Ewiges Nichts in einem zeitlosen Nichts

Wer stirbt bevor er stirbt ..... hat nichts mehr zu verlieren ?

Wenn das Nichts im Nichts akzeptiert wird,
kein Hängen an Konzepten wie Gott oder Bewusstsein,
wenn das Nichts einfach ok ist,

dann sind alle Gebilde, Spiele und Formen auf dem Nichts

Doch kann es ein Nichts geben? Kann "Nicht" "sein" ?

Hat das Nichts ein Problem ?
 
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Wer stirbt bevor er stirbt ..... hat nichts mehr zu verlieren ?

Wenn das Nichts im Nichts akzeptiert wird,
kein Hängen an Konzepten wie Gott oder Bewusstsein,
wenn das Nichts einfach ok ist,

dann sind alle Gebilde, Spiele und Formen auf dem Nichts

Doch kann es ein Nichts geben? Kann "Nicht" "sein" ?

Hat das Nichts ein Problem ?

hier ist die wahrnehmung
die entstanden ist weil
das nichts sich wahrnehmen will warum sonst?
das nichts ist in dem sinne nicht nichts sondern reine potentialität
 
Tut mir leid Redwick, aber da komme ich jetzt nicht mehr mit. Was meinst du? Du hast geschrieben: Lass mal Gott und Leben aus deiner Gleichung weg. Meine Antwort war: Dann bleibt nichts mehr zu diskutieren übrig.

Und auf was bezieht sich jetzt alles das was du oben schreibst?

SV Zephyses

Ich meine damit - nimm Gott und lebende Dinge aus dem Fokus deiner Fragen.

In deinem Eingangstext denkst du darüber nach, ob Gott fad wird. Ob ER dann ein neues Universum schafft. Warum ER kein haltbares Universum zusammen bringt. Will er nicht ? Kann er nicht ? Und wie es sich so lebt im zeitlosen Nichts.

Meiner Meinung nach sind das die falschen Fragen. Denn Gott gibt es nicht. Und daher ist es unnötig darüber nachzudenken ob ihm fade wird.

Und das Leben ist nur ein zeitlich begrenztes Nebenprodukt - eine spezielle Form- der unbelebten Matherie.

Doch die interessante Frage ist. Wie entstand die Matherie ?
Wissenschaftler konnten Nachweisen....sie kann aus gebündelter Energie entstehen.

Nächste Frage.....Woher stammt diese Energie ?

A) Gott war schon immer da. Es war (ein persönlicher) Gott der sie schuf ! Das führt unweigerlich zu weiteren Fragen über Gottes Persönlichkeit. Wie.....ist er zornig, gerecht, rachsüchtig, gütig, allwissend ? Oder in deinem Fall.....Ist ihm Langweilig ? Wir spekulieren dann über sein persönliches Wesen.

B) Diese Energie war schon immer da. Es ist eine unpersönliche Energie.
Das führt zu komplett anderen Fragen. Fragen über Gerechtigkeit, Güte, Zorn einer unpersönlichen "Strahlung" halt wohl keinen Sinn. Stattdessen führt das zu Fragen wie. Warum bündelte sich die Energie ? Was sind die Eigenschaften dieser Strahlung/Energie. Wie verhält sie sich. Was sind ihre Gesetzmäßgkeiten. Sie bündelte sich aus unbekannten Gründen schon einmal. Wird sie es wieder tun ?....und wenn ja....welcher Mechanismus führt dazu ?
Ich betrachte den Urknall nicht als Ursache sondern als Wirkung.
 
Ich meine damit - nimm Gott und lebende Dinge aus dem Fokus deiner Fragen.

Hallo Redwick
Ich habe deine postings aneinandergereiht und sorgfältig gelesen.

Kurz zusammengefasst ist deine Vermutung die Folgende: „Es gibt keinen Gott. Das Universum ist ein geschlossenes Universum welches zyklisch zwischen nichtmateriellen und materiellen Zuständen pulsiert. In den materiellen Phasen kann zufällig Leben entstehen. Und die große Frage ist was diese zyklischen Phasen bewirkt. Was ist die treibende Kraft dahinter?“
Erregt hat dich, dass ich offenbar meinte, diese Frage wäre es nicht wert diskutiert zu werden.

Wenn das so weit korrekt dargestellt ist, ein paar Bemerkungen meinerseits.
1. Diese Frage nach der treibenden Kraft und der dahinterliegenden Mechanismen kann zur Zeit niemand mit Sicherheit beantworten; aber es gibt einige Hypothesen dazu; soweit ich das einschätzen kann, wird dich keine davon wirklich befriedigen
2. Fakt ist, dass wir zur Zeit ein materielles Universum haben, wo in einer Galaxie, und in dieser Galaxie in einem Sonnensystem Leben in unterschiedlichsten Erscheinungsformen entstanden ist; zum Wie gibt es einige Theorien; die zur Zeit populärste Theorie geht von einer evolutionären Entwicklung aus einem primitiven Metabolismus aus; wird dich auch nicht wirklich befriedigen
3. Wenn es sich bei unserem Universum, so wie du annimmst, um ein geschlossenes Universum handelt, dann sollte man, bevor man weiterdiskutiert, einmal auch die Zeiträume betrachten; unser Universum dürfte 13,75 Milliarden Jahre alt sein;
13 750 000 000 Jahre; bis sich alle Materie in Nichts aufgelöst haben wird werden tausende Billiarden Billiarden Billiarden … von Jahren vergehen; das ist ein für uns völlig unvorstellbarer Zeitraum; und dann passiert irgendetwas und das Ganze beginnt von vorne, das nächste Mal vielleicht ohne Entwicklung von Leben
4. Warum sollte ich mir darüber den Kopf zerbrechen? Würde das zu einer eventuellen Suche nach dem Sinn irgendetwas beitragen?

Aber jetzt nochmals – wir denken in etwa in den gleichen Bahnen. Der Unterschied ist vielleicht: Du bist Atheist und glaubst an ein geschlossenes Universum. Ich bin Agnostiker und mir ist es wurst ob geschlossen oder offen oder sonst wie. Das hat keinen Einfluss auf mein Leben.

Aber all die Menschen, die aus irgendwelchen Gründen an Gott, an Wiedergeburt, an ein „Leben“ nach dem Tod glauben, müssten sich doch Fragen, was machen sie damit? In diesen unendlichen nicht vorstellbaren Zeiträumen sollte man doch annehmen, dass eine fortlaufende Existenz, in welcher Form auch immer entsetzlich öde, fad, sinnentleert und sinnlos ist.

SV Zephyses
 
gödel :
zeit ist ne illusion
gibt nur das jetzt
da wurde auch nichts erschaffen #
war alles und immer schon da in ewiger wandlung
lautets als konsequenz dieser aussage
dass zeit nicht existiert:)
 
Kurz zusammengefasst ist deine Vermutung die Folgende: „Es gibt keinen Gott. Das Universum ist ein geschlossenes Universum welches zyklisch zwischen nichtmateriellen und materiellen Zuständen pulsiert.

Nichtmateriell klingt nach "Nichts". Engergie ist aber auch "Etwas".

2. Fakt ist, dass wir zur Zeit ein materielles Universum haben, wo in einer Galaxie, und in dieser Galaxie in einem Sonnensystem Leben in unterschiedlichsten Erscheinungsformen entstanden ist; zum Wie gibt es einige Theorien; die zur Zeit populärste Theorie geht von einer evolutionären Entwicklung aus einem primitiven Metabolismus aus; wird dich auch nicht wirklich befriedigen


Das sind komplett unterschiedliche Dinge.
Diese Theorie befriedigt meine Frage nach der Entstehung der Arten des Lebens. Aber es befriedigt nicht meine Frage woher die Energie kam aus der Materie entstand. Woher bekam der Urknall seine Energie ? Wars das ? Ein Knall aus Energie dem Nichts ? Und nach Billionen hoch Billionen Jahren verteilt sich dann die Energie im unendlichen Raum und außer einer unendlich schwächer werdenden, unendlich ausbreitenden Strahlung bleibt vom Urknall nicht über ?

3. Wenn es sich bei unserem Universum, so wie du annimmst, um ein geschlossenes Universum handelt, dann sollte man, bevor man weiterdiskutiert, einmal auch die Zeiträume betrachten; unser Universum dürfte 13,75 Milliarden Jahre alt sein;
13 750 000 000 Jahre; bis sich alle Materie in Nichts aufgelöst haben wird werden tausende Billiarden Billiarden Billiarden … von Jahren vergehen; das ist ein für uns völlig unvorstellbarer Zeitraum; und dann passiert irgendetwas und das Ganze beginnt von vorne, das nächste Mal vielleicht ohne Entwicklung von Leben
4. Warum sollte ich mir darüber den Kopf zerbrechen? Würde das zu einer eventuellen Suche nach dem Sinn irgendetwas beitragen?

Ja, das würde es. Ein Urknall dessen Energie aus dem Nichts kam. Und diese Energie nun sich unendlich lang im unendlichen Raum verteilt und unendlich schwächer wird (sie kann aber nie auf 0 gehen). Das ergibt alles für mich keinen Sinn.

Es ergibt für mich erst eine Logik wenn es sich um einen Zyklus handelt.

Ich kann mir das unendliche zyklische ETWAS vorstellen - es begreifen.

- Aber ich kann mir unendliches NICHTS nicht vorstellen.
- Ebenso kann ich mir unendlich linear verlaufendes ETWAS nicht vorstellen (wie eine unendlich schwächer werdende aber niemals auf 0 gehende Strahlung).


Der Urknall ereignete sich. Also muss ihn etwas ausgelöst haben. Sonst würde jetzt NICHTS sein und ich könnte nicht darüber nachdenken.

Für mich ergibt die Tatsache das ICH BIN nur durch einen Zyklus eines unendlichen ETWAS eine Logik. Es kann nur so sein. Eine - nicht zyklische - linear ins unendliche verlaufende Entwicklung ins unendliche Chaos ergibt keine Logik.

Die Orndung des Universums verläuft, aufgrund einer unbekannten expandierenden Krafteinwirkung - derzeit ins Chaos. Aber es gab diese Ordnung. Woher kam diese einstige Ordnung ?......Vermutlich - und für mich eigentlich die einzig logische Möglichkeit- aus einem davor herrschenden Chaos das sich ordnete.

Und diesen Zyklus (bzw. die Entschlüssung der Kräfte die den Zyklus voranteiben) zu erforschen.....zu Entschlüsseln wie er funktioniert.... würde meine Vorstellung von dieser Logik vertiefen. So wie geologische Forschung meine Vorstellung von der Erdentstehung vertieft.


Aber all die Menschen, die aus irgendwelchen Gründen an Gott, an Wiedergeburt, an ein „Leben“ nach dem Tod glauben, müssten sich doch Fragen, was machen sie damit? In diesen unendlichen nicht vorstellbaren Zeiträumen sollte man doch annehmen, dass eine fortlaufende Existenz, in welcher Form auch immer entsetzlich öde, fad, sinnentleert und sinnlos ist.

Du wirfst hier einiges in den gleichen Topf, was aber in verschiedene Töpfe gehört. Beim Thema Wiedergeburt gibt es mehrere Auffassungen. Ums kurz zu machen:

Mensch stirbt - Seele wandert in neuen Menschen - Seele vergisst aber seine Vergangenen Erfahrungen dabei.

So etwas würde ich dann nicht als fortlaufende Existenz einordnen. Das ist wie wenn ich mir einen tollen Film ansehen würde und am nächsten Tag alles vergessen hätte. Dann könnte ich mir den Film jeden Tag ansehen und er wäre immer wieder toll.

Was Islam, Judentum, Christentum angeht geb ich dir recht. Bei allen drei kommt am Schluss das ewige Reich Gottes in dem die Guten nun ewig und unendlich mit Gott in Gemeinschaft leben.

Da Frage ich mich echt ob das nicht enden würde, wie in dieser einen Star-Trek-Voyager Folge. In der ein unendliches Wesen mit fast gottgleichen Fähigkeiten namens Q nur noch sterben wollte, weil er alles was man je tun könnte, bis in fast alle Ewigkeit schon getan hat. Und ihn das ewige Leben einfach nur noch anödet. Was er am Schluss auch tat.

Also um die Ewigkeit ertragen zu können - Muss man meiner Meinung nach Fähig sein zu vergessen. Allwissenheit ist ein Fluch.
 
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Nichtmateriell klingt nach "Nichts". Engergie ist aber auch "Etwas".
Hallo Redwick

Nichtmateriell klingt nach "Nichts". Energie ist aber auch "Etwas".
Richtig Energie ist auch etwas und ist uns in allen Formen bekannt. Aber es ist nicht Materie sondern eben nichtmateriell – ein Terminus technicus der nicht gleichbedeutend mit Nichts ist.

Zu meinem Punkt 2 meinst du: „Das sind komplett unterschiedliche Dinge“Ich verstehe deinen Einwand nicht. Was sind komplett unterschiedliche Dinge?

Zu meinem Punkt 4 „Warum sollte ich mir darüber den Kopf zerbrechen? Würde das zu einer eventuellen Suche nach dem Sinn irgendetwas beitragen?“ meinst du es würde zur Suche nach dem Sinn beitragen.
Arbeitshypothese: Die Kraft die den Zyklus immer wieder startet (wobei ich wie gesagt nicht an ein geschlossenes Universum glaube) heißt „Schwo#mp*f“ und ist wissenschaftlich erforsch und wohl begründet. Der Trigger der „Schwo#mp*f“ aktiviert wird durch das letzte schwarze Loch welches ein Wurmloch in einem Winkel von 36,5° schneidet aktiviert. Dadurch löst sich das Chaos wieder in eine Ordnung auf und ein neuer Zyklus beginnt. Und jetzt glaub mal ganz fest daran.
Bist du jetzt zufrieden? Zeufzt du jetzt beglückt auf und hast du jetzt deinen Seelenfrieden gefunden? Kannst du das jetzt „begreifen“?
Bei diesen unvorstellbar langen Zeiten ist es doch wirklich sch…egal ob du Variante Zyklus oder Chaos / Nichts niemals erleben wirst. Niemand von uns wird sie erleben. Ja die gesamte Menschheit wird nicht einmal das Aufblähen unserer Sonne zu einem roten Riesen erleben und das ist „nur“ 5 Milliarden Jahre weit weg.

Du wirfst hier einiges in den gleichen Topf, was aber in verschiedene Töpfe gehört. Beim Thema Wiedergeburt gibt es mehrere Auffassungen.
Gewonnen, aber das geht an meinem Resümee vorbei.

Das ist wie wenn ich mir einen tollen Film ansehen würde und am nächsten Tag alles vergessen hätte. Dann könnte ich mir den Film jeden Tag ansehen und er wäre immer wieder toll.Das kommt noch. Warte bis du 70 Jahre und älter sein wirst.

In der ein unendliches Wesen mit fast gottgleichen Fähigkeiten namens Q nur noch sterben wollte, weil er alles was man je tun könnte, bis in fast alle Ewigkeit schon getan hat. Und ihn das ewige Leben einfach nur noch anödet.
Und das ist nun genau mein Punkt, den ich immer wieder hier rein schreibe. Wozu diese „Unsterblichkeit“, dieses „Leben nach dem Tod“? Warum wünscht sich das jemand so sehr, dass alle möglichen und unmöglichen Geschichten und Vorstellungen darauf aufbauen (Religionen, Esoterische Überzeugungen, etc)? Die meisten Menschen ödet doch schon ein fades Wochenende an. Aber „leben“ wollen sie ewig.

Also um die Ewigkeit ertragen zu können - Muss man meiner Meinung nach Fähig sein zu vergessen. Wie gesagt das kommt ganz von alleine ab einem gewissen Alter.
SV Zephyses
 
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