uns wird sie erleben. Ja die gesamte Menschheit wird nicht einmal das Aufblähen unserer Sonne zu einem roten Riesen erleben und das ist „nur“ 5 Milliarden Jahre weit weg.

Wenn ich erfahre wie dieser Zyklus funktioniert wäre damit viel gewonnen.
Klar, werd ich ihn nicht miterleben. Aber wenn ich ihn verstehe, kann ich meine eigene Natur besser einordnen. Du weisst zum Beispiel auch, dass Sonnen nicht ewig scheinen, sondern irgendwann auch mal ausbrennen und zu Roten Riesen anschwellen. Wäre es dir lieber es nicht zu wissen ?
Mir nicht. Mehr über die Natur zu lernen bedeuten auch mehr über sich selbst zu lernen.

Ich widerspreche diesem "Gottes Wege sind unergründlich"....also mal abgesehen davon, dass ich an keinen Gott glaube. Warscheindlich gibt es eine Wahrheit da draussen und sie KANN gefeunden werden. Und wenn man sie gefunden hat, weiss man auch besser über sich selbst Bescheid.
Auch wenn die Wahrheit vielleicht bitter ist.



Das ist wie wenn ich mir einen tollen Film ansehen würde und am nächsten Tag alles vergessen hätte. Dann könnte ich mir den Film jeden Tag ansehen und er wäre immer wieder toll.Das kommt noch. Warte bis du 70 Jahre und älter sein wirst.

Das will ich eigentlich nicht so haben. Denn der Alzheimerpatient vergisst nicht nur den Film von gestern, sondern auch zB. wie man den DVD-Player überhaupt bedient um sich den Film überhaupt ansehen zu können.....oder wie man bei Harndrang vorzugehen hat und das WC aufsuchen sollte.....oder wie man sich die Schuhe zubindet.

Ich will aus meinem Gehirn selektiv Daten löschen können, aber nicht gleich das ganze Betriebssystem.


In der ein unendliches Wesen mit fast gottgleichen Fähigkeiten namens Q nur noch sterben wollte, weil er alles was man je tun könnte, bis in fast alle Ewigkeit schon getan hat. Und ihn das ewige Leben einfach nur noch anödet.
Und das ist nun genau mein Punkt, den ich immer wieder hier rein schreibe. Wozu diese „Unsterblichkeit“, dieses „Leben nach dem Tod“? Warum wünscht sich das jemand so sehr, dass alle möglichen und unmöglichen Geschichten und Vorstellungen darauf aufbauen (Religionen, Esoterische Überzeugungen, etc)? Die meisten Menschen ödet doch schon ein fades Wochenende an. Aber „leben“ wollen sie ewig.

Ich vielleicht nicht ewig leben. Aber womöglich so lange wie dieser Q um alles zu machen was ich je machen wollte. Theoretich würde dafür sogar die normale Lebenserwartung von 70 Jahren schon dafür ausreichen.
Aber wer kann schon machen was er will ? Bis zur Pension lässt das Arbeitshamsterrad nicht zu uns zu entfalten. Und nach dem Arbeitshamsterrad läuft die Zeit davon und wir sind zu alt um das zu tun was wir damals wollten.

Sollte ich alles erledigen können was ich je wollte (aber ich denke dafür braucht es mehr als 70 Jahre), dann würde sogar ich sterben wollen.

Seien wir uns ehrlich.....warum haben wir Angst tot zu sein ?
TOT-SEIN ist eigentlich voll der Widerspruch.

Ein Toter IST nicht. Daher kann man auchnicht tot SEIN. Der Tote hat keine Wahrnehmung und keine Gefühle. Er ärgert sich nicht weil er dies und jenes noch erreichen wollte. Er trauert nicht um die Lieben die er zurück ließ. Er langweilt sich auch nicht, weil die Ewigkeit nun schon so lange dauert. Das Jenseits ist auch nicht Schwarz. Weil Schwarz ist eine Farbe bzw. eine Wahrnehmung.

Wir haben nur IM LEBEN Angst davor sterben zu müssen. Weil wir mit dem Tod um Dinge betrogen werden, die wir noch erreichen wollten.
Doch sollte mal ein Leben so lange andauern, dass alles erreichbare erreicht wird....bis zur erbrechenden Langeweile.....dann will ich wohl auch sterben.

Siehe Q aus Star-Trek:

Q1: "Ich war der Typ auf der Veranda...Ich war der mit dem Buch.......und ich war sogar mal die Vogelscheuche da drüben."
Janeway:" Wieso dass denn ?"
Q1: "Na, .....weil ich das noch nie war."
Q2: "Hängs nicht an die große Glocke. Wir waren alle schon mal die Vogelscheuche !". :D
 
Werbung:
Ich vielleicht nicht ewig leben. ...

Sollte ich alles erledigen können was ich je wollte (aber ich denke dafür braucht es mehr als 70 Jahre), dann würde sogar ich sterben wollen...

Hallo Redwick

ich habe das gefühl es ist nun der Augenblick gekommen wo alles, was von uns beiden gesagt werden wollte, gesagt wurde. Oder wie siehst du das?
Und ich will eigentlich jetzt nicht so wie das viele hier tun akribisch genau jede Kleinigkeit zerpflücken und auf spießbürgerlichste Art und Weise vermeintliche Widersprüche anprangern.
Was solls. Wie du richtig sagst gibt es im ohnehin viel zu kurzem Leben sehr viel wichtigeres zu tun.

Warum der Gedanke oder die Sehnsucht vieler Menschen nach einem "ewigen Leben" nach dem Tod, nach Geistern, "feinstofflichen Zuständen, Engeln und was weiß ich noch alles, so stark ausgeprägt ist? Ich werde es wohl nie ergründen - und auch das ist eigentlich völlig egal. So ist es halt.

Trotzdem
SV Zephyses
 
...Ich bin gerade ernsthaft am Überlegen, ob ich das nicht vielleicht melden sollte...
(Ich meine dann lernt er/sie auch gleich dazu was passiert wenn man böse zu anderen ist :) Das wären 2 Fliegen mit einer Klappe)

Sag mal geht's noch?

Er schreibt, dass er eine Fernsehsendung geschaut hat in der es um das Universum in die Zeit ging. PUNKT
Dann schreibt er, dass ER SICH DARAUFHIN FOLGENDE GEDANKEN GEMACHT HAT (und führt diese aus).

Daraufhin schreibst DU: "Das hört sich wirklich sehr gestört, übertrieben, lächerlich und unrealistisch an"

HALLO? Gehts noch? Du gehst her und bezeichnest die Gedanken von jemanden als gestört und willst ihn dann auch noch allen Ernstes MELDEN wenn er Dir schreibt, dass Dir da wohl was entgangen sei?? (was sogar in jeglicher Hinsicht stimmt)

Krasser gehts ja kaum noch...

Ich weiß, Du hast es anders verstanden (dass die Sendung um diese Thesen ging) aber da ist Dir wie gesagt was entgangen.

Also halt mal lieber den Ball flach und sei vorsichtig mit solchen Äußerungen von wegen "Ich überlege ob ich Deinen Beitrag melde". Wäre ich er gewesen, hätte ich DICH gemeldet!

Unfassbar...
 
Irrtum, Blacklight, ich bezeichnete nicht seine Gedanken als gestört, sondern lediglich diese Fernsehsendung. Möglicherweise ist dir das aber irgendwie entgangen. :)
 
Werbung:
Es ist gestört eine Fernsehsendung auszustrahlen in der behauptet wird, dass die Sterne ausbrennen und das Universum irgendwann dunkel wird.

Und die nun dunkel gewordene Matherie radioaktiv zerfällt bis nur noch Strahlung da ist ?
 
Zurück
Oben